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Wahoo Elemnt Roam v2 Test. Wie gut ist das neue Modell wirklich?

Wahoo Elemnt Roam v2 Test. Wie gut ist das neue Modell wirklich?
von Jan Koller
Aktualisiert am: 7.11.2023
Fotos & Illustrationen: The Cycleverse
Wahoo hat seinem Flaggschiff, dem Elemnt Roam mit der neuen Version ein Update gegönnt. Lohnt sich der Umstieg von einem Garmin oder ein Upgrade für Wahooligans? Was hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell verändert und ist der neue Roam besser als der Bolt v2? Unser Test liefert dir alle wichtigen Antworten.

2017 hat Wahoo mit der Einführung des Ursprungs Elemnt Bolt (Testbericht Bolt 1 und Testbericht Bolt v2) viele Käufer für sich begeistert und den Konkurrenten erhebliche Marktanteile abgenommen.

2022 war für die Amerikaner ein sehr produktives Jahr. Die Marke brachte im März die lang erwarteten Powerlink Zero-Pedale und den wahoo Kickr Rollr auf den Markt. Im April kam dann die Übernahme von RGT, infolgedessen wurde das Wahoo System X vorgestellt und in Q3 kündigte die Marke aktualisierte WiFi-fähige Kickr und Kickr Bike Smart-Trainer an.

Anfang Oktober hat Wahoo dann auch dem Elemnt Roam ein Update verpasst. Inoffiziell heißt er Roam v2 und ist weiterhin das Flaggschiff von Wahoo's Fahrradcomputern.

Diese neue Version verfügt über ein farbenfroheres Display, einen verbesserten Multi-Band-GNSS-Chipsatz für bessere GPS-Genauigkeit, eine vergrößerte Speicherkapazität sowie einen USB-C Port.

Auch interesssant: Die besten GPS-Fahrradnavis für alle Ansprüche.

Neben der veränderten Hardware wurden nach und nach auch Softwareverbesserungen veröffentlicht. Zum Beispiel das Pendant zu Garmins Climb Pro Funktion, das dir Entfernung und Details von Anstiegen während der Fahrt anzeigt. Weiter wurden Kompatibilitäten zu Supersapiens und dem Trainingssystem Wahoo SYSTM verbessert. Wir hatten den Roam v2 jetzt 4 Monate im Einsatz und schildern in diesem Testbericht unsere Erfahrungen. Los gehts.

 Die Fakten.

Wahoo Elemnt Roam v2
Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2 in zwei Ansichten.
Abmessungen: 9,05 cm x 5,95 cm x 2,05 cm
Gewicht:  94 Gramm
Display: 6.9cm diagonal
Displayauflösung: 240 x 400 Pixels
Akkulaufzeit: 17 Stunden
Konnektivität: Bluetooth, ANT+, WLAN
Kompatibilität:  iOS (ab Version 12), Android
Ortung:  GPS, GLONASS, BEIDOU, Galileo, QZSS, SBAS, NavIC
Interner Speicher: 32 GB
Wasserdichtigkeit:  IPX7
Preis (UVP): 399,99 Euro
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Wahoo Elemnt Roam v2. Was ist neu?

Das Foto zeigt die Tasten und den USB-C Ladeport in der Nahaufnahme.
Besser bedienbare Tasten und ein neu positionierter USB-C Ladeport. Nur zwei von vielen weiteren Neuheiten des Elemnt Roam.

Vom Upgrade des Wahoo Elemnt Bolt v2 (Testbericht) haben wir uns seinerzeit mehr erwartet. Wie sieht es mit dem Roam v2 aus, werden uns die Neuerungen mehr überzeugen? Ein schneller Überblick.

Die Hardware Veränderungen des Roam V2.

  • Volle ANT+- und Bluetooth-Sensor-Unterstützung.
  • GPS/Galileo/GLONASS-Konnektivität.
  • Verbessertes Farbdisplay (gleich BOLT V2).
  • Vergrößerter Speicher auf 32 GB.
  • Verbesserte Tasten (leichter bedienbar).
  • USB-C Ladeport.
  • 17 Stunden Batterielaufzeit.
  • Der Preis hat sich von 350,00 auf 399,99 Euro erhöht.

Die Software Veränderungen des Roam V2.

  • Wahoo SYSTM Trainingspläne können synchronisiert werden (wie es schon für Trainer Road/Today’s Plan funktionierte).
  • Wahoo Cloud, um Daten zu speichern und Backups zu erstellen.
  • Supersapiens Integration.
  • Analyse von Anstiegen (ähnlich Garmin Climb Pro). Das funktioniert ab 500 Metern Länge und ab einer Steigung von 3%.
  • „Public Route Sharing“: eine Funktion, die es ermöglicht, Strecken mit anderen Wahoo Usern in der Nähe zu teilen.

Der neue Roam ist in Form und Größe fast identisch mit der ersten Generation. In der Tat könnte man problemlos vom aktuellen Roam auf die zweite Generation aufrüsten, ohne dass es Trainingspartner überhaupt bemerken würden.

Dennoch gibt es ein paar subtile Hardware-Updates, die man erkennen kann, wenn man weiß, worauf man achten muss.

Am auffälligsten sind die neuen konvexen Tasten, die vom Elemnt Bolt v2 übernommen wurden und die alten konkaven Tasten ersetzen.

Apropos Tasten: Die Einschalttaste befindet sich jetzt etwas weiter oben und nicht mehr an der Seite des Hauptgeräts. Die Zoom-Tasten auf der rechten Seite sind im Vergleich etwas größer gestaltet. Das Gehäuse selbst ist schwarz.

Alle Neuerungen im direkten Vergleich. Roam v1 vs. Roam v2:

Modell Elemnt Roam v1 Elemnt Roam v2
  Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v1. Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2.
Halterung: Aero Mount + Vorbau Mount Aero Mount + Vorbau Mount
Maße: 85 x 58 x 20 mm 90,5 x 59,5 x 20.5 mm
Gewicht: 93 Gramm 93 Gramm
Bildschirmgröße: 2,7‘‘ 2,7‘‘
Touchscreen: Nein Nein
Displayfarben: 8 64
Batterielaufzeit: 17 Stunden 17 Stunden
Tasten: Schwerer zu bedienen  Leicht zu bedienen 
Smarte Navigation: Ja Ja
Konnektivität: ANT+, Bluetooth, Wi-Fi ANT+, Bluetooth, Wi-Fi
Ladestecker: Micro-USB USB-C
Crash Erkennung: Nein Nein
GPS: Kein Multi-Band Dual-Band 
Speicher: 4 GB 32 GB

Die Besonderheiten.

Das Foto zeigt zwei Hände die den Wahoo Elemnt Roam v2 über die Tasten bedienen.

Schon die erste Generation des Wahoo Roam war beeindruckend. Nicht zu viele Features, nicht zu viel Technik, „der funktioniert einfach“, war die Reaktion von vielen. Die Kompatibilität mit verschiedenen Programmen und die einfache Einrichtung über die App führte zu positiven Rezensionen.

Wahoo hat mit seinen Produkten nach und nach die Dominanz von Garmin auf dem Markt für GPS-Navigationsgeräte untergraben. Auch wenn die Elemnt Geräte nicht über den technischen Schnickschnack einiger Konkurrenten verfügen, liefert Wahoo mit den Elemnt GPS-Navis einige der besten im Handel verfügbaren Radcomputer.

Seit der ersten Generation wurden alle nachfolgenden Modelle immer ein stückweit verbessert. Wahoo und damit auch die Kunden, die die Produkte kaufen, lieben die Verlässlichkeit und die intuitive Bedienung des Radcomputers.

Selbst als bereits treuer Besitzer eines Wahoos sollte man einen Kauf des neuen Roams in Betracht ziehen. Dafür gibt es zwei gute Gründe.

Erstens:

Man wird kaum Radsportler finden, die sich einen Wahoo zulegen und danach dieser Marke nicht treu bleiben. Die Elemnts von Wahoo sorgen für eine hohe Kundenzufriedenheit, denn die Geräte leisten genau das, was sich die meisten Nutzer wünschen. Das gilt für die Features und Funktionen ebenso wie für die einfache Bedienbarkeit der Geräte. Der neue Roam bietet dabei all das und noch mehr.

Zweitens:

Einer der wenigen Kritikpunkte, die wir am ersten Roam hatten, war seine geringe Speicherkapazität von nur 4 GB. Außerdem wurde immer wieder von sich ablösenden Bildschirmen berichtet. Beide Schwachstellen wurden beim neuen Modell behoben.

Darüber hinaus hat Wahoo alle Elemnts für das E-Bike Zeitalter fit gemacht und für die Kompatibilität mit Light Electric Vehicles gesorgt. So lassen sich Daten von Giant und Specialized E-Bikes direkt auf dem Elemnt Display per ANT+ einsehen. Zusätzlich wurden Specialized ANGi Sensoren integriert (Testbericht ANGi Sensoren).

Die für uns beeindruckendste Erweiterung war aber definitiv die Integration von Garmins Varia-Radarserie (Testbericht). Wahoo ermöglicht es, auf den Elemnts, über herannahende Fahrzeuge im Verkehr informiert zu werden und diese über den Bildschirm einsehen zu können.

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Hast du es eilig?

Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2.

Wahoo Elemnt Roam v2

Wenn du einen Radcomputer willst, der einfach zu bedienen ist und verlässlich funktioniert, ist Wahoo weiterhin die beste Wahl. Der Roam v2 bietet einige praktische Upgrades, die seine Funktionalität verbessern.

UVP: 399,99 Euro

Die Bewertungskriterien.

Es ist vor allem die Zuverlässigkeit und die Einfachheit der Bedienung, durch die sich die Wahoo Elemnt Produkte einen Namen gemacht haben. Die Kopplung erfolgt unkompliziert und die Firmware ist stabil und fehlerfrei. In unserem Test sehen wir uns deshalb sehr genau an, ob die neue Iteration des Elemnt Roam die bewährten Stärken beibehält oder ob die neuen Features die Nutzererfahrung mit dem Gerät schmälern.

Unsere Tester sind alle Radsportler und Bikepacker mit Leib und Seele. Wir haben uns in den vergangenen Jahren ausführlich durch das gesamte Wahoo Sortiment getestet. Sowohl bei kurzen Ausfahrten, dem ein oder anderen Overnighter, bei Rennradtouren am Gardasee, aber auch bei 2.200 Kilometer langen Ultradistanzen oder im heimischen Pain Cave kamen die Produkte zum Einsatz.

Durch die vereint gesammelte Erfahrung können wir dir hier ein fundiertes Feedback geben.

Den neuen Wahoo Roam v2 haben wir mit den Erfahrungen, die wir mit den anderen Radcomputern gemacht haben, abgeglichen und uns genau angesehen, wo er besser abschneidet und wo seine Schwächen liegen.

Genauer: Der Wahoo Bolt v2 macht dem Garmin Edge 530 bzw. dem Garmin Edge 830 Konkurrenz. Der Elemnt Roam v2 konkurriert mit dem Garmin Edge 1040.

Warum du uns vertrauen kannst.

Dieser Test ist nicht gesponsert. Wir sind unabhängig und wir testen hauptsächlich Produkte, die wir auch selber in Gebrauch haben. Wenn uns Hersteller Produkte zum Testen zur Verfügung stellen, erhalten diese keine Vorschau auf unsere Testberichte. Außerdem nehmen wir keine Werbegelder von Unternehmen, deren Produkte wir rezensieren. Wie regelmäßige Leser unserer Testberichte wissen, wenn etwas schlecht ist, sagen wir das auch offen und ehrlich in aller Brutalität.

Wahoo Roam 2 vs. Garmin Edge 1040. Wo liegen die Unterschiede?

Das Foto zeigt den Wahoo Roam 2 und den Garmin Edge 1040 Solar im direkten Vergleich.

Die wesentlichen Unterschiede von Wahoo zu Garmin: 

  • Wahoo hat deutlich weniger Erfahrungsschatz in den Bereichen Mapping und Kartenintelligenz als Garmin.
  • Garmin verfügt über einen eigenen App-Store (CIQ).
  • Garmin-Geräte sind komplett konfigurierbar.
  • Aufgrund der Tatsache, dass Garmin Geräte auch ohne App funktionieren, sind sie komplexer zu bedienen.
  • Wahoo Geräte sind sehr einfach und intuitiv in der Bedienung.
  • Beide Hersteller versuchen die Einzelhandelspreise zu kontrollieren.
  • Wahoo lässt fast nur Online-Händler zu, die auch über stationäre Handelsflächen verfügen.

Die Unterschiede im direkten Vergleich:

Modell Garmin Edge 1040 Solar Wahoo Elemnt Roam v2
  Das Foto zeigt einen Garmin Edge 1040 Solar. Das Foto zeigt einen Wahoo Elemnt Roam v2.
Halterung: Aero Mount + Vorbau Mount Aero Mount + Vorbau Mount
Maße: 117,6 x 59,3 x 20,0 mm 90,5×59,5×20,5 mm
Gewicht: 133 Gramm 93 Gramm
Bildschirmgröße: 3,5″ 2,7‘‘
Touchscreen: Ja Nein
Displayauflösung: 282 x 470 Pixel 240 x 400 Pixel
Batterielaufzeit: 45 Stunden bis zu 100 Stunden 17 Stunden
Tasten: 3 Tasten plus Touch 6 Tasten
Smarte Navigation: Ja Ja
Konnektivität: iPhone, Android ANT+, Bluetooth, Wi-Fi
Ladeport: USB-C USB-C
Crash Erkennung: Ja Nein
GPS: Dual-Band Dual-Band
Speicher: 64 GB 32 GB
UVP: 749,99 Euro 399,99 Euro
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Lange Zeit galten die GPS-Navis von Garmin, in puncto Navigation und Funktionsumfang (von Trainingseinblicken bis zur Integration von Drittanbieter-Apps) als Marktführer.

Durch die Entwicklung der zweiten Generation der Elemnt Radcomputer kann Wahoo erstmals mit Garmin mithalten und bietet viele ähnliche Funktionen. Wahoo hat nach wie vor bei der Smartphoneintegration und der Kompatibilität mit anderen Geräten die Nase vorne. Grundsätzlich gilt, Wahoo Geräte sind intuitiver und userfreundlicher als die Garmins.

Durch die Veröffentlichung des Edge 1040 (Testbericht) und des Edge 1040 Solar (Testbericht) hat Garmin nochmals in Sachen intelligente Trainingsfeatures nachgelegt. Die wirkliche Weltneuheit der neuen Garmin Edge 1040-Serie ist aber, dass das 1040 Solar mit Sonnenpanels ausgestattet ist. So lädt sich das GPS-Navi während der Fahrt und verantwortet so die lange Akkulaufzeit.

Wenn dein primäres Ziel eine lange Akkulaufzeit ist, bleibt Garmin nach wie vor der Spitzenreiter. Auch bei dem Wunsch nach einer Touchscreen-Bedienung bleibt dir keine andere Wahl, als dich für einen Garmin Computer zu entscheiden.

Bedenke jedoch, dass es bei der Bedienung gerade bei Nässe mit Handschuhen zu Schwierigkeiten kommen kann.

Der Wahoo Elemnt Roam wird per Tastendruck bedient, das macht ihn für die obengenannten Bedingungen besser. Zudem unterstreicht die Art der Bedienung auch den Racing Ursprung von Wahoo.

Preislich bietet Garmin eine größere Range an Fahrradcomputern und liefert so Optionen in allen Preisklassen. Wenn du dir jedoch Funktionen wie Dual-Band-GPS wünschst, wirst du für einen Wahoo Roam weniger bezahlen müssen als für ein vergleichbares Garmin Gerät.

Garmin stellt viele Trainingsfunktionen kostenlos zur Verfügung, während du beim Kauf eines Elemnt Computers für ein Wahoo-X-Abonnement bezahlen musst, um bestimmte Funktionen zusätzlich freizuschalten.

Ob der Garmin Edge 1040 oder Wahoo Elemnt Roam für dich besser geeignet ist, hängt letztlich davon ab, welche Funktionen du dir wünscht und wofür du bereit bist, Geld zu investieren.

Wenn du einen Computer suchst, der auch bei extrem langen Touren funktioniert und viele Trainingstools und Daten zur Verfügung stellt, ist Garmin vielleicht die bessere Wahl für dich.

Wenn Trainingsfunktionen und eine lange Akkulaufzeit für dich nicht an erster Stelle stehen und du einen Computer suchst, der einfach und intuitiv zu bedienen ist, dann bietet der Wahoo Elemnt Roam v2 ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Produktdesign.

Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2 in verschiedenen Perspektiven. Zweimal von unten und einmal in der Seitenansicht.

Die integrierte Vorderhalterung bildet ein geschlossenes System des Roam und der Halterung. Das sorgt für nicht nur für einen schlanken Look, sondern auch für beste Aerodynamik und ein ruhiges Fahrverhalten.

Am Design und Gehäuse hat sich beim neuen Roam V2 wenig verändert. Ein Detail woran man den neuen Roam erkennen kann, sind die nach außen gewölbten Tasten. Auch die seitlichen Tasten wurden überarbeitet. Die Einschalttaste ist dicker und befindet sich weiter unten auf der linken Seite. Die auf der rechten Seite des Geräts platzierten Funktionstasten sind ebenfalls etwas größer geworden.

Der neu positionierte wasser- und staubdichte USB-C-Ladeanschluss befindet sich beim neuen Roam jetzt an der Unterseite des Geräts. Das erlaubt ein Aufladen während der Fahrt. Vor allem Bikepacker werden diese Neuerung begrüßen.

Was uns gefällt: Der neue USB-C-Anschluss ermöglicht ein schnelleres Aufladen.

Die Quick-View-LEDs des Wahoo Roam V2.

Das Foto zeigt grün leuchtende Quick-View-LEDs die einen eingenden Anruf ankündigen.

Auch die neue Roam-Iteration verfügt über die Quick-View-LEDs am oberen Bildschirmrand. Diese geben Abbiegehinweise, kündigen Nachrichten an und können über Herzfrequenz- oder Leistungsbereiche informieren. Ob und was sie anzeigen sollen, legt man individuell fest.

Handschuhfreundliche konvexe Tasten.

Eine weitere Verbesserung gegenüber der Vorgängerversion des Elemnt Roam sind die neuen Tasten, die vom Bolt v2 übernommen wurden. Diese sind jetzt auch mit Handschuhen oder kalten Fingern viel leichter zu bedienen und das Umschalten zwischen den Screens ist einfacher geworden.

Die neuen Tasten sind jetzt konvex. Heißt sie sind leicht erhaben und ragen über die Gerätefront hinaus. Wenn man Vollfingerhandschuhe trägt, sind sie sofort spürbar. Der Vorteil, zum Drücken muss man jetzt nicht mehr den Blick von der Straße nehmen.

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Das Display.

Das Foto zeigt das entspiegelte Display des Wahoo Elemnt Roam in der Nahaufnahme.

Der neue Elemnt Roam verfügt jetzt auch über das verbesserte 64-Farben Display, das wir bereits vom Bolt v2 kennen.

Das verbaute Gorilla Glas Display ist wertiger, kratzfester und stoßsicherer als beim Vorgängermodell. Darüber hinaus sorgt es für mehr Brillanz und Entspiegelung. Das wiederum führt in Kombination mit dem farbreicheren Display zu einer deutlich besseren Erfassbarkeit der Inhalte.

In den Datenfeldern werden jetzt Messwerte wie Leistung, Steigungsangaben oder die Herzfrequenz in Farbe dargestellt. So kannst du die Daten optisch viel schneller und leichter zuordnen. Das ist besonders in Wettkampfsituationen hilfreich.

Umgebungslichtsensor des neuen Elemnt Roams.

Ein Ambient Light Sensor passt die Intensität der Hintergrundbeleuchtung an und sorgt dafür, dass die Screens des Bildschirms unter verschiedensten Lichtbedingungen immer gut lesbar sind. Selbst bei kurzen dunklen Abschnitten reagiert der Sensor sensibel und superschnell.

Was uns gefällt: Dank des neuen Umgebungslichtsensors kann man auch bei Fahrten in der Dämmerung oder abends Navigations- oder Trainingsdaten optimal ablesen.

Wahoo Elemnt Roam v2 Test. Konfiguration und Einrichten.

Das Foto zeigt ein Smartphone auf dem die Set-up Seite der Wahoo Elemnt App zu sehen ist.

Wie beim alten Elemnt Roam funktioniert die Einrichtung auch beim neuen Modell sehr einfach. Das GPS Navi ist innerhalb weniger Minuten startklar. Die Bedienungsanleitung brauchst du für den Prozess nicht wirklich, du wirst intuitiv durch den Prozess geführt.

Das Set-up des Wahoo Roam v2.

Wie von Wahoo gewohnt ist das Set-up kinderleicht. Mit der Elemnt App (für iOS oder Android) kannst du den Fahrradcomputer über dein Smartphone einrichten.

Dafür ziehst du dir die Wahoo Elemnt App auf dein Handy und schaltest deinen Wahoo Roam ein. Zuerst aktivierst du Bluetooth auf deinem Handy, dann zeigt dir der Roam einen Barcode an, den du einscannen musst.

Wenn die beiden Geräte gekoppelt sind, kannst du deine Datenfelder einrichten. Dies alles erfolgt auf deinem Smartphone, ohne dass du auf dem Roam etwas drücken musst.

Pro-Tipp: Mit dem im Vergleich zum Vorgänger üppigen Speicher kannst du dir alle Europakarten downloaden und noch viele mehr.

Die Bedienung des Elemnt Roam v2.

Wie eingangs schon erwähnt, auch beim neuen Wahoo Roam verzichten die Amerikaner auf einen Touchscreen und verwenden das gleiche Tastenlayout wie bei allen Elemnts. Das sogt für eine einfache Bedienung in jeder nur erdenklichen witterungstechnischen und fahrerischen Situation.

Das Foto zeigt einen Wahoo Elemnt Roam v2 in der Frontalansicht. Alle Tasten sind von 1 bis 6 durchnummeriert.

Mit den oben markierten sechs Tasten steuerst du alle Funktionen des Elemnt Roam v2:

Taste 1: Die Ein-/Ausschalttaste. Diese Taste schaltet das Gerät an und aus. Mit ihr gelangst du aber auch in das Einstellungsmenü des Roam v2.

Tasten 2, 3, 4: Die drei Smart-Buttons unterhalb des Bildschirms. Die Funktion der jeweiligen Taste wird der Einfachheit halber im Display direkt darüber beschrieben.

Tasten 5, 6: Diese beiden Tasten auf der rechten Seite des Elemnt Roam v2 steuern den Info Zoom und ermöglichen das Navigieren innerhalb der Einstellungen.

Die Funktionen der Tasten sind sehr intuitiv gewählt. Während einer Tour benötigst du nur die Smart Taste für einen Seitenwechsel oder die beiden rechten Tasten, um die Anzahl der Datenfelder zu reduzieren oder beispielsweise für das Ein- und Aus-Zoomen der Karte.

Was uns gefällt: Alle Tasten geben nach dem Drücken ein unmittelbares Feedback, so weiß man, dass der Befehl angekommen ist. Wie alle anderen Wahoo Elemnts hat auch der neue Roam sechs Tasten. Dieses Konzept funktioniert in der Praxis ausgesprochen gut und hat sich schon beim Vorgänger bewährt.

Mit den beiden Tasten auf der rechten Seite kann man in den aktuellen Bildschirm hinein- und herauszoomen kann. Von bis zu sieben Anzeigefelder kann so auf zwei reduziert werden.

Die Bedienbarkeit in der Praxis.

Der Wahoo Elemnt Roam v2 hat einen außergewöhnlich klaren und scharfen Screen. Die Inhalte werden kontrastreich mit fetten Schriften dargestellt. So sind sie auch unter direkter Sonneneinstrahlung klar zu erkennen.

Kurz: Die exzellente Ablesbarkeit im Praxisgebrauch auf der Straße oder auf Trails ist eine unserer Lieblingseigenschaften des neuen Elemnt Roam.

Die gummierten Tasten bieten Grip und sind auch im Eifer des Gefechts leicht erreichbar und können problemlos via Daumen oder Zeigefinger bedient werden. Auch mit Handschuhen.

Was uns gefällt: Das bereits erwähnte akustische und visuelle Feedback nach einem Tastendruck. Der Roam piepst dezent, um auf Annäherungsalarme, Abbiegewarnungen oder andere Aktivitäten hinzuweisen. Der Sound ist dabei angenehmer und unaufdringlicher als bei anderen Konkurrenzprodukten.

Die Konnektivität, Sensoren & Smartphone-Integration.

Der neue Roam unterstützt ANT+, BLE Sensoren und FE-Ct. Das bedeutet, dass du fast jeden Sensor mit dem Roam V2 koppeln kannst.

Für viele Sensoren sind die zugehörigen Datenmetriken vorkonfiguriert und können auf dem Display angezeigt werden, beim Koppeln eines neuen Sensors fragt dich der Roam V2, ob du diesen angezeigt bekommen möchtest.

Die Kopplung kannst du auf dem Gerät selbst oder über die Wahoo Element App vornehmen. Die Namen der Sensoren können allerdings nur auf dem Smartphone geändert werden.

Sensoren über ANT+ einrichten:

  • ANT+ Geschwindigkeit
  • ANT+ Trittfrequenz
  • ANT+ Trittfrequenz / Geschwindigkeit kombiniert
  • ANT+ Leistung
  • ANT+ Herzfrequenz
  • ANT+ Schaltung (Shimano Dura Ace Di2, SRAM eTAP, FSA WE, Campagnolo EPS)
  • ANT+ Muskelsauerstoff (BSXInsight, Moxy Muscle Oxygen Monitor)
  • ANT+ Reifendruck
  • ANT+ Radar (Garmin Varia Radar Testbericht)

Sensoren über Bluetooth konfigurieren

  • BT-Geschwindigkeit
  • BT Trittfrequenz
  • BT Trittfrequenz / Geschwindigkeit kombiniert
  • BT Leistung
  • BT Herzfrequenz
  • BT Supersapiens Sensor (Blutzuckermessung)

Kompatibilität mit

Die Smartphone-Integration.

Ja, wir sagten es bereits. Der neue Wahoo Roam ist in jeder Hinsicht einfach zu bedienen. Das liegt nicht nur am Gerät, sondern auch an der sehr guten Elemnt App. 

Einstellungen, das Koppeln von Sensoren, das Synchronisieren von Fahrdaten - alles wird über die App erledigt.

Sogar die LEDs und die akustischen Signale können über die App konfiguriert werden. Um all das zu tun, braucht man allerdings auf jeden Fall ein Smartphone.

Die Wahoo Element App kann mit folgenden Plattformen verbunden werden.

  • BestBikeSplit
  • Xert Breakthrough Training
  • 2PEAK Dynamic Trainings
  • Dropbox
  • Google Fit
  • Komoot
  • MapMyFitness
  • MTB Project
  • PowerTraxx
  • Ride with GPS
  • Relive
  • SportTracks
  • Strava
  • Singletracks
  • Trailforks
  • Trainerroad
  • Trainingspeaks
  • Today’s Plan
  • Wahoo SYSTM
  • web4trainer

Smartphone-Benachrichtigungen wie Textnachrichten, Anrufe und E-Mails werden von der Wahoo App an den Fahrradcomputer weitergeleitet und so während der Fahrt angezeigt. Wahoo hat hier einige neue Anbieter wie WhatsApp, Line, Signal oder Telegram hinzugefügt.

Pro-Tipp: Wenn man sich in der App registriert, erhält man folgende Accounts/Testzugänge:

  • 60 Tage kostenlose Testnutzung von Strava Summit
  • 1 kostenloses komoot Region Pack
  • 30 Tage kostenlose Nutzung und personalisierter Trainingsplan von Today's Plan
  • 30 Tage kostenlose Nutzung und 2-Wochen-Trainingsplan von TrainingPeaks
  • 30 Tage kostenlose Nutzung von Best Bike Time
  • 30 Tage kostenlose Testnutzung von Ride with GPS für neue Nutzer von Ride with GPS-Premium

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Die wichtigsten Features und Funktionen des Wahoo Elemnt Roam.

Das Foto zeigt einen am Vorbau montierten Wahoo Elemnt Roam 2.

Der Elemnt Roam verfügt über alle Funktionen, die ein Fahrradcomputer haben muss. Durch die Möglichkeit, mit Smart-Trainern, Herzfrequenzmessern, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren, elektronischen Antrieben, Glukosesensoren und Muskel-Sauerstoffsensoren zu kommunizieren, können mit ihm auch alle Daten aufgezeichnet werden. Wir stellen hier die wichtigsten Features vor. 

Die Sicherheits-Features.

Sehen wir uns zuerst die Funktionen an, die deine Ausfahrten angenehmer und sicherer machen.

Smart-Benachrichtigungen.

Mit den Pop-up-Benachrichtigungen können Anrufe, SMS, E-Mails, WhatsApp-, Signal- Telegram-, Line-, oder WeChat-Nachrichten direkt auf dem Screen angezeigt werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn du dein Smartphone dabei hast.

Du möchtest zumindest während deiner Touren der andauernden Erreichbarkeit entfliehen? Kein Problem, Wahoo hat eine Nicht-Stören-Funktion integriert.

Das Live-Tracking.

Das Foto zeigt einen Karten Screen des Wahoo Elemnt Roam v2 auf dem verschiedene Wahoo Nutzer in der Nähe angezeigt werden.

Über diese Funktion kannst du von dir ausgewählte Kontakte über deinen Standort in Echtzeit informieren. Hierfür wird beim Start deiner Aktivität ein Tracking-Link per E-Mail oder SMS an die zuvor konfigurierten Kontakte gesendet. Außerdem kannst du einstellen, ob dein Standort längerfristig oder nur für eine Tour aktiv sein soll.

Was uns gefällt: Wahoo Nutzer in deiner Nähe werden, sofern die Funktion aktiviert ist, auf deiner Karte angezeigt. Diese Funktion soll bei der Suche nach Trainingspartnern unterstützen.

Pro-Tipp: Finde gleichgesinnte Radsportler über die kostenlose Cyclique App.

Die Radarintegration.

Das Foto zeigt drei Elemnt Roams mit drei aktiven Car Detection Screen nebeneinander. Links: Grün, kein Auto. Mitte: Orange, Auto nähert sich. Rechts Rot, Auto ist unmittelbar hinter mir.

Car Detection, so nennt Wahoo die Integration von Garmins Varia-Radarserie. Sie ermöglicht es, auf dem Wahoo Elemnt Roam ankommenden Verkehr im Auge zu behalten und Autos zu erkennen, die hinter einem auftauchen.

Hierbei werden sich von hinten annähernde Objekte auf dem Bildschirm als Icon angezeigt. Außerdem verändert sich die Balkenfarbe auf der linken Seite des Screens, die oberen LEDs verfärben sich und es ertönt ein Warnsignal.

Grün bedeutet: kein KFZ, freie Fahrt.
Orange bedeutet: KFZ nähert sich.
Rot bedeutet: das Objekt ist unmittelbar hinter mir.

Die Specialized ANGi Integration.

Das Foto zeigt die beiden ANGi Screens „Unfall erkannt“ und „Notruf versendet“.

Diese Funktion gab es schon beim Vorgänger und auch beim neuen Roam lässt sich der Specialized ANGi-Helmsensor mit seiner Aufprallerkennung koppeln. Kommt es zu einem Sturz, wird auf dem Roam ein Countdown angezeigt, brichst du ihn nicht vor Ablauf der Zeit ab, benachrichtigt die Specialized App deine Notfallkontakte.

Die ANT+ LEV E-Bike Integration.

Der Roam ist in der Lage mit E-Bikes bspw. von Giant oder Specialized zu kommunizieren. So lassen sich spezifische E-Bike Informationen wie die restliche Akkulaufzeit, der aktuelle Unterstützungsmodus, die verbleibende Reichweite und andere relevante Infos direkt auf dem Screen des Elemnt Roams anzeigen.

Das macht das E-Biken einfacher und bequemer, da man alle wichtigen Informationen auf einen Blick präsentiert bekommt.

Die Trainings-Funktionen.

Das Foto zeigt einen am Vorbau positionierten Wahoo Elemnt Roam aus der Perspektive eines Fahrers. Gut zu erkennen ist das aktive Summit Segments Feature.

Werfen wir jetzt einen Blick auf die neuen und wichtigsten Trainingsfeatures des Wahoo Elemnt Roam.

Das Summit Segments Feature.

Die neue Funktion „Summit Segments“ ähnelt der Funktion, die Garmin mit dem ClimbPro oder Hammerhead mit dem Climber anbietet. Das Feature liefert zusätzliche Details zu Anstiegen auf vorinstallierten Routen.

Auf dem Vorgängermodell gab es bereits eine Farbcodierung auf der Grundlage der Steigungen, aber Summit Segments bietet einen besseren Überblick über die Anzahl der Steigungen auf einer Route und über die noch Bevorstehenden.

Das Foto zeigt den Summit Segments Screen des Elemnt Roam 2 mit allen relevanten Daten.

Die vorausliegenden Steigungsstrecken werden in leuchtenden Farben mit Darstellung von Länge und Steilheit sowie der verbleibenden Zeit bis zum Ende des Abschnitts angezeigt. So kannst du dir deine Kräfte besser einteilen. Zusätzlich sind auch bereits zurückgelegte Steigungen abrufbar.

Das Foto zeigt den Summit Segments Unterscreen mit den bereits zurückgelegten Anstiegen.

Wie bereits erwähnt bietet Hammerheads Karoo 2 (Testbericht) eine ähnliche Funktion. Auf den ersten Blick scheint die von Hammerhead umfänglicher zu sein, da sie auf allen Straßen funktioniert und nicht auf vorinstallierte Routen beschränkt ist.

Public Route Sharing.

Eine weitere neue Funktion ist die gemeinsame Nutzung von Routen.

Wahoo nennt das Public Route Sharing und meint damit, dass man eigene Strecken mit anderen Wahooligans in Echtzeit teilen kann. Das funktioniert so, dass nach dem Start der ELEMNT App die Streckendaten für andere App Nutzer in einem Umkreis von 2 Kilometern sichtbar wird und diese sich die Route auf den eigenen Roam laden können.

Supersapiens Integration.

Das Foto zeigt eine Supersapiens CGM Datenseite auf dem Elemnt Roam.

Eine weitere Neuheit, die uns richtig gut gefällt, ist die Integration von Supersapiens CGM (Continuous Glucose Monitor). Das Feature erlaubt es, den Blutzuckerspiegel in Echtzeit anzuzeigen.

Warum finden wir das cool? Glukosestabilität ist der Schlüssel zu mehr Leistung und zu einer besseren Regeneration. Ob bei einem Ultrarennen oder bei einer kurzen, intensiven Trainingseinheit, CGM schickt dir minutengenaue Daten auf deinen Roam. So weißt du immer, wann du Kohlenhydrate zu dir nehmen solltest, um eine bessere Glukosestabilität zu erzielen.

Custom Alerts.

Das Foto zeigt ein Trinkhinweis Pop-up wärend eine aktin Navigation auf dem Elemnt Roam.

Im Eifer des Gefechts kann es passieren, dass man vergisst zu trinken. Mit den neuen Custom Alerts kann man dem vorbeugen.

Das Ganze funktioniert ähnlich wie Garmins Ess- und Trinkalarm. Über die ELEMNT App lässt du dir Reminder und motivierende Push-Benachrichtigungen basierend auf Distanz, Kalorienverbrauch oder Trainingszeit auf dem Roam anzeigen.

Vorinstallierte Trainingspläne.

Das Foto zeigt den Startscreen sowie den „Training erstellen“ Screen von Wahoo SYSTM.

Bis vor Kurzem war es nur möglich, komplexe Trainingseinheiten über Drittanbieter durchzuführen. Mittlerweile hat Wahoo seine eigene Trainingssoftware SYSTM die nahtlos integriert werden kann. 

Bei Wahoo SYSTM ist der erste Schritt bei jedem Trainingsplan die Analyse des Status quo: Hier werden die individuellen Stärken und Schwächen analysiert. Zun Beispiel, ob du eher ein Kletterer, ein Zeitfahrer oder ein Sprinter bist. Die Workouts werden dann gezielt auf deine Anforderungen abgestimmt.

Was uns gefällt: Wahoo lässt dich SYSTM 14 Tage lang kostenlos in vollem Umfang testen. Danach beträgt der monatliche Betrag ca. 16,00 Euro.

Geplante Trainings auf dem Wahoo Elemnt Roam.

Das Foto zeigt den Wahoo Roam Screen „Heutige Workouts“.

Bei einer aktiven WLAN-Verbindung zieht sich der Wahoo Roam V2 automatisch eine Übersicht von Workouts oder Routen von allen Drittanbieter-Plattformen, mit denen du deine App gekoppelt hast auf das Gerät. Dadurch hast du täglich dein aktuelles Training auf dem Roam V2 ohne ihn mit dem Computer verbinden zu müssen.

Trainings-Plattformen wie Wahoo SYSTM, Today's Plan, TrainerRoad oder TrainingPeaks sind auf den Elemnt Roam V2 abgestimmt. Trainingspläne können direkt eingesehen werden. Diese Funktion hat bei uns in den Praxistest mit Bravour bestanden. Die Vorgaben sind leicht umsetzen und nachzufahren.

Anpassbare Datenseiten.

Das Foto zeigt drei Trainingsscreens. Auf allen Datenseiten ist die angepasste Darstellung der Daten unterschiedlich.

Die Seiten des Roams können individuell über die App angepasst werden. Allerdings gibt es auch für jede Kategorie eine eigene vorgefertigte Seite. Dabei bekommst du sehr detaillierte Einblicke in die verschiedenen Metriken deines Trainings und deiner Strecken.

Der Wahoo Elemnt Roam v2 hat auch wie alle anderen Elemnt Geräte folgende Seiten mit maximal 9 Datenfeldern pro Seite:

  • Runden-Screen (nur sichtbar, wenn die Runde gedrückt wurde)
  • Trainingsscreen (Multisport-Seite)
  • Steigungsseite
  • Kartenseite
  • Kickr-Kontrollscreen
  • Geplante Trainingsseite
  • Strava-Live-Segment-Seite

Was uns gefällt: Man kann alle Datenfelder des neuen Wahoo Elemnt Roam in der Elemnt Begleiter-App individuell anpassen.

Die Strava-Live-Segmente.

Auf einem Wahoo Elemnt Roam v2 werden die Strava-Live-Segmente dargestellt.

Strava Live-Segmente lassen sich über das Smartphone in der Elemnt-App aktivieren. Auf dem Elemnt Roam gibt es einen speziellen Bildschirm, den nur Strava-Abonnenten sehen können. Wenn du gerade fährst, zeigt es dir deine Lieblingsabschnitte an. Du kannst den Verlauf in Echtzeit mit dem KOM oder deinem PR/PB checken.

Nur die auf Strava markierten Segmente werden mit dem neuen Elemnt Roam synchronisiert, damit du dich mit anderen messen kannst. Es ist auch möglich, Segmente während der Fahrt stummzuschalten und Segmente anzusteuern, die Untersegmente größerer Segmente sind.

Was uns gefällt: Bei Wahoo funktioniert diese Funktion auch wenn die Navigation oder ein Training aktiv sind. Bei Garmin ist das nicht der Fall.

Best Bike Split.

Mit Best Bike Split-Dateien kannst du deine Leistung planen und beim nächsten Rennen umsetzen. Außerdem kannst du FIT-Routen-Dateien nachfahren. Dabei kann der Roam V2 einen Kickr und Kickr Climb steuern.

Multisport-Handover.

Das Foto zeigt einen Triathleten mit seinem Roam und einer Rival in der Wechselzone.

Nicht neu, aber extrem gut für Triathleten oder Multisportler. Das Handover Feature hat uns bereits in unserem Testbericht zur Wahoo Elemnt Rival (hier lesen) beeindruckt.

Die Funktion ist vor allem für den Wettkampf gemacht. Funktioniert aber nur, wenn du auch eine Rival hast und beide Geräte mit der App gekoppelt sind.

Du schaltest deinen Roam in der Wechselzone ein und wählst dann über das Menü „Multisport“ aus. Der Roam erwartet dich nun im Energiesparmodus in der Wechselzone. Sobald das GPS-Navi und die Rival in Reichweite sind, verbinden sich die beiden von alleine.

Auf einem der beiden Geräte kannst du jetzt deine Daten einsehen und einen Wechsel starten. Der Radcomputer zeigt dir nun deine Schwimm- und Wechselzeiten an.

Wenn du die Radstrecke beendest hast, kannst du auf beiden Devices einen manuellen Wechsel starten oder die „Touchless Transition“ für einen kontaktlosen Switch nutzen.

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GPS und smarte Navigation.

Das Foto zeigt den Navigationsscreen mit aktiven Abbiegehinweisen.

Die GPS-Funktionalität.

Wie sein Vorgänger verwendet auch der neue Wahoo Elemnt Roam Standard-GPS- und GLONASS-Satelliten. Darüber hinaus hat er Zugang zu den weniger bekannten Satelliten BEIDOU Galileo und QZSS.

Was uns gefällt: Wenn der Roam hochfährt, wird das Signal schnell erfasst.

Andere Herstellermarken von Hochleistungs-GPS-Navis verwenden fast ausschließlich GPS- und GLONASS-Satelliten. Ob die zusätzlichen Satelliten dafür verantwortlich sind, dass es praktisch keinen Signalverlust gibt, können wir nicht mit Sicherheit sagen, aber es scheint sicherlich einen Vorteil zu haben.

Die Navigation mit dem Wahoo Elemnt Roam 2.

Die eigentlichen Navigationsfeatures des neuen Roam haben sich im Kern unwesentlich geändert. Scroll dich hier zum Überblick aller Funktionen.

Was sich aber verändert hat, ist die Performance und die Bedienbarkeit. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Navigation mit dem Roam durch die neue Software und den neuen Prozessor um ein Vielfaches besser vonstattengeht.

Das 64-farbige Display und die bessere Auflösung tragen ebenso zu einer performanteren Nutzererfahrung bei. Ein Re-Routing ist wie beim Vorgänger Modell vorhanden, funktioniert nach dem Update allerdings deutlich einfacher.

Was uns gefällt: Wenn du wieder auf dem geplanten Kurs bist, verfärben sich die Pfeile schwarz, um dir die korrekte Route zu bestätigen. Wenn dir das Re-Routing nicht gefällt oder du dir Sorgen um den Akkuverbrauch machst (was unbegründet ist) kannst du das Feature auch ganz einfach in der Elemnt App deaktivieren.

Was uns besonders gefällt: Die Google Maps-Routenumgehung. Um diese Funktion zu nutzen, erstelle auf deinem Smartphone eine Wegbeschreibung auf Google Maps. Schicke dir diese Wegbeschreibung per E-Mail. Öffne den Link mit der Elemnt App und die Route wird mit deinem Roam 2 synchronisiert.

Sehen wir uns alle Navi Features im Überblick an.

Gerätenavigation mit Routenführung.

Der Elemnt Roam kann Routenführungen automatisch generieren, das funktioniert für folgende Dateitypen und Routen.

Dateitypen:

  • GPX-Dateien
  • TCX-Dateien

Routen:

  • Strava
  • Ride With GPS
  • Komoot

Take Me To.

Dieses Feature ermöglicht das Erstellen einer Route mit Abbiegehinweisen, Mithilfe des Schwenk- und Zoomfaktors kann man einen Ort direkt auf der Kartenseite oder einen der gespeicherten Orte auswählen.

Route zurückverfolgen.

Mit dieser Funktion erhält man eine Navigationsführung zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Oder anders gesagt, die gerade gefahrene Strecke wird umgekehrt.

Gespeicherte Locations.

Auf dem Roam oder in der ELEMNT App lassen sich die eigenen Lieblingsstandorte speichern. So kann man eine Routenführung zu häufig besuchten Orten erstellen.

Navigation zum Start einer Route.

Get Me Started ist ein Feature, mit dem man eine Navigation über Abbiegehinweise zurück zum Ausgangspunkt einer Strecke erhält. Der Unterschied zu der Funktion „Route zurückverfolgen“ ist der, dass die Streckenführung nicht einfach nur umgekehrt wird, sondern der Roam sucht jetzt die kürzeste Route zum Startpunkt. Man folgt hierbei den blauen Pfeilen und wenn man die geplante Route erreicht hat, werden die Pfeile schwarz.

Back on Track.

Wenn man sich mal verfährt, aus Versehen oder absichtlich verfährt, weil man sich einen bestimmten Ort abseits der geplanten Route ansehen möchte, wird man mit dieser Funktion zurück auf den ursprünglichen Weg gebracht.

Routenführung zum Start.

Route to Start ist eine Navigationsfunktion für Entdecker. Sie leitet dich von überall zurück zum Anfangspunkt der Fahrt und sorgt so dafür, dass du nicht denselben Weg nach Hause fahren musst.

Mountainbike Wegintegration.

Mit dieser Funktion kannst du automatisch alle deine Routen von Trailforks, MTB Project und Singletracks synchronisieren und dich dann entsprechend navigieren lassen.

Das Kartenmaterial.

Die größte Schwäche des alten Wahoo Elemnt Roam offenbarte sich in der Praxis, wenn es um das Kartenmaterial ging. Mit seiner Speicherkapazität von nur 4 GB wurde es schnell eng. Das ging vor allem Nutzern, die viel in unterschiedlichen Ländern unterwegs waren, auf Dauer gehörig auf den Senkel.

Der Roam v2 verfügt jetzt über einen erweiterten Speicherplatz von 32 GB. Aufgrund des größeren Speichers hat Wahoo alle Karten für Europa/Nordamerika/Australien bereits vorinstalliert. Das bedeutet, dass du für Urlaubsreisen wahrscheinlich keine weiteren Kartenergänzungen mehr vornehmen musst.

Wahoo bietet dir mit der Neuauflage einen Zugang zu allen Karten weltweit an. Wenn du also einen Ort besuchst, der nicht vorinstalliert ist, musst du nur die Wahoo App öffnen und sie gibt dem Roam v2 den Befehl, eine WiFi-Verbindung herzustellen, um deine erwünschten Karten herunterzuladen.

Die Geschwindigkeit des neuen Wahoo Elemnt Roam v2.

Das hochfahren des neuen Wahoo Roam dauert uns zwar immer noch zu lange, dennoch ist er schneller geworden als sein Vorgänger. Die Bildschirmwechsel und das Aus- und Ein-Zoomen funktioniert deutlich flüssiger und schneller.

Wir führen das auf den schnelleren Prozessor, die neue Akkutechnologie und auf den verbesserten Bildschirm zurück. Dadurch funktioniert auch die Navigation des neuen Roam besser.

Die Akkulaufzeit.

Wahoo gibt sowohl für den alten als auch für den neuen Roam eine Akkulaufzeit von 17 Stunden an. In unseren Test hatten wir allerdings das Gefühl, dass der neue Roam länger durchhält als der alte.

Was uns gefällt: Mit dem neuen USB C Port kann der Roam v2 deutlich schneller aufgeladen werden als sein Vorgänger.

Pro-Tipp: So verlängerst du die Akkulaufzeit des Roam v2:

  • Umgebungslichtsensor und LEDs deaktivieren.
  • Das Smartphone während einer Tour nicht koppeln.
  • Push-Noticications auf dem Roam deaktivieren.
  • Wenn nicht benötigt, keine Sensoren verbinden.
  • Du kennst die Strecke? Deaktiviere die Turn-by-Turn-Navigation.

Wichtig für Bikepacker: Auf langen Touren kann der Roam auch während der Fahrt und des Betriebs aufgeladen werden.

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Welches Elemnt Modell ist das richtige für dich?

Je nachdem, wo deine persönlichen Präferenzen liegen, könnte sowohl der Roam v2 als auch der Bolt v2 besser zu dir passen. In der untenstehenden Tabelle haben wir die wichtigsten Fakten und Funktionen gegenüber gestellt. Doch auf Basis welcher Kriterien und Faktoren solltest du nun deine Entscheidung treffen?

Ganz einfach. Möchtest du einen möglichst leichten, handlichen und aerodynamischen Fahrradcomputer, der ohne viel Schnickschnack perfekt funktioniert? Dann kauf dir den Bolt v2.

Bist du viel mit dem MTB oder Gravelbike unterwegs und navigierst oft oder möchtest einfach einen größeren Bildschirm? Dann kauf dir den Roam v2.

Wir haben alle Elemnts im Einsatz und von unserer Seite gibt es für beide Modelle eine klare Kaufempfehlung.

Sehen wir uns hier alle erhältlichen Elemnts und deren Unterschiede im direkten Vergleich an.

Wichtig: Den Wahoo Elemnt Bolt v1 haben wir nicht berücksichtigt, da es von Modell kaum noch Geräte im Handel gibt.

Modell Elemnt Roam v2 Elemnt Roam v1 Elemnt Bolt v2
  Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v2. Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Roam v1. Das Foto zeigt den Wahoo Elemnt Bolt v2.
UVP: 399,99 Euro 349,99 Euro 279,99 Euro
Halterung: Aero Mount & Vorbau Mount Aero Mount & Vorbau Mount Aero Mount & Vorbau Mount
Abmessungen: 90,5 x 59,5 x 20,5 mm 89 x 54,5 x 17,8 mm 77 x 47 x 21 mm
Gewicht: 93 Gramm 93 Gramm 68 Gramm
Bildschirmgröße: 2,7 Zoll 2,7 Zoll 2,2 Zoll
Bildschirmauflösung: 240 x 400 240 x 400 320 x 240
Display-Material: Gorilla Glas Gorilla Glas Gorilla Glas
Touchscreen:
Displayfarben: 64 8 64
LED-Anzeigen: Oben und seitlich links Oben und seitlich links Oben und seitlich links
Batterielaufzeit: 17 Stunden 17 Stunden 15 Stunden
Tasten: Konvexe Tasten
(leicht zu bedienen)
Konkave Tasten
(schwerer zu bedienen)
Konvexe Tasten
(leicht zu bedienen)
Smarte Navigation:
Konnektivität: ANT+, Bluetooth, Wi-Fi ANT+, Bluetooth, Wi-Fi ANT+, Bluetooth, Wi-Fi
Laden: USB-C Micro-USB USB-C
Crash Erkennung:
GPS: Dual-Band Kein Multi-Band Dual-Band
Speicher: 32 GB 4 GB 16 GB
  Navigationsfunktionen
Modell Elemnt Roam v2 Elemnt Roam v1 Elemnt Bolt v2
Integrierte Karten: Inklusive: Nordamerika, Südamerika, Europa, Australien, Neuseeland, Japan, Thailand, Südkorea, VAE Nordamerika, Südamerika, Europa, Australien Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweden, Spanien, Kanada, USA, Australien, England, Schottland, Wales
Kostenlose zusätzliche Karten: Herunterladbarer über Wi-Fi via Element App
Abbiegehinweise: Vom Gerät generierte Routen sowie Routen von Ride with GPS, komoot, Strava und jeder anderen Routing-Quelldatei Bei Ride with GPS, komoot, Strava und jeder anderen Routing-Quelldatei Vom Gerät generierte Routen sowie Routen von Ride with GPS, komoot, Strava und jeder anderen Routing-Quelldatei
Take Me To.
Erstellen einer Route.
Route to Start.
Kürzeste Route.
Gespeicherte Locations.
Get Me Started.
Navigation zum Start einer Route.
Retrace Route.
Krümelpfade.
Back on Track.
Umleitung auf Abruf.
  Preise vergleichen Preise vergleichen Preise vergleichen

Die neuen Modelle des Bolt und des Roam heben sich deutlich von ihren Vorgängern ab. Wie bereits oben eingeleitet, könnte es aufgrund ihrer Ähnlichkeit schwer sein, eine Entscheidung zu treffen. Wir sehen uns hier noch mal die Unterschiede der neuen Modelle genauer an.

Vergleich Roam v2 VS. Bolt v2.

Die beiden GPS-Navis sind sich in ihren Trainings- und Navigationsfeatures sehr ähnlich. Dennoch finden sich kleine, aber feine Unterschiede, wodurch sich die beiden Modelle für unterschiedliche Einsatzbereiche besser eignen.

Wir empfehlen den Roam v2 vor allem „Bikepackern“ und allen, die gerne lange Touren unternehmen oder sich eine lange Akkulaufzeit in Kombination mit einem größeren Bildschirm wünschen. Auch fürs Gravelbike oder Mountainbike ist der Roam besser geeignet.

Im Gegensatz dazu ist der Bolt v2 der Racer unter den beiden. Er ist leichter, kleiner und aerodynamischer. Diese Eigenschaften machen ihn zum idealen Rennrad oder Triathlon Radcomputer.

Zusammenfassend sind Rennradfahrer und Racer mit dem Elemnt Bolt v2 bestens bedient, Tourenfahrer, Weltenbummler, Gravelbiker und Mountainbiker kommen mit dem Elemnt Roam v2 voll auf ihre Kosten.

Unser Fazit.

Der Wahoo Elemnt Roam v2 hat einige notwendige Upgrades bekommen. Allen voran das Multi-Band-GPS, welches ein akkurates Signal selbst in ländlichen Gebieten liefert. Der erweiterte Speicherplatz stellt ebenfalls einen großen Vorteil dar. Alle Europakarten können auf dem Wahoo Roam gespeichert werden und es bleibt sogar noch mehr Speicherkapazität verfügbar.

Bezüglich der Benutzerfreundlichkeit und der einfachen Bedienbarkeit bleibt alles beim Alten. Der Roam v2 ist genauso einfach zu bedienen wie der vorherige Roam und andere Wahoo Fahrradcomputer. Gleiches gilt auch für die Wahoo App.

Wahoo Nutzer werden den Roam v2 lieben. Es wurden einige Dinge angepasst und verbessert, besondere Änderungen oder Innovationsschübe bleiben allerdings aus.

Die Climb Funktion ist bei Garmin oder Hammerhead schon lange Standard. Hammerhead hat im Karoo 2 eine Climb Funktion vorgestellt, die sogar ohne geladene Route funktioniert. Es scheint, als wäre Wahoo davon noch weit entfernt.

Als der erste Elemnt Bolt auf den Markt kam, war das ein mega Erfolg und Wahoo hat sich durch den neuartigen Ansatz schnell einen erheblichen Marktanteil gesichert. Wir denken jedoch, dass in Zukunft größere Innovationen nötig sind, um der Konkurrenz standzuhalten.

Lohnt sich der Kauf eines Wahoo Elemnt Roam 2?

Wenn du nach einem Upgrade für deinen Bolt v1 oder Roam v1 suchst und die simple Bedienung magst, dann rentiert sich eine Investition in den neuen Roam v2 definitiv.

Auch wenn du nach einem Radcomputer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis wenig Schnickschnack und intuitiver Bedienung suchst, ist der Roam V2 das richtige GPS-Navi für dich.

Suchst du allerdings nach einem „Smartphone-ähnlichen“ Radcomputer mit innovativen Funktionen und jede Menge Features, bist du vermutlich mit einem Garmin oder Hammerhead, besser bedient.

Pro Contra
Einfach zu konfigurieren und zu bedienen. Updates bringen die Marke im Vergleich zur Konkurrenz nicht voran.
17 Stunden Akkulaufzeit. Fehlende Touchscreen-Benutzeroberfläche macht komplexere Bedienvorgänge auf dem Gerät etwas fummelig.
Kontrastreicher Bildschirm mit mehr Farben.  
Exzellente Navigation.  
Konvexe Tasten.  
USB-C Ladeport sorgt für schnelleres Aufladen.  
Schwenk- und Zoomfunktion.  
Hochwertige App.  
Summit Segments.  
Public Route Sharing.  
Supersapiens Integration.  
Mehr Speicher für verbesserte Kartierung.  

Auf der Bewertungsskala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.

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Wahoo Elemnt Roam v2. Hacks für den Praxiseinsatz.

Abschließend möchten wir dir noch einige Funktionen, Benutzertipps und Funktionen zeigen, von denen du vielleicht noch nichts gehört hast und die die Verwendung vom Roam vereinfachen werden.

Pro-Tipp: Beinahe alle Tipps gelten auch für den Bolt bzw. teilweise auch für ältere Modelle.

Die Halterung.

Unter der Halterung ist ein kleines Loch. Wenn du die Verpackung des Roam V2 erneut durchsuchst, findest du eine kleine Schraube, um das Gerät an der Halterung zu befestigen.

Leider kannst du dein neues Fahrrad damit nicht sichern, aber es verhindert zumindest, dass dir dein neuer Wahoo vom Fahrrad gestohlen wird.

Der Elemnt Roam hat auch ein Loch auf der Unterseite in der Nähe des USB-Anschlusses. Daran kann ein Halteband befestigt und über den Lenker gezogen werden. Im Falle eines Sturzes verhindert dies, dass dein neuer Liebling wegfliegt.

Die Tasten.

Solltest du eine elektronische Shimano Schaltung an deinem Fahrrad verbaut haben, kannst du mit den zusätzliche Di2-Tasten zwischen den Seiten deines Wahoo blättern. 

Wenn du einer Route folgst, kann der Wahoo das Höhenprofil anzeigen. Mit den zwei Tasten auf der rechten Seite kannst du in das Höhenprofil des aktuellen Anstiegs Ein- und Auszoomen.

In der Standardanzeige richtet sich die Karte immer nach Norden aus. Allerdings kannst du es auch so konfigurieren, dass die Karte immer dahin zeigt, wo du gerade hinfährst.

Des Weiteren funktioniert der Roam sehr gut mit der Wahoo Rival Triathlonuhr. Du kannst die Uhr beispielsweise als Herzfrequenzsensor koppeln oder deine Fahrradstatistiken bei einem Triathlon auf deine Uhr übertragen lassen.

Die Karten.

Die Karten von Wahoo variieren je nach Standort in der Genauigkeit. In großen Ländern erweisen sie sich als ziemlich gut. Wir selbst hatten in Italien, Deutschland und Österreich keine Probleme. Die Funktionalität der Karten wurde auch in den USA, Großbritannien und Frankreich bestätigt.

Dennoch wurden teilweise Kartenanzeigefehler in anderen Ländern gemeldet.

Mit dem alten Roam musstest du zusätzlich zu den bereits vorhandenen, neue Karten manuell herunterladen. Mit dem neuen Elemnt Roam V2 ist dies nicht mehr nötig. Alle Karten sind vorinstalliert und können auch unterwegs direkt per WLAN angepasst werden.

Die Elemnt App.

Die Wahoo App war anfangs nur zur Geräteverwaltung gedacht, nach und nach wird aber auch diese leistungsfähiger und zeigt gute Trainingsstatistiken an. Seit Wahoo sein eigenes Trainingssystem SYSTM vorgestellt hat, wird vermehrt an der Funktionalität der App gearbeitet.

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Wer schreibt hier?

Das Foto zeigt den Autor Jan Koller.

Jan Koller, Baden bei Wien

Seit meinem 8. Lebensjahr betreibe ich Leistungssport. Über das Schwimmen bin ich zum Triathlon gekommen und letztendlich mit dem Radsport glücklich geworden.

Nach Jahren in österreichischen Regional-und Continental Teams habe ich - nach vielen coronabedingten Absagen von Rennen meine semiprofessionelle Sportkarriere beendet.

Dem Radsport bin ich dennoch treu geblieben. Ultracycling Rennen wie unter anderem Three Peaks, Badlands, Bohemia Divide und Bikebacking Touren sind meine neue Leidenschaft. Ich liebe es dabei, meine Grenzen auszuloten.

Weitere Infos hier auf meiner Homepage.