Der Wahoo Elemnt Bolt ist ein voll ausgestatteter GPS-Radcomputer, der einfach zu bedienen und einzurichten ist. Der hochkompatible Fahrradcomputer lässt sich über ANT+ oder Bluetooth unkompliziert mit Smart-Sensoren verbinden und er verfügt über eine nahtlose Smartphone Integration. Ist er eine ernsthafte Konkurrenz für den Edge 520 von Garmin? Wir haben ihn ausführlich getestet.
Du liest gerade den Testbericht zu Wahoos Elemnt Bolt 1. Den Testbericht zum überarbeiteten neuen Bolt 2 findest du hier.
Inhaltsverzeichnis.
Wahoo Elemnt Bolt liegt auf einem Tisch und startet gerade in den Bereit Modus
Der Elemnt Bolt liegt mit einem Preis von 219,00 Euro im mittleren Bereich der Wahoo Fitness GPS-Fahrradcomputer und ist vollgepackt mit vielen Funktionen zu einem vernünftigen Preis.
Auch wenn der Elemnt Bolt schon seit 2017 auf dem Markt ist, hat er bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt vor allem auch daran, dass der Wahoo Bolt durch regelmäßige Software-Updates immer weiter verbessert wird und ihm so neue Funktionen aufgespielt werden.
Im März 2020 hat Wahoo alle seine Fahrradcomputer für das E-Bike Zeitalter aufgerüstet. Bedeutet alle Wahoo Elemnt Produkte sind LEV (Light Electric Vehicle) kompatibel. Somit lassen sich per ANT+ nun auch Daten von kompatiblen Specialized und Giant E-Bikes auf dem Elemnt Display einsehen.
Ebenfalls 2020 bekam der Elemnt Bolt eine Unterstützung der Specialized ANGi Sensoren. In diesem Testbericht erfährst du mehr zu den ANGi Sensoren.
Der BOLT ist unglaublich einfach einzurichten und zu bedienen. Er koppelt sich über die Wahoo Elemnt App mit deinem Smartphone und synchronisiert sich so automatisch mit einer Vielzahl anderer Plattformen.
Die benutzerfreundliche Wahoo Elemnt App macht es einfach, die Einstellungen anzupassen und sich mit ANT+ und Bluetooth Smart-kompatiblen Sensoren zu verbinden.
Der Wahoo Elemnt Bolt zeichnet sich durch ein kompaktes und aerodynamisches Design aus und wird mit zwei Befestigungsoptionen geliefert.
Im Gegensatz zur Garmin Edge-Reihe wird der Wahoo Elemnt Bolt nicht über einen Touchscreen, sondern über ein einfaches und intuitives Tastensystem bedient.
Von Geschwindigkeits- bis Muskelsauerstoffsensoren bietet dir Wahoo ein großes Kompatibilitätsspektrum, um deine Leistung zu überwachen.
Lesetipp: Die besten GPS-Smartwatches im Test.
Wahoo hat (noch) nicht den Marktanteil wie die großen Player in der Welt der GPS-Radcomputer, aber das wird sich durch Fahrradcomputer wie den Wahoo Elemnt Bolt sicher ändern.
Wir haben den Wahoo Bolt auf MTB, Rennrad- und Gravel-Touren von Juli bis Dezember getestet. Auf unseren Test-Rides musste sich der Wahoo Element Bolt auf Singletracks, asphaltierten Straßen, Waldwegen und Schotterpisten behaupten. Getestet haben wir ihn unter unterschiedlichsten Bedingungen: Am Gardasee auf Singletrails rund um Torbole und auf dem Monte Baldo, im bayrischen Voralpenraum sowie an der niederländischen Nordseeküste und im norddeutschen Flachland.
Um seine Genauigkeit vergleichen zu können, haben wir ihn Side-by-Side mit anderen GPS-Radcomputern getestet.
Wahoo Elemnt Bolt seitlich fotografiert, so dass das stromlinienförmige Design erkennbar ist.
Das stromlinienförmige Design soll zu einer Leistungseinsparung des Fahrers beitragen.
Wahoo hat das Gehäuse des Elemnt Bolt so entworfen, dass er eine möglichst aerodynamische Form hat und sich nahtlos in die vordere Halterung integriert, um den Windwiderstand zu reduzieren.
Wahoo behauptet, dass der Luftwiderstand so um 50 % reduziert wird, was für eine Leistungseinsparung von bis zu 1,5 Watt sorgen soll. Ok, cool. Aber ob das wirklich so zutrifft? Wir hatten zumindest nicht das Gefühl, dass wir im Vergleich zu anderen GPS-Computern weniger Leistung bringen mussten.
Wahoo Bolt in drei unterschiedlichen Perspektiven.
Der erste optische Eindruck des 62,4 Gramm leichten Wahoo Elemnt Bolt ist durchaus positiv. Er sieht nicht nur richtig gut aus, er wirkt auch hochwertig. Das Gehäuse hat eine Höhe von 7,5 cm, eine Breite von 4,8 cm und ist ca. 2,2 cm dick.
Uns gefallen die gummierten Tasten. Diese lassen sich auch mit Handschuhe einfach und präzise bedienen. Der Clou: Alle Tasten, bis auf die Ein/Aus Taste, geben unmittelbar nach der Bedienung durch ein „klicken“ direktes Feedback und zeigen so, dass der Befehl angekommen ist.
Screen mit aktiviertem „Beleuchtung ein“ Button
Anders als die Garmin Modelle hat der Wahoo Elemnt Bolt keinen Farbbildschirm und keine Touchscreen-Funktion. Beides haben wir während der Rides keine Sekunde lang vermisst, der zweifarbige Screen bietet ordentlich Kontrast und sorgt für sehr gute Erkennbarkeit. Mit 2,2 Zoll ist das Display nicht sonderlich groß, aber die Inhalte lassen sich astrein erfassen. Das liegt auch an dem wirklich gutem Screen-Layout.
Pro-Tipp: Um den Kontrast beispielsweise bei Fahrten im Wald oder der Dämmerung nochmals zu erhöhen, muss man einfach die Option „Beleuchtung dauerhaft ein“ aktivieren.
Der Wahoo Elemnt Bolt ist auf allen Ebenen (Konfiguration, Synchronisation während der Fahrt, etc.) unglaublich einfach zu bedienen. Das funktioniert auch ohne Touchscreen-Funktion, denn der Wahoo wird auf Touren über Tasten bedient (dazu gleich mehr). Gerade bei kälteren Temperaturen mit Handschuhen wird so die Bedienung über die Tasten nochmals erleichtert.
Der Wahoo Elemnt ist zwar ein eigenständiger Fahrradcomputer, der im aktiven Gebrauch ohne Computer auskommt, jedoch wird für das Setup ein Smartphone benötigt. Die Konfiguration des Bolt erfolgt über die kostenlose Elemnt App von Wahoo und ist bestechend einfach.
Wenn die Wahoo Elemnt App auf das Smartphone geladen wurde, muss man nur den Wahoo Bolt einschalten und darauf achten, dass auf dem Handy Bluetooth aktiviert ist. Der Elemnt Bolt zeigt jetzt einen Barcode an und fordert auf, diesen mit dem Handy über die App zu scannen.
Wenn das geschehen ist, folgt man den Anweisungen, bis die Einrichtung abgeschlossen ist. Einmal mit dem Telefon gekoppelt, ist man startklar. Das Smartphone bleibt solange gekoppelt, bis man das Pairing über die App aktiv beendet.
Die App verbindet den Radcomputer mit dem Handy und macht das Einstellen und den Export der Daten auf Plattformen wie Komoot, Training Peaks, Strava, usw. spielend leicht. Die Verbindung zwischen Wahoo Elemnt und der Element App auf dem Smartphone via Bluetooth oder Wi-Fi funktioniert stabil und einwandfrei. Da gibt es nichts zu beanstanden. Während der Fahrt kann das Smartphone zu Hause bleiben. Es sei denn, du möchtest die Tracking Funktion nutzen oder Mail-, Telefon- oder Messengerbenachrichtigungen erhalten.
Beim Hochfahren ist der Wahoo Elemnt Bolt etwas langsam und träge. Der Prozess dauert gute 25 Sekunden, das nervt wenn man in Eile ist. Hier sind die Lezyne-Computer deutlich besser, die sind fast in Echtzeit startklar.
Sobald das Gerät dann aber bereit ist, findet es GPS und Satelliten Daten unglaublich schnell und verliert sie nicht mehr. Man muss lediglich sicherstellen, dass die Sensoren verbunden sind. Das ist über die Elemnt App ratzfatz erledigt.
Was uns nicht gefällt: Anders als bspw. der Lezyne Mega, zeigt der Wahoo Elemnt Bolt nicht automatisch an, welche Sensoren verbunden sind.
DIe sechs Tasten sind durch Zahlen markiert.
Sechs Tasten steuern alle Funktionen des Elemnt Bolt:
Taste 1: Die Ein-/Ausschalttaste, mit der man auch in das Einstellungsmenü des Elemnt Bolt gelangt,
Taste 2, 3, 4: Die Smart-Buttons auf der Vorderseite des Geräts unterhalb des Bildschirms. Die jeweilige Funktion der einzelnen Tasten wird im Display über der jeweiligen Taste beschrieben.
Taste 5, 6: Die beiden Tasten auf der rechten Seite steuern den Info Zoom und ermöglichen die Navigation in den Einstellungen.
Die Bedienung der Tasten ist intuitiv und selbsterklärend, während eines Rides braucht man nur die Smart Taste für einen Seitenwechsel oder die beiden rechten Tasten zum Ein- und Aus-Zoomen der Karte.
Die Tastenanordnung des Wahoo Elemnt Bolt ist, ähnlich wie die des Garmin Edge 520 Plus, einfach zu bedienen. Im Vergleich zu den Lezyne-Modellen mit ihren komplizierteren 4-Tasten Multifunktionssystem ist die Bedienung des Wahoo Bolt deutlich intuitiver und schneller gelernt.
Als Fahrradcomputer verfügt der Elemnt Bolt auf den ersten Blick über alle Funktionen die man so braucht. Er beherrscht alle grundlegenden Funktionen wie Geschwindigkeit, Distanz und Höhenmeter, die alle aus GPS-Daten oder am Fahrrad montierten Sensoren berechnet werden.
Im Vergleich zum Garmin Edge 820 verliert er zwar an Boden, weil er kein Farbdisplay und keinen Touchscreen hat. Aber, wenn dich das nicht stört, bekommst du mit dem Wahoo Bolt einen GPS-Computer der durch seine clevere Smartphone Integration keine Wünsche offen lässt. Hierzu später mehr. Zu den weiteren grundlegenden Funktionen des Wahoo Elemnt Bolt gehören
Mit der Möglichkeit, sowohl ANT+ als auch Bluetooth Smart-Sensoren zu koppeln, können auch Daten zu Trittfrequenz, Leistung und Herzfrequenz angezeigt und aufgezeichnet werden, um so das Training und die eigene Leistung zu optimieren.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Basisinformationen zeigt der Elemnt Bolt zahlreiche weitere Optionen an, bspw. Zonentraining mit dem Herzfrequenzmesser, Trittfrequenzsensor oder Leistungsmesser.
4 Perfect Zoom Einstellungen die verdeutlichen wie das Display mit mehr und mit weniger Fahrdaten aussieht
Durch die Perfect-Zoom-Tasten lässt sich die Anzahl der angezeigten Fahrdaten erhöhen oder verringern.
Die Aufzeichnung einer Fahrt ist so einfach wie das Ein- oder Ausschalten des Geräts. Es gibt drei Hauptseiten, die eine Vielzahl von Fahrdaten anzeigen. Die erste Seite wurde von uns am häufigsten verwendet. In den Werkseinstellungen ist die Seite wie folgt aufgebaut. Sie zeigt:
Diese neun Datenfelder wirken erstmal unübersichtlich, aber man kann sie per Knopfdruck mithilfe der beiden Perfect-Zoom-Tasten in den Bildschirm rein- und rauszoomen. Die die Reihenfolge der Datenfelder lassen sich über die Wahoo Elemnt App individuell nach den eigenen Vorlieben anpassen.
Die zweite Seite zeigt noch mehr Fahrdaten an, diese können ebenfalls über die App angepasst werden.
Die dritte Seite ist die Karte, die einen überraschenden hohen Detailgrad mit Hauptstraßen, unbefestigten Wegen und den meisten Trails zeigt. Die Karte lässt sich vergrößern und verkleinern, um mehr oder weniger Streckendetails zu sehen. Alle Seiten sind vollständig anpassbar, und Wahoo ermöglicht es, eigene Seiten zu erstellen, um weitere individuell wichtige Daten anzeigen zu lassen.
Fast alle Anpassungen erfolgen über die Wahoo Elemnt App, lediglich folgende Anpassungen / Einstellungen können auf dem Gerät selber vorgenommen werden:
Drei Screens der Wahoo Elemnt App
Die Wahoo Elemnt App ist einer der benutzerfreundlichsten Anwendungen für GPS-Radcomputer. Die gut gestaltete und intuitiv zu bedienende App ist die primäre Schnittstelle für alles, was mit dem Wahoo Elemnt Bolt zu tun hat.
Das Anpassen aller Einstellungen, das Koppeln mit ANT+ und Bluetooth-Smart-Sensoren, das Synchronisieren von Fahrdaten - all das geschieht über die App. Die App selbst zeigt, speichert und analysiert die Fahrdaten.
In den Einstellungen kann man wählen, ob die eigenen Fahrdaten automatisch mit Strava oder den vielen anderen Fitness-Tracking-Apps synchronisiert werden sollen. Verbinden lässt sich die Wahoo Elemnt App mit folgenden Anbieter-Plattformen:
Wie bereits erwähnt, werden Text-, Anruf- und E-Mail-Benachrichtigungen ebenfalls über die Wahoo Elemnt App an den Elemnt Bolt weitergeben.
Was uns gefällt: Die Wahoo Elemnt App ist viel einfacher zu bedienen als die Garmin Connect-App. Sie ähnelt der Lezyne Ally V2-App insofern, als dass die meisten Programmierungen auf dem Telefon vorgenommen werden können.
Screen mit aktiviertem Live-Tracking
Das Live Tracking ist eine Funktion, die in der Wahoo Elemnt App aktiviert wird und die es anderen Personen ermöglicht, den Verlauf deiner Tour in Echtzeit zu verfolgen.
Das funktioniert so, dass die App einen Link an den von dir definierten Kontakt sendet, damit dieser dich für die Dauer der Tour im Auge behalten kann. Sollte auf der Fahrt etwa schief gehen, hat man mit der Live-Tracking Funktion ein sinniges Sicherheits Back-Up.
Der Wahoo Elemnt Bolt lässt sich sowohl mit ANT+ als auch mit Bluetooth Smart-Sensoren koppeln, und zwar beide gleichzeitig. Wenn man mehrere Sensoren mit gleichen Daten verwendet, priorisiert der Wahoo Elemnt Bolt die erfassten Daten nach Qualität. Die Lezyne-Fahrradcomputer und der Edge 1030 bieten diese Funktion auch, während die Garmin Modelle Edge 820 und Edge 520 Plus nur mit ANT+ Sensoren gekoppelt werden können.
Der Wahoo Bolt verfügt außerdem über einen Streifen mit LED-Leuchten über dem Bildschirm auf der Vorderseite des Geräts. Diese LEDs sind programmierbar und liefern Informationen über Geschwindigkeit, Leistung und Herzfrequenz. Herzfrequenzmesser, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren und sogar elektronische Schaltsysteme sind mit dem Elemnt Bolt kompatibel.
Strava Segemente Screen auf dem Wahoo Bolt
Strava Live-Segmente lassen sich über die Wahoo Elemnt App aktivieren. Das setzt allerdinges einen Strava Premium-Account voraus. Das Gute an der Verwendung des Wahoo Elemnt Bolt für Strava Live-Segmente ist, dass er genau wie das Lezyne Micro C GPS und das Super GPS Enhanced, nur die markierten Segmente anzeigt. So kann man sich auf die Segmente konzentrieren, die man mag, und die ignorieren, die man nicht mag.
Der Screen des WahooElemnt Bolt zeigt die Aktion Screen erfassen
Navigation mit dem Wahoo Bolt: Grafisch vereinfacht, aber hervorragend erfassbar.
Der Wahoo Elemnt Bolt nutzt die standardmäßigen GPS- und GLONASS-Satelliten, sowie die weniger bekannten BEIDOU Galileo- und QZSS-Satelliten. Wie bereits erwähnt, wird das Signal fast sofort erfasst, wenn das Gerät startet. Andere leistungsstarke GPS-Navigationsgeräte verwenden fast ausschließlich GPS- und GLONASS-Satelliten. Ob die vom Bolt verwendeten zusätzlichen Satelliten dafür verantwortlich sind, dass wir in unserem Test nie das Signal verloren haben, können wir nicht sagen. Aber viel hilft in Regel ja immer viel.
Die Kartendarstellung des Bolt ist detaillierter, als wir es erwartet haben. Beim Reinzoomen werden befestigte Straßen, unbefestigte Wege und die meisten Pfade angezeigt. Ebenfalls sichtbar ist der eigene Standort auf der Karte und der Streckenverlauf bis zum Ziel.
Die Karten kann man über die Elemnt-App verwalten, Strecken werden über die eigene Fahrtenhistorie oder aus dem Web mit dem Wahoo Bolt synchronisiert. Sie können aber auch als gpx- oder tcx-Datei über die App importiert werden.
Wie der Lezyne Micro C GPS oder der Super GPS Enhanced hat auch der Wahoo Elemnt Bolt ein Punkt-zu-Punkt-Feature.
Über die „Take Me To“-Funktion kann man ein Ziel in die Suchleiste auf der Streckenseite eingeben, woraufhin dann eine Strecke vorgeschlagen wird. Während der Fahrt navigiert der Bolt durch Abbiegehinweise zu Ziel. Dieses Nachradeln vorbereiteter Routen funktioniert super und verlässlich.
Für das Planen eigener Strecken stehen einige Optionen zur Verfügung: Der Elemnt Bolt bietet auch Abbiege-Navigation durch die komoot- und Ride With GPS-Routen.
So lassen sich Strecken im Voraus auch mit komoot oder Ride With GPS planen. Wir nutzen komoot und die Integration funktioniert einwandfrei. Wen man komoot einmalig mit dem Wahoo Elemnt Bolt verbunden hat, lädt das Gerät Routen automatisch per WLAN. Über die Elemnt App kann man auch während einer Tour ein neues Ziel eingeben.
Was uns nicht gefällt: wenn man sich verfährt, hat man Pech gehabt. Der Wahoo Elemnt Bolt kann die Route nicht neuberechnen. Der Wahoo Elemnt Roam kann das allerdings. Hier geht es zum Testbericht des Roam.
Die von Wahoo angegebene Akkulaufzeit von 15 Stunden scheint ziemlich genau zu stimmen. Im Test sind wir mit Herzfrequenzsensor, Smartphone-Verbindung und Dauerbeleuchtung auf rund 14:40 Stunden gekommen. Das ist ein super Wert, hier wird der Wahoo Elemnt Bolt nur vom Lezyne Mega XL und dem Super GPS übertroffen.
Der wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku des Wahoo Elemnt Bolt wird über das mitgelieferte Micro-USB-Kabel geladen. Das Gerät ist in wenigen Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Was uns gefällt: Die Wahoo Elemnt App sendet eine Benachrichtigung, wenn der Akku schwach wird.
Der Elemnt Bolt ist nach dem IPX-7 Standard wasserdicht oder besser gesagt, er ist wasserabweisend. Bei einer maximalen Dauer von 30 Minuten und einer Tiefe von weniger als 1 Meter sollte er, laut Wahoo, ein Tauchmanöver überstehen. Vorausgesetzt, der Micro-USB-Ladeanschluss ist mit dem angebrachten Gummiverschluss sicher abgedeckt.
Wir sind nicht bei strömendem Regen gefahren, aber Spritzwasser durch kurze Schauer haben dem Wahoo Elemnt Bolt keinen Schaden zugefügt.
Welches Elemnt Navi ist am besten für dich geeignet? Lies hier unseren Elemnt Vergleich.
Der mittelpreisige Wahoo Elemnt Bolt wird dem aufgerufenem Preis mehr als gerecht. Dieses leistungsstarke Gerät ist vollgepackt mit so vielen Funktionen, hat eine großartige Smartphone-Integration, lässt sich mit ANT+ und Bluetooth Smart-Sensoren koppeln und kostet weniger als alle Garmin-Modelle.
Der Wahoo Bolt ist mit Abstand unserer Lieblingsradcomputer. Ihm fehlen zwar die Touchscreen-Fähigkeiten oder das Farbdisplay der Garmin Edge-Modelle, aber die einfache Bedienung und die scheinbar endlosen Funktionen machen dieses preiswerte Gerät konkurrenzlos. Hier stimmt einfach das Preis-Leistungsverhältnis.
Karten, Navigation, hervorragende Smartphone-Integration und die großartige Wahoo Eelemnt App machen ihn auch 2022 zu einem der bestbewerteten Computer.
Einrichtung und Bedienung sind kinderleicht, das Gerät selbst ist solide, bestens ablesbar und zusammen mit der Lenkerbefestigung super schön. Wer mit seinem derzeitigen GPS-Computer unzufrieden ist, sollte nicht zögern und zu Wahoo wechseln.
Ja, er überzeugt vor allem durch seine Vielseitigkeit. Nicht nur radfahrende Datennerds werden mit Sicherheit voll auf ihre Kosten kommen. Uns gefielen die Karten und die hervorragenden und einfach zu bedienenden Navigationsfunktionen, die auf dem Wahoo Elemnt Bolt über die verfügbar sind.
Beeindruckend ist die Smartphone-Integration mit der Möglichkeit des Live-Trackings und den Strava Live-Segmenten. Weiterer Pluspunkt: Die Kopplung mit allen ANT+ und Bluetooth Smart-Sensoren. Wenn es ums Radfahren geht, gibt es so gut wie nichts, was der Wahoo Elemnt Bolt nicht kann.
Pro | Contra |
Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. | Smartphone wird benötigt. |
Einfache Bedienung – durchdachte Software. | Kein Touchscreen. |
Einfaches Set-up per Wahoo Elemnt App. | Langsames Starten. |
Aerodynamisches und intuitiv bedienbares Produktdesign. | Kein Rerouting, wenn man sich verfahren hat. |
ANT+ & Bluetooth Smart. | Karte bei Navigation nicht scrollbar. |
Sehr großer Funktionsumfang. | |
Automatischer Daten-Upload. | |
Lange Akkulaufzeit. | |
Gut erfassbares Display mit Beleuchtung. | |
Große Auswahl integrierbarer Plattformen (Strava, komoot, etc.). | |
Stabile Halterungen (Aero-Lenker- und Vorbau-Halterung). | |
Stetige Software-Updates mit neuen Funktionen. |
Geräteabmessung: | 74,6 mm x 47,3 mm x 22,1 mm (2,9 Zoll x 1,8 Zoll x 0,87 Zoll) |
Display-Größe: | 56 mm (2,2 Zoll) |
Gewicht: | 62 g |
Batterie: | per USB wiederaufladbar |
Batterielebensdauer: | 15 Stunden |
Wasserdurchlässigkeit: | IPX7 (wasserfest bis zu 1,52 m) |
Unterstützte Satelliten: | GPS, GLONASS, BEIDOU Galileo und QZSS |
Betriebstemperatur: | 4°F bis 122°F / -20°C bis 50°C |
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