Während die GPS-Computer der Vergangenheit übermäßig teuer waren und eine schlechte Akkulaufzeit hatten, ist die aktuelle Gerätegeneration deutlich preiswerter und zuverlässiger. Zudem bieten moderne Fahrrad Navis eine Vielzahl von Möglichkeiten, von denen man bei traditionellen Fahrradcomputern nur träumen konnte.
Vollgestopft mit Funktionen und Features haben die besten GPS-Fahrradcomputer die Streckenplanung und das Training revolutioniert. Daten Nerds freut es, andere Radfahrer schreckt es ab, denn die schiere Masse der Funktionen ist erschlagend.
Hier zeigen wir dir, welche Features für welche Fahrertypen und Ansprüche sinnvoll sind. In der Tabelle unten siehst du die 5 Testsieger. Klicke hier, um dir die ausführlichen Bewertungen dieser Geräte und vieler weiterer gut getesteter GPS-Geräte anzusehen.
Lesetipp: Die besten GPS-Smartwatches im Test.
Umfassendste Navigation | Bester Touchscreen | Längste Akkulaufzeit | Bestes Trainingsnavi | Preis-Leistungssieger |
Foto zeigt den Garmin Edge 1040 vor weißem Hintergrund. | Foto zeigt den Sigma Rox 12.0 vor weißem Hintergrund. | Foto zeigt den Lezyne Mega XL GPS vor weißem Hintergrund. | Foro zeigt den Stages Dash M50 vor weißem Hintergrund. | Foto zeigt den Wahoo Elemnt Bolt 2 vor weißem Hintergrund. |
Garmin Edge 1040 |
Sigma Rox 12.0 |
Lezyne Mega XL GPS |
Stages Dash M50 |
Wahoo Elemnt Bolt 2 |
Extrem viele Funktionen und sinnvolle Features. | Exzellenter Touchscreen, zweitbeste Navigation. | Bombastische Akkulaufzeit und zahlreiche Features. | Beste Trainingssteuerung und gute Navigation. | Sehr gute Navigation und ein exzellentes Display. |
599,99 Euro | 349,00 Euro | 199,95 Euro | 239,00 Euro | 279,99 Euro |
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Links sieht man den analogen Sigma 1009 Fahrradcomputer, rechts das GPS-Navi Wahoo Elemnt Roam
Die Unterschiede sind schon optisch deutlich zuerkennen: Links ein Fahrrad Computer von Sigma, der nur einfache Fahrdaten liefert, rechts ein GPS-Gerät von Wahoo das auch navigieren kann.
Als wir mit dem Radfahren begonnen haben, war es ein tierischer Akt mit den oldschool Fahrradcomputern exakte Daten über die eigenen Rides zu ermitteln. Zuerst wurde ein Magnet, der sich zusammen mit dem Vorderrad dreht, auf eine Speiche oder die Felge angebracht. Während des Fahrens kommt der Magnet an einem Sensor vorbei, der fest an der Gabel befestigt wurde.
Diese beiden Teile kommunizierten miteinander immer dann, wenn der Magnet am Sensor vorbeirauschte. Dieser Impuls wurde per Funk oder Kabel an den Fahrradtacho am Vorbau weitergeleitet, die übermittelten Informationen ausgewertet und berechnet, um dann als Geschwindigkeit, Strecke, Zeit etc. auf dem Display zu erscheinen.
Die Tachos mussten aufwendig eingestellt werden, der Laufradumfang wurde manuell mit Maßband gemessen und per Hand in das Gerät eingegeben. Und wehe, man hat sich da um ein paar Millimeter vertan, schon stimmten die Daten nicht mehr.
GPS-Navigationsgeräte verwenden Satelliten, um deine Position zu bestimmen und sie berechnen deine Geschwindigkeit, Entfernungen und die Fahrzeit deutlich exakter. Und zwar ohne Kabel oder Magnet.
GPS-Navis zeichnen die Strecke, die Route und die gesammelten Daten von Herzfrequenz, Trittfrequenz und Leistung auf. Diese kann man dann hochladen, um die eigene Performance zum Spaß oder für Trainingszwecke auszuwerten.
Wie die meisten elektronischen Geräte werden auch GPS-Radcomputer schnell weiterentwickelt und verändert. Ständig kommen neue Fahrrad Navis auf den Markt, aber auch bestehende Modelle erhalten durch Firmware-Updates neue Features und Fehlerbehebungen.
Die Kernfunktionalität eines typischen GPS-Radcomputers, nämlich die Anzeige von Geschwindigkeit, Distanz, Zeit, Höhe, Trittfrequenz und Herzfrequenz, hat sich seit Jahren allerdings nicht mehr verändert.
Die verschiedenen Hersteller versuchen uns mit zusätzlichen neuen Funktionen dazu zu bewegen, ihre Fahrrad Navigationsgeräte zu kaufen oder ein Upgrade auf die allerneusten Modelle zu machen. Den einen gelingt das den anderen nicht. Warum?
Viele dieser Features wie verbesserte Navigation, Unfallerkennung, Smartphone-Integration oder im Gerät integrierte Coachingfunktionen können unsere Sicherheit, die Fitness und den Fahrspaß im Allgemeinen deutlich verbessern.
Hellere und hochauflösendere Displays sind besser ablesbar und Smartphone-Apps können die Einrichtung und die Anpassung wesentlich vereinfachen.
Aber Vorsicht: Einige dieser Features und Funktionen können von fragwürdigem Nutzen sein und keinerlei individuellen Mehrwert bieten. Bevor man also in ein teures neues Gerät investiert, sollte man sich genau überlegen, welche Funktionen man wirklich braucht.
Denn was bringt dir der „heißeste Scheiß“ für zig hundert Euro, wenn er ungenutzt im Prozessor verkümmert, weil du diese Features gar nicht benötigst? Hier helfen dir unsere Kaufberatungs-Tipps und vor allem die jetzt folgenden Bewertungskriterien unseres Fahrrad Navi Test.
Nachdem wir seit einigen Jahren mit unterschiedlichsten Fahrradnavis gefahren sind, haben unsere Erfahrungen mit GPS-Navigationsgeräten für gewisse Erwartungshaltungen an selbige gesorgt. Deshalb konzentrieren wir uns in diesem Fahrrad Navi Test auf die fünf Dinge, die elementar sind für die Fahrrad Navigation:
Wenn wir in der Vergangenheit etwas gelernt haben, dann, dass das die wichtigsten Punkte sind, auf die es bei einem anständigen Navi für das Fahrrad ankommt.
Der ganze verführerische Schnickschnack wertet natürlich jedes Gerät auf und macht es noch ein stückweit besser. Diese Features haben aber am Ende des Tages keinerlei Bedeutung, wenn ein GPS-Fahrradnavi die Grundlagen nicht beherrscht.
Dieser Test ist nicht gesponsert. Wir sind unabhängig und wir testen hauptsächlich Produkte die wir auch selber kaufen und nutzen. Wenn uns Hersteller Produkte zum Testen zur Verfügung stellen, erhalten diese keine Vorschau auf unsere Testberichte. Außerdem nehmen wir keine Werbegelder von Unternehmen an, deren Produkte wir rezensieren. Wie regelmäßige Leser unserer Cycling Hacks wissen, wenn etwas schlecht ist, sagen wir das auch offen und ehrlich in aller Brutalität.
Zu sehen ist ein Navigations-Screen des Garmin Edge Explore. Gut erkennbar ist die farblich hervorgehobene Route
Das grafische Display des Garnin Edge Explore betont bestimmte Bereiche auf dem Screen.
Farbige Bildschirme können die Navigation erleichtern, indem sie Straßen und Points-of-Interest farblich hervorheben. Farbe kann auch verwendet werden, um Trainingsfunktionen wie Herzfrequenz und Leistungsbereiche zu betonen.
Der einfarbige und kontrastreiche Screen des Wahoo Elemnt Bolt in der Nahaufnahme.
Das monochrome und kontrastreiche Display des Wahoo Elemnt Bolt sorgt für gute Erkennbarkeit.
Grundsätzlich gilt: Je mehr grafische Funktionen eine Fahrradnavi hat, desto nützlicher ist Farbe. Wenn du den Computer aber nur zum Ablesen von Zahlen wie Geschwindigkeit, Entfernung, Höhe und Zeit verwendest, reicht ein monochromer Bildschirm aus. Unter bestimmten Lichteinflüssen ist er auch leichter abzulesen.
Touchscreens können die Einrichtung und einige Funktionen (Navigation) vereinfachen, fangen aber bei der Bedienung mit Handschuhen, bei Regen oder schweißnassen Fingern sehr schnell an zu nerven. Radfahrer und Touchscreens vertragen sich grundsätzlich eher nicht so gut, da man während einer Tour oder eines Trainingsrides nicht wirklich in der Lage ist, sensibel zu scrollen. Gerade für sportliche Fahrer sind Geräte mit Tasten oftmals die bessere Wahl, weil diese im Eifer des Gefechts besser zu bedienen sind.
Das Foto zeigt einen Elemnt Roam Screen auf dem gerade ein eingehender Anruf angezeigt wird.
Diese Option ist elementar. Viele GPS-Radcomputer lassen sich über Bluetooth mit deinem Handy synchronisieren. Das funktioniert im Zusammenspiel mit einer Hersteller App und erleichtert die Anpassung und Einrichtung.
Zusätzlich hast du Zugriff auf Funktionen wie Musiksteuerung, gesprochene Richtungskarten, Push-Benachrichtigungen bei eingehenden Anrufen und Messenger Nachrichten. So musst du dein Telefon während der Fahrt nicht rausholen, um zu sehen, wer dich gerade erreichen möchte. Außerdem werden über die Apps deine Fahrdaten direkt in die Cloud geladen.
ANT+ ist derzeit das beliebteste Verbindungsprotokoll für Fahrradsensoren (Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Herzfrequenz, Leistung, usw.), aber Bluetooth ist auf dem Vormarsch und wird sich wohl mittelfristig durchsetzen.
Einige Geräte für die Fahrrad Navigation können nur mit dem einen oder nur mit dem dem anderen Protokoll verbunden werden. Dann gibt es Geräte wie die Wahoo Roam Modelle, die verbinden sich mit beiden Systemen.
Wir empfehlen, einen Computer zu kaufen, der sowohl ANT+ und auch Bluetooth kann, so hast du mehr Optionen beim Hinzufügen oder Ersetzen von Sensoren.
Aber nur weil ein Computer über ANT+ oder Bluetooth verfügt, bedeutet das nicht, dass er mit allen ANT+- oder Bluetooth-Sensoren gekoppelt werden kann. Achte darauf, dass auf deinem GPS-Navigationsgerät die richtigen Protokolle installiert sind, damit es sich mit den Sensoren verbinden kann, die du verwenden möchtest.
Es geht nicht nur darum, ob Produkt A besser ist als Produkt B. Du musst auch abwägen, ob dir das Webportal und die Smartphone-App eines Herstellers besser gefällt als das Webportal und die Smartphone-App eines anderen Anbieters.
Desweiteren musst du darauf achten, dass das Fahrrad Navigationsgerät auch mit deinen bevorzugten Drittanbieter-Apps oder Trainingsportalen wie Training Peaks, Today’s Plan, 2Peak, Best Bike Split, komoot, etc. kompatibel ist. Um hier den Druck rauszunehmen: Die meisten bekannten Hersteller haben alle großen Plattformen integriert.
Auf dem Foto sieht man in der nahaufnahme die aktive Navigation samt eines Abbiegehinweis des Sigma Rox.
Die Gemeinsamkeit aller Fahrrad Navis? Sie zeigen dir die grundlegenden Fahrtdaten und zeichnen sie auf. Viele Hersteller bieten mit ihren GPS-Navis auch Abbiegehinweise an (genau so wie das Navigationssystem in deinem Auto). Aber hier gibt es bedeutende Unterschiede.
Eine vollständige Navigation mit detaillierten Abbiegehinweisen, Karten, Straßennamen, Sehenswürdigkeiten, Höhendaten und einer Adressdatenbank, auf die du direkt mit dem Gerät zugreifen kannst, findest du nur bei Computern im oberen Preissegment. Günstigere Fahrrad Navigationsgeräte lassen dich in der Regel Strecken nachfahren und führen dich so zum Ziel.
Bevor du also 600 Euro für ein voll ausgestattetes Navigationsgerät wie den Garmin Edge 1040 hinblätterst, solltest du dir überlegen, ob du diese Funktionen wirklich brauchst.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die unterschiedlichen Fahrertypen, ihre Ansprüche und die dazu passenden Features und Funktionen.
Wenn du mit deinem Fahrrad neue Regionen und Strecken im In- und Ausland erkunden möchtest, ist ein Computer mit voll funktionsfähiger Navigation unerlässlich.
Für Trainingsrides oder Touren in Gegenden, in denen du dich auskennst, wirst du diese Navigationseigenschaften wohl eher nicht nutzen. Als sportlich ambitionierter Fahrer solltest du lieber darauf achten, dass du dir ein Fahrrad Navi kaufst, dass dir viele Live-Daten liefert, um nach deinen Rides eine genaue Analyse durchführen zu können.
Der Nachteil, diese Geräte bieten nicht annähernd so detaillierte Navigationsfeatures. Eine Ausnahme ist der Wahoo Elemnt Roam.
Früher mussten sportlich ambitionierte Radfahrer und Triathleten einen separaten Herzfrequenzmesser (Uhr oder Brustgurt), einen Fahrradcomputer und ein Leistungsmessgerät verwenden, um an relevante Trainingsdaten zu kommen.
Heute gibt es GPS-Navis, die einen Empfänger und ein Display für all diese Informationen und Daten in einem kompakten Gerät vereinen.
Kompatibilität mit Herzfrequenz, Trittfrequenz, Distanz, Geschwindigkeit und Leistungsmessern ist in den meisten Geräten vorhanden. wobei viele Produkte das ANT+-Protokoll verwenden.
Pro-Tipp: Die meisten großen Herstellermarken bieten bei der Fahrrad Navigation ihre GPS-Geräte entweder als Einzelgerät oder in einem günstigeren Bundle-Paket mit Herzfrequenzgurt und Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor an. Da lässt sich bei Produkten wie dem Garmin Edge 1040 Bundle oder dem Wahoo Elemnt Roam Bundle richtig Geld sparen.
Genau wie Leistungssportler benötigen Alltagsfahrer wahrscheinlich keine vollständige Navigation, können aber von vielen der anderen integrierten Dienste profitieren.
Während sportlich ambitionierte Fahrer Features wie Strava-Segmente und detaillierte Leistungsanalysen benötigen, nutzen Alltagsfahrer einfachere Funktionen wie Geschwindigkeit, Distanz, Trittfrequenz, Abbiegehinweise und vielleicht noch die Herzfrequenz.
Pro-Tipp: Geräte wie die Garmin Edge Modelle oder die Wahoo Elemnts bieten in Verbindung mit Garmins Varia eine Autowarnfunktion an. Das funktioniert so, dass dir akkustisch und visuell angezeigt wird, wenn sich Fahrzeuge von hinten annähern.
GPS-Navis spielen ihre Stärken aus, wenn es im Gelände entweder keine offensichtlich erkennbare Strecke oder viele mögliche Strecken gibt. Vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen, wenn man viele Orientierungspunkte nicht ausmachen kann, sind sie extrem hilfreich. Selbst einfache Geräte ohne detaillierte Karten bieten für solche Situationen oft einen digitalen Kompass, bessere Geräte wie der Sigma Rox 12.0 haben detaillierte topografische Karten.
Routendaten werden von Online-Plattformen oder in Form einer GPX- oder TCX-Datei heruntergeladen, so kommen die Daten von verfügbaren Strecken und wichtiger Wegpunkte direkt auf das GPS-Gerät. Gleiches gilt für Restaurants, Cafés, Fahrradgeschäfte, Krankenhäuser und viele andere Ziele, die sich in der Nähe deiner Touren befinden.
Ein weiterer positiver Nutzen von Navigationsgeräten für MTBler ist der Einsatz im Notfall. Wenn Sie in der Lage sind, den Rettungskräften die genauen Koordinaten eines Verunglückten mitzuteilen, wird die Rettung erheblich beschleunigt. Navis wie der Garmin Edge 530 lieferen auch Daten zur Airtime oder Infos Singletrail Scala einzelner Trals.
Seit kurzem gibt es GPS-Geräte speziell für Tourenfahrer. Diese bieten vielfältigere Karten- und Navigationsfunktionen sowie eine höhere Akkukapazität. Der Lezyne Mega XL GPS sogar bis zu 48 Stunden.
Einige dieser Geräte verfügen über austauschbare Batterien, empfehlenswerter sind allerdings interne, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien, da sie weniger Gewicht haben.
Während der Touren können diese GPS-Geräte via Dynamo-Nabengeneratoren oder Solar-Powerbanks aufgeladen werden.
Pro-Tipp: Achte beim Kauf darauf, dass die mitgelieferte Halterung der Fahrrad Navigation unten eine Vorrichtung hat, um eine Powerbank zu befestigen. Ansonsten findest du hier entsprechende Halterungen.
Tourenbasierte Fahrrad Navis bieten eine Reihe von Funktionen, die auch für Stadtfahrer hilfreich sind. Ein Smartphone kann sich jedoch als ebenso nützlich für gelegentliche Fahrten erweisen. Lies hierzu auch diesen Artikel in dem beschrieben wird, wann das Handy die bessere Wahl ist.
Du möchtest mithilfe deines Smartphones grundlegende Geschwindigkeits-, Entfernungs- oder sogar Navigationsdaten erfassen? In dieser Kaufberatung gibt es unzählige Optionen für Handyhalterungen, mit denen du dein Telefon am Lenker befestigen kannst.
Zusätzliche „Plug-in“-Displays wie das BeeLine sind ebenfalls stylische Optionen, die immer populärer werden.
Die Grafik zeigt anhand von Akku-Status Icons 4 verschiedene Ladezyklen. Von leer bist voll.
Alle Hersteller geben für ihre Geräte eine Akkulaufzeit an. In der Praxis haben wir festgestellt, dass diese Angaben oftmals (nicht immer) sehr optimistisch sind, denn bei den Messungen werden längst nicht alle Features der Modelle aktiviert.
Viele Faktoren können die Akkulaufzeit beeinflussen: Bildschirmhelligkeit, Hintergrundbeleuchtung, Aufzeichnungsintervalle, Sensoren, Smartphone-Verbindung, Satellitenverbindungen, Lufttemperatur und sogar die Inhalte, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Ein sich ständig aktualisierendes Farbdisplay verbraucht natürlich mehr Akku als das Anzeigen der Uhrzeit auf einem monochromen Display.
Die meisten Fahrrad Navigationsgeräte aus unserem Test sollten mit einer einzigen Akkuladung mehrere Feierabendrunden oder auch ein Wochenende lang durchhalten.
Pro-Tipp: Die angegebene Laufzeit nicht für bare Münze nehmen. Aber du kannst mit der relativen Akkulaufzeit verschiedene GPS-Navis miteinander vergleichen.
Jedes hier rezensierte Fahrrad Navi wurde von unserem Team aus Testredakteuren und Produkttestern analysiert, bewertet und getestet. Ferner haben wir Nutzerbewertungen und natürlich unsere eigenen Erfahrungen mit den Produkten in diesen Fahrrad Navi Test einfliessen lassen.
Die Auswahl der Modelle haben wir bewusst breit angelegt, um Alternativen zu den „üblichen Verdächtigen“ bieten zu können, um neue Player im Markt vorstellen zu können und um möglichst viele unterschiedliche Bedürfnisse an ein GPS-Navi fürs Fahrrad befriedigen zu können.
Alle getesteten Navis im Überblick.
Wahoo ELEMNT Bolt. Preis-Leistungssieger
Garmin Edge Explore. Bestes Navi für Tourenfahrer
Lezyne Super GPS. Bestes Navi für Gelegenheitsfahrer
Tahuna Teasi One 4. Solider Allrounder
Beeline Smart Navigation. Bestes Navi Gadget
Garmin Edge 520 Plus. Garmins Einsteigermodell
iGPSPORT iGS620. Bester Newcomer
Garmin Edge Explore 2. Bestes GPS-Navi für E-Biker
Cateye Padrone Smart+. Günstigster Smart Computer
Lezyne Mega XL GPS. Längste Akkulaufzeit
Garmin Edge 530. Bestes Garmin Navi
Garmin Edge 830. Bestes Mittelklasse Navi
MIO Cyclo Discover Plus. Ideal für Genussfahrer
Stages Dash M50. Bestes Trainingsnavi
Wahoo Elemnt Roam v2. Bestes Wahoo Navi
Garmin Edge 1040. Umfassendste Navigation
Sigma Rox 12.0. Bester Touchscreen
Hammerhead Karoo 2. Beste Systemgeschwindigkeit
Garmin Edge 130 Plus. Bestes günstiges Garmin Navi
Foto zeigt den Wahoo Elemnt Bolt 2 vor weißem Hintergrund.
Wahoo Elemnt Bolt auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Sehr gute (Routen-) Navigation und smartes Mapping. | One-way Blättern |
Supereinfache Einrichtung. | |
Umfangreiche Kompatibilität. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 279,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 47 mm x 77 mm x 21 mm |
Display Größe (B x H): | 240 x 300 Pixel, 2,2 Zoll / 5,6cm |
Gewicht: | 69 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 15 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, WLAN |
Auf der Skala sind alle 10 Punkte aktiviert.
Unsere Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Obwohl Wahoo erst 2009 gegründet wurde, haben es die Amerikaner relativ schnell geschafft, dem Platzhirsch Garmin das Fürchten zu lehren. Wahoo Produkte zeichnen sich vor allem durch eine extrem einfache Bedienung aus.
Darüber hinaus gewährleisten Bluetooth Smart und Ant+ Konnektivität die Kompatibilität mit einer Reihe von Sensoren von Drittanbietern. Ferner werden die Fahrdaten über Wi-Fi automatisch zu Strava übertragen, wenn du von Trainingsrunden nach Hause kommst.
Wie oben in der Kaufberatung schon erwähnt, ist das Ökosystem von Wahoo in Verbindung mit den vielen weiteren Produkten aus dem Sortiment eines der Besten, das es gibt. Gleiches gilt für die Wahoo App. Sie macht die Anpassung der Screens des Fahrradnavis zum Kinderspiel. Mit mehr als 170 Datenfeldoptionen ermöglicht sie es dir, Strecken mit nur einem Klick auf das GPS-Gerät hochzuladen.
Alle ELEMNT GPS Fahrrad Navigationsgeräte von Wahoo, der Bolt, der alte Elemnt und der Roam bieten nahezu identische Funktionen. Die größten Unterschiede zwischen den drei Fahrrad Navis sind die Gehäuse- und Bildschirmgrößen.
Der Bolt ist der kleinste und leichteste, aber wie auch seine Geschwister überzeugt er durch eine einfache Einrichtung und exzellente Anpassungsmöglichkeiten über die Wahoo-App.
Zusätzlich verfügt der Bolt über mehr Kompatibilität mit Apps und Diensten von Drittanbietern als jedes andere Gerät auf dem Markt.
Was uns gefällt, ist die Sensorkompatibilität. Das GPS-Fahrranavi arbeitet mit ANT+ und Bluetooth und in Sachen Kompatibilität ist Wahoo Spitzenklasse.
Erst vor Kurzem haben sie über ein Firmware-Update alle Elemnts mit dem Garmin Varia-Radar kompatibel gemacht. Der Bolt warnt nun somit vor von hinten kommenden KFZ.
Während beim Bolt v1 die Navigation das schwächste Feature war, hat sich das mit der Neuauflage des Elemnt Bolt v2 komplett geändert. Der neue Wahoo Elemnt Bolt 2 sieht aus wie ein Mini-Roam, und das liegt daran, dass er das unter vielen Gesichtspunkten auch ist. Er hat jetzt einen Farbbildschirm, der das Erfassen der Navigation erleichtert und wichtige Trainingsdaten deutlicher hervorhebt.
Verbesserte Navigationsfunktionen wie z. B. die automatische „Back on Track“ Umleitung und die Navigation zu POIs ohne Verwendung der Begleit-App, die zuletzt nur der Roam hatte, sind jetzt auch auf dem neuen Bolt 2 verfügbar.
Trotz des eleganten neuen Designs ist der Bolt v2 nach wie vor ein Wahoo-Produkt. Das ist eine gute Sache für alle, die die einfache Einrichtung und Anpassung in der Wahoo Elemnt App und die umfangreiche Integration von Drittanbieter-Apps mögen.
Alle anderen Kernfunktionen, wie z. B. Turn-by-Turn-Navigation, Live-Tracking und synchronisierte strukturierte Trainings sind ebenfalls vorhanden.
Mit der Wahoo App kann man Adressen oder POIs während der Fahrt finden und abrufen. Das ist ein Feature, das nicht alle Fahrrad Navigationscomputer können.
Es gibt eine Sache die bei allen Element Navis wirklich nervt: Man kann durch die Datenseite nur in eine Richtung blättern. Das bedeutet, wenn man von der Hauptseite zu einer anderen Seite wechseln möchte, kann man nicht einfach zur Hauptseite zurückspringen, sondern muss sich mühsam durch alle anderen Seiten blättern. Aber ansonsten ist der Bolt v2 eines der benutzerfreundlichsten Geräte überhaupt. Lies hier unseren ausführlichen Testbericht zum Elemnt Bolt 1. Hier geht es zum Test des neuen Bolt 2.
Aufgrund seiner einfachen Bedienbarkeit und Vielfältigkeit ist der Bolt nahezu für alle Radfahrer geeignet, die bereit sind, 219,00 Euro zu bezahlen. In unserem Fahrrad Navi Test hat sich der GPS-Computer auf Singletracks, asphaltierten Straßen, Waldwegen und Schotterpisten bewährt.
Die scheinbar endlosen Features machen dieses Gerät konkurrenzlos, es stimmt einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad, Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC und All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den Garmin Edge Explore.
Garmin Edge Explore auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Umfassende Navifunktionen. | Fest verbauter Akku. |
Handschuhfreundlicher Touchscreen. | Keine Weltkarten. |
Einfache Bedienung. | |
Connect IQ Apps. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 249,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 55 x 105 x 22 mm |
Display Größe (B x H): | 39 x 65 mm, 240 x 400 Pixel, Diagonale 3 Zoll |
Gewicht: | 116 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 12 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Ant+ und Bluetooth Smart |
Auf der Skala sind 10 von 10 Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Das 1989 von Gary Burrell und Min Kao (daher der Name Garmin) gegründete schweizerisch-amerikanische Unternehmen hatte den Markt für Fahrrad Navigation von Anfang an fest im Griff. Viele Herstellermarken haben versucht, den Navigationsgiganten zu entthronen. Erfolglos. Erst seit Wahoo 2009 auf den Plan trat, gibt es für Radfahrer in Sachen Navigation eine echte Alternative. Trotzdem gilt nach wie vor, dass die GPS-Navigationscomputer von Garmin zu den besten gehören, die man kaufen kann.
So auch der der Garmin Edge Explore. Der Explore möchte kein weiteres High End Sport Fahrradnavigationssystem sein, vielmehr bietet er eine einfach zu bedienende GPS-Navigation speziell für Freizeit- und Tourenradler.
Der Garmin Edge Explore verfügt über einen Touchscreen und viele der neuen Garmin Connect-Funktionen wie Trendline-Routing, Fahrer-zu-Fahrer-Nachrichten, LiveTracking, sowie Unfallerkennung und ist natürlich mit Garmins Varia-Radar kompatibel.
Wenn man den Edge Explore mit dem alten Touring oder den Edge 520, 520 Plus und Edge 830 Modellen vergleicht, fällt auf, dass der Explore deutlich größer ist. Klassische Tourenfahrer sind meistens älter und verfügen nicht mehr über das Sehvermögen der ganz jungen Radfahrer. Das größere Display ist genau das, was ein Großteil dieser Zielgruppe möchte.
Der Edge Explore verfügt über fast alle Navigationsfunktionen des Edge 1030. Das verdeutlicht sein Haupteinsatzgebiet als Fahrradnavigationsgerät auf Radtouren!
Ihm fehlt die Re-Routing Funktion, die beim Verlassen der Strecke wieder zurückführt. Ansonsten verfügt er über intelligente Navigationsfunktionen, einschließlich Neuberechnung, Rundkurs-Routing und natürlich Turn-by-Turn- Navigation. Es ist mit einer Basiskarte ausgestattet und hat 16 Gigabyte Speicherkapazität.
Der GPS-Computer kann mit Apps von Drittanbietern aus dem Garmin Connect IQ Store angepasst werden, darunter Strava, Komoot, Wetter-Apps und vielen mehr. Laut Garmin soll der Akku 12 Stunden durchhalten und er erfüllt die Wasserdichtigkeitsklasse von IPX7.
Was uns gefällt: Der Edge Explore ist neben dem Sigma Rox 12.0 einer der wenigen Fahrradnavis, dessen Touchscreen wirklich „handschuhfreundlich” ist. Auch im Regen.
Lies hier den ausführlichen Testbericht zum Garmin Edge Explore.
Sein Tourenfokus, seine einfache Bedienung, das intelligente Routing und die Vernetzung mit Smartphone und Plattformen macht ihn für alle interessant, die weniger Wert auf explizite Trainingssteuerung legen. Als speziell für Touren entwickeltes GPS-Navi werden MTB Fahrer mit ihm genau so glücklich wie Bikepackung, Gravel- oder Brevetfahrer und Radreisende.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Radreise, Brevet, Bikepacking, MTB Einsteiger, Marathon, Cross Country, All Mountain, Enduro, Downhill, Freeride, Cross Country, XC, Trail, Enduro, Cyclocross, Gravel, Endurance, Trekking, Radreise, Cross, Urban Lifestyle Biking, Alltägliches Fahren, Commuting.
Foto zeigt das Lezyne Super GPS vor weißem Hintergrund.
Lezyne Super GPS auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Vollständige Navigation. | Veraltetes Design. |
Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. | Routenplanung umständlich. |
Produktdaten: | |
UVP: | 149,95 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 43 x 67,8 x 27,5 mm |
Display Größe (B x H): | 31 x 40 mm |
Gewicht: | 32 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 22 Stunden |
Farbbildschirm: | Nein |
Konnektivität: | Ant+ und Bluetooth Smart |
Skala zeigt 8 aktivierte von 10 möglichen Punkten.
Unsere Bewertung: 8 von 10 Punkten.
Der Lezyne Super GPS ist ein sehr gutes Fahrrad Navi für Radfahrende, die einen relativ günstigen Fahrradcomputer möchten, ohne auf wichtige Funktionen wie einen umfangreichen Datensatz, gute Kartendarstellung und Navigation verzichten zu müssen.
Das Super GPS bietet volle Ant+ und Bluetooth Smart Konnektivität mit guter Akkulaufzeit und einem leicht ablesbaren Display. Das Design des Lezyne Super GPS ist eher klobig und sieht ein wenig veraltet aus. Besonders im Vergleich zum aerodynamisch geformten Wahoo Elemnt Bolt.
Wie auch das voll ausgestattete Mega XL GPS von Lezyne erfordert das Super GPS für die vollständige Turn-by-Turn Navigation die firmeneigene Software. Man kann nicht einfach Routen von Strava oder anderen Plattformen einspielen, da man dann die Strecke nur als schwarzen Strich ohne Navigation sehen würde. Das ist schade, denn die Software von Lezyne ist zwar brauchbar, aber ein bisschen unhandlich.
Für den kompletten Funktionsumfang benötigst du die Lezyne GPS Ally App. Die ist kostenlos für Android und iOS erhältlich. Auch für die Tourplanung ist das Portal zuständig. Die Tourenplanung macht man mit Lezynes Online Portal Root. Das funktioniert allerdings nicht so bequem wie komoot oder andere Plattformen. Die Qualität ist Mittelmaß.
Abgesehen davon ist der Lezyne Super GPS eine preiswerte Option, die viele der Funktionen der Konkurrenz bietet, allerdings zu einem Bruchteil des Preises. Das Super GPS ist außerdem in einer großen Auswahl an Farben erhältlich, sodass man es farblich passend zum Fahrrad kaufen kann. Nice.
Alle Radler, die Wert auf maximale Konnektivität mit Fitness-Sensoren legen und wenig Geld ausgeben möchten werden mit dem Super GPS ihren Spaß haben. Einziges Manko, die Routenplanung steht nicht sonderlich im Fokus des Geräts.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Radreise, Brevet, Bikepacking, MTB Einsteiger, Marathon, Cross Country, All Mountain, Enduro, Downhill, Freeride, Cross Country, XC, Trail, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Trekking, Radreise, Cross, Urban Lifestyle Biking, Alltägliches Fahren, Commuting.
Das Tahuna Teasi One 4 Navigationsgerät vor weißem Hintergrund.
Tahuna Teasi One auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Der Preis. | Touchscreen erfordert viel Druck. |
Solide Navigation. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 169,90 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 163,8 x 111,4 x 21 mm |
Display Größe (B x H): | 480 x 800 Pixel, Diagonale 8,8 cm (3,5 Zoll) |
Gewicht: | 145 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 12 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth |
Auf der Skala sind 7,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
Das Teasi One 4 ist ein einfaches Einsteiger Navigations-GPS zu einem erschwinglichen Preis.
Tahuna bewirbt das Teasi One 4 als „Freizeit Navigation für alle Fälle“. Und das beschreibt die Besonderheit des GPS-Geräts gut: Man kommt mit dem Gerät komfortabel ans Ziel, sowohl an Land, auf dem Wasser und im Schnee. Bedeutet das Teasi One 4 vereint die Profile Fahrrad, Ski, Boot und Wandern miteinander und navigiert solide in allen Ländern Europas.
Um es vorwegzunehmen: Der Teasi One ist so günstig, weil ihm einige Details der höherpreisigen Geräte fehlen: Assisted-GPS, Glonass und ein barometrischer Höhenmesser zum Beispiel. Das macht den Satellitenempfang langsam und die Höhenerfassung ungenau.
Auf dem GPS-Navi sind 47 Europakarten komplett vorinstalliert. Tahuna verwendet wie der Sigma Rox 12.0 OMS (Open Street Maps) Karten, somit sind auch beim Teasi One 4 alle anderen Karten kostenfrei abrufbar. Ein Vorteil für Tech-Muffel. Der Teasi One 4 wird komplett eingerichtet, also betriebsbereit geliefert. Auspacken, einschalten, losfahren.
Die harten Fakten. Was kann das Einsteigermodell? Er kann Turn-by-Turn Navigation nicht nur auf der Straße und auf Radwegen, sondern auch auf Wald-, Feld- und Wanderwegen. Er gibt Abbiegehinweise und verfügt über eine Routenneuberechnung, wenn man mal vom Weg abgekommen ist.
Er hat einen integrierten umfangreichen Tripcomputer, der alle wichtigen Daten inkl. grafischem Streckenverlauf, Höhen- und Geschwindigkeitsprofil und eine detaillierte Touren-Aufzeichnung ermöglicht.
Die Navigation/Zieleingabe erfolgt adressbasiert oder über eine Vielzahl von POIs (Points of Interest). Bei der Navigation selber bietet der Teasi One 4 immer drei Routenoptionen an und bevorzugt dabei Nebenstraßen und Radwege.
In unserem Fahrrad Navi Test gehört der Teasi One 4 zu den am leichtesten zu bedienenden Navigationsgeräten. Der Umgang mit dem Teasi ist kinderleicht. Touren direkt auf dem GPS-Gerät erstellen, das Laden von GPX-Dateien oder das Starten der Fahrradnavigation durch die Zieleingabeoptionen, all das ist sofort aus dem Stand machbar und es werden keine Vorkenntnisse benötigt.
Was uns gefällt: Der Teasi One 4 hat ein ziemlich hochauflösendes Display. Eine Besonderheit, der Touchscreen ist nicht kapazitiv, sondern druckempfindlich. Somit lässt er sich gut mit Handschuhen bedienen. Auch ohne Handschuhe nimmt er Befehle genügsam an, solange sie mit leichtem Druck ausgeführt werden. Hier müssen Smartphone Nutzer ein wenig umdenken, denn der Teasi reagiert anders als ein Handy. Zu schnelle Scrollgesten überfordern ihn. Allerdings geht bei extremer Sonneneinstrahlung die Erfassbarkeit flöten. Man sieht schlicht und ergreifend kaum noch was.
Wer von A nach B kommen möchte und keine allzu großen Erwartungshaltungen an ein GPS-Navi stellt, wird mit dem preisgünstigen Teasi One 4 seine Freude haben.
An ausgefeilten Features und Funktionen fehlt es ihm, aber das ist dem günstigen Preis geschuldet. Der Teasi One 4 punktet durch seine intuitive und einfache Bedienung und durch seinen hochauflösenden Touchscreen.
Einsatzzweck: Stadt- und Tourenfahrer, Urban Lifestyle Biking, Alltägliches Fahren, Commuting.
Foto zeigt einen roten Beeline Smart Navigation Kompass.
Beeline Smart Navigation Kompass auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Gut, um an Orte zu kommen die man nicht kennt. | GPX-Integration lückenhaft. |
Gute Akkulaufzeit. | Friert manchmal ein. |
Einfach zu bedienen. | Macht die Navigation zum Glücksspiel. |
Der Preis. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 100,00 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 65 x 65 x 18 mm |
Display Größe: | 240 x 240 Pixel |
Gewicht: | 25 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 30 Stunden |
Farbbildschirm: | Nein |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, USB |
Auf der Skala sind 8 von 10 möglichen Punkte aktiviert.
Unsere Bewertung: 8 von 10 Punkten.
Der Beeline Smart Navigation Kompass ist das Produkt eines klassischen Start-Ups aus England und wurde durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert.
Das Gerät selbst ist ein scheibenförmiges Objekt mit einem Micro-USB-Stecker und einem Display mit Hintergrundbeleuchtung auf der Oberseite, man könnte auch sagen es ist das kleinste Fahrradnavigationsgerät der Welt. Das Gehäuse ist eine Silikonhülle, die vor Stößen und Feuchtigkeit schützt. Gleichzeitig fungiert die Hülle auch als Lenkerhalterung.
Es gibt keinen GPS-Chip im Inneren, da die kostenlose Beeline Smartphone App (iOS/Android) diesen Teil der Arbeit übernimmt. Der Beeline Smart Navigation Kompass selber verfügt über einen Beschleunigungssensor, ein Magnetometer und ein Gyroskop. Gyroskop? Dieser Sensor wird auch als Kreiselinstrument bezeichnet und dient der genauen Lagebestimmung. Alle vier Sensoren sorgen dafür, dass die fahrerischen Bewegungen gemessen werden.
Wie funktioniert der Beeline Smart Navigation Kompass? Vor allem zeichnet er sich durch seine Einfachheit aus.
Wie der Name schon sagt, der smarte Beeline Navi ist weniger ein Computer, der eine Routenkarte anzeigt und Abbiegehinweise gibt, sondern vielmehr ein GPS-Leitsystem, das anzeigt, in welcher Richtung ein Ziel liegt. Der Kompasspfeil navigiert den Fahrer in durch Richtungsanweisungen zum Ziel und die Zahlen auf dem Display zeigen die verbleibende Entfernung an.
Die vier Bedienelemente, die sich passenderweise an den vier Hauptkompasspunkten befinden, helfen beim Blättern durch die Anzeigen, beim Zurücksetzen der Einstellungen und bei den bei den Start-/Zieloptionen der Radfahrt.
Auf dem Display kann man zwischen dem Richtungspfeil des Kompasses, einer Akkustandsanzeige, die sowohl den Ladezustand des Beeline und des gekoppelten Handys anzeigt, der Uhrzeit und der Fahrgeschwindigkeit hin- und herscrollen. Alle Fahrdaten werden dann in der Beeline App protokolliert. Die Tourdaten lassen sich aus der App auch auf Strava hochladen
Zusätzlich kann man bereits fertig angelegte Touren im GPX-Format auf den Beeline laden. Bei der Navigation kann man sich für zwei verschiedene Arten der Zielführung entscheiden: Der „Routen Modus“ ermöglicht das Nachfahren hochgeladener Strecken, während der „Kompass Modus“ direkt zum Ziel navigiert.
Die Navigation in der Praxis selbst ist eine, sagen wir mal, durchwachsene Angelegenheit.
In der Großstadt, wo die meisten Straßen kurz sind und es viele Nebenstraßen und Routenoptionen gibt, ist der Beeline nützlich und macht sogar Spaß. Er sorgt dafür, dass man in die richtige Richtung fährt, ohne die exakte Fahrstrecke vorzugeben.
Wenn man eine Anweisung des Beeline ignoriert oder ihr nicht folgt, spuckt er zuverlässig die nächste Option aus und zeigt an, um wieviel Meter sich der Weg zum Ziel verändert hat. Kennst du noch das Kinderspiel „heiß oder kalt“, bei dem man mit verbunden Augen etwas suchen muss? So ähnlich ist das hier auch. Und es macht genau so viel Spaß. Zumindest in der Stadt. Auf dem Land kann das Fahren mit dem Beeline Smart Kompass aufgrund der wenigen Straßen frustrierend sein.
Kaufen sollten man den smarten Kompass, wenn man auf minimalistische Gadgets steht und eine gewisses Entdecker-Gen in sich trägt. Denn man muss damit klar kommen, das der Beeline allgemeine Richtungsanweisungen gibt ohne das Ziel, wie das andere Fahrrad Navigationsgeräte tun, konkret auf einer Karte anzuzeigen.
Einsatzzweck: Urban Lifestyle Biking, Alltägliches Fahren, Commuting.
Der Garmin Edge 520 Plus vor weißem Hintergrund.
Garmin Edge 520 Plus auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Vollständige Kartendarstellung und Navigation. | Kein Wi-Fi oder Bluetooth . |
Alle Daten, die man sich wünscht . | |
Kompaktes Design . | |
Einfach zu bedienen. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 229,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 48 x 74 x 20 mm |
Display Größe (B x H): | 200 x 265 Pixel, Diagonale: 2,3 Zoll oder 58 mm |
Gewicht: | Gewicht: 63 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 15 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Ant+ |
Auf der Bewertungsskala sind 8 von 10 möglichen Punkte aktiviert.
Unsere Bewertung: 8 von 10 Punkten.
Bei der Vielzahl der Garmin Modelle schwierig den Überblick zu behalten, vor allem weil immer wieder neue Geräte auf den Markt kommen.
Deshalb machen wir es uns jetzt einfach: Wenn du ein ambitionierter Radfahrer bist, der eine umfassende Karten- und Navigationsfunktionalität mit einer Vielzahl von Daten in einem kompakten und einfach zu bedienenden Gerät suchst, dann ist das Garmin Edge 520 Plus Fahrrad Navi für dich.
Preislich liegt der Edge 520 Plus zwischen dem Garmin Edge 130 (ohne detailliertes Kartenmaterial oder Navigation) und dem Garmin Edge Explore mit Touchscreen. Das Fehlen des Touchscreens ist unserer Meinung nach kein Nachteil, denn die Tasten des Edge 520 Plus machen die Bedienung einfach. Und wie bereits erwähnt können Touchscreens nervig sein, vor allem wenn man Handschuhe trägt.
Das farbige Display liefert eine hervorragende Detailgenauigkeit und die kontrastreiche Darstellung sorgt vor allem bei der Nutzung der Karten für exzellente Lesbarkeit.
Eine nette Funktion ist das Re-Routing, das einen schnell wieder zurück auf die richtige Strecke führt, wenn man sich (absichtlich oder unabsichtlich) Verfahren hat.
Was man wissen muss, wenn man sich für den Edge 520 Plus entscheidet: Der Funktionsumfang ist nicht ganz so groß wie bei den teureren Edge 820 und Edge 1030 Modellen. Es gibt z. B. keine Möglichkeit, eine Zieladresse direkt in das Gerät einzugeben.
Was die Daten betrifft, ist der Edge 520 Plus in der Lage, eine Vielzahl von Metriken zu messen und anzuzeigen. Wenn das Fahrrad Navi mit Herzfrequenzmesser und einem Leistungsmesser verwendet wird, macht der Computer sogar Vorschläge zur Erholung, in dem er Regenerationszeiten angibt.
Was uns nicht gefällt: Das Gerät verfügt über Ant+ Konnektivität, aber nicht über Bluetooth Smart. Ferner fehlt Wi-Fi, um bspw. deine Fahrten automatisch hochzuladen, wenn du nach einer Tour nach Hause kommst.
Für alle, die komfortabel vorab erstellte Routen nachfahren möchten und dabei auf einen Touchscreen und Live Routing verzichten können.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC und All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den iGPSPORT iGS620 vor weißem Hintergrund.
iGPSPORT iGS620 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Clevere Features und Funktionen. | Tasten könnten sensitiver sein. |
Verlässliche Navigation. | |
Der Preis. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 179,00 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 53,5 x 85 x 18.8 mm |
Display Größe (B x H): | 240 x 320 Pixel, Diagonale 2,2 Zoll |
Gewicht: | 90 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 22 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, WiFi |
Skala zeigt 9 aktivierte von 10 möglichen Punkten.
Unsere Bewertung: 9 von 10 Punkten.
Weil wir euch hier nicht nur die üblichen Verdächtigen Navis für das Fahrrad präsentieren möchten, haben wir uns das GPS-Navi einer Newcomer Marke etwas genauer angesehen. Und zwar konkret den iGS620 des in Europa noch nicht allzu bekannten Herstellers IGPSport.
Die Marke aus Fernost wurde 2012 gegründet und hat seitdem sein Angebot an Fahrradcomputern, Herzfrequenzmessern, Geschwindigkeits- und Pedalsensoren sowie Halterungen stetig verbessert und erweitert. IGPSport hat ein GPS-Gerät mit Navigation im Portfolio, das wir testen durften. Zu den anderen Radcomputern des Herstellers werden wir in den nächsten Tagen und Wochen ausführliche Testberichte veröffentlichen.
Der iGS620 ist das Spitzenmodell und er verfügt über eine Vielzahl von Features, die man sonst nur in hochpreisigen Modellen findet.
Tour- und Trainingsanalyse. Der iGS620 bietet mehr als 80 Datenelemente zur Analyse des eigenen Trainings. Hierfür kann man sich bis zu 6 Anzeigenseiten a 10 Datenspalten einrichten und aufzeichnen. Die Trainingsanalysen können direkt auf die IGPSport Cloud übertragen werden, um dort bis ins kleinste Detail analysiert und ausgewertet zu werden.
Kompatibel ist der iGS620 mit Plattformen wie Strava oder Trainingspeaks. Über ANT+ lässt er sich mit einer Vielzahl von Sensoren wie SRAM eTap, Campagnolo EPS oder Shimanos DI2 verbinden.
Was uns gefällt: Mit dem iGS620 lassen sich bis zu 5 Fahrradprofile erstellen.
Smart Notifications. Der iGS620 ist der einzige GPS-Radcomputer in unserem Fahrrad Navi Test, der es in dieser Preisklasse möglich macht, sich Anrufe und Messages auf dem Gerät anzeigen zu lassen.
Live-Tracking. Während man unterwegs ist, kann man seinen aktuellen Standort und die Fahrdaten mit ausgewählten Kontakten teilen. Diese können dann den Status des Rides über einen Desktop-Computer oder das Handy nachverfolgen.
Was uns gefällt: Ist das Wetter. Also die Tatsache, dass man sich über die IGSport App aktuelle Wetterdaten und Warnungen auf das GPS-Navi übertragen lassen kann, um ggf. den Tourverlauf zu ändern.
Navigation. Für das Routing nutzt der iGS620 das Global Navigation Satellite System GNSS. Das bedeutet, dass er gleichzeitig auf verschiedene Positionssysteme zugreift. Und zwar: GPS, GLONASS, BeiDou und GPS+Kompass. Der Vorteil?
Das sorgt für eine hohe Genauigkeit, für ein schnelles Zugreifen auf das Signal, was wiederum für eine schnelle Navigation verantwortlich ist.
Sobald die Verbindung aufgebaut ist, bleibt sie konstant erhalten. Sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Bei gutem und bei schlechtem Wetter. Das sind Qualitätsmerkmale eines guten und zuverlässigen GPS Navis.
Die Navigation des iGS620 geht über eine reine Wegpunktnavigation hinaus, hat aber bei seinem Preis von unter 200,00 Euro natürlich nicht die vielen Funktionen und die Tiefe eines deutlich teureren Sigma Rox 12.0 oder eines Garmin Edge 1030.
Aber trotzdem, in Sachen Fahrrad Navigation überzeugt der iGS620 mit einem sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Uns haben seine Zuverlässigkeit und die nützlichen Features gefallen.
Was uns nicht gefällt: Die drei Tasten des iGS620 lassen sich nur unter Druck bedienen.
Fassen wir zusammen. In Sachen Akkulaufzeit, Funktionen und Navigation muss er sich vor den etablierten Produkten nicht verstecken. Das und sein Preis machen ihn zu einer echten Alternative. Ideal ist der iGS620 für alle ambitionierten Radsportler, die auf der Suche nach einem GPS-Radcomputer für Rennen, Indoor- und Outdoortraining sind und dafür keine Unsummen bezahlen möchten.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Weitere Modelle von IGPSport findest du hier:
Das Foto zeigt den Garmin Edge Explore 2.
Garmin Edge Explore 2 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. | Power Mount-Kabel kostet extra. |
Sehr gute Navigation. | |
Spezielles E-Bikes Routing | |
Einfach zu bedienen. | |
Großes Display. | |
Die Produktdetails. | |
UVP: | 299,99 Euro (Explore 2 Standard) 399,99 Euro (Explore 2 Power) |
Abmessungen (B x H x T): | 106,1 x 55,7 x x 20,6 mm |
Display Größe (B x H): | 39 x 65 mm |
Gewicht: | 104 Gramm |
Akkulaufzeit: | 16 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Ant+ und Bluetooth Smart |
Auf der Bewertungsskala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Der neue Edge Explore 2 von ist so etwas wie Garmins Wolf im Schafspelz. Er hat einen Touchscreen. Er hat einen Höhenmesser. Er hat die überarbeitete Benutzeroberfläche des neuen Edge 1040, wird über einen großen 3 Zoll Touchscreen bedient und kann über USB-C aufgeladen werden. Die Akkulaufzeit ist lang, bis zu 16 Stunden, und im Batteriesparmodus erhöht sie sich auf 24 Stunden.
Der Explore 2 ist mit seinen 299,99 Euro satte 100,00 Euro günstiger als der Edge 830 und kostet nur halb so viel wie der Edge 1040. Innerhalb der Garmin Produktpalette ist er somit das GPS-Navi mit dem beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Garmin bietet zwei Modelle des Edge Explore 2 an. Das Standardmodell wird ohne Mount Kompatibilität mit der klassischen Halterung ausgeliefert und hat somit keine Stromanschlüsse wie die teureren Edge Modelle.
Die zweite Version, der Edge Explore 2 Power verfügt über diese Mount Kompatibilität. Durch die Stromanschlüsse auf der Rückseite ist der Explore Power 2 voll kompatibel mit den externen Stromversorgungsmöglichkeiten, die Garmin im Programm hat.
Was uns am Edge Explore 2 Power gefällt: Eine zusätzliche Funktion der neuen im Lieferumfang enthaltenen Edge Power Mount besteht darin, dass E-Bike-Fahrer ihren Edge mit Saft vom E-Bike Akku aufladen können.
Auf dem Edge Explore 2 sind Garmin-Fahrradkarten vorinstalliert, sodass man sich dank des Trendline-Kartensystems alle beliebten Straßen und Wege, stark befahrene Gebiete und durchsuchbare Points of Interest anzeigen lassen kann.
Was beide Edge Explore 2 Modelle für Pedelec Fahrer interessant macht, ist das E-Bike spezifische Routing.
E-Bike Fahrer sehen einen speziellen E-Bike-Statusbildschirm, der die Akkulaufzeit anzeigt, und erhalten während einer Tour Navigationsanweisungen und Warnungen auf der Grundlage des Akkustands, der Unterstützungsstufe und der geplanten Strecke. Lies hier auch unseren vollständigen Edge Explore 2 Testbericht.
Der neue Garmin Edge Explore 2 bietet (E-)Tourenfahrern, die sich auf das Fahren und weniger auf das Training konzentrieren möchten einen Funktionsumfang, der seinesgleichen sucht zu einem unschlagbaren Preis.
Mit der neuen E-Bike Kompatibilität ist das speziell für Touren konzipierte Navi perfekt für (E-Bike oder Bio) Bikepackung, Gravel- oder Brevetfahrer und Radreisende.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Radreise, Brevet, Bikepacking, MTB Einsteiger, Marathon, Cross Country, All Mountain, Enduro, Downhill, Freeride, Cross Country, XC, Trail, Enduro, Cyclocross, Gravel, Endurance, Trekking, Radreise, Cross, Urban Lifestyle Biking, Alltägliches Fahren, Commuting.
Foto zeigt den Cat-Eye Cateye Padrone Smart+ vor weißem Hintergrund.
Cateye Padrone Smart+ auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Massive Akkulaufzeit. | Batterien nicht wiederaufladbar. |
Produktdaten: | |
UVP: | 93,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 46 x 74 x 20 mm |
Display Größe (B x H): | 36 x 55 mm |
Gewicht: | 40 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 4 Monate |
Farbbildschirm: | Nein |
Konnektivität: | Bluetooth Smart |
Skala zeigt 7,5 von 10 aktivierte Punkte
Unsere Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
Streng genommen ist der Padrone Smart+ kein GPS-Fahrrad Navi, da er sich für die angezeigten Daten auf dein Smartphone verlässt. Aber er bekommt trotzdem einen Platz in unserem Fahrrad Navi Test. Warum?
Weil er echt günstig ist.
Weil er perfekt für Menschen ist, die von der Komplexität der High-Tech Modelle überfordert sind.
Weil er eine Akkulaufzeit von 4 Monaten hat. Somit ist er ideal für alle Radfahrer, die sich keine Gedanken über den Akkustatus ihres Navis machen möchten. Seinen Saft bekommt der Padrone über eine Knopfzellenbatterie.
Die meisten von uns haben beim Radfahren ein Smartphone dabei und das macht sich der Cateye Padrone Smart+ zunutze, indem das Navi die Leistung eines Handys nutzt.
Der Padrone Smart+ koppelt sich über Bluetooth mit dem Smartphone und fungiert im Wesentlichen als Display für Geschwindigkeits-, Distanz- und Höhendaten, die von deinem Handy abgerufen werden. Dazu gehören auch Text-, Anruf- und E-Mail-Benachrichtigungen.
Die Bluetooth-Verbindung ermöglicht es, dass der Padrone Smart+ Herzfrequenz- und Leistungsdaten anzeigen kann, wenn er mit kompatiblen Sensoren gekoppelt ist. Diese Daten werden auf dem gut dimensionierten Bildschirm dargestellt.
Über die Cateye Cycling App werden die Daten einer Tour auf die Plattformen CatEye Atlas, Strava und TrainingPeaks übertragen.
Für Downhill-MTBler bis hin zu Radsportlern, die ein schnelles und einfaches Set-up genießen wollen.
Der Padrone ist darüber hinaus ideal für Radler, die das Handy immer dabei haben und die ein trainingsorientiertes Fahren bevorzugen. Ohne in der Bedienung von der Komplexität anderer Modelle erschlagen zu werden.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC und All Mountain / Trail.
Foto zeigt das Lezyne Mega XL GPS Navi vor weißem Hintergrund
Lezyne Mega XL GPS auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Längste Akkulaufzeit. | Klobiges Design. |
Günstiger Preis. | Software zur Routenerstellung ist nicht die eleganteste. |
Quer- oder Hochformat-Ausrichtung. | Langsames Hochladen nach einer Fahrt. |
Produktdaten: | |
UVP: | 199,95 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 78,3 x 57,5 x 26,6 mm |
Display Größe (B x H): | 35,3 x 58,8 mm |
Gewicht: | 83 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 48 Stunden |
Farbbildschirm: | Nein |
Konnektivität: | Ant+ und Bluetooth Smart |
Die Skala zeigt 8,5 aktivierte von 10 möglichen Punkte.
Unsere Bewertung: 8,5 von 10 Punkten.
Lezyne ist vor allem für seine Fahrradbeleuchtung und das exzellente Werkzeugsortiment bekannt. Seit ein paar Jahren bauen sie auch Fahrrad Navigationsgeräte und haben sich mit dem Mega XL GPS eine eigene Nische geschaffen. Warum?
Ganz einfach: Die Akkulaufzeit ist enorm und übertrumpft jedes andere echte GPS-Navi für das Fahrrad bei Weitem. Lezyne gibt eine Laufzeit von bis zu 48 Stunden an, aber wie immer ist das ein Best-Case-Wert, bei dem einige der akkufressenden Features wie Bluetooth oder die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet sind.
Nichtsdestotrotz kann man mit einer einzigen Akkuladung sehr lange fahren. Das macht den Lezyne Mega XL GPS zu einem brauchbaren Fahrrad-GPS für Brevet Fahrer, Bikepacker oder für alle, die zu faul sind, ihren Akku regelmäßig zu laden.
Die Kartendarstellung ist ziemlich einfach, deckt aber alle notwendigen Bedürfnisse ab. Was sehr gut funktioniert, ist die Turn-by-Turn Navigation. Dafür muss eine Strecke mit der Lezyne Software erstellt werden. Wie bereits erwähnt, ist das weniger intuitiv als bei Garmin oder Wahoo, und nicht so einfach wie bei komoot.
Die Einrichtung des Lezyine Mega XL GPS über die Ally App ist dafür aber umso einfacher. An Datenoptionen und Features wie Push-Benachrichtigungen für Telefon, Messages und Co steht das Fahrrad Navigations GPS seinen Mitbewerbern in nichts nach.
Was uns gefällt: Der Lezyine Mega XL GPS kann im Hoch- und Querformat ausgerichtet werden. Wie son echtes Smartphone.
Was uns nicht gefällt: Die automatische Synchronisierung der Fahrdaten mit Strava ist langsam.
Jetzt wird es geschmäcklerisch: Das Gerät ist etwas robuster und klobiger als andere GPS-Navis, aber der riesige Akku muss halt auch irgendwo untergebracht werden.
Mit seiner bombastischen Akkulaufzeit und zahlreichen Features empfiehlt sich der Lezyne Mega XL GPS für lange, also richtig lange Gravel-, Brevet- oder Bikepacking Touren und für die Trainingssteuerung sowie das Nachfahren von Routen.
Die Orientierung und Navigation im Gelände ist durch die Software umständlich. Wer hierauf Wert legt, ist mit einem anderen Fahrrad Navigationsgerät wahrscheinlich besser bedient.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad, Cyclocross, Gravel, Brevet, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC und All Mountain / Trail.
Der Garmin Edge 530 vor weißem Hintergrund.
Garmin Edge 530 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Daten, Daten und noch mehr Daten. | Größe und Sensivität der Tasten. |
Gute Navigation. | |
Individuell anpassbar dank Connect IQ. | |
Vielfältige Features. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 299,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 50 x 82 x 20 mm |
Display Größe (B x H): | 35 x 47 mm, 246 x 322 Pixel, Diagonale 2,3 Zoll |
Gewicht: | 75,8 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 20 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, Wi-Fi |
Alle 10 Punkte der Bewertungsskala sind aktiviert.
Unsere Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Die Garmin 5er Serie war bisher die eher einfache Variante der Edge-GPS-Navis. Gedacht für alle, die performance- und trainingsorientierte Daten und Statistiken wollten. Die leistungsstärkeren 8er und 10er-Modelle waren die erste Wahl für alle, die hauptsächlich Navigationsfeatures wollten.
Der Garmin Edge 530 hat dieses alter Raster aufgebrochen. Garmin hat bei dem Edge 530 die Navigationsfähigkeiten verbessert und ihn so näher an die Spitzenmodelle gebracht. Zusätzlich gibt es neue Sicherheits- und Trainingsfunktionen sowie ein aerodynamisches Design.
Der Edge 530 GPS Fahrradcomputer hat routingfähige Fahrradkarten, die auf die beliebtesten Strecken der Garmin Community aufbauen, das sogenannte Popularity Routing. Zu den vielen Navigationsfunktionen gehört auch, dass der Edge 530 die Strecke nach dem absichtlichen oder unabsichtlichen Verlassen neu berechnet und einen wieder zurück auf den richtigen Weg führt. Er gibt Abbiegehinweise, warnt vor steilen Kurven und lässt sich über Bluetooth, ANT+ Sensoren und WiFi mit so ziemlich allem verbinden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
In Sachen Navigation kann er nicht alles, was seine großen Brüder können, aber wir behaupten seine Fähigkeiten reichen aus, um 90 Prozent aller Radfahrenden glücklich zu machen.
Für Mountainbiker interessant: Das GPS-Navi zeichnet nicht nur die Anzahl aller Sprünge auf, der 530 liefert auch Daten zur Airtime, zeigt den Schwierigkeitsgrad einer Fahrt an und sagt, wie reibungslos man einen Singletrail runter kommt.
Eine der nützlichsten Funktionen des 530 und anderer neuerer Garmin-Geräte ist ClimbPro. Dieses Feature warnt vor kommenden Anstiegen und zeigt die noch verbleibende Entfernung und den Steigungsgrad an. Funktioniert allerdings nur, wenn man einer vorinstallierten Strecke folgt.
Zu den neuen Sicherheitsfunktionen gehören ein Fahrrad-Diebstahl-Alarm, Gruppenmeldungen und -verfolgung, Unfallerkennung und natürlich die Kompatibilität mit Garmins Varia Radar. Letztere warnt, wie bei allen anderen Garmins auch vor sich von hinten annähernden Fahrzeugen.
Nach wie vor liefert der Garmin Edge 530 alle für das Radtraining wichtigen Daten und unterstützt leistungsorientierte Radsportler im Training optimal. Dazu gehören beispielsweise Angaben zur maximalen Sauerstoffaufnahme im Blut (VO²Max), Hinweise zur Regeneration und ähnlich wie der Sigma Rox 12.0 liefert er Tipps zur Ernährungs- und Flüssigkeitsaufnahme.
Kurz gesagt: Der Edge 530 ist der beste Fahrradcomputer von Garmin und einer der besten, die man kaufen kann. Der Edge 530 ist kompakt und leicht, hat eine gute Akkulaufzeit, ein schönes, scharfes und helles Display und eine Menge Funktionen die keine Wünsche offenlassen.
Für extrem lange Touren kann man die Laufzeit des Edge 530 mehr als verdoppeln, indem man das Charge Power Pack von Garmin nutzt.
Das Einzige, was es zu bemängeln gibt, ist die Größe und Schwerfälligkeit der Tasten. Diese benötigten relativ viel Druck.
Bei einem UVP von 299,99 Euro ist der Edge 530 im Gegensatz zu den größeren Modellen fast schon ein Schnäppchen. Somit empfiehlt er sich für alle Radfahrer, die Strecken nachfahren möchten und auf einen Touchscreen verzichten können.
Durch seine spezifischen Funktionen werden Mountainbiker genau so glücklich mit dem Gerät wie sportlich ambitionierte Rennradfahrer, Gravel oder Tourenfahrer. Durch die Shimano Steps Integration ist er auch für E-Bike Fahrer geeignet.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Foto zeigt den Garmin Edge 830 vor weißem Hintergrund.
Garmin Edge 830 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Gute Ausstattung. | Qualität der Routenberechnung. |
Sehr gute Portal Integration. | Speicher nicht erweiterbar. |
Immenser Funktionsumfang. | Komplexes Menü. |
Erweiterbar mit Garmin Connect IQ. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 399,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 50 x 82 x 20 mm |
Display Größe (B x H): | 35 x 47 mm, 246 x 322 Pixel, Diagonale 2,6 Zoll |
Gewicht: | 79,1 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 20 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, Wi-Fi |
Auf der Skala sind 9 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9 von 10 Punkten.
Hossa, der sieht doch aus wie der Edge 530 von gerade eben? Wir haben uns nicht mit den Bildern vertan, die beiden sehen echt aus wie Zwillinge.
Der Garmin Edge 830 verfügt über einen Touchscreen, der Garmin 530 kann nur über die Tasten am Gehäuse bedient werden. Ansonsten sind sich die beiden wirklich sehr ähnlich.
Der Garmin Edge 830 ist die Weiterentwicklung der 800er Modellreihe von Garmin. Mit einem (endlich) beeindruckenden und verbesserten Touchscreen.
Die 800er Serie gibt es schon seit einigen Jahren in unterschiedlichsten Ausführungen. Der ursprüngliche Garmin Edge 800 erblickte das Licht der Welt im Jahr 2011. Er war das erste Gerät mit einem Touchscreen.
2016 kam dann der 820er. Diese ersten Touchscreens waren kritisch, denn sie ließen sich nur schwer bedienen, fielen im Regen komplett aus oder gingen bei Nässe ganz kaputt.
Beim neuen Edge 830 ist Garmin seiner Linie treu geblieben und hat den Touchscreen beibehalten und es glücklicherweise geschafft, die Fehler zu eliminieren. Zumindest größtenteils, denn der Touchscreen ist relativ langsam und reagiert bei Nässe suboptimal.
Mit einer Reihe interessanter, wenn auch manchmal etwas schwerfälliger Funktionen ist der Edge 830 ein Spitzengerät der mittleren Preisklasse. Er bietet viele nützliche Features, die die der Konkurrenz übertreffen.
Er kann Routenerstellung direkt auf dem Gerät, Turn-by-Turn Navigation, anpassbare Apps, Strava-Integration, Gruppennachrichten und Tracking, Leistungsüberwachung, die Informationen zu VO2 max, Erholungsstatus, Trainingsbelastung sowie Hitze- und Höhenakklimatisierung.
Außerdem liefert er Daten zum Ernährungs- und Hydratationsstatus nach der Fahrt. Wie auch der Edge 530 zeigt der 830 spezifische Mountainbike Daten zur Sprungweite und -höhe sowie der Airtime.
Die Turn-by-Turn Navigation ist beim Edge 830 ziemlich gut. Die Karte bietet eine hervorragende Detailgenauigkeit und die Navigationsanweisungen werden sowohl akustisch als auch visuell angekündigt.
Wenn man sich nicht auf dem Karten Screen befindet, werden die Navigationsbenachrichtigungen in einem Feld über dem gerade aktuellen Bildschirm angezeigt.
Die Karten- und Navigationsfunktionen sind leicht zu verstehen und die Erstellung von Strecken ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Die geräteinterne Routenberechnung ist allerdings nicht besonders gut und wird dem Claim von Garmin, wie ein Einheimischer zu fahren, sicher nicht gerecht.
Die Daten und Anzeigen auf dem Gerät sind fantastisch einfach abzulesen, wenn man unterwegs ist, aber es lohnt sich auf jeden Fall, in zusätzlichen Sensoren zu investieren, wenn man nicht bereits kompatible besitzt.
Insgesamt bietet der Edge 830 eine berauschende Funktionsvielfalt, die ihn zu einem der umfassendsten Trainings- und Navigationsgeräte macht, die man derzeit für Geld kaufen kann.
Wer während einer Tour Routen erstellen möchte, sollte sich für den Edge 830 entscheiden. Auf dem Touchscreen des GPS-Navis lassen sich Strecken kreieren und nachfahren.
Wenn du einem Touchscreen nichts abgewinnen kannst und du lieber Tasten drückst, solltest du dich für den Garmin Edge 530 entscheiden. Der ist ebenso funktionsreich und raffiniert.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den MIO Cyclo Discover Plus vor weißem Hintergrund.
MIO Cyclo Discover Plus auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Vollständige Kartendarstellung. | Display-Helligkeit ist unter extremer Sonneneinstrahlung zu schwach. |
Navigation mit automatischer Umleitung. | Preis. |
Sehr gute komoot Integration. | Keine (externe) Sensoren. |
Einfach zu bedienen. | Keine E-Bike Konnektivität. |
Produktdaten: | |
UVP: | 339,00 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 73,7 x 129,4 x 22 mm |
Display Größe (B x H): | 360 x 600 Pixel, Diagonale: 101,6 mm |
Gewicht: | 177 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 15 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Wi-Fi, Bluetooth 4.0 |
Auf der Skala sind 7,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
Der taiwanesische Hersteller Mio hat mit dem Cyclo Discover Plus seine Einsteiger Fahrrad Navis um ein weiteres Modell mit einem extra großen Display erweitert. Die Eigenheit des GPS-Navigationsgerätes: Es gibt keine Sensoren, die fahrerische Aktivitäten registrieren können, Fahrtenregistrierung und Navigation sind aber vorhanden.
Laut Mio ist der Discover Plus der ideale Reisepartner für Freizeitradsportler, Radurlauber und Wanderer. Somit ist klar, für wen der Mio Cyclo Discover konzipiert wurde: Tourenfahrer und Radreisende, die keinen Wert auf Trainingssteuerung legen. Der Nachteil der fehlenden Sensoren ist, dass somit eine eBike Integration für bspw. Shimano STEPS oder LEV-Profil nicht möglich ist.
Der Mio Cyclo Discover Plus verfügt über ein großes 4 Zoll-Display und ist mit einer transflektierenden LCD-Anzeige ausgestattet. Das bedeutet, dass es sich um ein Display handelt, das zwar in Bezug auf die Farbechtheit nicht sehr genau ist, aber dafür in der prallen Sonne sehr gut ablesbar ist. Das ist für Tourenfahrer ideal.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese LCD-Displays sehr energieeffizient sind. Wenn man davon ausgeht, dass man auf Radreisen von morgens bis abends durch die Sonne fährt, ist das vorteilhaft. Außerdem wird das Display in der Sommersonne sehr heiß, was für diese Displays ebenfalls kein Problem darstellt.
Was uns am Display nicht gefällt: Je nach Sonneneinfall ist die maximale Helligkeit des Displays zu schwach, um gut ablesbar zu sein.
Der Mio Cyclo Discover Plus wird mit einem großen Kartenpaket geliefert. Genauer, er hat vorinstallierte Fahrradkarten für 38 europäische Länder. Das vereinfacht das Handling für Weltenbummler, die in vielen unterschiedlichen Ländern radeln möchten. Man muss vorab nicht nach passenden Karten suchen und diese aufs Gerät laden.
Damit der Cyclo Discover Plus auch noch nach vielen Jahren im Gebrauch navigiert, garantiert Mio bei der Registrierung ein lebenslanges Update aller installierten Karten.
Für die Zielführung gibt es zwei Funktionen: Navigieren und Touren.
Navigieren heisst, Zieleingabe und Streckenberechnung erfolgt direkt im Discover Plus, danach startet das Routing so wie im Auto.
Touren bedeutet, dass man anhand importierter Routen die entsprechenden Strecken via Routenführung und Abbiegehinweisen nachfährt.
Mio versteht es, sinnige Streckenvorschläge zu machen. Bei unserem Fahrrad Navi Test haben wir das Navi auch für den Weg zur Arbeit genutzt. Google schlug uns eine Strecke von 18 Kilometern vor, während der Mio Cyclo Discover Plus eine Route von 16 Kilometern ausspuckte. Das sind satte 4 Minuten Zeitersparnis. Für Mountainbiker kann das Fahrrad Navi auch die auf unbefestigten Straßen zurückgelegten Strecken aufzeichnen.
Was uns gefällt: Die angezeigten An-/Abstiegshöhenmeter des barometrischen Höhenmessers sind im direkten Vergleich mit anderen Fahrrad Navis extrem gut.
Besonders cool ist die Surprise Me Funktion des Mio Cyclo Discover Plus. Dieses Feature routet dich zu einigen ziemlich coolen Spots. Wenn du richtig kreativ werden möchtest, kannst du die Strecken von komoot und RouteYou auf dein Mio Fahrrad Navi hochladen und erhältst so handkuratierte Fahrradstrecken. Mit der MioShare Cloud verwaltest du diese. Die komoot Integration funktioniert sehr gut. Das ist eine klare Stärke des Discover Plus.
Was uns nicht gefällt: Gefühlt ist der Mio ziemlich langsam.
Mal keine Lust auf Radfahren im Urlaub? Dann kannst du den Mio Cyclo Discover Plus auch als Navigationssystem für Wandertouren verwenden. Netter Bonus.
Insgesamt ist der Mio Cyclo Discover Plus ein solides Fahrrad Navigationsgerät für Tourenradler mit einigen beschriebenen Schwächen. Obwohl er ein bisschen schneller sein könnte, fühlt sich der Mio Cyclo Discover Plus aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung gut an und lässt sich einfach bedienen. Wir persönlich finden den UVP von 339 Euro für das gebotene Gesamtpaket zu hoch.
Für alle Genuss- und Gelegenheitsfahrer, Radurlauber und sogar Wanderer, die keine sportlichen Ambitionen zur Trainingssteuerung haben.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Tour, Radreise, Cross, Commuting, Reisen, Wandern, Trekkingtouren.
Der Stages Dash M50 vor weißem Hintergrund.
Stages Dash M50 im Überblick: | |
Pro | Con |
Heller Bildschirm. | Schwergängige Tasten. |
Extrem anpassbar. | |
Gutes Preis-Leistungsverhältnis. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 239,00 Euro |
Abmessungen: | 51 x 78 x 24 mm |
Display Größe (B x H): | 360 x 600 Pixel, Diagonale: 2.25 Zoll |
Gewicht: | 94 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 12,5 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | ANT+ und Bluetooth |
Bewertungsskala zeigt 9 aktivierte von 10 möglichen Punkten.
Unsere Bewertung: 9 von 10 Punkten.
Stages ist in den letzten Jahren zu einem Synonym für den Profi-Radsport geworden, da viele Teams im Profi-Peloton die großen Quervarianten des Herstellers verwenden. Wir haben es hier also gerade mit einem vielfachen Tour de France Gewinner zu tun. Wow.
Der neue M50 ist ein Gerät der zweiten Generation und wurde 2020 veröffentlicht und ist ein imposantes Stück „Hardware“ für die Fahrrad Navigation. Er wurde zwar für den ambitionierten Freizeitradsportler konzipiert, verfügt aber dennoch über die Gene der Profivariante.
Am deutlichsten wird das bei der Menge an Informationen, die das Navi während der Fahrt liefert und der Art und Weise, wie diese Daten dann angezeigt werden. Die klare grafische Darstellung durch Diagramme und Messwerte ist wesentlich besser als bei anderen Fahrrad Navigationsgeräten, die einfach nur Zahlen ohne weiteren Kontext darstellen.
Es gibt den Stages in zwei Größen, den M50 und den größeren L50. Die Funktionen und die Akkulaufzeit beider Geräte sind nahezu identisch. Der Unterschied ist der, dass der L50 quer ausgerichtet ist. In unserem Fahrrad Navi Test haben wir uns den kleineren M50 angesehen. Unten verlinken wir zu beiden Navigationsgeräten.
Der Stages Dash M50 ist solide gebaut und verfügt über eine Aluminium-Befestigung. Ja, richtig gelesen Alu, kein Kunststoff wie bei allen anderen Navigationsgeräten. Das Halterungssystem ist mit Sicherheit das robusteste und sicherste auf dem Markt. Das macht das GPS-Navi besonders für Mountainbiker attraktiv.
Ein weiteres Highlight ist das Display. Es ist sehr hell, gestochen scharf und extrem gut ablesbar. Die Screens sind in höchstem Maße anpassbar. Bedeutet, man kann die Höhe und Breite jeder einzelnen Datenzelle anpassen. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von numerischen und grafischen Datenfelder-Designs, die man auswählen kann.
Der Stages Dash M50 bietet Abbiegehinweise für vorinstallierte Strecken, die in Strava, Ride with GPS, Stages Link, etc. erstellt oder importiert wurden. Der Dash verfügt über keinerlei Navigationsfunktionen, die über das Nachfahren einer vordefinierten Strecke hinausgehen. Somit gibt es auch kein automatisches Re-Routing, wenn man sich verfahren hat.
Die Navigation mit dem Stages Dash M50 ist klar und einfach. Man kann gpx-, fit- und tcx-Dateien über einen USB-Anschluss hochladen.
Was uns gefällt, sind die gut getimten Navigationsanweisungen.
Strecken können aber auch über das Online-Portal oder die Stages App hochgeladen werden. Das ist zwar komplexer und angesichts der vielen Optionen bei den ersten Malen etwas verwirrend. Aber wenn man die erste Lernkurve hingelegt hat, ist das ein einfacher Prozess.
Ein weiteres nettes Feature ist, dass man individuelle Trainingspläne über die Kalenderfunktion erstellen kann. Entweder von Grund auf neu oder indem man einen der vorprogrammierten Trainingspläne für ein bestimmtes Training verwendet.
Was uns nicht gefällt: Die Stages App selbst ist im Funktionsumfang ein wenig schwach auf der Brust und hat nicht die Inhaltstiefe wie die Wahoo- oder Garmin-Versionen.
Im Fahrrad Navi Test hat sich der Stages Dash M50 ausgezeichnet geschlagen, mit einem klaren Bildschirm, einfacher Navigation und wirklich nützlichen Leistungsinformationen.
Es gibt jedoch einige Bereiche, die verbessert werden müssten. Es ist 2021 und das bedeutet, dass man bei so starker Konkurrenz mit einer schwachen App wenig reißen kann. Die App müsste zumindest in der Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
Da Stages seine GPS-Navis laufend durch Firmware Updates aktualisiert kann man davon ausgehen, dass sie die App sehr bald verbessern werden und diese dann in Sachen Nutzbarkeit der Qualität des Dash M50 entsprechen wird. Verbesserungswürdig ist auch die Sensitivität der Tasten. Das Drücken fällt schwer und ist nicht sauber.
Für alle Radsportler, die hohen Wert auf sehr gute Trainingssteuerung legen. Der Stages Dash M50 ist ein extrem robuster, leistungsstarker, leicht verständlicher Fahrradcomputer, der gut aussieht und auf dem Rad einfach zu bedienen ist.
Allerdings musst du, um alle Trainingsfunktonen nutzen zu können, bereit sein, monatlich 180 Euro für das Stages Link Premium-Abo zu zahlen.
Einsatzzweck: Enduro, Rennrad, Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC und All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2 vor weißem Hintergrund.
Wahoo Elemnt Roam v2 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Einfach zu konfigurieren und zu bedienen. | Fehlende Touchscreen-Benutzeroberfläche macht komplexere Bedienvorgänge auf dem Gerät etwas fummelig. |
Kontrastreicher Bildschirm mit mehr Farben verbessern die Erfassbarkeit. | Updates bringen die Marke im Vergleich zur Konkurrenz nicht voran. |
Exzellente Navigation. | |
Selektive Farben verbessern die Erfassbarkeit. | |
Mehr Speicher für verbesserte Kartierung. | |
USB-C Ladeport sorgt für schnelleres Aufladen. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 399,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 59,5 x 90,5 x 20,5 mm |
Display Größe (B x H): | 240 x 400 Pixel, Diagonale 69 mm |
Gewicht: | 94 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 17 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+, WLAN |
Auf der Skala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Der Roam v2 ist das neueste und teuerste Elemnt Navi von Wahoo. Das Design ist dem des Bolt ähnlich, die Displaygröße hat er vom alten Elemnt übernommen.
Der neue Wahoo Elemnt Roam V2 ist einfach zu bedienen und bietet einige sinnvolle Upgrades, die seine Funktionalität im Vergleich zum Vorgängermodell verbessern.
Der Roam v2 bietet viele der Funktionen des Elemnt Bolt v2, aber in einem größeren Hardware-Paket mit einem größeren Bildschirm und verbesserten Trainings-, Kartierungs- und Navigationsfunktionen.
Während das Display des Bolt 56 mm in der Diagonale misst, sind es beim Roam 69 mm (2,7 Zoll). Beide bieten einen 64-Farben-Bildschirm, auf dem Farben punktuell eingesetzt werden, um wichtige Trainings- oder Kartendetails hervorzuheben.
Wie bei allen Elemnts gibt es keinen Touchscreen. Das GPS Navi wird über eine Reihe von Tasten bedient und die Einrichtung erfolgt über die Elemnt-App. Die Konfiguration ist sehr einfach, eben so, wie man es von Wahoo-Computern gewohnt sind.
Was uns gefällt: Der Elemnt Roam v2 hat einige neue Trainings-Features, zum Beispiel die Summit Segments Funktion. Sie ähnelt der Funktion, die Garmin mit dem ClimbPro oder Hammerhead mit dem Climber hat. Das Summit Segments liefert zusätzliche Details zu Anstiegen auf vorinstallierten Routen.
Das funktioniert so, dass vorausliegende Steigungen in leuchtenden Farben mit Darstellung von Länge und Steilheit und der verbleibenden Zeit bis zum Ende des Abschnitts dargestellt werden. So kann man sich seine Kräfte besser einteilen.
Weitere Neuheiten sind Public Route Sharing und die Supersapiens Integration.
Mit Public Route Sharing kannst du eigene Strecken mit anderen Wahooligans in Echtzeit teilen kann. Hier werden deine Streckendaten für andere App Nutzer in einem Umkreis von 2 Kilometern sichtbar und diese können sich die Route auf den eigenen Roam laden.
Die Integration von Supersapiens CGM (Continuous Glucose Monitor) erlaubt es, den Blutzuckerspiegel in Echtzeit anzuzeigen.
Die Bildschirmauflösung ist zwar nicht so scharf wie beim Hammerhead Karoo 2, aber als einfach zu bedienendes Gerät mit ausgezeichneten Karten-, Trainings- und Datenoptionen ist dieses Navi eine der besten Optionen auf dem Markt.
Lies hier unseren ausführlichen Elemnt Roam v2 Testbericht.
Grundsätzlich für alle Radsportler, die Navigation wollen. Besonders empfehlenswert ist er für Gravel, Bikepacking und Tourenfahrer, die auch mehrtägige Touren fahren. Hier kommt die gute Akkulaufzeit zum Tragen. Durch die neuen Features empfiehlt sich der Roam v2 auch für alle Wahooligans die einen starken Trainingsfokus haben.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den Garmin Edge 1040 vor weißem Hintergrund.
Garmin Edge 1040 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Extrem viele Funktionen. | Vielleicht mehr Funktionen als man tatsächlich benötigt. |
Großes Display ideal für die Kartendarstellung und Navigation. | Sehr hoher Preis. |
Spitzen Navigation. | Um ihn richtig nutzen zu können, benötigt man Leistungsmesser. |
Fortschrittliche Trainingsfeatures. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 599,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 59,3 x 117,6 x 20,0 mm |
Display Größe (B x H): | 282 x 470 Pixel, Diagonale 3,5 Zoll |
Gewicht: | 126 Gramm |
Akkulaufzeit: | Bis zu 35 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Ant+ und Bluetooth Smart |
Auf der Skala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Wenn es um Karten und Navigation geht, ist der Garmin Edge 1040 neben dem Sigma Rox 12.0 eines der beiden besten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Der mit einer unglaublichen Anzahl von Funktionen und Konnektivität vollgestopfte neue Edge 1040 hat eine deutlich bessere Nutzerführung als alle anderen Garmingeräte.
Das Navigieren mit dem Edge 1040 ist so fortschrittlich, wie man es von einem Fahrradcomputer in einer idealen Welt erwarten würde. Mit detaillierten Karten, Abbiegeanweisungen, Warnungen vor scharfen Kurven, Adresssuche, POIs und vielen weiteren Features. Da merkt man ganz klar Garmins Kernkompetenz in Sachen Navigation.
Das große Farbdisplay macht es einfacher, einer unbekannten Strecke zu folgen, weil man schlicht und ergreifend mehr sieht. Trotz seiner Größe ist der 1040 relativ flach und lässt sich mit der mitgelieferten Halterung aerodynamisch bündig mit dem Lenker verbinden.
Die Bildschirmgröße und ihre Vorteile für die Navigationsfunktionen sind das absolute Highlight des 1040. Er verfügt über ClimbPro, Strava Live-Segmente, Live-Tracking, Smartphone-Benachrichtigungen und eine Vielzahl von intelligenten Trainings- und Fitness-Funktionen.
Intelligente Kartenfunktionen wie das Popularity Routing, das auf Millionen von Kilometern an Fahrdaten der Garmin Connect-Plattform zurückgreift, um die besten Routen anzuzeigen und die Möglichkeit, nach Adressen und POIs zu suchen, machen den Edge 1040 zum idealen Begleiter für Abenteurer und Entdecker.
Die Datenoptionen des Edge 1040 durchzugehen, käme einer Doktorarbeit gleich so umfassend sind die.
Was uns gefällt: Der Edge 1040 zeigt bis zu zehn Datenfelder pro Seite an, die bei Bedarf angepasst werden können, indem man ein beliebiges Feld auf dem Bildschirm gedrückt hält und ein anderes auswählt.
Zu den weiteren Top-Funktionen gehört die Möglichkeit, auf Telefonanrufe und SMS mit vorbereiteten Nachrichten direkt vom Gerät aus zu reagieren. Es gibt nicht viel, was der Edge 1030 nicht kann. Die Frage ist nur, ob man das wirklich alles braucht?
Wenn du die ganz große Hafenrundfahrt mit allem erdenklichen und existierenden Schnickschnack möchtest, einschließlich farbiger Navigation, intelligenter Konnektivität und genug Daten, um die Zahlenjongleure aller Profiteams zu beschäftigen, dann hast du Glück. All das bietet dir der Garmin Edge 1040.
Geld sollte bei deiner Kaufentscheidung keine Rolle spielen. Denn die Kehrseite der Medaille ist der Preis des Fahrrad Navis. Der UVP liegt bei 499,99 Euro. Das Edge 1030 Plus Bundle ist für 699,99 Euro zu haben. Lies hier unseren ausführlichen Testbericht zum Garmin Edge 1040.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Foto zeigt den Sigma Rox 12.0 vor weißem Hintergrund.
Sigma Rox 12.0 auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Vollständige Navigation. | Geschlossenes System. |
Einfache Bedienbarkeit. | Die Displaygröße. |
Exzellenter Touchscreen. | |
Rad- und Sportprofile. | |
Produktdaten: | |
UVP: | 349,00 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 60 x 115 x 17 mm |
Display Größe (B x H): | 240 x 400 Pixel, Diagonale: 3 Zoll (76 mm) |
Gewicht: | 125 Gramm |
Akkulaufzeit: | 16 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+ und Wi-Fi |
Auf der Skala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Das deutsche Unternehmen Sigma kennen die meisten von uns als Hersteller analoger Fahrradcomputer. Mit seinem 2019 veröffentlichten Sigma Rox 12.0 Sport wagte sich der Hersteller erstmalig in den Bereich der High-End-GPS-Radcomputern und in direkte Konkurrenz zu Branchenriesen wie Garmin und Wahoo.
Die Frage ist: ist der Sigma Rox 12.0 dieser Aufgabe gewachsen? Eindeutig ja. Die Funktionen und die Qualität des Rox 12.0 sind als klare Kampfansage an Garmin zu verstehen. Lies hierzu auch unseren Langzeit-Test zum Rox.
Wie die meisten hochentwickelten Fahrrad Navigations Geräte kann auch der Sigma Rox 12.0 Routen planen und er ermöglicht das Koppeln aller Arten von Sensoren. Das Hochladen und Absolvieren von Trainings ist auf diesem neuen Sigma extrem gut umsetzbar.
Das Aussehen eines Fahrradcomputers ist natürlich das am wenigsten wichtige Detail. Trotzdem sind wir alle eitle Radfahrer und man muss leider zugeben, dass die Optik des Sigma Rox 12.0 vielleicht nicht ganz so schick wie die der Garmin oder Wahoo Geräte ist. Aber das ist nur die äußere Hülle, wenn es um die inneren Werte geht, überzeugt der Rox 12.0 auf ganzer Linie.
Nehmen wir zum Beispiel das Kartenmaterial. Der Sigma Rox 12.0 nutzt OpenStreetMap (OSM). Das hat zahlreiche Vorteile. Die Karten sind sehr aktuell und man kann kostenlos Karten für die ganze Welt hinzufügen, wenn man möchte. Bei einigen anderen Anbietern kostet das Geld.
Oder sprechen wir über sein starkes und schnell verfügbares GPS-Signal. Der Rox 12.0 verwendet sowohl GPS als auch Glonass. Das ist nichts Neues, das tun die meisten anderen High-End-Radnavis auch. Was aber auffällt, ist die Stabilität des Signals.
Das Display oder vielmehr der Touchscreen ist zwar nicht so groß beim Garmin Edge 1030 dafür aber heller, schärfer, kontrastreicher und spürbar reaktionsschneller. Das ist fast schon Smartphone-Niveau, es lässt sich auch mit auf Handschuhen verlustfrei bedienen. Selbst bei Nässe. Hier ist der Rox Klassenbester, es gibt derzeit kein Gerät, das einen so guten Touchscreen hat.
Allerdings gibt es auch zwei Schwachstellen:
Erstens: Die Smartphone-Integration. Die gibt es praktisch nicht. Das heißt, es werden keine Push-Notifications zu eingehenden Anrufen oder Messages auf dem Rox angezeigt.
Sigma hat zwar eine Smartphone-App für die Anzeige von Fahrten und dergleichen, aber das erfordert, dass das Gerät die Daten zuerst über WiFi hochlädt. Andere Möglichkeiten, den Rox direkt mit dem Handy kommunizieren zu lassen, existieren es nicht. Das bedeutet, dass es kein Live-Tracking oder ähnliches für den Rox gibt.
Zweitens: Der Rox kann nur die Sigma App, Strava, Komoot, Training Peaks und Dropbox integrieren. Auch über Umwege oder Tricks gibt es keine Option weitere Plattformen hinzuzufügen.
Wenn es um die Navigations- und Trainingsfunktionen geht, dreht der Sigma Rox 12.0 richtig auf. Die Fahrrad Navigation ist der des Garmin Edge 1030 ebenbürtig.
Es sind 20 europäische Länderkarten vorinstalliert, weitere Karten können, wie schon erwähnt, kostenlos geladen werden. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten zu navigieren und die Geschwindigkeit, mit der der Rox 12.0 Strecken lädt, durch die Karten zoomt und Ziele findet, ist beeindruckend. Sigma hat die Navigation völlig neu gedacht und bietet Funktionen und Features, die teilweise nicht einmal Garmin hat (Lies hier den ganzen Navigationstest).
MIt dem Rox 12.0 lassen sich nicht nur unterschiedliche Trainingsprofile anlegen, er bietet auch die Möglichkeit sich verschiedene Fahrradprofile einzurichten. Hier lassen sich die Trainingsanzeige, Sensoren und Streckenoptionen für viele Fahrradtypen definieren. Die Navigation berücksichtigt das dann, indem man beispielsweise im Rennradprofil nur über asphaltierte Strecken geschickt wird.
Kurz: Garmin und Wahoo haben mit dem Sigma Rox einen neuen ernst zu nehmenden Konkurrenten erhalten.
Kurz gesagt, für alle Radfahrer die sowohl eine unglaublich gute Navigation, erstklassige Traingsfeatures und clevere Funktionen haben möchten, aber nicht bereit sind Garmins Preise zu bezahlen. Für diese Menschenist der Rox 12.0 absolut empfehlenswert. Für alle anderen auch.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt den Hammerhead Karoo 2.
Hammerhead Karoo 2 auf einen Blick: | |
Pro | Con: |
Sehr reaktionsschnell. | Display lässt sich bei Regen nicht bedienen. |
Tolle Climber Darstellung. | Schlechte Offroad Karten. |
Super Routen-Navigation und überzeugendes Re-Routing. | Nur englischsprachig. |
Produktdaten: | |
UVP: | 399,00 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 60,8 x 100,6 x 19,3 mm |
Display Größe (B x H): | 480 x 800 Pixel, Diagonale: 3,2 Zoll (82 mm) |
Gewicht: | 131 Gramm |
Akkulaufzeit: | 12 Stunden |
Farbbildschirm: | Ja (16,7 Millionen Farben) |
Konnektivität: | USB-C, ANT+, ANT+ FE-C, Bluetooth 4.0, Wi-Fi |
Auf der Bewertungsskala sind 9 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9 von 10 Punkten.
Hammerheads neuer Karoo 2 ist kleiner und leichter als der Karoo 1. Der Hersteller hat dem bereits umfassenden Datenerfassungs- und hochwertigen Darstellungssystem des Vorgängermodells weitere Funktionen und Fähigkeiten hinzugefügt.
Die Auswahl der kompatiblen Trainings- und Übertragungs-Apps ist allerdings immer noch sehr begrenzt und nach wie vor fehlt eine vollständige Smartphone-Integration.
Hat Hammerhead mit seinem neuen Karoo 2 GPS-Computer genug getan, um mit den besten Modellen anderer Hersteller Schritt halten zu können?
Der Hammerhead Karoo 2 hat ein verbessertes, kompaktes Design mit einem ausreichend großen 3,2-Zoll-Display (82 mm), auf dem viele Datenfelder und die schöne Karte im Detail angezeigt werden. Unverändert ist die einfache Handhabung durch Touch- oder Tastenbedienung. Allerdings lässt sich das Display des Karoo 2 bei Regen nicht mehr bedienen.
Der Karoo 2 ist vollgepackt mit großartigen Funktionen wie einem „Live-Strava-Segment”, das Gerät ist superreaktionsschnell und verfügt über sehr gute Navigationsfeatures. Sowohl für geplante als auch für spontane Routen. Darüber hinaus bietet Hammerhead mit dem Karoo 2 eine Fülle von Leistungsdaten. Die sind so gut, dass das WorldTour-Team Israel Start-Up Nation das Gerät nutzt.
Was uns nicht gefällt: Die Offroad-Karten sind nicht so detailiiert wie bei anderen Herstellern.
Im Gegensatz zum Karoo 1 verfügt der Karoo 2 über mehr Speicherplatz. Hatte das Vorgängermodell noch 16 GB, hat Hammerhead dem Karoo 3 satte 32 GB gegönnt.
Der Hammerhead Karoo 2 hat zwei Bluetooth-Smart-Chipsätze und einen verbesserten Quad-Core-Prozessor mit 2 GB Arbeitsspeicher. Die sind für seine Schnelligkeit und die beeindruckende Reaktionsfähigkeit verantwortlich. Durch regelmäßige Software-Updates verbessert Hammerhead das Gerät kontinuierlich und kann ihm so neue Funktionen hinzufügen.
Was uns gefällt: Hammerhead bietet eine 45-tägige risikofreie Testphase. Käufer können das Gerät zurückgeben und erhalten eine volle Rückerstattung des Kaufpreises, wenn sie mit dem GPS-Navi nicht zurechtkommen.
Vor Kurzem hat Hammerhead sein eigenes neues Climber-Pop-up-Overlay eingeführt, das den Kraftaufwand beim Klettern misst und analysiert.
Ausserdem verfügt das GPS-Navigationsgerät über eine Countdown-Anzeige mit der verbleibenden Entfernung und Höhe eines Anstiegs angezeigt werden. Ein farblich gekennzeichnetes Höhenprofil zeigt an, welche Abschnitte steiler oder flacher sind.
Die Qualität des Bildschirms, die physische Schnittstelle, die umfassenden Basisdaten, ergänzt durch einige wirklich nützliche Pop-up-Funktionen und Navigationshinweisen machen den Karoo 2 zu einem der am einfachsten und angenehmsten zu bedienenden GPS-Geräte, die derzeit erhältlich sind. Wer vor allem geplante Strecken nachfahren möchte kommt voll auf seine Kosten, die komoot-integration das Re-Routing und die Zielführung sind allererste Sahne.
Wem das Fehlen einer Smartphone-Integration, einer umfassenderen Trainings-App und SRAM AXS-Kompatibilität und die nicht vorhandene Beacon-Funktionen von Drittanbietern nicht stört, sollte sich den Hammerhed Karoo 2 genauer ansehen. Mit einem Preis von 399,00 Euro bietet der Hammerhead Karoo 2 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ein ernstzunehmender Konkurrenten für Mitbewerber.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Das Foto zeigt einen Garmin Edge 130 Plus.
Garmin Edge 130 Plus auf einen Blick: | |
Pro | Con |
Kleine Größe. | Karten sind schwarz-weiß. |
Scharfes, gut ablesbares Display. | |
Superleicht. | |
Bedienung über Tasten, nicht über Touchscreen. | |
Spitzenmäßige Funktionen. | |
Die Produktdetails. | |
UVP: | 199,99 Euro |
Abmessungen (B x H x T): | 41 x 63 x 16 mm |
Display Größe (B x H): | 303 x 230 Pixel, Diagonale: 1,8 Zoll (45 mm) |
Gewicht: | 33 Gramm |
Akkulaufzeit: | 12 Stunden |
Farbbildschirm: | Nein |
Konnektivität: | Bluetooth, ANT+ |
Auf der Bewertungsskala sind 9 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9 von 10 Punkten.
Schon wieder ein Garmin-Radcomputer? Wir wissen, dass in diesem Testbericht viele Garmin Geräte vorgestellt werden, aber das zeigt nur die Vorherrschaft der Marke in diesem Segment.
Der Edge 130 Plus ist als das kleinste Gerät der Marke ein schlichter und einfacher, aber sehr leistungsfähiger GPS-Fahrradcomputer. Durch die Verwendung von Tasten anstelle eines Touchscreens ist er einfach einzurichten, und das Ändern von Datenfeldern ist ein Kinderspiel, sogar während der Fahrt.
Er lässt sich mit ANT+ und Bluetooth-Zubehör wie Herzfrequenzmessern, Trittfrequenzsensoren und Leistungsmessern verbinden. Die geringe Größe und die stabile Software machen den Garmin Edge 130 Plus zum einfachsten Garmin-Gerät, das 90 % aller Fahransprüche mit Leichtigkeit abdeckt.
Das Gerät eignet sich für alle, die ihre Leistung steigern, Strava Live-Segmente verfolgen und trainieren möchten, aber nicht die Spitzenfunktionen benötigen, die in höheren Preisklassen angeboten werden.
Einsatzzweck: Pendeltouren, Enduro, Rennrad , Cyclocross, Gravel, Endurance, Triathlon, Trekking, Radreise, Cross, MTB Einsteiger/Tour, Marathon/Cross Country, All Mountain/Enduro, Tour / Cross Country, Marathon / XC, All Mountain / Trail.
Welches Fahrrad Navi ist für dich das Beste? Das kommt ganz auf deine Bedürfnisse an. Durch unsere obige Kaufberatung weißt du jetzt, worauf du vor dem Kauf achten musst und kannst anhand der für dich wichtigsten Kriterien ein passendes Gerät zur Fahrrad Navigation auswählen und weißt, wie viel Geld du in etwa in die Hand nehmen solltest.
Wenn keines der von uns getesteten Fahrradnavis dein Interesse geweckt hat, findest du hier eine große Auswahl weiterer toller GPS-Geräte.
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