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Garmin Edge 1040 Solar. Der Premium Radcomputer mit Solar-Ladefunktion im Test.

Garmin Edge 1040 Solar. Der Premium Radcomputer mit Solar-Ladefunktion im Test.
von Christian
Aktualisiert am: 16.5.2024
Fotos: Garmin Deutschland GmbH, The Cycleverse
Garmins neues Flaggschiff unter den Fahrradnavigationsgeräten kann nicht nur die Sonnenstrahlen nutzen, sondern bietet auch ein intuitiveres Erlebnis und viel genauere GPS-Daten. Alles, was du zum neuen Garmin Edge 1040 Solar wissen musst, in unserem Testbericht.

Garmins neuer Edge 1040 Solar ist ein echter Gamechanger und gehört zu den besten GPS-Navigationsgeräten. Das neue Fahrradnavi ist weltweit das erste Gerät mit Solarladefunktion. Garmin hat dieses Feature erstmalig bei den Sportuhren Fenix 7 (Testbericht) und Epix vorgestellt, somit war abzusehen, dass das Solarladepanel recht bald auch seinen Weg zu den Edge-Fahrradcomputern finden wird.

Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Es gibt viele weitere kleine und große Änderungen. Dazu gehört das jetzt superleichte Set-up, eine neue Mount-Halterung und einige intelligente Trainingsfunktionen für diejenigen, die ihr sportliches Leistungsniveau verbessern möchten. Ist der Edge Solar 1040 also das bisher beste Hauptgerät von Garmin? Lies weiter und finde es heraus …

Achtung: In diesem Testbericht beschäftigen wir uns mit der Solarversion und ihren Besonderheiten. Hier findest du einen ausführlichen Testbericht, in dem wir sehr detailliert die gesamte Edge 1040 Serie getestet haben und die Geräte miteinander und auch mit anderen Konkurrenten vergleichen. 

Die Fakten.

UVP: 749,99 Euro
Abmessungen:  59,3 x 117,6 x 20,0 mm
Gewicht: 133 g
Displaygröße: 88,9 mm (3,5″) Diagonale
Displayauflösung: 282 x 470 Pixel
Smartphone Kompatibilität: iPhone, Android
Konnektivität: Edge Fernbedienung
Varia Fernbedienung
Elektronische Schaltung ANT+
Integration von Shimano DI2 Synchro Shift 
Smart Trainer Bedienung
Externe Anzeige (eine Garmin-Uhr kann Datenseiten mit dem Edge teilen)
Akkulaufzeit: 45 Stunden
Wasserdichtigkeit: IPX7
Bedienung: Drei Tasten, Touchscreen

Was ist das Besondere am Edge Solar?

Der Garmin Edge 1040 Solar macht die größten Entwicklungssprünge in Sachen Onboard-Coaching und Solarenergie. Die ohnehin fast schon vollständige Navigation hat sich nicht sonderlich verändert, arbeitet jetzt aber eng mit neuen Fitness-Funktionen zusammen.

Die neuen Garmin Edge 1040 Radcomputer sind in zwei Varianten erhältlich: mit Solarbetrieb (749,99 Euro) und ohne Solarbetrieb (599,99). Der Preisunterschied von 150 Euro ist beträchtlich, aber das gilt auch für die Vorteile, die die lange Akkulaufzeit mit sich bringt.

Was ist neu bei den Trainings-Funktionen?

Auf der Grundlage deiner Fahr- und Lifestyle-Tracking-Daten macht dir der neue Edge sehr konkrete Echtzeit-Vorschläge. So lernst du dich selber leistungstechnisch besser kennen und bist in der Lage, deine Kraftreserven besser einteilen zu können.

Die Echtzeit-Ausdauerdaten messen und überwachen den Grad der Anstrengung während der gesamten Fahrt, während die Radfahrfähigkeiten und Streckenanforderungen dabei helfen, die eigenen Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können. Beides zielt darauf ab, deine Leistung zu verbessern und dich auf die Herausforderungen einer bestimmten Radstrecke vorzubereiten.

Welche Vorteile bietet die Solarladefunktion?

Eigentlich liegt es auf der Hand: Ab jetzt kannst du deinen Garmin Edge während der Fahrt oder im Café aufladen und das lästige Ladekabel zu Hause lassen.

Der Hersteller verwendet dieselbe Power Glass-Solarladelinse wie bei seinen Uhren, um die Zeit zwischen den Ladevorgängen zu verkürzen und einen besseren Einblick in das Aufladen der Batterie zu ermöglichen, ohne dabei viel Platz auf dem 3,5-Zoll-Touchscreen-Display einzunehmen.

Die neue Power Glass-Solarladelinse verlängert die Akkulaufzeit im Batteriesparmodus auf bis zu 100 Stunden, was Radfahrern bei Tagesfahrten 42 Minuten pro Stunde zurückgibt. Und wenn du den Edge 1040 Solar ausschaltest, lädt sich das Gerät weiter auf und informiert dich über die Intensität.

Die wichtigsten Highlights im Überblick:

  • Etwas höher, breiter und dicker als der Edge 1030 Plus (von 114 x 58 x 19 auf 59,3 x 117,6 x 20,0 mm).
  • Schwerer geworden (von 124 Gramm auf 133 Gramm).
  • Neuer USB-C-Ladeanschluss.
  • 45 Stunden GPS-Akkulaufzeit mit gekoppelten Sensoren und bis zu 100 Stunden im Energiesparmodus (das Vorgängermodell hatte eine Akkulaufzeit von 24 Stunden).
  • Multiband-Satellitenempfang.
  • Konfiguration über das Mobiltelefon.
  • IQ Store direkt auf dem Gerät.
  • Die Halterung auf der Rückseite ist jetzt aus Metall, anstelle von bruch- und verschleißanfälligem Kunststoff.
  • Neue Benutzeroberfläche mit einem Hauptbildschirm mit Widgets, die Zugriff auf die verschiedenen Optionen bieten.
  • Die Widgets können beliebig ausgetauscht oder angeordnet werden.
  • Stamina Restenergie, ein Algorithmus, der es dir ermöglicht, deine Anstrengung während eines Trainingsrides zu optimieren, indem er deine verbleibende Energie anzeigt.
  • Power Guide, ermöglicht die Erstellung einer Leistungsstrategie für eine bestimmte Navigationsroute (ähnlich wie bei BestBikeSplit).
  • Klassifizierung als Radfahrer, bei der der Computer auf der Grundlage der Leistungs- und Herzfrequenzdaten für mindestens eine Woche Auskunft darüber gibt, welcher Radfahrertyp du bist (Bergsteiger, Zeitfahrer, Sprinter usw.), wobei Stärken/Schwächen hervorgehoben werden.
  • Vorschlag von Trainingseinheiten auf der Basis von absolvierten Wettkämpfen oder Veranstaltungen, die im Kalender eingetragen sind, um den Fitnesshöhepunkt auf einen bestimmten Tag / Event zu legen.
    Schnellere Routenberechnung, POI-Suche, etc.
  • Up Ahead-Funktion zur Anzeige der verbleibenden Entfernung zum nächsten POI
  • Neue grafische Datenfelder, einschließlich der Möglichkeit, eine Miniaturkarte auf jedem Bildschirm anzuzeigen
  • Direkter Zugriff von der Uhr auf den Connect IQ Store zur Aktualisierung von Daten über WiFi
  • 64 GB intergrierter Speicher.

Hast du es eilig?

Das Foto zeigt den Garmin Edge Solar 1040 vor weißem Hintergrund.

Garmin Edge 1040 Solar

Die Garmin Edge 1040 Solar übertrifft die bisherige persönliche Bestmarke der 10xx-Serie. Seine neuen Funktionen machen das Training vielseitiger und intelligenter und die neue Solarladefunktion ist ein echter Quantensprung. Kurz, er ist eine makelloser Fahrradcomputer, der fast alles kann.

UVP: 749,99 Euro

Garmin 1040 Solar: Was ist im Lieferumfang enthalten?

Im Lieferumfang des Garmin Edge 1040 Solar ist alles enthalten, was du zum Fahren brauchst, außer einem Herzfrequenzgurt.

  • Garmin 1040 Solar Gerät
  • Schwarze Silikon-Schutzhülle
  • Typ-C-Ladekabel
  • Lanard-Gurt
  • Klassische Halterung mit Bändern
  • Neue Aero-Lenkerhalterung an der Vorderseite
  • Neue kürzere Lenkerhalterung über dem Vorbau
  • Ösen für verschiedene Lenkerdurchmesser von 26,0 bis 35 mm
  • Anleitung

Installation und Einrichtung des Garmin Edge 1040 Solar.

Wenn du bereits ein Garmin-Gerät besitzt oder einen Garmin Connect-Account hast, ist die Einrichtung des Edge 1040 Solar ein Kinderspiel.

Nachdem du das GPS-Navi mit deinem Handy gekoppelt hast, wird es mit Garmin Connect synchronisiert und die Benutzerprofilmetriken werden automatisch übernommen.

Der Einzige, was du direkt auf dem Gerät machen musst, ist das Einrichten der Bildschirme. Anders als Wahoo bietet Garmin hier keine Möglichkeit, das auch in der App zu erledigen.

Die Bedienung des Edge 1040 Solar.

Das Foto zeigt die drei Tasten des Garmin Edge 1040 Solar und den Touchscreen mit seinem neuen User Interface.

Die Tasten zum Einschalten und Sperren des Bildschirms sind die gleichen wie beim alten Edge 1030, ebenso wie die Tasten für Runde und Start/Stop.

Alle drei Tasten sind ein wenig größer geworden, das macht es einfacher, sie im Eifer des Gefechts oder mit Handschuhen zu bedienen. Darüber hinaus haben sie eine neue metallische Oberfläche, die ordentlich Grip bietet.

Der neue Edge 1040 Solar hat den gleichen 3,5-Zoll-Touchscreen verbaut wie er alte Edge 1030. Die Bedienung des Touchscreens funktioniert wie gewohnt einwandfrei. Sowohl mit oder ohne Handschuhe, bei Sonnenschein, bei Regen und bei Hitze mit schwitzigen Fingern. Der Touchscreen ist sehr reaktionsschnell und fühlt sich natürlich an, eher wie der eines Smartphones als der eines Fahrradcomputers.

Die Aktionen für das Menü, die Benutzerdaten usw. sind dieselben wie bei der Vorgängerversion, allerdings wurde der Startbildschirm des Benutzers auf eine grafische Oberfläche umgestellt.

Auf dem Foto sieht man einen Edge Solar 1040 und einen Edge 1030 Plus im direkten Vergleich. Die Unterschiede des Startbildschirms sind klar erkennbar.

Auch auf der Software-Ebene gibt es Änderungen. Das User Interface ist aufgeräumter, cleaner und verwendet eine etwas größere Schrift als der Edge 1030 Plus. Der Startbildschirm hat sich vom eintönigen „Icon-Design“ zu einem grafischen Bildschirm gewandelt, der eine anständige Menge an Informationen anzeigt, von denen einige wertvoller sind als andere.

Das Foto zeigt das Display eines ausgeschaltenen Garmin Edge 1040 Solar auf dem die Solarpaneele gut erkennbar sind.

Die Power Solar Glas-Ladelinse befindet sich am oberen und unteren Rand des Bildschirms. Auf den ersten Blick scheint es einfach nur ein nicht genutzter Bereich zu sein, aber bei genauerem Hinsehen erkennt man das Raster der Panels.

Was uns nicht gefällt: Anders als die Konkurrenzmodelle von Hammerhead oder Wahoo hat der neue Edge 1040 Solar kein mattiertes Gorilla Glas Display verbaut. In der Praxis bedeutet das, dass auf dem Edge Solar mehr störende Spiegelungen zu sehen sind.

Die neue USB-C-Schnittstelle.

Zeitlich passend zur Entscheidung der EU, dass künftig elektronische Geräte über einen einheitlichen USB-C Anschluss zum Laden verfügen müssen, verzichtet Garmin auf den alten Micro-USB-Anschluss des 1030 Plus und liefert den Edge stattdessen mit einem USB-C-Ladeanschluss. Dieser Anschluss passt zu den meisten Geräten, die du zu Hause hast und dem neu eingeführten Garmin Varia Radargerät

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Die Solarfunktion des Garmin Edge 1040 Solar.

Das Foto zeigt den Garmin Edge 1040 Solar während einer Tour auf dem Lenker im prallen Sonnenlicht.

Das Aufladen mit Solarenergie ist jetzt endlich auch mit einem GPS-Navigationscomputer möglich. Das ist wahrscheinlich auch der Einsatzbereich, in dem die Verwendung dieser Technologie am meisten Sinn macht. Denn wenn wir ehrlich sind, sind die meisten von uns „Schönwetterfahrer“. Das Gerät sitzt ganz flach am Vorbau und kann Sonne tanken, während wir einige Stunden in die Pedale treten.

Das Solarpanel liefert Solarstrom für den Edge, was die Akkulaufzeit sowohl während der Fahrt als auch bei Pausen auf einem Tisch in der Sonne erhöht. Auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist.

Das Solarpanel selbst ist grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilt. Der erste ist der gerade gezeigte und beschriebene Teil des Panels oben und unten auf dem Bildschirm. Dieser sichtbare Teil weist eine Photovoltaikleistung von 100 Prozent auf. Bedeutet, 100 Prozent des Sonnenlichts, das auf diese beiden Panele trifft, kann in zusätzliche Akkuleistung umgewandelt werden.

Über der gesamten Displayfläche befindet sich ein zweites Solarpanel mit einem Photovoltaikanteil von 15 Prozent.

Dieses Hauptpanel ist zwar viel größer als die beiden oberen und unteren Panele, tankt aber weniger Energie, nämlich 15 Prozent anstatt 100 Prozent. Dieses „Solar Glass“ Panel ist im Grunde „fast“ unsichtbar, denn man kann hindurchsehen. Der Nachteil ist, dass es die Ablesbarkeit des Displays am Garmin Edge 1040 Solar beeinträchtigt, es ist dunkler als das der Standardversion 1040.

Was uns gefällt: Bei hellem Wetter produzieren beide Panele eine Ladezeit von 42 Minuten pro Stunde.

Das Foto zeigt den Solarscreen des Garmin Edge 1040 Solar.

Zur Kontrolle während eines Rides in der Sonne gibt es eine neue Solardatenseite, auf der die genaue Solarenergie, die man gewonnen hat, in Minuten und Sekunden angezeigt wird. Des Weiteren wird die durchschnittliche Sonnenintensität während der Fahrt sowie eine kleine Grafik mit der Intensität während der gesamten Tour dargestellt.

Für wen macht die Solaraufladung Sinn?

Garmin sagt, dass ein Profi (vorausgesetzt er lädt nicht die gesamte Strecke auf das Gerät) mit dem Garmin Edge 1040 Solar in der Lage wäre, die gesamten drei Wochen der Tour de France zu fahren, ohne das Gerät mit einem Kabel aufladen zu müssen.

Natürlich muss man sich Gedanken darüber machen, ob man so einen Akkuboost überhaupt benötigt. Denn die 35 Stunden Akkulaufzeit mit allen aktiven Funktionen des Standardmodells sind schon extrem gut. Garmin sagt, dass die Solarversion im Multi-Band-GPS-Modus ca. 45 Stunden Energie liefert. Das hängt aber logischerweise von der Intensität der Sonneneinstrahlung ab, es kann also mehr oder weniger sein.

Die lange Akkulaufzeit macht für alle Radwanderer, Bikepacker und Ultra-Distanz-Rennfahrer Sinn.

Bei einem normalen Training wird man keinen Vorteil daraus ziehen, es sei denn, man gehört zu der Sorte Mensch, die das Aufladen immer vergisst.

Die neuen Coaching- und Trainingsfeatures.

Das Foto zeigt einen trainierenden Rennradfahrer mit seinem Garmin Edge 1040 Solar.

Kommen wir jetzt zu den interessantesten Neureungen des Garmin Edge Solar 1040. Den intelligenten Trainingfunktionen.

Da prädiktives und KI-Training auf dem Vormarsch sind, integriert der neue Edge 1040 Solar Trainingsvorschläge, ohne dabei zu aufdringlich zu sein. Die Trainingsempfehlungen sind eigentlich vorhersehbar, denn der Algorithmus sucht nach leichten Lücken in der wahrgenommenen Fitness des Fahrers aus den generierten Daten der Trainingseinheiten.

So wird der Edge 1040 Solar zum Coach auf dem eigenen Lenker, der dir dabei hilft, deine Leistung zu steigern. Der Algorithmus nutzt Datenanalysen von Erholungszeit, Trainingsbelastung, Trainingsschwerpunkt und mehr, um zu sehen, wie dein Organismus auf deine körperlichen Anstrengungen während deiner Fahrten reagiert.

Wenn du eine Garmin-Uhr oder ein Wearable besitzt, kannst du sogar noch mehr vom Trainingsalgorithmus profitieren, da dieser auch Schlafdaten, HRV und nichttrainingsbedingten Stress erfasst. Alles Faktoren, die die sportliche Leistung beeinflussen.

Bei den meisten Empfehlungen handelt es sich um Schwellen-, Tempo- oder Ausdauerblöcke, es gibt aber auch wie bei der Garmin Fenix 7 den ein oder anderen VO2-Vorschlag.

Die Trainingsempfehlungen entstammen der Partnerschaft von Garmin mit Firstbeat Analytics. Ein Unternehmen, das auch die Marathonzeiten usw. für die Smartwatches von Garmin vorhersagt.

Alle Garmin Edge-Geräte geben auch Einblicke in die VO2-Max, die Erholungszeit, die Trainingsbelastung, den Trainingsschwerpunkt und mehr, um zu überwachen, wie der Körper auf die Trainingsanstrengungen reagiert.

Der Edge 1040 Solar verfügt über alle aktuellen Garmin Funktionen, einschließlich täglicher Trainingsvorschläge auf der Grundlage der aktuellen Trainingsbelastung und VO2 max. Darüber hinaus bekommt man weiterhin die Wärme- und Höhenakklimatisierung sowie Benachrichtigungen während der Fahrt, wenn es Zeit ist, aufzutanken oder zu rehydrieren.

Stamina Restenergie.

Das Foto zeigt den Screen der Stamina Funktion.

Der Ansatz hinter dieser Funktion ist der, dass der Edge Computer deine sportliche Leistungsfähigkeit kennt und dann eine Live-Schätzung deines Energiebedarfs während einer Tour abgibt.

Mit diesen Staminadaten weisst du während einer Tour genau, wie viel Power du noch hast und kannst so deinen Energieverbrauch dosiert steigern und eine vorzeitige Erschöpfung vermeiden.

Radfahrvermögen und Streckenanforderungen.

Das Foto zeigt den Screen der Radfahrvermögen und Streckenanforderungen Funktion.

Garmin beschreibt die Funktion als Möglichkeit, die Stärken und Schwächen eines Radfahrers zu klassifizieren und sich dann auf die Verbesserung in bestimmten Bereichen zu konzentrieren, um sich besser auf die Anforderungen einer bestimmten Strecke vorzubereiten.

Diese Funktion kann sehr nützlich sein, da sie die Leistungskurve eines Fahrers analysiert, um festzustellen, an welcher Dauer für eine bestimmte Strecke oder ein bestimmtes Rennen gearbeitet werden muss.

Power-Guide.

Das Foto zeigt den Screen der Power Guide Funktion.

Die Power-Guide-Funktion ist ein sehr interessantes Tool. Zuerst gibt man eine Route ein. Dann wird auf Basis der Daten, die der Algorithmus von dir hat, eine Strategie für das Tempo empfohlen, mit der du die Strecke möglichst effizient, also schnell fahren kannst.

Da der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit zunimmt (eine Verdoppelung des Tempos vervierfacht den Luftwiderstand), bedeutet das, dass du dich umso mehr anstrengen musst, je schneller du fährst, um eine Geschwindigkeitssteigerung zu erzielen.

Stell dir das so vor: Du könntest eine Steigung mit durchschnittlich 150 Watt hochfahren und auf der anderen Seite die gleiche Leistung beibehalten. Oder du könntest den Hügel viel kraftvoller nehmen und auf der anderen Seite im Freilauf runterrollen, um die gleiche Durchschnittsleistung über die gleiche Strecke zu erreichen.

ClimbPro.

Das Foto zeigt den Screen der ClimbPro Funktion.

ClimbPro ermöglicht es, den verbleibenden Anstieg und die Steigung einer Strecke zu sehen. Das macht sie in Kombination mit dem Power Guide, um dir dabei zu helfen, jeden Abschnitt eines Anstiegs zu meistern.

Climb Pro kennt auch Steigungen auf einer programmierten Strecke und sagt dir, wann sie kommen, liefert Infos über die Länge und Steigung und zeigt eine detaillierte Grafik des Streckenprofils an, damit man nicht von besonders harten Steigungen überrascht wird.

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Verbesserte Konnektivität und schnellere Berechnung.

Das hier ist eine gute Nachricht für alle, die mit Verbindungsproblemen und GPS-Zeitverzögerungen zu kämpfen haben. Im Vergleich zu den üblichen ein oder zwei Satellitenortungssystemen werden im Edge 1040 Solar nicht nur mehrere Satellitensysteme genutzt, sondern auch eine zweite Frequenz.

Dieser Tandem-Ansatz führt zu einer erheblichen Verbesserung der Ortungsgenauigkeit und der Abdeckung, insbesondere in Gebirgen, dichten Wäldern oder eng bebauten Gebieten. 

Die verbesserte Navigation.

Das Foto zeigt ein Gravel Bike Fahrer mit seinem Edge 1040 Solar auf einem Schotter Trail.

Egal, ob du durch belebte Städte fährst oder abgelegene Gegenden erkundest, der Edge 1040 Solar verfügt über neue Navigationstools, die Radfahrern helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben. In diesem Artikel sprechen wir nur kurz die wichtigsten Features an, in unserem großen Testbericht zur Edge 1040 Serie gehen wir tiefer in die Details.

Kontrastreiche, fahrradtypspezifischen Karten verwenden Garmins Trendline Popularity Routing, um beliebte Straßen und Wege hervorzuheben, die auf Milliarden von Kilometern an Fahrdaten basieren, die andere Benutzer auf Garmin Connect hochgeladen haben.

Der neue Edge 1040 Solar nutzt die TrailForks-App für die Mountainbike-Navigation, und Nutzer können sich Routen und Streckendetails aus mehr als 80 Ländern anzeigen lassen.

Bei Verwendung der Trailforks-App zeigt der „Forksight“-Modus automatisch anstehende Gabelungen auf der Route an und zeigt an, wo sich der Fahrer innerhalb eines Trail-Netzwerks befindet.

Das modernisierte Interface Design sorgt dafür, dass die Turn-by-Turn-Navigation verständlicher ist. Warnmeldungen weisen auf scharfe Kurven hin und für den Fall, dass man vom geplanten Weg abweicht oder von einem anderen Punkt aus zur Strecke zurückkehren möchte, sorgt die Routenneuberechnung dafür, dass man zurückgeleitet wird.

Unser Fazit.

Garmin hat mit dem Edge 1040 Solar einen wirklich großen Aufschlag gemacht. Mit dem neuen User Interface hat es der Hersteller nicht nur geschafft, die neuen 1040-er Modelle benutzerfreundlicher zu machen, die Amerikaner schaffen auch eine intuitive Grundlage für alle Garmin Geräte.

Und dann sind da noch die Hardware und die Software, beides Bereiche, in denen dieses Gerät einen echten Fortschritt darstellt.

Die Solarfunktion ist Outstanding. Auch wenn sie noch nicht das Potenzial ausspielt, das man sich wünschen würde, macht sie den Edge 1040 schon jetzt zum Fahrrad-GPS mit der längsten Akkulaufzeit und ermöglicht es Nutzern, weit über die von Garmin angegebenen Akkulaufleistungen hinauszugehen.

Wer sollte sich den Garmin Edge 1040 Solar kaufen?

Wenn du auf der Suche nach dem modernsten GPS-Navigationsgerät auf dem Markt bist und Geld keine Rolle spielt, dann sollten du ihn dir auf jeden Fall kaufen. Der Edge 1040 Solar ist ziemlich beeindruckend.

Wenn du die umfassende Navigation und die wirklich richtig guten Trainingsfeatures sinnvoll nutzen kannst, solltest du dir den Edge 1040 Solar ebenfalls ansehen. Gleiches gilt, wenn du Ultra-Distanzen zurücklegst.

Wer sollte sich den Garmin Edge 1040 Solar nicht kaufen?

Der Edge 1040 Solar ist zwar benutzerfreundlicher als sein Vorgänger, der 1030, aber Gelegenheitsradfahrer kann er mit seiner Inhaltstiefe und den komplexen Features sehr schnell überfordern.

Wenn du nicht vorhast, dein Radsporttraining auf das nächste Level zu bringen, wäre der Kauf eine Verschwendung an Features und Geld.

Wenn der Preis bei deiner Kaufentscheidungen eine wichtige Rolle spielt, dann bist du mit günstigeren Modellen besser bedient sind.

Wenn du ein leistungsfähiges und wirklich einfach zu bedienendes Touchscreen-GPS-Navi möchtest, wären der Wahoo Elemnt Bolt 2 (Testbericht) oder der Hammerhead Karoo 2 (Testbericht) wesentlich günstiger zu haben. Der Edge 530 ist ebenfalls eine gute Option zu einem noch günstigeren Preis, auch wenn er keinen Touchscreen hat. Lohnenswerte Alternativen sind auch der Garmin Edge 830 (mehr Akkulaufzeit als der Edge 530) oder der Garmin Edge Explore (Testbericht).

Pro Contra
Nutzt Solarenergie. Leider sehr teuer.
Intelligente Trainingsfeatures. Leistungsmesser nötig um ihn voll auskosten zu können.
Lange Akkulaufzeit.  
Hohe GPS-Genauigkeit und schnelle Berechnung  

Auf der Bewertungsskala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.

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Vergleich Garmin Edge 1030 VS 1040 VS 1040 Solar.

Wo liegen die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen der Edge 10xx Serie und für wen lohnt sich ein Upgrade auf die neueste Version? Das hängt stark davon ab welche Funktionen und Features dir wichtig sind. In untenstehndem Vergleich findest du alle Unterschiede.

Modell Garmin Edge 1030 Plus Garmin Edge 1040 Garmin Edge 1040 Solar
  Das Foto zeigt den Garmin Edge 1030 Plus. Das Foto zeigt den Garmin Edge 1040. Das Foto zeigt den Garmin Edge 1040 Solar.
Größe  58 x 114 x 19 mm 59,3 x 117,6 x 20,0 mm 59,3 x 117,6 x 20,0 mm
Display 3.5” Farb-Touchscreen 3.5” Farb-Touchscreen 3.5” Farb-Touchscreen
Akkulaufzeit
GPS-Modus
Bis zu 24 Stunden Bis zu 35 Stunden Bis zu 45 Stunden
Akkulaufzeit 
Energiesparmodus
Bis zu 48 Stunden Bis zu 70 Stunden Bis zu 100 Stunden
Solar-Technologie
Quarter Mount aus Metall
GPS | GLONASS | Galileo | BeiDou | |  | | | |  | | |
Multi-Frequenz Empfang
Höhenmesser
Bewegungssensor
Magnetometer
Lichtsensor
ANT+ | BLE | WLAN | | | | | |
Einrichtung am Smartphone inkl. Echtzeitsync
Auto Pause | Auto Lap | Alarme
Persönliche Rekorde 
Stamina Restenergie
Power Guide
Radfahrvermögen
Physiologische Messwerte & Erholungszeiten
Erweiterte Leistungsanalyse
Smart Nutrition
MTB Dynamics
Indoor Trainer Steuerung
Leistungsmesser kompatibel
Elektronische Schaltung kompatibel
Trainingspläne
Aufforderung zum nachholen von Trainings
Trainings-Vorschläge am Gerät
Segmente
ClimbPro
Vorinstallierte Karten Garmin Fahrradkarte Garmin Fahrradkarte Garmin Fahrradkarte
Option weitere Karten zu nutzen interner Speicher 32 GB interner Speicher 32 GB interner Speicher 64 GB
Trendline Popularity Karten
Trailforks Integration
Turn-by-turn Navigation
Strecken-Neuberechnung am Gerät
Back to Start am Gerät
Streckenplanung/ Roundtrip Routing
LiveTrack/ GroupTrack
Connected Features
Connect IQ
Unfall-Benachrichtigung
Varia Kompatibilität
inReach Kompatibilität
Audio Ansagen
Bike Alarm
Find My Edge
Datenübertragung von Gerät zu Gerät
UVP: 549,90 Euro 549,90 Euro 749,99 Euro
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