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Bikepacking Guide. Was, wann, wie und wo? Alles was du wissen musst.

Bikepacking Guide. Was, wann, wie und wo? Alles was du wissen musst.
von Christian, Jan Koller
Aktualisiert am: 3.4.2024
Fotos: The Cyclevers, Dmitrii Vaccinium, Sage Friedman, Manny Moreno, Patrick Hendry, Yuri Krupenin, Martin Jernberg, Pars Sahin, Niklas Ohlrogge, Adam Hlasny, Marek Piwnicki / Unsplash, Jan Koller, Christian, Tailfin, Bernhard Grega
Planst du deine erste oder nächste Bikepacking Reise, ein Bikepacking Rennen oder einen gemütlichen Overnighter? Unser Ratgeber erklärt dir alles, was du zum Thema wissen musst. Routenplanung, Ausrüstung, Produkttests und viele weitere wertvolle Tipps. Hol dir geballtes Wissen unserer Autoren aus unzähligen Jahren vereinter Bikepacking Erfahrung. Inkl. Packliste.

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man fürs Bikepacking ein kleines Vermögen ausgeben muss, um es genießen zu können: das perfekte Fahrrad, maßgeschneiderte Taschen und die neueste ultraleichte Campingausrüstung. In hochwertige Ausrüstung zu investieren ist natürlich kein Fehler, aber es ist sicherlich keine Notwendigkeit, um loszulegen.

Bikepacking ist schon lange keine „Nischen Sportart“ mehr. Der Markt für spezielle Produkte wächst rasant. Hier den Überblick zu behalten fällt immer schwerer.

Denn durch den Radsport Boom in der Pandemie wuchs auch das Interesse an Radreisen kräftig. Dadurch ergibt sich eine riesige Auswahl an Bikepacking Fahrrädern, Komponenten, Taschen, Zelten, Schlafsäcken und vieles mehr.

In diesem Guide werden wir jetzt auf alle relevanten Themen eingehen und dir jeweils unsere Top 3 Produkte in den unterschiedlichen Kategorien vorstellen.

Aufgrund der vielen verschiedenen Arten von Bikepacking sind auch Fahrräder und die Anforderungen an diese spezifischer geworden. Los geht es.

Was ist Bikepacking?

Das Foto zeigt einen Mann mit seinem Gravel Bike auf einem Schotterweg im Gebirge.

Bikepacking. Selbst heute ist der Begriff für manche noch verwirrend und für andere sogar sehr umstritten. Obwohl der Ausdruck zumindest in den USA schon seit Jahrzehnten immer wieder auftaucht, wird er immer noch kontrovers diskutiert.

Die einen sind der Meinung, dass Bikepacking nur Touren auf einem einzigen Streckenabschnitt sind. Wiederum andere sagen, es handelt sich ausschließlich um Rennen.

Unsere Definition.

Einfach ausgedrückt ist Bikepacking eine Kombination aus All-Terrain-Radfahren und Rucksacktourismus. Es vereint die Freiheit von mehrtägigen Wanderungen abseits von ausgetretenen Pfaden mit der Reichweite und dem Nervenkitzel, dass ein schnelles Bike mit sich bringt.

Es geht darum, sich an weniger befahrene Orte in der Nähe und in der Ferne zu wagen und über Singletrails, Schotter und unbefestigte Wege zu fahren. Und das alles nur mit dem Nötigsten an Ausrüstung.

Welche Bikepacking Arten gibt es?

Hier kommen die verschiedenen Arten im Überblick.

Mehrtages-Bikepacking Trips.

Das Foto zeigt einen Mann, der im Wald mit seinem Fahrrad vor einem Zelt sitzt.

Mehrtages- Bikepacking Trips definieren sich über die Länge und Dauer. Sie können auf allen Untergründen unternommen werden. Die ursprünglichste Art ist es ein Mountainbike zu verwenden und es mit Packtaschen auszustatten.

Routenlängen variieren, eine Tour kann 40 Kilometer oder viele Tausende lang sein. Sie können direkt von zu Hause aus gestartet werden, was am wenigsten Planung voraussetzt. Oder auch in weiter entfernten Ländern stattfinden, wobei hier ein detaillierter Plan Grundvoraussetzung ist.

Pro-Tipp: Für asphaltlastige Strecken empfehlen wir ein Endurance Rennrad (Testbericht) oder ein Gravel Bike. Solltest du während deiner Tour nach maximaler Freiheit und Flexibilität bezüglich Routen und Untergründen suchen, raten wir dir zu einem Mountainbike. Achte auf viel Reifenfreiheit und ausreichend Montagepunkte. Hier stellen wir dir die besten Mountainbikes vor.

Ultralight, Bikepacking Rennen.

Das Foto zeigt einen Fahrer der mit seinem Aero Gravel Bike schnell über einen Waldweg fährt.

Sogenannte Bikepacking oder „Unsupported Rennen“ erlebten in den letzten Jahren einen besonderen Hype. Das Ziel: Eine Strecke möglichst schnell, ohne fremde Unterstützung zu bewältigen und sich dabei komplett selber zu versorgen. Events dieser Art gibt es mittlerweile weltweit.

Ob Rennen, eigene Projekte oder eine Route, die schnell bewältigt werden kann. Bei dieser Form von Bikepacking liegt der Fokus auf maximaler Effizienz, minimaler Ausrüstung und dadurch höchste Geschwindigkeit.

Pro-Tipp: Bei Rennen oder Trips, wo es auf Geschwindigkeit ankommt und hauptsächlich auf Asphalt gefahren wird, ist das Motto „Aero is everything“. Somit gestaltet sich hier ein leichtes, aerodynamisches Bike als ideal.

Bei Routen und Rennen mit vermehrten Schotter- und Gelände Abschnitten setzen wir auf Gravel Bikes. Einen Testbericht zu den besten (Aero) Gravel Bikes findest du hier.

Expeditions Bikepacking Trips.

Das Foto zeigt einen Mann mit seinem Expeditionsfahrrad in einer Steinwüste.

In unbekannte Länder zu reisen, auf unbekanntem Weg unterwegs zu sein und dabei inspirierende Menschen und Kulturen kennenzulernen, war schon immer ein Reiz für Menschen.

Das Fahrrad ist hierfür das perfekte Transportmittel. Es ermöglicht ein deutlich schnelleres Reisen als zu Fuß und ein deutlich entspannteres als mit motorisierten Fortbewegungsmitteln. So wird die Umgebung ganz anders und besser wahrgenommen.

Fahrräder, die für Expeditionen geeignet sind, mögen nicht ideal für den alltäglichen Gebrauch sein. Aber sie ermöglichen Touren an den entlegensten Orten dieser Welt. Durch viel Reifenfreiheit, unzähligen Montagepunkten, robuste Rahmen und teilweise speziellen Schaltungssystemen.

Pro-Tipp: Stahl- oder Titanrahmen sind die idealen Rahmenmaterialien für solche Vorhaben. Derzeit gibt es auf dem Markt wenige Fahrräder, die ab Werk mit einer entsprechenden Ausstattung ausgeliefert werden. Hier wirst du nicht um einen Custom-Aufbau herumkommen.

Welche Bikes sind die besten für Mehrtagesreisen, Rennen oder Expedition?

Grundsätzlich kann jedes Fahrrad für Bikepacking genutzt werden. Besonders bei längeren Expeditionsreisen spielen Gewicht und Performance des Fahrrads eher eine untergeordnete Rolle. 

Pro-Tipp: Bevor du dich für ein Bike entscheidest, solltest du sicher stellen, dass es für das jeweilige Terrain geeignet ist.

Gravel Bikes und Rennräder, Hardtail Mountainbikes, Fullys oder Fat Bikes haben alle ihre speziellen Vorzüge und können mit einer entsprechenden Ausstattung für die einzelnen Bikepacking-Arten verwendet werden.

Was für die drei unterschiedlichen Bikepacking Arten gilt, gilt auch für die Fahrräder. Sie werden in die folgenden drei Gattungen eingeteilt: Multi-Day Fahrrad, Ultralight Race & Gravel Bikes und Expeditionsräder.

Hier eine etwas detailliertere Darstellung der Bikes.

Das Multi-Day Fahrrad.

Das Foto zeigt ein Multi-Day Fahrrad.

Multi-Day-Fahrräder können Hardtail Mountainbikes sein, genau so wie Gravel Bikes, die du zum Commuten verwendest. Kurz: mit diesen Rädern kannst du auch deinen Alltag bestreiten.

Mehrtagestouren beschreibt Bikepacking im Wesentlichen: Du nimmst nur das Nötigste mit. Gerade leicht genug, um die Trails zu fahren, die du auch bei einer Tagestour erkunden würdest.

Das Ultralight Race & Gravel Bike.

Das Foto zeigt ein Ultralight Race & Gravel Bike.

Diese Bikes kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, ultralange Strecken zu fahren, wie etwa das 1.300 Kilometer lange Bohemian Border Bash Race in Tschechien.

Bei dieser Art von Bikepacking wird ein leichtes Bike verwendet, das mit effizienten, ultraleichten Komponenten ausgestattet ist. Die Bikepacking Routen sind in der Regel mehr als 300 Kilometer lang und führen über verschiedene Untergründe, oft auch über Schotter und Asphalt.

Das Expeditionsrad.

Das Foto zeigt ein Expeditionsfahrrad.

Expeditionen waren schon immer eine großartige Möglichkeit, Kulturen auf der ganzen Welt ungefiltert kennenzulernen. Vor allem, wenn man auf verkehrsarmen, unbefestigten Straßen unterwegs ist und schroffe, abgelegene Orte entdecken möchte, die andere nur selten zu Gesicht bekommen.

Und das ist genau der Punkt, an dem sich ein Expeditionsfahrrad von einem „Bikepacking inspirierten Set-up“ unterscheidet. Die Rahmen dieser Räder sind extrem robust, stabil und reparierbar.

Unsere Lieblingsfahrräder für die verschiedenen Einsatzbereiche. 

Das Multi-Day Fahrrad. Das sportliche Gravel Bike.  Das Expeditions Rahmenset.
Das Foto zeigt ein Rose Backroad AL GRX600 Randonneur. Das Foto zeigt ein BMC URS 01. Das Foto zeigt ein Surly Krampus 29+ Rahmenset.

Rose Backroad AL EQ

BMC URS 01

Surly Krampus 29+ Rahmenset

Ausgewogene Geometrie, Komfort, Vollausstattung, langlebige Komponenten, ohne viel Schnickschnack. Komfortables Allround Gravel Bike, mit hochwertiger Ausstattung und perfekter Geometrie. Ein fast unzerstörbarer Stahlrahmen, mit enorm viel Reifenfreiheit und unzähligen Montagepunkten.
UVP: 2.499,00 Euro UVP: 7.999,00 Euro UVP: 799,00 Euro
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Welche Lenkerart soll ich wählen? Rennrad Dropbar oder Mountainbike Flatbar? 

Das Foto zeigt einen Rennrad Dropbar Lenker und einen Mountainbike Flatbar Lenker im optischen Vergleich

Diese Entscheidung fällt bereits beim Kauf deines Fahrrads. Obwohl es auch einige Rahmen gibt, die sowohl mit einem Rennrad Lenker als auch mit einem Mountainbike Lenker aufgebaut werden können.

Lenkervorbau-Einheiten werden nach und nach beliebter - Schalt-, und Bremszüge können aerodynamisch integriert werden, aber auch Komfort und Steifigkeit sind besser umsetzbar als bei herkömmlichen Cockpits.

Besonders bei Rennrädern machen integrierte Cockpits Sinn. Steifigkeit, Aerodynamik und Komfort, als dies sind Vorteile für Lenkervorbau-Einheiten.

Für Gravelbikes und besonders für Bikepacking Vorhaben kann ein getrenntes Cockpit aus Vorbau und Lenker sinnvoller sein. Zum einen können Taschen oft leichter montiert werden und zum anderen können Lenkeraufsätze besser montiert werden.

Beim Mountainbike Lenker hängt es sehr stark vom Vorhaben ab. Hier solltest du im Gegensatz zum Gravel Bike oder Rennrad je nach Vorhaben andere Lenker wählen.

Im Renneinsatz und bei Tages- bzw. Zweitagesevents überwiegen die Vorteile von Lenkervorbau-Einheiten. Im Gegensatz dazu solltest du bei Bikepacking Abenteuern aufgrund von Robustheit und Austauschbarkeit auf ein getrenntes Cockpit setzen.

Hier die Vor- und Nachteile im Überblick.

Der Rennrad Lenker:
Pro Con
Viele Griffpositionen. Weniger Kontrolle im Gelände.
Aerodynamischer. Limitierte Breite von Lenkertaschen.
Sportlicheres Fahrgefühl. Für sehr lange Touren ist die Position vielleicht zu sportlich.
Der Mountainbike Lenker:
Pro Con
Viel Kontrolle im Gelände Wenig Aerodynamisch.
Ausreichend Platz für Lenkertaschen  
Aufrechtere Sitzposition   

Pro-Tipp: Bei Mountainbike Flatbars lohnt es sich, sich mit dem Thema Lenkerbreite genauestens auseinanderzusetzen. Warum?

Ist er zu breit, kann er deine Schultern ruinieren. Außerdem hast du mit einer individuell passenden Lenkerbreite einen guten Ausgangspunkt, um dein Cockpit für lange Touren richtig einstellen zu können. Alles, was du zu dem Thema wissen musst, erfährst du hier.

Kommen wir jetzt zu den einzelnen Lenker Empfehlungen.

Die Black Inc Carbon Lenker-Vorbau-Einheit.

Das Foto zeigt die Black Inc Carbon Lenker-Vorbau-Einheit in zwei Ansichten.

Herkömmliche Lenker und Vorbauten haben sich sicherlich bewährt, aber integrierte Cockpit-Optionen kommen aufgrund ihrer aerodynamischen Vorteile bei Racern immer häufiger zum Einsatz.

Die Carbon Lenker-Vorbau-Einheit von Black Inc ist die perfekte Mischung aus Aerodynamik und Komfort. Der Hersteller schafft es durch hochwertigste Carbonfasern und der perfekten Form, die Lenkervorbau-Einheit fürs Rennrad zu machen.

Sie überzeugt durch eine erhöhte Lenkpräzision, geringerem Gewicht und einem supersexy integrierten Design.

Der BEAST Components Gravel Bar Carbon.

Das Foto zeigt dden BEAST Components Gravel Bar Carbon in zwei Ansichten.

Feinstes Material trifft auf deutsche Ingenieurskunst. Der in Deutschland handgemachte Lenker ist durch die Breite und dem nach außengedrehten Unterlenker äußerst komfortabel. Die Konstruktion ist so angelegt, dass sie Einflüsse des Trails absorbiert und so die Oberkörperermüdung minimiert.

24° Flare sorgen dafür, dass du dein Bike auch in der Unterlenkerposition hast.optimal unter Kontrolle.

Die Syncros Fraser IC SL DC Carbon Lenker Vorbau-Einheit.

Das Foto zeigt die Syncros Fraser IC SL DC Carbon Lenker Vorbau-Einheit in drei Ansichten.

Diese Lenkervorbau-Einheit fürs Mountainbike kombiniert Steifigkeit und Komfort perfekt. Der Komponenten Hersteller von Scott, produziert und entwickelt seit Jahren sehr hochwertige Anbauteile.

Dieses Teil kann sowohl im Cross Country Weltcup gefahren werden, als auch auf langen Mountainbike Bikepacking Touren.

Hier die Lenker im direkten Vergleich:

Am besten für Racer. Am besten für Gravel Komfort. Der beste Mountainbike Lenker.
Das Foto zeigt die Black Inc Carbon Lenker-Vorbau-Einheit. Das Foto zeigt den BEAST Components Gravel Bar Carbon. Das Foto zeigt die Syncros Fraser IC SL DC Carbon Lenker Vorbau-Einheit.

Black Inc Carbon Lenker-Vorbau-Einheit.

BEAST Components Gravel Bar Carbon.

Syncros Fraser IC SL DC Carbon Lenker Vorbau-Einheit.

Breite:
380 mm, 400 mm, 420 mm, 440 mm
Breite:
400 mm, 420 mm, 440 mm, 460 mm (Mitte-Mitte)
Breite:
760 mm
Min. gekürzt: 680 mm
Vorbaulänge:
90 mm, 100 mm, 110 mm, 120 mm, 130 mm
Vorbauklemmung:
31,8 mm
Vorbaulänge:
50 mm, 60 mm, 70 mm, 80 mm
Drop:
125 mm
Drop:
110 mm
-
Reach:
80 mm
Reach:
80 mm
-
Backsweep:
Backsweep:
Backsweep:
Flare:
Flare:
24°
Upsweep:
Material:
Carbon
Material:
Carbon
Material:
Carbon (UD)
UVP: 679,00 Euro UVP: 399,00 Euro UVP: 379,00 Euro
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Welche Schaltgruppen und Übersetzungen machen Sinn?

Das Foto zeigt die komplette Schaltgruppe an einem Bikepacking Fahrrad.

Je nach Anforderung und Bikepacking Art musst du darauf achten, dass die montierte Schaltgruppe auf deinem Bikepacking Rad deinen fahrerischen Ansprüchen und dem Terrain gerecht werden kann.

Wir verraten dir, was du berücksichtigen musst und geben dir einen kurzen Überblick darüber, welche Schaltgruppen für die verschiedenen Einsatzbereiche am besten geeignet sind.

Gravel Bike Schaltungen.

Grundsätzlich kannst du dich zwischen einer 1-fach oder 2-fach Schaltung entscheiden. Je nach Einsatzzweck und persönlicher Präferenz ist eine der beiden Varianten besser geeignet.

1-fach Gravel Bike Schaltungen.

Bei 1-fach Schaltungen fällt der Umwerfer weg. Das führt zu einer Reduktion der Komponenten und somit zu weniger Gewicht. Darüber hinaus hast du weniger Wartungsaufwand und diese Schaltungen lassen sich einfacher einstellen. Je nach Hersteller sind sie in 11-fach, 12-fach oder 13-fach Ausführungen verfügbar.

Der Nachteil dieses Systems liegt in der Abstufung. Denn aufgrund der geringeren Ganganzahl sind die Sprünge bei Gangwechseln größer. Das bedeutet, dass dir bei ähnlicher Fahrtgeschwindigkeit weniger passende Gänge für deine bevorzugte Trittfrequenz zur Verfügung stehen.

Pro-Tipp: 1-fach Schaltungen eignen sich für flache bis wellige Terrains und Rennen auf festerem Untergrund.

1-fach Mountainbike Schaltungen.

Hier gilt grundsätzlich dasselbe wie bei 1-fach Gravel Schaltungen. Allerdings sind die Übersetzungsbandbreiten bei Mountainbike Schaltungen nochmals deutlich höher, was wiederum ihren Einsatzbereich auf sehr steile und bergige Terrains ausweitet.

1-fach Mullet Schaltungen.

Eine Sonderform, die es erst seit einigen Jahren auf dem Markt gibt. Dabei werden Rennradhebel mit einem Mountainbike Schaltwerk kombiniert. Hier muss man weder auf Aerodynamik noch auf Übersetzungsbandbreite verzichten. Unserer Meinung nach die perfekte Kombination für ausgedehnte Gravel Abenteuer.

2-fach Schaltungen.

2-fach Gangschaltungen, wie man sie aus dem Rennradbereich kennt, bieten mit mehr als 20 Gängen viele feine Abstufungen. Dadurch ergibt sich in der Gangwahl deutlich mehr Variabilität. Diese Schaltungen eignen sich somit besser für hügeliges und bergiges Terrain.

Auch interessant: Unser Sram GX Eagle Test und die Sram SX Eagle im Test. 

Lies auch unseren Leitfaden für Fahrradschaltungen.

Hier sind unsere Empfehlungen:

Die perfekte Allroad Schaltgruppe Die perfekte Gravel Bike / Speed Schaltgruppe  Die perfekte Expeditions Schaltung 
Das Foto zeigt eine Shimano GRX RX 600. Das Foto zeigt eine SRAM Force Mullet / XX1 11-52. Das Foto zeigt eine Shimano M8100 XT.

Shimano GRX RX 600 

SRAM Force Mullet / XX1 11-52

Shimano M8100 XT

Top Performance, einfache Wartung, zuverlässig, ideale Übersetzungsbandbreite, sehr robust. Enorme Übersetzungsbandbreite, Wireless Schaltung, einfache Montage und Einstellung, sehr robust. Fast unzerstörbar, leicht servicierbar, langlebig und extrem zuverlässig.
UVP: 719,00 Euro UVP: 1.899,00 Euro UVP: 745,00 Euro
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Das Foto zeigt ein Schaltauge.

Pro-Tipp: Es gibt eine Komponente, die wir auf allen Bikepacking Touren immer als Ersatzteil dabei haben: ein Schaltauge. Wenn dir das Teil bricht, ist deine Tour vorbei. Denn unterwegs wirst du Schwierigkeiten haben, dieses nachzukaufen.

An fast jedem Bike sind andere Schaltaugen montiert und der kleine Fahrradladen um die Ecke wird das mit Sicherheit nicht vorrätig haben. Also ein passendes Schaltauge gehört definitiv auf die Packliste.

Hier findest du Schaltaugen:

Jetzt ansehen

Bikepackingtaschen. Wann eignet sich welches Set-up? 

Die Illustration zeigt ein Gravel Bike auf dem alle Taschenarten sitzen und von 1 bis 6 durchnummeriert sind.

Die wichtigste Innovation, die zur Verbreitung des Bikepacking Hypes beigetragen hat, sind wohl Softbags. Sie haben die traditionellen und umständlichen Gepäckträger- und Packtaschen abgelöst.

Lenkerrolle- oder Tasche (1), einer Rahmentasche (2), einer Oberrohrtasche (3) und einer sogenannten Arschrakete der Satteltasche (4). Darüber hinaus gibt es noch Ausrüstungskörbe und -taschen für die Gabel (5) und selbstverständlich Flaschenhalterungen (6).

Allesamt sind sie leicht, aber robust und auf moderne Rahmengeometrien zugeschnitten. Sie optimieren die Transportkapazität eines Fahrrads, ohne das Gewicht wesentlich nach oben zu treiben oder das Fahrverhalten negativ zu beeinflussen. Doch für welche Art von Tour brauche ich welche Taschen?

Um es übersichtlicher zu gestalten, unterteilen wir dieses Kapitel in zwei Bereiche.

Pro-Tipp: In diesem Vergleichstest findest du eine sehr ausführliche Kaufberatung zu Gravel Bikepacking Taschen und wir stellen dir die besten Produkte vor.

In unserem Artikel Bikepacking Taschen richtig packen. Die Checkliste erklären wir ausführlich wie man richtig packt.

Bikepacking Taschen für lange Reisen, Abenteuer Touring und Expeditionen.

Das Foto zeigt ein Fahrrad mit einem Bikepacking Taschen Set-up für lange Reisen und Abenteuer.

Um die benötigte Ausrüstung und Bekleidung für Abenteuer und lange Reisen unterzubringen, reichen Gravel Bikepacking Taschen meistens nicht aus. Darum werden in diesem Bereich oft zusätzlich Gepäckträger, Racks, Low Rider und Front Racks verwendet.

Für ein weniger offroadlastiges Set-up eignen sich auch klassische Gepäckträger. Wird mehr Stauraum benötigt, kann zusätzlich auf ein Low Rider Rack für die Gabel zurückgegriffen werden. Hier stellen wir dir jetzt alle Taschenarten detailliert vor. Wähle die von dir benötigten Taschen, deinen Anforderungen entsprechend.

Gepäckträger und Tasche.

Das Foto zeigt einen Tailfin AeroPack Alloy Gepäckträger mit Tasche.

Unser Favorit ist hier ganz klar der Tailfin AeroPack Alloy mit Pannier Montagepunkten.

Mit nur 572 Gramm ist der Gepäckträger von Tailfin eine Möglichkeit, um nicht auf ein leichtes Set-up verzichten zu müssen und trotzdem ausreichend Stauraum zur Verfügung zu haben. Der Hersteller aus Bristol, Großbritannien hat sich auf leichte Gepäckträger Lösungen spezialisiert und ist bis dato in diesem Segment alleiniger Anbieter.

Mit unterschiedlichen Taschengrößen hat man die Option, entweder mit der 20 Liter großen Tasche auf der Oberseite loszuziehen oder noch zusätzlich die Pannier Montagepunkte zu nutzen, um 2 x 10 Liter große Seitentaschen montieren zu können, je nach Bedarf. Für extra viel Stauraum bietet Tailfin auch 2 x 20 Liter große Packtaschen an.

Eine sinnige Alternative ist für uns der Tubus Fly Classic Gepäckträger aus Edelstahl und der Topeak TetraRack M2 Gepäckträger. Beide Modelle sind klassische Gepäckträger, die es auch in zahlreichen Ausführungen gibt. Sie sind zwar weniger vielseitig, dafür aber deutlich günstiger. Der Topeak TetraRack M2 ist Teil eines kompletten Systems, das sich vor allem für Mountainbikes und Räder mit breiter Bereifung eignet.

Unsere Gepäckträger Empfehlungen:

Der beste Gepäckträger. Beste günstige Alternative. Am besten für MTBs.
Das Foto zeigt den Tailfin AeroPack Alloy. Das Foto zeigt den tubus Fly Classic Edelstahl Gepäckträger. Das Foto zeigt den Topeak TetraRack M2.

Tailfin AeroPack Alloy

Tubus Fly Classic

Topeak TetraRack M2

Stabiler geht es nicht. Mit einer Belsatbarkeit von bis zu 27 kg ist er selbst für Offroadrennen geeignet. Minimalistische Lösung mit optimaler Performance für Bikes mit schmaler Bereifung. Werkzeuglose Montage
und auch für vollgefederte MTBs geeignet.
Maximale Zuladung von 12 kg.
UVP: ab 260,00 Euro UVP: 74,99 Euro UVP: 109,95 Euro
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Alle Tailfin Aero Modelle ansehen Alle Tubus Fly Modelle ansehen Alle TetraRack Modelle ansehen.

Die Lenkertasche.

Das Foto zeigt ein Fahrrad mit Lenkertasche.

Eine Lenkertasche sitzt zwischen den Brems- und Schalthebeln und wird am Lenker befestigt. Sie eignen sich hervorragend für Abenteuertouren, aber auch kleinere Lenkertaschen für Tagesausflüge werden immer beliebter.

Eine Lenkertasche hat die Form einer Wurst, die sich gut für die Aufbewahrung von Schlafsachen eignet, die passend zusammengerollt sind.

Der Zugriff auf die Gegenstände in einer Lenkertasche ist während der Fahrt etwas umständlich, da man bei den größeren Modellen alle Befestigungen lösen und die Tasche abnehmen muss, bevor man sie öffnen kann. Daher ist es am besten, diese Taschen für die Ausrüstung zu verwenden, die man über Nacht braucht, auf die man aber tagsüber verzichten kann.

Kleine Lenkertaschen haben jedoch oft einen Reißverschluss für einfachen Zugriff. In diese Taschen passen leichte Dinge oder Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel: Regenjacke und Regenhose, Proviant für unterwegs oder Kartenmaterial und GPS.

Unsere Lenkertaschen Empfehlungen:

Das Leichtgewicht. Die Klassische. Die Handgemachte.
Das Foto zeigt die Cyclite Handle Bar Roll Bag Lenkertasche. Das Foto zeigt die Brooks Scape Roll Lenkertasche. Das Foto zeigt die Restrap Race Bar Bag.

Cyclite Handle Bar Roll Bag Lenkertasche

Brooks Scape Roll Lenkertasche

Lenkertasche Race Bar Bag

100% wasserdicht und in zwei Farben mit Reflektoren erhältlich. Auch als Aero Bag verfügbar.

12,6 Liter
198 Gramm

Drybag mit zwei Innenfächern aus wasserdichten Materialien mit Kabelausgängen.

11 Liter
670 Gramm

Großartige Optik, ausgezeichnete Verarbeitung, leicht und gleichzeitig robust.

7 Liter
325 Gramm

UVP: 120,00 Euro UVP: 135,00 Euro UVP: 132,00 Euro
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Die Rahmentasche.

Das Foto zeigt ein Gravel Bike mit montierter Rahmentasche.

Diese Taschen sind für das Rahmendreieck zwischen Oberrohr, Unterrohr und Sitzrohr konzipiert.

Sie garantieren einen ausgewogenen, aerodynamischen Transport und sind bei Ultra-Distanz-Rennen sehr beliebt. Rahmentaschen eignen sich vor allem für schwerere Gegenstände wie Werkzeug oder Lebensmittel, weil das dazu beiträgt, den Schwerpunkt niedrig zu halten.

Rahmentaschen sind ideal für größere Fahrer mit größeren Rahmen, da es bei kleineren Fahrrädern und vor allem bei frauenspezifischen Fahrrädern schwierig sein kann, eine Rahmentasche um Wasserflaschen und Flaschenhalter herum zu befestigen.

Pro-Tipp: Einige Marken bieten Rahmentaschen in Sondergrößen an, die sich auch für kleinere Rahmen eignen. Größe und Form spielen auch bei Fullys eine Rolle, denn du musst darauf achten, dass die Tasche die Federung nicht beeinträchtigt.

Unsere Rahmentaschen Empfehlungen:

Am besten für Abenteurer. Ideal für Weltreisende. Die beste für Racer.
Das Foto zeigt die Revelate Rahmentasche Tangle. Das Foto zeigt die Ortlieb Frame Pack RC Rahmentasche. Das Foto zeigt die Apidura Expedition Compact Frame Pack Rahmentasche.

Revelate Rahmentasche Tangle

Ortlieb Frame-Pack-RC

Apidura Expedition Compact Frame Pack

Sehr robust und haltbar mit vielen praktischen Details.

4 Liter
249 Gramm

Große Öffnung für besseres Beladen, wasserdicht.

6 Liter
250 Gramm

Leicht, aerodynamisch und sehr gute Funktionalität.

5,3 Liter
170 Gramm

UVP: 100,00 Euro UVP: 129,99 Euro UVP: 104,00 Euro
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Die Oberrohrtasche.

Das Foto zeigt eine Hand die in eine montierte Oberrohrtasche greift.

Oberrohrtaschen werden am Oberrohr und oft auch am Vorbau befestigt.

Die Größe variiert. Es gibt kleine Taschen für schnell erreichbare Gegenstände. Größere Oberrohrtaschen reichen über die gesamte Länge des Oberrohrs. Moderne Rahmen haben eine Anschraubvorrichtung am Oberrohr, um eine sicherere Befestigung zu gewährleisten.

Sie eignen sich neben den Snacks und den Wertsachen auch perfekt für andere Gegenstände, die leicht zugänglich sein müssen, wie z.B. ein Multitool, dein Handy, eine Lampe oder sogar ein eiskaltes Bier.

Unsere Oberrohrtaschen Empfehlungen:

Die Zuverlässige. Die Solide. Das Raumwunder.
Das Foto zeigt eine Miss Grape Node 2H Adventure. Das Foto zeigt eine Evoc Top Tube Pack. Das Foto zeigt eine Cyclite Top Tube Bag Oberrohrtasche.

Miss Grape Node 2H Adventure

Evoc Top Tube Pack

Cyclite Top Tube Bag Oberrohrtasche

Nachhaltig in Italien produziert, lebenslange Garantie und praktische Features wie Kabelausgänge.

0,5 Liter
125 Gramm

Wasserabweisende, leicht erreichbare Tasche für zusätzlichen Stauraum am Oberrohr.

0,5 Liter
90 Gramm

Praktischer Magnetverschluss, der nach hinten zu öffnen ist, kleine Zusatzfächer und viel Volumen.

1,7 Liter
112 Gramm

UVP: 68,00 Euro UVP: 34,95 Euro UVP: 80,00 Euro
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Die Satteltasche.

Das Foto zeigt ein Bike mit Satteltasche.

Satteltaschen sitzen hinter dem Fahrer und werden an der Sattelstütze und den Sattelschienen befestigt.

Die sogenannten Arschraketen sorgen für den klassischen Bikepacking Look und unterscheiden eine Bikepacking Ausrüstung von einer herkömmlichen Tourenausrüstung mit einem Gepäckträger am Heck des Fahrrads.

Satteltaschen gibt es in verschiedenen Größen mit einem typischen Fassungsvermögen von 8 bis 18 Litern.

Sie sind ideal für mittelschwere Gegenstände, die du während des Fahrens nicht benötigst. Zum Beispiel: Kocher, Kleidung oder einen Schlafsack.

Unsere Satteltaschen Empfehlungen:

Die Durchdachte. Die Preisgünstige. Die Schnelle.
Das Foto zeigt eine Cyclite Saddle Bag Satteltasche. Das Foto zeigt eine Altura Vortex Satteltasche. Das Foto zeigt die Restrap Adventure Race.

Cyclite Saddle Bag Satteltasche

Altura Vortex Satteltasche

Restrap Adventure Race

Maximaler Halt, kein Verrutschen der Tasche im Wiegetritt. Sehr robust und clevere Features.

12,9 Liter
318 Gramm

Leicht und vollständig wasserdicht nach IPX8.

12 Liter
350 Gramm

Strapazierfähige Tasche für Ultra-Distanz-Touren und Audax-Rennen.

7 Liter
234 Gramm

UVP: 167,00 Euro UVP: 79,95 Euro UVP: 143,99 Euro
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Die Gabeltasche.

Das Foto zeigt eine Fahrradgabel mit angebrachter Gabeltasche.

Im Allgemeinen sind Gabeltaschen und -körbe für den Transport relativ leichter Gegenstände vorgesehen. Die meisten haben ein Gewichtslimit von etwa 3 kg, was den meisten Belastungsgrenzen von Gabeln entspricht.

Des Weiteren wird mit weniger Gewicht das Lenkverhalten nicht negativ beeinflusst.

Unsere Gabeltaschen Empfehlungen:

Ideal für lange Touren. Am besten für Einsteiger. Am besten für Expeditionen.
Das Foto zeigt den VAUDE Trailmulti II Frontloader. Das Foto zeigt die RIVERSIDE Gabeltasche. Das Foto zeigt die Ortlieb Fork Pack Plus.

VAUDE Trailmulti II Frontloader

Decathlon Riverside Gabeltasche

Ortlieb Fork Pack Plus

Einfache Anbringung über Powerstrap, wasserdichter Wickelverschluss.

6 Liter
260 Gramm

Strapazierfähige Einsteigertasche für einen sehr günstigen Preis.

4 Liter
150 Gramm

Wasserdichte Einzeltasche mit Rollverschluss und hohem Zuladungsvolumen.

8 Liter
326 Gramm

UVP: 60,00 Euro UVP: 19,99 Euro UVP: 60,00 Euro
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Bikepacking Taschen Set-ups für schnelle Touren und Rennen.

Das Foto zeigt ein Fahrrad mit einem Bikepacking Taschen Set-up für schnelle Touren und Rennen.

Je nach Distanz und Dauer deines Vorhabens wirst du unterschiedliche Taschen benötigen. Bei schnellen Touren oder Ultradistance Rennen steht minimales Packen, Gewichtseinsparung und Performance immer im Vordergrund.

Mit einem vordefiniertem Bikepacking Taschen Set ist man für Rennen perfekt gerüstet. Aber auch bei einer mehrwöchigen Reise, die auf Geschwindigkeit ausgelegt ist, wird das perfekt passendes Set-up zum wertvollen Begleiter und Helfer.

Im Gegensatz zu Bikepacking Abenteuern oder Expeditionen achtet man hier weniger auf das Packvolumen und verzichtet bewusst auf Komfort.

Die meisten Bikepacking Taschen werden mit Schlaufen und Bändern befestigt. Das dauert ein wenig länger und geht nicht ganz so einfach wie bei Pannier Taschen, die lediglich ein- und ausgeklickt werden müssen. Dennoch sind Bikepacking Taschen sehr vielseitig und variabel einsetzbar und voll auf Praktikabilität getrimmt.

Hier kommen die von unas am besten getesteten Sets aus Lenkertasche, Rahmentasche, Oberrohrtasche und Satteltasche.

Unsere Set-up Empfehlungen:

Am besten für Ultradistance. Am besten für Abenteurer. Am besten für Racer.
Das Foto zeigt das 4-teilige Cyclite Taschen Set-up. Das Foto zeigt das 4-teilige Revelate Designs Taschen Set-up. Das Foto zeigt das 4-teilige Apidura Taschen Set-up.

Cyclite

Revelate Designs

Apidura

Superleicht, sehr gute Verarbeitungsqualität und durchdacht bis ins allerkleinste Detail.

704 Gramm
30 Liter.

Cooles robustes Design, viele praktische Details wie Zusatzfächer und Kabelausgänge.

1496 Gramm
31,9 Liter.

Leicht, aerodynamisch und eine herausragende Funktionalität.

880 Gramm
28,5 Liter.

UVP: 477,00 Euro UVP: 529,00 Euro UVP: 407,00 Euro
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Zum Test Zum Test Zum Test

Welche Ausrüstung brauchst du? Die Packliste.

Das Foto zeigt zwei auf dem Boden liegende Frauen aus der Vogelperspektive fotografiert. Um sie herum liegt die komplette Ausrüstung für eine 30.000 Kilometer Tour.

In eigener Sache: Oben siehst du Antonia und Laura mit der kompletten Ausrüstung, die die beiden für einen 30.000 Kilometer Trip von Ushuaia (Argentinien) nach Alaska (USA) benötigen. Als The Cycleverse sind wir stolz darauf, diese inspirierenden Frauen und ihr Projekt The Longest Ride mit Ausrüstung zu sponsern.

„The Longest Ride“ wiederum unterstützt durch eine Spendenkampagne World Bicycle Relief, um so Menschen eine alltägliche Mobilität per Fahrrad zu ermöglichen. Schau doch mal bei den beiden vorbei. 🚴‍♀️ 🚴

Wir haben unsere Packlisten über die Jahre stetig verbessert und ausgereift. Natürlich variieren die Inhalte je nach Trip, Jahreszeit und Dauer. Die Packliste unseres Autors für eine winterliche 2.200 Kilometer Tour von Wien nach Athen unterscheidet sich von der für einen 30.000 Kilometer Trip, in dem alle Jahreszeiten durchfahren werden.

Trotzdem, einige wichtige Ausrüstungsgegenstände sollten nie fehlen. Hier kommt unsere vollständige Packliste. Nutze sie als Beispiel und passe sie deinen Bedürfnissen an.

Im nächsten Kapitel stellen wir dir dann unsere favorisierten Produkte ausführlicher vor und verraten dir, worauf du im speziellen achten musst.

Die Bikepacking Packliste.

Fahrrad Ausrüstung
Fahrrad
(Gravel, Hardtail, Fully, Touring, Rahmen)
Fahrradhelm
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Frontlicht und Rücklicht
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Fahrradschloss (optional)
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Navigation
GPS-Navigationsgerät
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Handy
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Kompass (optional)
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Karten (optional)
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Powerbank und Ladekabel
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Satelliten-Tracker (optional) 
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Hygiene
Sonnencreme
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Zahnbürste
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Zahnpasta
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Toilettenpapier
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Wasch- und Handtücher
(zu den Wasch- und Handtüchern)
Sitzcreme
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Menstruationsprodukte
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Reparatur
Ersatzschläuche
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Flickzeug
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Reifenheber
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Multi-Tool
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Kettenlinks
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Schmiermittel
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Panzertape
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Isolierband
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Kabelbinder
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Schlaf Setup (optional)
Zelt, Tarp oder Biwaksack
(zu den Zelten, Tarps und Bivis)
Hängematte
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Rettungsdecke
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Schlaf System (optional)
Schlafsack
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Isomatte
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Polster
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Bikepacking Küche (optional)
Lebensmittel (optional nach Bedarf)
Kocher
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Brennstoff
(Gas, Spiritus, Trockenbrennstoff)
Feuerzeug
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Göffel
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Titan Topf
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Titan Pfanne (optional)
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Titan Tasse (optional)
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Spüli
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Wasser
Wasserfilter
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Trinkwasseraufbereitung (optional)
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(zu den Trinkflaschen, Trinksysteme oder Trinkblasen)
Bekleidung Fahrrad
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Regenhose
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Regenjacke
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Handschuhe
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Buff
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Cap / Stirnband
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Daunenjacke
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Isolationsschicht
(Merino oder Baselayer)
Waschmittel (optional)
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Bekleidung Freizeit
Unterwäsche
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Langarm T-Shirt
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Lange Unterhose
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Cap
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Socken
(zu den Produkten)
Daunenweste
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Camp Schuhe
(zu den Produkten)
Erste-Hilfe
Erste-Hilfe-Set
(zu den Produkten)
Erste-Hilfe-App aufs Smartphone laden
(zu den besten Apps)
Blasenpflaster
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Bandagen
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Desinfektionsmittel
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Mückenspray
(zu den Produkten)
Pflaster
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Corona Schnelltest
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Kohletabletten (optional)
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Magnesiumtabletten (optional)
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Ibuprofen
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Verschriebene Medikamente
Breitband Antibiotika 
Sonstiges
Snacks & Riegel
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Stirnlampe
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Ersatzbatterien
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Multifunktionsmesser
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Fahrrad- oder Sonnenbrille
(Fahrradbrillen oder Sonnenbrillen)
Kamera
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Ein gutes Buch
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Stift
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Inear Kopfhörer (optional)
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Nähzeug (optional)
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Cash/Kredit Karte
Krankenkassenkarte
Ausweis
Kopien wichtiger Dokumente

Worauf musst du beim Schlafequipment achten?

Das Foto zeigt ein Zelt vor nächtlicher Kulisse.

Sprechen wir jetzt über die Campingausrüstung. Unabhängig vom Schlafplatz benötigt ihr für den Notfall zumindest eine Minimallösung in Form einer Rettungsdecke.

Auf mehrtägigen Touren im Sommer empfiehlt es sich, eine Isomatte und einen Schlafsack mitzunehmen. Selbstverständlich hängt die passende Ausrüstung auch vom Land und den Temperaturen ab.

Wenn du für längere Zeit unterwegs bist und im Vorfeld nicht sicherstellen kannst, wo du schlafen wirst und wie sich das Wetter verhalten wird, empfehlen wir einen soliden Biwacksack oder ein Zelt, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Wir stellen euch jetzt unsere Top 3 Zelte, Schlafsäcke und Isomatten vor.

Die Bikepacking Zelte.

Grundsätzlich gibt es einige sehr gute Zelte auf dem Markt. Es ist hier jedoch Vorsicht geboten, da die wenigsten in eine Bikepacking Tasche passen. Wir haben für euch Allround Zelte getestet, und stellen euch hier die drei besten vor. Alle können so gut wie überall und zu jeder Zeit eingesetzt werden können. Darüber hinaus sind sie leicht und passen perfekt in deine Bikepacking Taschen.

Warum du beim Kauf von Zelten auf die Wassersäule achten musst.

Die Grafik zeigt einen mit Wasser gefüllten Zylinder der auf einem Stoff steht. An den Zylinderseiten sind Wassersäulen von 1.000 bis 20.000 markiert.

Die Wassersäule gibt an, ab wie viel Wasser ein Stoff oder Membran Wasser durchlässt. Für Zelte und Funktions- oder Regenbekleidung dient sie als Maßeinheit, um die Wasserdichtigkeit zu bestimmen. Der Wert wird in Millimeter angegeben.

Die obige Grafik erklärt das Prinzip. Für eine Wassersäule von 1.000 mm könnte man ein mit Wasser befülltes Rohr 24 Stunden lang auf einen Stoff stellen, ehe das Wasser durchtropft. 

Wasserabweisende Stoffe halten Nässe nur temporär vom Durchsickern ab, während wasserdichte Membrane der Feuchtigkeit dauerhaft standhalten.

Funktionsbekleidung gilt ab einem Wert von 4.000 mm als wasserdicht, Oberzelte ab 3.000 mm und Zeltböden ab 5.000 mm.

Weitere Information zur Wassersäule findest du hier.

Das Nordisk Lofoten Race.

Das Foto zeigt einen Mann beim Aufbau des Nordisk Lofoten Race.

Das Nordisk Lofoten Race Zelt gehört zu den kleinsten und leichtesten Zelten auf dem Markt. Dank des Nylon Materials und einer dreilagigen Silikonbeschichtung ist es nicht nur extrem leicht, sondern auch wetterfest.

Des Weiteren kann das Zelt auch von zwei Personen genutzt werden.

Das MSR Hubba Hubba NX.

Das Foto zeigt ein aufgebautes MSR Hubba Hubba NX.

Die Modell Reihe Hubba NX gilt seit vielen Jahren als eines der beliebtesten Zelte unter Bikepackern. Besonders für lange Radreisen in ferne Länder ist das Zelt von MSR perfekt. Es ist freistehend und kann somit überall aufgestellt werden.

Außerdem ist es deutlich geräumiger als übliche Bikepacking Zelte und das bei guten Packmaßen und einem akzeptablen Gewicht.

Das Big Agnes Fly Creek HV UL1.

Das Foto zeigt einen Mann der das Big Agnes Fly Creek HV UL1 aufbaut.

Das Fly Creek HB UL1 wurde speziell für die Ansprüche von Bikepackern entwickelt. Ähnlich wie das Zelt von MSR, bietet es durch seine Form viel Platz im Innenraum, besonders bei längeren Reisen ein Pluspunkt.

Ein weiterer Vorteil des Fly Creek ist, dass es variabel, je nach Temperatur nur mit dem Außen- oder nur mit dem Innenzelt aufgestellt werden kann.

Unsere Empfehlungen im direkten Vergleich:

Das ultimative High-End Bikepacking Zelt. Der Klassiker unter den Bikepacking Zelten. Das auf Radreisen abgestimmte Zelt.
Das Foto zeigt ein Nordisk Lofoten Race vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein MSR Hubba Hubba NX vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein Big Agnes Fly Creek HV UL1 vor weißem Hintergrund.

Nordisk Lofoten Race

MSR Hubba Hubba NX

Big Agnes Fly Creek HV UL1

Abbildung zeigt den Grundriss und die Höhe des Nordisk Lofoten Race als Grafik inklusive einer numerischen Vermaßung. Abbildung zeigt den Grundriss und die Höhe des MSR Hubba Hubba NX als Grafik inklusive einer numerischen Vermaßung. Abbildung zeigt den Grundriss und die Höhe des Big Agnes Fly Creek HV UL1 als Grafik inklusive einer numerischen Vermaßung.
Packmaß:
Länge 22 cm
Durchmesser 11 cm 
Packmaß:
Länge 46 cm
Durchmesser 15 cm 
Packmaß:
Länge 47 cm
Durchmesser 13 cm 
Jahreszeit:
3 Jahreszeiten
Jahreszeit:
3 Jahreszeiten
Jahreszeit:
3 Jahreszeiten
Wassersäule:
3.000 mm
Wassersäule:
3.000 mm
Wassersäule:
1.200 mm
Gewicht:
Minimal 500 Gramm
Total 575 Gramm
Gewicht:
Minimal 1350 Gramm
Total 1720 Gramm 
Gewicht:
Minimal 765 Gramm 
Total 907 Gramm 
UVP: 940,50 Euro UVP: 549,95 Euro UVP: 449,95 Euro
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Die Bikepacking Isomatten.

Selbstaufblasende Isomatten, wie sie beim Trekking und im Bergsport verwendet werden, kommen für uns Bikepacker aufgrund ihrer Größe nicht infrage. Falt- und rollbare Schaumstoffmatten sind ähnlich unhandlich und isolieren zudem oft nicht ausreichend.

Am besten eignen sich Isomatten zum Selbstaufblasen. Sie sind ultraleicht, haben ein extrem kleines Packmaß und lassen sich gut verstauen.

Zwei weitere Faktoren, die neben dem Packvolumen zum Tragen kommen, sind die Polsterung und die Isolierung. Eine gute Polsterung lässt dich weicher liegen und eine gute Isolierung schützt dich vor Bodenkälte.

Der Kauf der richtigen Isomatte entscheidet auf Bikepacking Touren darüber, ob dein Schlaf erholsam und regenerativ ist oder ob du unruhige Nächte hast.

Achte vor dem Kauf auf den R-Wert einer Isomatte.

Dieser gibt den Grad der Isolierung an. Je kälter die Nächte sind, desto höher sollte er sein. Beachte dabei aber, dass sich Gewicht und Packvolumen bei einem steigenden R-Wert mit erhöhen.

Der R-Wert in der Übersicht.

R-Wert Temperatur Jahreszeit Einsatzbereich
1 – 1,5 bis +7° C Frühling, Sommer, Herbst Bikepacking / Overnighter im Sommer
1,5 – 2,5 bis +2° C Frühling, Sommer, Herbst Camping im Frühjahr und Herbst
2,5 – 3,5 bis -5° C Frühling, Sommer, Herbst, milde Winternächte Ganzjährig geeignet
3,5 – 4,5 bis -11° C Alle Jahreszeiten Nachtlager im alpinen Bereich
4,5 – 5,5 bis -17° C Winter Wintertouren
5,5 – 6,5 bis -22° C Harte Winter Expeditionen
über 6,5 ab -22° C Extreme Winter Polarexpeditionen, etc.

Um dir die Suche zu erleichtern, haben wir uns durch verschiedenste Isomatten getestet und stellen dir hier unsere Gewinner vor.

Die Therm-A-Rest NeoAir UberLite Isomatte.

Das Foto zeigt eine Frau die ihre Therm-A-Rest NeoAir UberLite Isomatte aufbläst.

Die NeoAir UberLite von Therm-A-Rest ist eine der beliebtesten Bikepacking Isomatten. Nicht ohne Grund. Sie ist die leichteste aufblasbare Isomatte, zusammen gepackt ist sie kaum größer als eine Bierdose und bringt in der Größe S lediglich 170 Gramm auf die Waage.

Die Luftmatratze bietet hohen Komfort, egal ob man mit dem Rücken oder seitlich auf ihr liegt. Im direkten Vergleich zur stärker isolierten NeoAir Xlite (kommt gleich) ist die UberLite viel leiser und knittert nicht, wenn man sich im Schlaf darauf herumrollt.

Was uns gefällt: Mit dem WingLock Ventil kann man Luft hinzufügen oder ablassen, wenn man auf der Isomatte liegt, um sie noch bequemer zu machen.

Kurz: Aufgrund ihres extrem leichten Gewichts und des geringen Packvolumens ist sie für uns die ultimative Bikepacking Isomatte. Für Minimalisten, die auf ihren Touren ein striktes Gewichtsbudget haben, gibt es derzeit keine bessere Isomatte auf dem Markt.

Den einzigen Kompromiss, den man eingehen muss: Mit ihrem R-Wert von 2,30 ist sie für die meisten Vorhaben ausreichend isoliert, eignet sich aber nicht für Camps im Winter.

Die Therm-A-Rest NeoAir Xlite Schlafunterlage.

Das Foto zeigt einen Mann der neben seinem Gravel Bike auf der Therm-A-Rest NeoAir Xlite schläft.

Die noch besser isolierte Schwester der UberLight ist die NeoAir Xlite. Unser Autor Christian verwendet Versionen der Therm-a-Rest NeoAir XLite bereits seit mehr als 10 Jahren.

Die erste Therm-a-Rest NeoAir vor der XLite wurde 2009 auf den Markt gebracht und war revolutionär. Sie ersetzte die faltbaren Schaumstoffisomatten und hat Christian auf einem 3.000 Kilometer langen Trip quer durch Europa sehr gute Dienste erwiesen.

Die aktuelle Version ist leicht, klein, warm, robust und unglaublich bequem. Durch den höheren R-Wert von 4,5 ist sie für alle Jahreszeiten geeignet, wir haben sie heute bei Bikepacking Trips von 10 Grad bis -5 Grad immer dabei.

Was uns nicht gefällt: die NeoAir Xlite Isomatte raschelt und ist ziemlich laut.

Was die NeoAir XLite auszeichnet, ist die Ausgewogenheit der Funktionen. Es gibt leichtere Isomatten, es gibt komfortablere und sogar wärme. Aber jede dieser Eigenschaften gingen mit Nachteilen einher: geringere Haltbarkeit in einigen Fällen und höheres Gewicht in anderen.

Die XLite findet einen Mittelweg. Sie ist leicht, klein, warm, robust und unglaublich bequem. Aber das sagten wir ja schon.

Sea to Summit UltraLight Isomatte.

Das Foto zeigt einen Mann der auf einer Sea to Summit UltraLight Isomatte sitzt.

Bikepackst du nur in den warmen Jahreszeiten oder verzichtest gerne auf ein wenig Komfort für ein extrem leichtes Gewicht? Dann sieh dir dieses Leichtgewicht von Sea to Summit an.

Die Isomatte lässt sich auf die Größe einer 750 ml Trinkflasche zusammenfalten und ist im Vergleich zu anderen großen Isomatten eine der komprimierbarsten und immerhin die drittleichteste von allen, die wir getestet haben.

Im aufgeblasenen Zustand ist sie etwa zwei Zentimeter dick und somit etwas dünner als die beiden gerade gesehenen Isomatten von Therm-a-Rest. Sea to Summit nutzt bei der UltraLight das neue Air Sprung Cell Design, das für Liegekomfort sorgen soll. Ein kleiner Nachteil dieser Konstruktion ist, dass sich in den Zellen Schmutz ansammeln kann.

Mit einem R-Wert von 1,1 eignet sie sich für Camps im Frühling, Sommer oder Herbst, wenn die Temperatur nachts nicht unter 10 Grad sinkt.

Was uns gefällt: Die Sea to Summit UltraLight hat ein Zwei-Wege-Ventil, das ein sehr einfaches Aufblasen und Entleeren ermöglicht. Man muss es beim Pusten nicht geschlossen halten, da die Luft nicht entweichen kann. Außerdem muss man sich zum Ablassen der Luft nicht auf das Kissen legen, um sie umständlich raus zu drücken. Die Isomatte entleert sich vollständig in Sekundenschnelle.

Zugegeben, es gibt komfortablere Isomatten, aber die UltraLight bietet ein unvergleichliches Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die bei warmem Wetter jedes Gramm Gewicht einsparen wollen.

Unsere Empfehlungen im direkten Vergleich.

Das ultimative Leichtgewicht. Die optimal Isolierte. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Foto zeigt die Therm-A-Rest NeoAir UberLite. Das Foto zeigt die Therm-A-Rest NeoAir Xlite. Das Foto zeigt die Sea to Summit UltraLight Mat.

Therm-A-Rest NeoAir UberLite

Therm-A-Rest NeoAir Xlite

Sea to Summit UltraLight Mat

Maße:
Small: 51/119/6,4 cm
Regular: 51/183/6,4 cm
Large: 64/196/6,4 cm

Maße:
Small: 51/168/7,6 cm
Regular: 51/183/7,6 cm
Large: 64/196/7,6 cm

Maße:
Small: 55/168/2 cm
Regular: 55/184/2 cm
Large: 64/198/2 cm

Packmaß:
Small: 15 cm/9 cm
Regular: 15 cm/9 cm
Large: 19 cm/10 cm 

Packmaß:
Small: 23 cm/ 10 cm
Regular: 23 cm/10 cm
Large: 28 cm/12 cm

Packmaß:
Small: 18 cm/9 cm
Regular: 18 cm/ 9 cm
Large: 20 cm/7,5 cm

Das Foto zeigt eine zusammen gepackte Therm-A-Rest NeoAir UberLite Isomatte neben einer 1000 ml Trinkflasche.

Das Foto zeigt eine zusammen gepackte Therm-A-Rest NeoAir Xlite Isomatte neben einer 1000 ml Trinkflasche.

Das Foto zeigt eine zusammen gepackte Sea to Summit UltraLight Mat Isomatte neben einer 750 ml Trinkflasche.

Gewicht:
Small: 170 Gramm
Regular: 250 Gramm
Large: 340 Gramm

Gewicht:
Small: 330 Gramm
Regular: 350 Gramm
Large: 470 Gramm

Gewicht: 
Small: 345 Gramm
Regular: 395 Gramm
Large: 495 Gramm

Jahreszeit:
3 Jahreszeiten
Jahreszeit:
4 Jahreszeiten
Jahreszeit:
Sommer
R-Wert:
2,30
R-Wert:
4,50
R-Wert:
1,10
UVP: 244,95 Euro UVP: 239,95 Euro UVP: 149,95 Euro
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Die Bikepacking Schlafsäcke.

Das Foto zeigt einen Mann der seinen Schlafsack in die Luft hält.

Was für Isomatten gilt, gilt auch für Schlafsäcke: Es lohnt sich, mehr Geld zu investieren.

Nach einem langen Tag auf dem Fahrrad möchte man sicher gehen, Ausrüstung dabei zu haben, die einen nachts warm hält.

Grundsätzlich hat man bei Schlafsäcken die Wahl zwischen zwei verschiedenen Füllmaterialien: Daunen und Synthetik.

Der Vorteil der Daunen ist das extrem niedrige Gewicht, das kleine Packvolumen und die hohe Wärmeleistung.

Synthetik Füllungen haben den Vorteil, dass sie deutlich weniger empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind. Allerdings bieten sie weniger Wärmeleistung.

Unserer Meinung nach führt beim Bikepacking kein Weg an einem Daunenschlafsack vorbei.

Pro-Tipp: Auch wenn viele Daunenschlafsäcke mit einer wasserabweisenden Füllung ausgestattet sind, sollten sie trotzdem so gut wie nur möglich vor Feuchtigkeit geschützt werden. Nachdem Aufstehen am besten kurz aufhängen, bis man gefrühstückt oder sein Zelt demontiert hat.

Pack-Tipp: Lass den Packsack zu Hause und stopfe den Schlafsack direkt in die Bikepacking Tasche. So kann das Volumen der Tasche perfekt genutzt werden. Und du sparst noch mal ein paar Gramm Gewicht ein.

Aufbewahrungstipp: Bewahre deinen Daunenschlafsack nie komprimiert im Packsack auf, so kann Restfeuchtigkeit nicht entweichen. Die meisten Hersteller liefern einen speziellen Beutel mit, in dem er gelagert werden kann. 

Temperaturbereiche und ihre Bedeutung:

Labor Werte:

  • Durchschnittswerte Mann (25 Jahre alt; 70 kg schwer; 1,73 m groß)
  • Durchschnittswerte Frau (25 Jahre alt; 60 kg schwer; 1,60 m groß)

Der Komfortbereich:

Angepasst an die Durchschnittswerte friert eine Frau hier gerade noch nicht und ein komfortabler Schlaf kann ermöglicht werden.

Der Limit-Bereich:

Bis zu diesem Bereich schläft ein Mann (angepasst an die Durchschnittswerte) gerade noch komfortabel im Schlafsack, ohne viel zu frieren.

Der Extrembereich:

Dieser Bereich gibt an, wo eine Frau (angepasst an die Durchschnittswerte) gerade nicht erfriert.

Info: Natürlich hängt das Temperaturempfinden sehr stark von körperlicher Verfassung, Muskelmasse, Alter und einigen weiteren Faktoren ab. Außerdem kommt es darauf an, wie gut die verwendete Isomatte isoliert ist. Vorsicht: Diese Werte sind aus dem Labor und oft nicht zu 100 Prozent in die Praxis übertragbar.

Pro-Tipp: Teste einen Schlafsack bei verschiedenen Temperaturen. So erhältst du einen Eindruck, bei welchen Temperaturen du dich gerade noch wohl fühlst, ohne dabei unzählige extra Schichten Kleidung tragen zu müssen. Mithilfe der Normwerte des getesteten Schlafsacks kann die Kaufentscheidung erleichtert werden.

Warum du bei Daunenschlafsäcken und Jacken immer auf den cuin-Wert achten solltest.

Der cuin-Wert beschreibt die Bauschkraft von Daunen. Je höher der Wert ist, desto besser ist sein Isolationsvermögen. Bedeutet, je höher die Isolationseigenschaften sind, desto effektiver wirst du warmgehalten.

Die Messung des Werts erfolgt im Labor und funktioniert wie folgt. Man nimmt sich exakt eine Unze (28 Gramm) des Materials und füllt es in einen Messzylinder. Anschließend wird das Material für 24 Stunden zusammengepresst. Nach dem Druckausgleich wird gemessen, wie weit sich die Gänsedaune ausgedehnt hat. Dieses Volumen beschreibt nun den Bauschwert in cuin.

Die cuin-Werte in der Übersicht.

Bauschkraft Eigenschaften
500 cuin Dieser Messwert beschreibt das Minimum für eine Daunenjacke.
600 cuin Hier beginnt sehr gute Daunenqualität für Bekleidung. Sehr gute Wärmeleistung, geringes Gewicht und dabei auch noch strapazierfähig. Ideal für allgemeine Outdoor-Aktivitäten und den alltäglichen Gebrauch.
650 cuin Günstigere Daunenschlafsäcke mit einem guten Verhältnis zu Packmaß und Gewicht.
700 cuin 700er Füllungen zeichnen sich durch ein exzellentes Gewichts-Wärme-Verhältnis aus. In kälteren Gefilden sorgen sie für eine gute Isolierung bei geringem Gewicht.
800 cuin 800-cuin-Daunenfüllungen haben eine hervorragende Wärmeisolierung. Sie sorgen durch die hohe Komprimierbarkeit und das größere Bauschvolumen für sagenhafte Wärme und Performance.
900 cuin Dieser Wert bezeichnet die höchste handelsübliche Qualitätsstufe von Daunen und ist das Nonplusultra bei Schlafsäcken. Das Wärme-Gewichts-Verhältnis ist unerreicht. Diese Füllungen sind ultraleicht, extrem komprimierbar und halten fantastisch warm.

Los geht es, hier kommen unsere Lieblingsschlafsäcke für Bikepacking Touren.

Der Rab Mythic Ultra 180 Schlafsack.

Das Foto zeigt den Rab Mythic Ultra 180 in zwei Ansichten.

Der Rab Mythic Ultra 180 definiert den Begriff „ultraleicht“ bei Schlafsäcken komplett neu. Wie auch sein größerer Bruder, der Ultra 360 (kommt gleich) hat er im Innenteil eine wärmereflektierende Schicht, die erstklassigen Schutz bei extrem niedrigem Gewicht bietet.

Was uns gefällt: Der 400 Gramm leichte Mythic Ultra 180 speichert 32 Prozent mehr Wärme als ähnlich ausgestattete Schlafsäcke.

Kurz: Das ist unser Favorit für Rennen, bei denen es nachts auch mal kälter werden kann.

Therm-A-Rest Hyperion 32 UL Schlafsack.

Das Foto zeigt den Therm-A-Rest Hyperion 32 UL in zwei Ansichten.

Der Hyperion aus der Schlafsackreihe „Fast&Light“ ist speziell für Abenteuer entwickelt worden, bei denen es um minimales Gewicht und maximales Tempo geht.

Was uns gefällt: Der Hyperion 32 UL nimmt im Vergleich zu unbehandelten Daunen 90 Prozent weniger Wasser auf, trocknet dreimal schneller und behält sein Bauschvolumen 60 mal länger.

Mit einer Bauschkraft von 900 cuin ist sein Einsatzgebiet riesengroß.

Kurz: Dieser Schlafsack ist unsere erste Wahl für die Übergangszeit oder wenn wir uns nicht sicher sind, ob wir nicht doch im alpinen Gelände landen.

Der Rab Mythic Ultra 360 Schlafsack.

Das Foto zeigt den Rab Mythic Ultra 360 in zwei Ansichten.

Der Mythic Ultra 360 verfügt über die weltweit erste hitzereflektierenden Thermo-Ionen-Innenbeschichtung. Diese sorgt in Kombination mit seiner 900 cuin Bauschkraft für ein gigantisches Gewichts-Wärme-Verhältnis.

Was uns gefällt: Die Innenbeschichtung integriert Bestandteile und Eigenschaften von Notfall-Rettungsdecken in den Schlafsack.

Kurz: Wenn es um Schlafsäcke geht, ist der Rab Mythic Ultra 360 für uns das Nonplusultra. Er eignet sich für alle, denen Flexibilität wichtig ist. Mit ihm kannst du unglaublich viele Temperaturbereiche abdecken.

Unsere Top 3 Bikepacking Schlafsäcke im Vergleich:

Der ultimative Sommerschlafsack. Der beste Schlafsack für die Übergangszeit. Der ideale Schlafsack für kältere Gefilde.
Das Foto zeigt den Rab Mythic Ultra 180. Das Foto zeigt den Therm-A-Rest Hyperion 32 UL Daunenschlafsack. Das Foto zeigt den RAB Mythic Ultra 360 Daunenschlafsack..

Rab Mythic Ultra 180 

Therm-A-Rest Hyperion 32 UL

Rab Mythic Ultra 360

Füllmaterial:
100% Daune (wasserabweisend)
Füllmaterial:
100% Daune (wasserabweisend)
Füllmaterial:
100% Daune (wasserabweisend)
Bauschkraft:
900 cuin
Bauschkraft:
900 cuin
Bauschkraft:
900 cuin

Temperaturbereich:
Komfort: 7 °C
Limit: 2 °C
Extrem: -12 °C

Temperaturbereich:
Komfort: 5 °C
Limit: 0 °C
Extrem: -15 °C
Temperaturbereich:
Komfort: -1 °C
Limit: -7 °C
Extrem: -27 °C
Verschluss:
RV links
Verschluss:
Seitlicher RV links
Verschluss:
Seitlicher RV, ½-lang 
Abmessungen (außen):
70 x 215 (regular)
Abmessungen (außen):
72 x 203 cm (regular)
Abmessungen (außen):
215 x 70 x 52 x 41 cm
Packmaß:
22 x 17 cm
Packmaß:
14 x 15 cm
Packmaß:
36 x 18 cm

Größen:
Regular bis 185 cm
Large bis 200 cm

Größen:
Small bis 168 cm
Regular bis 183 cm
Large bis 198 cm 
Größen:
Regular bis 185 cm
Large bis 200 cm
Gewicht:
400 Gramm
Gewicht:
454 Gramm
Gewicht:
606 Gramm
UVP: 549,95 Euro UVP: 500,00 Euro UVP: 649,95 Euro
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Outdoor Küche und Zubehör. Worauf achten?

Das Foto zeigt einen brennenden Gaskocher mit Topf und Pfanne.

Beim Essen auf Bikepacking Reisen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alles was du brauchst, ist Wasser, einen guten Kocher und natürlich Kochgeschirr.

Was du verzehren möchtest, hängt von deinen Vorlieben ab. Vom Espresso am Morgen, über ein warmes Porridge oder einer ordentlichen Portion Pasta am Abend lässt sich alles zubereiten.

Um die Outdoorküche in Bikepacking Taschen unterbringen zu können, braucht es kleine und leichte Produkte. Deshalb kommen bei wenig Packvolumen auch nur Gas-, Spiritus oder Trockenbrennstoffkocher infrage.

Kocher, die mit Benzin befeuert werden, sind meist größer. Allerdings empfehlen wir diese bei sehr langen Reisen in wenig bevölkerten Gegenden, da Benzin überall auf der Welt zu bekommen ist.

Bei den Brennstoffarten ist es ein wenig wie mit dem Essen, jeder hat seine individuellen Vorlieben. Unser Autor Jan schwört auf Gaskocher, während Christian seit 30 Jahren auf Spiritus oder Trockenbrennstoff setzt.

Pro-Tipp: Die Hamburger Traditionsmarke Esbit, bietet neben dem weltberühmten Taschenkocher auch viele weitere superleichte und extrem kleine Spiritus- und Trockenbrennstoffkocher an. Diese sind für deutlich weniger Geld zu haben als die teuren Gasmodelle. Zugegeben, im Gegensatz zu den Gaskochern dauert es ein wenig länger, bis man Wasser erwärmt hat. Dafür brennen sie aber deutlich länger und punkten mit einem sagenhaften Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wichtig: Auf Strecken, bei denen eine regelmäßige Verpflegung schwierig ist, haben wir immer Notfallnahrung dabei. Entweder Mahlzeitenersatz, Fertiggerichte, Haferflocken, Expeditionsnahrung, Beef Jerky, Trockenfrüchte oder gefriergetrocknete Mahlzeiten. Riegel gehen natürlich auch immer.

Die Camping Gaskocher.

Gaskocher sind vor allem bei Einsteigern sehr beliebt. Die Handhabung ist einfach und die Wärmeleistung ist gut. Die meisten Systeme sind so konstruiert, dass der eigentliche Kocher direkt auf der Gaskartusche sitzt.

Die Gaskartuschen gibt es in zwei Varianten. Als Schraub- und als Stechkartuschen. Letztere haben den Nachteil, dass sie so lange auf dem Kocher bleichen müssen, bis sie leer sind. Ansonsten würde das Gas komplett austreten.

Die Schraubvarianten haben ein Gewinde mit Ventil. Nach dem Kochen können Kartusche und Kocher voneinander getrennt werden, ohne das Gas austritt. Für Bikepacking ist das die sinnvollere Variante.

Pro-Tipp: Achte darauf, dass dein Kocher eine Piezo-Zündung hat, die funktioniert wie bei einem Gasgrill. Mittels Knopfdruck entsteht ein Funke, der das Gas entflammt. Feuerzeuge oder Streichhölzer braucht man dann nicht.

Gas (Butan) brennt aufgrund seines Siedepunktes von -0,5 °C im Winter nicht. Daher unterscheiden die Hersteller zwischen Sommer- und Wintergas.

Beachte, dass sich der Nachkauf von Kartuschen während einer Tour schwierig gestalten kann, da einige Varianten in manchen Ländern nicht verfügbar sind. Steckkartuschen sind in Südeuropa weit verbreitet, in Skandinavien sind sie schwer zu bekommen. Umgekehrt gibt es dort vor allem die Schraubkartuschen zu kaufen. Und vice versa.

Die Vor- und Nachteile eines Gaskochers:

Pro Contra
Einfache Bedienung. Gaskartuschen sind teurer als Spiritus oder Trockenbrennstofftabletten.
Wartungsarm. Bei Kälte keine/eingeschränkte Wärmeleistung.
Hohe Wärmeleistung. Kartuschen sind schwer und platzraubend.
Wenig Geräusch- und Geruchsentwicklung. Ruß färbt Töpfe schwarz.
Kocher sind günstig. Passende Kartuschen sind nicht überall erhältlich und können nicht nachgefüllt werden.
  Kartuschen dürfen nicht im Flugzeug transportiert werden.
  Viel Müll durch leere Kartuschen.
  Funktionieren bei Kälte und in extremer Höhe nur mit speziellen Kartuschen.

Der Primus Lite Plus Kocher.

Das Foto zeigt einen Primus Lite Plus Kocher vor einem Zelt.

Systemkocher wie der Lite Plus sind ineinander stapelbare Kocher, die aus Brenner, Topf und Deckel bestehen.

Der Primus Lite Plus Kocher ist der ideale Kocher für Solotrips oder die Kaffeepause zu zweit. Für sein 500 ml Topfvolumen ist der Gaskocher mit 402 Gramm relativ leicht und reicht aus, um sich ordentliche Single Pasta zu kochen.

Was uns gefällt: Der Topf kann mit einem Bajonettverschluss auf dem eigentlichen Brenner befestigt werden. So bekommt man eine stabile Einheit, die aufgehängt werden kann. Wichtig, wenn du vor einer Rotte Wildschweine in die Bäume flüchten musst oder wenn du z. B. auf einer Fähre bist.

Wichtig: Der Primus Lite Plus kann mit Schraubgaskartuschen in den Größen 100 Gramm, 230 Gramm und 450 Gramm befeuert werden. Das gilt es bei deiner Planung zu berücksichtigen, diese musst du zusätzlich zum Brenner-Set in deinen Taschen verstauen.

Der Optimus Crux Lite Solo Kocher mit Topf.

Das Foto zeigt einen Optimus Crux Lite Solo auf felsigem Untergrund.

Mit dem Optimus Crux Lite Solo kauft man sich ein elegantes und leichtes System. Es besteht aus einem kleinen Gasbrenner, einem Kochtopf und einer kleinen Bratpfanne, die gleichzeitig als Deckel dient.

Für wen ist der Optimus Crux Lite Solo geeignet? Das Set ist ideal für alle Touren, bei denen Gewicht eine Rolle spielt und für alle, die solo unterwegs sind und ein einfaches und leichtes Kochsystem wollen.

Mit dem Topf lassen sich 600 ml Wasser aufkochen und während des Fahrens kann man eine 100 Gramm Kartusche in ihm verstauen. Die Bratpfanne ist relativ klein, sie reicht für ein Spiegelei. Bratfans empfehlen wir, eine zusätzliche Titanpfanne mitzunehmen.

Was uns gefällt: Der Crux Lite Solo hat ein geringes Packvolumen und bringt nur 249 Gramm auf die Waage.

Der MSR Pocket Rocket 2 Kartuschenkocher.

Das Foto zeigt einen MSR Pocket Rocket 2 Kartuschenkocher der gerade entzündet wird.

Der Pocket Rocket 2 ist eine Weiterentwicklung des MSR Micro Rocket und des ursprünglichen Pocket Rocket. Sein geringes Gewicht und seine geringe Größe machen ihn zum Liebling aller Weight Weenies.

Es gibt sicher Modelle mit einer besseren Windbeständigkeit und schnelleren Kochzeiten, aber nicht zu diesem Preis.

Dieser Kocher ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die es leicht haben wollen, aber trotzdem eine richtige Mahlzeit kochen möchten.

Die intelligente Art und Weise, wie die Topfhalterungen gefaltet und gedreht werden können, ermöglicht ein Verstauen in fast jedem Topf.

Unsere Top 3 Camping Gaskocher im Vergleich.

Der Allround Kocher. Der kompakte All-in-One. Der ultraleichte Kocher.
Das Foto zeigt einen Primus Lite Plus Kocher. Das Foto zeigt den OptimusCrux Lite Solo Kocher. Das Foto zeigt den MSR Pocket Rocket 2 Kartuschenkocher.

Primus Lite Plus

OptimusCrux Lite Solo

MSR Pocket Rocket 2

Brennstoffart:
Gas
Brennstoffart:
Gas
Brennstoffart:
Gas
Größe:
10 x 19,90 cm
Größe:
12  x 12 x 12 cm
Größe:
10,2 x 5,1 x 5,1 cm
Gewicht:
402 Gramm
Gewicht:
249 Gramm
Gewicht:
73 Gramm
Lieferumfang:
Brenner und Kochgeschirr 500ml (ohne Gaskartusche)
Lieferumfang:
Crux Lite Kocher, 600 ml Topf, Kochertasche, Netzbeutel, Bratpfanne (Deckel)
Lieferumfang:
Nur Kocher ohne Gaskartusche und ohne Topf
UVP: 144,95 Euro UVP: 70,00 Euro UVP: 60,00 Euro
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Die Spiritus- und Trockenbrennstoff Kocher.

Diese mit Spiritus (Ethanol), Brennpaste oder Trockenbrennstoffrabletten betriebenen Kocher werden immer populärer. Kein Wunder, sie bieten auch viele Vorteile.

Die Spirituskocher sind klein, leicht und einfach in der Handhabung. Man kann die Brennstoffmenge individuell abfüllen, so spart man sich überflüssiges Gewicht. Hinzu kommt, dass der Brennstoff europaweit in Drogerien und Supermärkten erhältlich ist. Im Rest der Welt sollte es ebenfalls kein Problem sein, Spiritus zu kaufen. Mit einer passenden Gaskartusche sieht das schon anders aus.

Die Trockenbrennstoffkocher sind ultraleicht und auf die wesentliche Funktion reduziert. Das Kochen. Sie wurden für alle entwickelt, die auf ihren Bikepacking Trips so wenig Gewicht wie nur möglich mit sich nehmen möchten. Die von uns genutzten Kocher wiegen zwischen 11 und 180 Gramm.

Sie überzeugen aber nicht nur durch ihr geringes Gewicht und Packmaß, sie sind auch supereasy in der Bedienung. Aufklappen, Tablette rein, mit einem Streichholz oder Feuerzeug anzünden und los geht es.

Die Vor- und Nachteile eines Spirituskochers:

Pro Contra
Brennstoff kann flexibel abgefüllt werden. Niedrigerer Wirkungsgrad.
Einfache Handhabung. Ruß färbt Töpfe schwarz.
Kleines Packmaß. Bei niedrigen Temperaturen muss der Spirtus vorgewärmt werden.
Kleines Packmaß. Spiritus darf nicht im Flugzeug transportiert werden.
Kann auch bei Sturm und Regen genutzt werden.  
Weltweit gute Verfügbarkeit des Brennstoffs.  

Die Vor- und Nachteile eines Trockenbrennstoffkochers:

Pro Contra
Sehr einfach in der Handhabung. Geringere Heizleistung.
Unkaputtbar.   
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.  
Minimale Geräusch- und Rauchentwicklung.  
Keine Brennstoffrückstände im Kocher  
Niedriger Preis und weltweite Verfügbarkeit des Brennstoffs.  
Sehr lange Brenndauer.  

Das Esbit CS985HA Spiritus-Kochset.

Das Foto zeigt ein Esbit CS985HA Spiritus-Kochset auf dem gerade Essen gekocht wird.

Wer viel allein auf Bikepacking Touren geht und in Sachen Verpflegung keine Abstriche machen möchte, sollte sich dieses ultraleichte Kochset ansehen. Der Spiritusbrenner besteht aus Messing, die beiden Töpfe aus aus hart anodisiertem Aluminium.

Der große Topf hat eine Volumenanzeige für Milliliter und Unzen und ein Fassungsvermögen von 985 ml.

Der kleinere Topf, der auch als Deckel verwendet werden kann, fasst 470 ml. Beide Töpfe haben Edelstahl-Klappgriffe. Das gesamte Kochset wiegt nur 430 Gramm und lässt sich platzsparend ineinander gestapelt verstauen.

Das Besondere am CS985HA Kochset ist, dass es mit Trockenbrennstoff oder Spiritus befeuert werden kann. Das macht dich auf deinen Touren flexibler.

Der Spiritusbrenner sorgt für schnelles Erhitzen, mit den Trockenbrennstofftabletten dauert es ein wenig länger.

Mit Brennspiritus brennt der Kocher ca. 30 Minuten. Mit den Trockenbrennstoftabletten in Kombination mit mit kleinen Holzstücken kann man das Feuer eine kleine Ewigkeit lodern lassen. Im Gegensatz zu einem Gaskocher sind die laufenden Kosten beim Esbit Kocher geringer. Denn mit einem Liter Brennpaste kommt man deutlich weiter als mit einer Gaskartusche.

Der Esbit Taschenkocher mit Windschutz.

Das Foto zeigt einen Esbit Taschenkocher auf dem ein Topf mit kochendem Wasser steht.

Die Esbit Taschenkocher aus elektrolytisch verzinktem Stahl kennt wohl jeder. Sie sind extrem robust und verlässlich.

Für uns sind sie seit mehr als 30 Jahren ständiger Begleiter bei Bikepacking Touren oder wenn wir zum Klettern gehen. Sie sind für alle Arten von Töpfen, Pfannen und Becher geeignet. Ideal für den schnellen morgendlichen Espresso, eine Tasse Tee oder eine abendliche Portion Pasta.

Was uns gefällt: Die einfache Handhabung und der sekundenschnelle Aufbau sorgen dafür, dass er schnell einsatzbereit ist.

Die wasserdicht verpackten Trockenbrennstoff-Tabletten selber sind im Kocher transportierbar, somit ist das 180 Gramm (inkl. Brennstoff) leichte System platzsparend verstaubar.

Der Esbit Trockenbrennstoff-Kocher Titan ST11.5-TI.

Das Foto zeigt einen Esbit ST11.5-TI Titan-Kocher auf dem eine Tasse mit dampfendem Inhalt steht.

Der Titan Kocher von Esbit, ist perfekt für alle Touren, bei denen es auf ein ultimativ leichtes Gewicht ankommt. 3 Füße ausklappen und den Trockenbrennstoff anzünden. In 6-8 Minuten kocht das Wasser.

Der Titan ST11.5-TI ist wahrscheinlich der kleinste Kocher der Welt. Definitiv ist er mit seinen 11 Gramm der Leichteste. Er ist ist perfekt für alle Touren, bei denen es auf ein ultimativ leichtes Gewicht ankommt. 3 Füße ausklappen und den Trockenbrennstoff anzünden. Nach ca. 5 Minuten kocht das Wasser. Der Titan Kocher lässt sich mit den meisten 550 ml Töpfen verwenden.

Was uns gefällt. Er ist pflegeleicht. Die Trockenbrennstofftablette verbrennt nahezu komplett. Groß gereingt werden muss der Kocher nach dem Gebrauch nicht. Abwischen, zusammenklappen und weiter geht es.

Der Esbit Titan Kocher ist für kurze Bikepacking Touren ideal und überzeugt durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Das minimale Gewicht und die hervorragend Brennleistung sind unschlagbar.

Unsere Top 3 Spiritus- und Trockenbrennstoff Kocher im Vergleich.

Das vielseitige Leichtgewicht. Der robuste und verlässliche Klassiker. Der ultraleichte Titankocher.
Das Foto zeigt das Esbit CS985HA Spiritus-Kochset. Das Foto zeigt den Esbit Taschenkocher mit Windschutz. Das Foto zeigt den Esbit Kocher Titan ST11.5-TI.

Esbit CS985HA Spiritus-Kochset

Esbit Taschenkocher mit Windschutz

Esbit Titan ST11.5-TI Kocher

Brennstoffart:
Spiritus und Trocken-
brennstoff
Brennstoffart: Trockenbrennstoff
Tabletten
Brennstoffart: Trockenbrennstoff
Tabletten
Größe:
B 128 x H 147 mm
Größe:
L 98 x B 77 x H 23 mm
Größe:
B 29 x H 84 mm
Gewicht:
430 Gramm
Gewicht:
180 Gramm inkl. Brennstoff
Gewicht:
11 Gramm
Lieferumfang:
Zwei Töpfe (985 ml und 470 ml), Spiritusbrenner, Halter für Esbit-Tabletten
Lieferumfang:
Kocher und 1 Packung Trockenbrennstoff 6 x 14g
Lieferumfang:
Kocher und Netzbeutel
UVP: 64,95 Euro UVP: 14,95  Euro UVP: 19,95  Euro
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Kurz: Je nach Einsatzzweck kann ein Spiritus-, Trockenbrennstoff- oder ein Gaskocher besser geeignet sein.

Der Vorteil eines Gaskochers ist seine Geschwindigkeit. In nur wenigen Minuten kann ein Liter Wasser zum Kochen gebracht werden. Der größte Nachteil von Gaskochern ist, dass man die Kartuschen nicht überall auf der Welt bekommen kann.

Trockenbrennstoffkocher sind extrem leicht und unkaputtbar. Diese Produkte zeichnen ihre einfache Handhabung und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Der größte Nachteil ist die etwas geringere Wärmeleistung.

Der größte Vorteil eines Spiritusbrenners ist, dass man den Brennstoff überall auf der Welt kaufen kann. In einer Flasche lässt sich Spiritus für mehrere Wochen transportieren. Nachteilig ist auch hier der niedrigere Wirkungsgrad im Vergleich zu den Gaskochern.

Die Wasserfilter.

Wasser ist auf einer langen Bikepacking Tour mitunter das Wichtigste. Auf Nahrung kann man lange verzichten, auf Wasser nicht.

Unter idealen Umständen sollten Radfahrende etwa 500 bis 1.000 ml Flüssigkeit pro Stunde zu sich nehmen, je nach Temperatur und Intensität der Fahrt. Wer durch dicht besiedelte Gebiete fährt wird kein Problem damit haben regelmäßig anzuhalten, um die eigenen Flaschen nachzufüllen.

Wenn man in abgelegeneren Gegenden unterwegs ist, hat diese Möglichkeit meistens nicht. Hier muss man mehr Wasser mitnehmen und im Notfall mit einem Wasserfilter ausgestattet sein, um auch aus stehenden Gewässern trinken zu können.

Wir haben bei allen Touren, die länger als einen Tag dauern, einen Wasserfilter dabei. Dieser nimmt kaum Platz ein, verhindert Dehydration (lies hier alles was du zum Thema wissen musst) und kann im Ernstfall Leben retten.

Wie funktioniert ein Wasserfilter?

Ein Wasserfilter arbeitet ähnlich wie ein Sieb. Unter Druck wird das Naturwasser aus stehenden Gewässern oder Pfützen durch extremst kleinporige Glasfaser- oder Keramikfilter gepresst. So werden dann Verschmutzungen und krankmachende Mikroorganismen aus dem Wasser entfernt.

Fast alle Wasserfilter entfernen 99,99999% aller bekannten Bakterien wie z. B. Salmonellen, Cholera und E. coli und 99,9999% aller Protozoen wie z. B Giardien und Kryptosporidien.

Auch bei der Wasseraufbereitung gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier kommen unsere Produktempfehlungen.

Der GRAYL Ultrapress Purifier.

Das Foto zeigt einen Mann der seine GRAYL Ultrapress Purifier Flasche in einem bach mit Wasser füllt.

Die Ultrapress Purifier Flasche ist ideal für alle, die viel unterwegs sind und viel sauberes Trinkwasser benötigen. Durch die einfache Handhabung und das robuste Design ist dieser Wasserfilter ideal für lange Touren in extremeren Landschaften.

Die Trinkflasche hat einen integrierten Filter, der 500 ml sauberes Trinkwasser in blitzschnellen 10 Sekunden (3 l/min) produziert.

Das System kann perfekt als zusätzliches Wassergefäß genutzt werden und lässt sich problemlos am Unterrohr mit einem universellen Flaschenhalter montieren.

Der Sawyer MINI Wasserfilter.

Das Foto zeigt einen Sawyer MINI Wasserfilter der auf eine Trinkflasche aufgesetzt ist.

Der Sawyer Wasserfilter gehört aufgrund seiner superkompakten Größe zu den beliebtesten Wasserfiltern auf dem Markt. Er wiegt zarte 53 Gramm und fungiert wie ein Strohhalm. Das Filtersystem ermöglicht es so rein theoretisch direkt aus stillen Gewässern und Wasserlacken zu trinken.

Mit seiner unglaublichen Filterkapazität von 378.000 Litern hat er eine so lange Lebensdauer, dass er fast nicht aufbrauchbar ist.

Was uns gefällt: Der Sawyer MINI lässt sich auf die meisten Trinkflaschen und auf handelsübliche PET-Flaschen schrauben.

Katadyn Wasserfilter BeFree Tactical.

Das Foto zeigt eine Katadyn BeFree Tactical Softflask mit entnommenen Filter.

Die faltbare Wasserfilter Flasche Katadyn BeFree ist perfekt, um bei Bedarf zusätzliches Wasser transportieren zu können. Wird sie nicht benötigt, kann sie klein gefaltet werden und platzsparend verstaut werden.

Der Hohlfaserfilter filtert Schwebstoffe, Bakterien und Protozoen aus dem Naturwasser. Gegen Viren schützt er allerdings nicht.

Unsere Top 3 Wasserfilter im Vergleich.

Die beste Wasserfilter Trinkflasche. Der beste ultrakleine Wasserfilter. Der beste Softflask Wasserfilter.
Das Foto zeigt die GRAYL Ultrapress Purifier Trinkflasche. Das Foto zeigt den Sawyer MINI Wasserfilter. Das Foto zeigt den Katadyn BeFree Tactical Wasserfilter.

GRAYL Ultrapress Purifier

Sawyer MINI Wasserfilter

Katadyn Wasserfilter BeFree Tactical

Filtert:
99,99 % der Viren
99,9999 % der Bakterien, 99,9 % der Protozoen-Zysten einschließlich Rotavirus, Hepatitis A, Norovirus, Giardiasis, Cryptosporidium, E. Coli, Cholera, Salmonellen, Dysenterie
Filtert:
Bakterien, Einzeller, E. Coli, Giardia, Vibrio cholerea, Salmonella Typhi
Filtert:
Bakterien, Zysten und Sedimente
Lebensdauer:
300 Anwendungen
Lebensdauer:
378.000 Liter
Lebensdauer:
ca. 1.000 Liter
Gewicht:
354 Gramm
Gewicht:
57 Gramm
Gewicht:
63 Gramm
Durchflussrate:
3 L / min
Durchflussrate:
3,2 L / min
Durchflussrate:
2 L / min
Lieferumfang:
Flasche
Lieferumfang:
Wasserfilter, eine Ersatzdichtung, ein Aufsatz für eine einfache Reinigung mittels Flasche oder Wasserbeutel, ein Wasserbeutel, eine Reinigungsspritze und ein Strohhalm 
Lieferumfang:
Flasche
Filter austauschbar:
Ja
Filter austauschbar:
Nein
Filter austauschbar:
Ja
UVP: 89,95 Euro UVP: 55,00 Euro UVP: 50,00 Euro
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Was ist beim Trinken zu berücksichtigen?

Das Foto zeigt eine Frau die aus ihrer Keego Titanflasche trinkt.

Wasser ist zwar das A und O, aber je nach Intensität einer Tour oder eines Streckenabschnittes solltest du auch Koffein, Elektrolyte und Kohlenhydrate in deinen Trinkplan mit einbeziehen. Wenn du das gesamte Wasser in einer Trinkflasche mitnimmst, kann es schwieriger sein, die Mischung auf deine Bedürfnisse abzustimmen.

Darum nimm wenigstens zwei separate Flaschen mit. So kannst du mit einer deinen Koffein, Elektrolyte oder Kohlenhydrate Bedarf abdecken, während du gleichzeitig mit einfachem Wasser hydriert bleibst.

Pro-Tipp: Wir alle nutzen die superleichte und quetschbare Keego Titan 750 ml Trinkflasche (Testbericht). Mit ihr bleiben Getränke länger frisch und kühl und es gibt keinen ekelhaften Plastikgeschmack.

Wie plane ich eine Bikepacking Route?

Das Foto zeigt eine Serpentinenstraße in den Alpen aus der Vogelperspektive.

Ein passendes Bike und die richtige Ausrüstung mit so wenig Gewicht wie nur möglich mitzunehmen ist natürlich wichtig.

Die Wahl der richtigen Strecke ist das i-Tüpfelchen in deinem Vorhaben und entscheidet maßgeblich darüber, ob du Spaß hast oder eben nicht. Wie gehst du am besten vor? Planen oder munter drauf los, getreu dem Motto der Weg ist das Ziel?

Grundsätzlich gibt es bei Bikepacking Routen zwei Arten:

Der Rundkurs.

Die Illustration zeigt eine Karte mit eingezeichnetem Rundkurs, sowie Start und Biwak Markierungen.

Wie der Name schon sagt, startet und endet ein Rundkurs immer am selben Ort. Das kann dein Zuhause sein, ein Basislager, ein Parkplatz im Nirgendwo oder ein Flughafen.

Aus zeitlichen und strategischen Gründen werden Rundkurse oft bei kürzeren Touren mit begrenztem Zeit-Budget gewählt.

Die Tour von A nach B.

Die Illustration zeigt eine Karte mit eingezeichneter Strecke, sowie Start/Ziel und Biwak Markierungen.

Diese Touren erfordern etwas mehr Aufwand. Logistisch musst du dafür sorgen, dass du vom Endpunkt der Strecke zurück zum Ausgangspunkt oder an einen ganz anderen Ort kommst.

Diese Strecken eignen sich bestens für längere Reisen. Für den Transport kann ein Shuttle organisiert werden, ein Auto am Ziel abgestellt werden oder man nutzt öffentliche Verkehrsmittel wie Zug, Bus, Taxi usw.

Die Streckenplanung.

Eigene Routen zu planen oder bestehende nachzufahren, war noch nie so leicht wie heute. GPX-Datei auf das Navigationsgerät ziehen und los geht es. Wenn du keine bestimmte Strecke im Kopf hast und dich inspirieren lassen willst, nimm einfach eine oldschool Papierkarte und zeichne dir deine Traumroute.

Pro-Tipp: Um das Beste aus deinen Bikepacking Abenteuern herauszuholen, empfehlen wir dir, dich mit Google Maps und anderen Anbietern digitaler Karten vertraut zu machen.

Das mag am Anfang etwas überwältigend erscheinen, aber am Ende kommst du zu besseren Strecken! Herkömmliche Papierkarten eignen sich zwar hervorragend für die Planung und können auf dem Weg eine wichtige Unterstützung sein. Aber ein GPS-Navi (hier, die besten im Test) oder ein GPS-fähiges Smartphone in Kombination mit einer zuverlässigen Karten-App wie Gaia GPS sind unbezahlbare Hilfsmittel.

Auf der Karte ist eine 2-Tages Bikepacking Tour am Gardasee eingezeichnet.
Auf komoot gibt es unzählige Bikepacking Touren von Nutzern die man nachfahren kann.

Sie helfen dir dabei, den Flow deiner Fahrt aufrechtzuerhalten, besonders auf Singletrails abseits von asphaltierten Straßen. Plattformen wie Strava, komoot oder RidewithGPS sind vollgepackt mit einer ständig wachsenden Anzahl von Routen, die für alle Könnerstufen geeignet sind.

Auf den oben genannten Plattformen analysierst du also die Strecken. Im nächsten Schritt erfolgt die Routenplanung.

Entscheide dich für Strava, Komoot oder RidewithGPS. Bei allen Anbietern kannst du Untergründe, die du befahren möchtest, festlegen und dir die komplette Tour in einzelne Etappen aufteilen.

Pro-Tipp: Auf Eurovelo und komoot findest du unendlich viele Bikepackingtouren die du nachfahren kannst.

Bei der Planung eigener Strecken gehst du wie folgt vor:

1. Überlege dir, wie lange du unterwegs sein willst. Ob du von A nach B fahren willst oder doch lieber eine Runde planst. 

2. Sieh dir die Gegebenheiten auf der Strecke an (Untergrund, Höhenmeter). Passt das Terrain zu deinem Bike? Bist du fit genug für steile Anstiege etc.

3. Plane die einzelnen Tagesetappen und frage dich auch, ob die Länge der Etappen deinem Fitnesslevel entsprechen.

4. Checke das Wetter. Bei heftigem Gegenwind wirst du länger brauchen.

5. Plane Verpflegungsmöglichkeiten ein und siehe dir mögliche Übernachtungsspots an.

6. Niemand mag Umwege, wir Fahrradfahrer schon. Füge Abstecher zu besonderen Sehenswürdigkeiten hinzu.

7. Los geht's.

Unser Fazit.

Wenn auch du der Magie des Bikepacking verfallen bist, hoffen wir, dass wir alle deine Fragen beantworten konnten. Du entscheidest ganz allein, wie weit, wohin und wie lange deine Bikepacking Tour geht. Das allerwichtigste: Dein Abenteuer beginnt mit der ersten Kurbelumdrehung. Also einfach losfahren.

Wir hoffen, wir konnten dir mit unserem Bikepacking Guide einen guten Überblick verschaffen und dir den Ausrüstungskauf erleichtern.

Natürlich hängt die Wahl der Ausrüstung von den Anforderungen der Strecke, der Jahreszeit und dem Untergrund ab. Möchtest du zum Start mit nur einem Set-up für so viele Touren wie möglich ausgestattet sein? Dann empfehlen wir dir, dich nach der Tour zu richten, die wahrscheinlich am extremsten ausfällt.

Richtest du dich nach den Anforderungen dieser einen Tour, dann bist du für diese und alle anderen perfekt gerüstet.

Liegen die Anforderungen (extreme Hitze VS Kälte, Overnighter VS 2.000 Kilometer Tour, etc.) an deine Touren zu weit auseinander, musst du leider Abstriche und Kompromisse machen. Hier ist bei niedrigem Budget Cleverness gefragt. Wähle dein Equipment so, dass es vielseitig einsetzbar ist.

Ein Beispiel wäre hier die Outdoor Küche. Du fährst bei Hitze genau so oft wie bei eisiger Kälte? Entscheide dich für ein Esbit Kocher-Set, dass du sowohl mit Spiritus und Trockenbrennstoff befeuern kannst. Der Gaskocher wäre die falsche Wahl, denn bei Kälte lassen diese Modelle nach.

Ein weiteres Beispiel ist die Isomatte. Entscheide dich für das Modell Therm-A-Rest NeoAir Xlite. Diese Matte isoliert in allen 4 Jahreszeiten gut. Und so weiter.

Haben wir in unserem Guide etwas vergessen oder hast du Fragen? Melde dich sehr gerne bei uns.

Wer schreibt hier?

Das Foto zeigt Jan Koller.

Jan Koller, Baden bei Wien

Seit meinem 8. Lebensjahr betreibe ich Leistungssport. Über das Schwimmen bin ich zum Triathlon gekommen und letztendlich mit dem Radsport glücklich geworden.

Nach Jahren in österreichischen Regional-und Continental Teams habe ich - nach vielen coronabedingten Absagen von Rennen meine semiprofessionelle Sportkarriere beendet.

Dem Radsport bin ich dennoch treu geblieben. Ultracycling Rennen wie unter anderem Three Peaks, Badlands, Bohemia Divide und Bikebacking Touren sind meine neue Leidenschaft. Ich liebe es dabei, meine Grenzen auszuloten.

Weitere Infos hier auf meiner Homepage.