Die Fenix 7 ist definitiv die fortschrittlichste und ausgereifteste Multisportuhr von Garmin. Ihre neuen Trainingsfeatures wurden so konzipiert, dass sie für ein breiteres Spektrum von Trainierenden als bisher geeignet sind.
Statistiken wie Ausdauer und Trainingsbelastung sind einfacher als bisher zu interpretieren und zeigen jetzt deutlich die Auswirkungen einzelner Trainingseinheiten auf die langfristige Fitness.
Der neue Touchscreen erleichtert das Blättern durch die Menüs. Fans der alten Fünf-Tasten-Bedienung können den Touchscreen jederzeit deaktivieren und bei dem bleiben, was sie kennen.
Die Akkulaufzeit hat sich ohne zusätzliches Gewicht deutlich verbessert, und die Kartentools wurden stark erweitert.
Die einzige Auffälligkeit bei der neuen Garmin Fenix 7 ist das Fehlen eines Mikrofons für die Nutzung eines Sprachassistenten oder die Annahme von Anrufen. Vielleicht kommt das ja in einer zukünftigen Fenix 7 Plus Edition.
Sehen wir uns an, was die neue Fenix 7 jetzt schon kann und was sie besonders macht.
Lesetipp: Die besten Fitness Tracker, GPS Uhren und Smartwatches im Test.
Inhalt
Für wen ist Garmin Fenix 7 geeignet?
Akkulaufzeit, Power Manager und Batteriesparmodus.
Fitness-Tracking und die Trainingstools.
Die Garmin Fenix 7 hat alle fortschrittlichen Tools zur Trainingsaufzeichnung und Work-out-Überwachung, die die Fenix 6 zur besten Multisportuhr auf dem Markt gemacht haben.
Garmin wäre aber nicht Garmin wenn die neueste Produktiteration nicht weitere neue Features hätte, die die Fenix 7 auf ein komplett neues Level heben und sie so auch für Nutzer, die bisher keine Garmin Fenix verwendet haben, zugänglicher macht.
Dazu gehören ein neuer Echtzeit-Ausdauermesser, der anzeigt, wie deine Energie während des Trainings abnimmt, damit du deine Leistung entsprechend anpassen kannst. Oder ein Indikator für Wettkämpfe, der abschätzt, wie sich dein aktuelles Trainingsprogramm auf deine 5 km-, 10 km- und Halbmarathonzeiten auswirken wird. Hier kommen alle Neuerungen im Überblick.
Alle Fenix 7 Modelle
Nur die Fenix 7X Modelle haben eine neue integrierte LED-Taschenlampe mit SOS- und Stroboskop-Modus.
Alle Fenix 7 Sapphire Modelle haben jetzt Multi-Band-GPS.
Alle Fenix 7 Solar Modelle haben
Das Foto zeigt einen fahrenden Mountainbiker mit einer Garmin Fenix 7 am Handgelenk.
Die Garmin Fenix 7 wurde für alle ambitionierten Sportler und Outdoor-Aktivisten entwickelt, die sich für Wettkämpfe und Challenges begeistern oder sich zu neuen Höchstleistungen antreiben lassen wollen. Dabei ist es der Uhr völlig egal, ob es sich um Radsport, einen Halbmarathon, Golf, Wandern, einen Ironman oder ein schweißtreibendes CrossFit-Workout handelt.
Die Fenix 7 setzt dabei auch nicht voraus, dass du bereits einen vollständigen Trainingsplan hast und genau weißt, wie du deine Ziele erreichst und wann du pausieren solltest.
Im Gegenteil: Die neue Fenix 7 liefert dir Tools und Features, die dir erst mal dabei helfen sollen, dein aktuelles Fitnessniveau zu verstehen. Nur so kannst du dir ein realistisches Ziel setzen und so trainieren, dass du es auch erreichen kannst.
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Das Foto zeigt die Garmin Fenix Modelle 7S / 7 / 7X im direkten Größenvergleich.
Das Basismodell ist die Fenix 7 für 699,99 Euro. Die alte Fenix 6 lag bei der Produkteinführung bei 549,99 Euro.
Die etwas kleinere Fenix 7S kostet ebenfalls 699,99 Euro. Zum Vergleich, die Fenix 6S kostete bei der Einführung 549,99 Euro.
Dann gibt es noch die größere und leistungsstärkere Fenix 7X. Sie startet bei 899,99 Euro. Die Fenix 6X lag preislich ebenfalls bei 899,99 Euro
Zusätzlich zu den drei verschiedenen Größen gibt es die Uhren auch in verschiedenen Modellen. Die Produktbezeichnung nach 7S / 7 / 7X, bezeichnet das jeweilige Modell.
Alle Solar-Versionen sind mit Power-Glass-Linsen ausgestattet, die durch Sonnenenergie aufgeladen werden und so die Akkulaufzeit der Modelle verlängern. Die Sapphire Modelle verfügen über extrem kratzfeste Linsen.
Die Fenix 7S Solar kostet 799,99 Euro. Erhältlich ist sie in 2 Designs.
Die Fenix 7S Sapphire Solar kostet zwischen 899,99 und 999,99 Euro und es gibt sie in 5 verschiedenen Designausführungen.
Die Fenix 7 Solar gibt es für 799,99 Euro in einer Designausführung.
Die Fenix 7 Sapphire Solar kostet zwischen 899,99 und 1.149,99 Euro. Sie ist in 5 gestalterischen Ausführungen erhältlich.
Die Fenix 7X Solar kostet 899,99 Euro und ist in einem Design verfügbar.
Die Fenix 7X Sapphire Solar kostet zwischen 999,99 und 1.199,99 Euro. Dieses Modell ist in 5 Varianten erhältlich.
Wie bereits erwähnt, gibt es zu den drei unterschiedlichen Versionen noch keine Pro Versionen. Sollte Garmin diese veröffentlichen, aktualisieren wir diesen Artikel.
Wichtig: Alle Fenix 7 Modelle verfügen über alle Softwarefunktionen, und alle GPS-Uhren haben das komplette Kartenmaterial.
Der Unterschied besteht darin, dass nur bei den Sapphire-Geräten die Karten für die Region in der die Uhr gekauft wurde vorinstalliert sind. Bei den Basis- und Solarvarianten muss man sich die Karten über eine WLAN-Verbindung herunterladen. Zudem haben die Sapphire Solar Modelle einen 32 GB Speicher, alle anderen haben 16 GB. Je nachdem viele Karten auf das Gerät geladen werden sollen, könnte ein 16 GB Speicher zu klein sein.
Das Foto zeigt die Garmin 7S, 7 und 7X nebeneinander. die Größenunterschiede des Gehäuses sind grafisch eingezeichnet.
Im Vergleich zu den Garmin Fenix 6 Modellen hat sich an den Gehäusegrößen nichts geändert, lediglich die Xer Modelle sind einen Millimeter größer geworden.
Die Fenix 7S misst 42 mm.
Die Fenix 7 misst 47 mm.
Die Fenix 7X misst 52 mm.
Allerdings hat sich die Gehäusetiefe verändert.
Die Fenix 7S ist jetzt 14,1 mm dick. Die Fenix 6S war vorher 13,8 mm und Fenix 6S Solar 14,7 mm.
Die Fenix 7 misst jetzt 14,5 mm. Die Fenix 6 lag vorher bei 14,7 mm.
Die Fenix 7X ist 14,9 mm dick. Hier hat sich im Vergleich zur Fenix 6X nichts verändert.
Das Foto zeigt die Displays der Garmin Fenix Modelle 7S / 7 / 7X im direkten Größenvergleich. Die Zollgrößen sind grafisch eingezeichnet um die Unterschiede zu verdeutlichen.
Bei allen neuen Fenix 7 Modellen hat sich die Größe der Displays im Vergleich zu Fenix 6 nicht verändert.
Die Fenix 7S hat ein 1,2 Zoll großes Display.
Das entspricht einer Anzeigegröße von 30,40 mm. Die Display-Auflösung von 240 x 240 Pixel ermöglicht die gleichzeitige Darstellung von max. 6 Datenfeldern.
Die Fenix 7 hat ein 1,3 Zoll großes Display.
Das entspricht einer Anzeigegröße von 33,02 mm. Die Display-Auflösung von 260 x 260 Pixel ermöglicht die gleichzeitige Darstellung von max. 6 Datenfeldern.
Die Fenix 7X hat ein 1,4 Zoll großes Display.
Das entspricht einer Anzeigegröße von 35,56 mm. Die Display-Auflösung von 280 x 280 Pixel ermöglicht die gleichzeitige Darstellung von max. 8 Datenfeldern.
Fenix 7S und 7S Solar: 63 Gramm
Fenix 7S Sapphire Solar: 58 Gramm
Fenix 7 und 7S Solar: 79 Gramm
Fenix 7 Sapphire Solar: 73 Gramm
Fenix 7X Solar: 96 Gramm
Fenix 7X Sapphire Solar: 89 Gramm
Das Foto zeigt links die garmin fenix 7 und rechts die Garmin Fenix 6. Beide Uhren sind mit einer Modellkennzeichnung versehen.
Abgesehen von den vielen neuen Features und den minimalen Veränderungen am Gehäuse unterscheidet sich die Garmin Fenix 7 auf den ersten Blick nicht wesentlich von der Fenix 6. Das Design der beiden Uhren sieht mehr oder weniger gleich aus und beide Serien haben fünf Knöpfe zur Bedienung. Auch die Silikonarmbänder fühlen sich ähnlich an.
Sobald man sich aber mit den Details befasst, wird man feststellen, dass es tatsächlich große Unterschiede zwischen den beiden Modellen gibt. Die Fenix 7 hat ein überarbeitetes Produktdesign mit weniger Schrauben, und einige der Knöpfe ragen weiter aus dem Gehäuse heraus, damit man sie im Eifer des Gefechts schneller finden und leichter bedienen kann.
Wie bereits erwähnt kann die Fenix 7 im Gegensatz zur Fenix 6 nicht nur über haptische Tasten, sondern auch über den Touchscreen bedient werden.
Außerdem haben die neuen Solar-Modelle eine verbesserte Solarenergiegewinnung als die Garmin Fenix 6x Pro Solar. Die Navigation wurde durch das Multi-Band-GPS und die Multikontinent-Karten zuverlässiger.
Mit der Einführung der Sapphire Solar-Modelle muss man sich auch nicht mehr zwischen Solarfunktionen oder einer kratzfesten Saphirlinse entscheiden, wie es bei der Fenix 6-Serie noch der Fall war.
Die Preise der Fenix 7-Serie beginnen bei 699,99 Euro für die Basisvariante. Die Preise variieren je nach Modell, Gehäusematerial, Linse, Farbe und Armband. Im Allgemeinen ist die Fenix 7 am günstigsten, während die 7S und 7X preislich eine Stufe höher liegen. Das Spitzenmodell Fenix 7X Sapphire Solar kostet 1.149,99 Euro.
Im Vergleich zur Fenix 6 (549,99 bei Einführung) ist das Basismodell der Fenix 7 also um 150 Euro teurer.
Bei einer Kaufentscheidung sollte man beachten, dass die Fenix 6 Serie nach wie vor eine der besten GPS-Uhren auf dem Markt ist und durch die Neuvorstellung der 7er Serie gerade im Preis sinkt. Einzelne Modelle gibt es hier bis zu 36 Prozent reduziert.
Die Garmin Fenix 7-Serie wurde am 18. Januar 2022 eingeführt und ist bereits erhältlich. Während die voraussichtliche Verfügbarkeit auf der Garmin Homepage bei 3 bis 5 Wochen liegt, ist die Uhr bei vielen unserer Partner-Shops innerhalb von 2 bis 4 Werktagen lieferbar. Alle verfügbaren Garmin Fenix 7 Modelle findest du hier. Schnell sein lohnt sich, da die Nachfrage hoch ist.
Das Foto zeigt den Produktkarton der Fenix 7.
Bei einigen Sapphire Solar Modellen liegt noch ein weiteres QuickFit Silikonarmband bei.
Wie bei allen Produkten empfiehlt Garmin auch die Fenix 7 vor dem Setup vollständig aufzuladen. Das Einrichten selber ist ein Kinderspiel und erfolgt in 6 Schritten:
1. Zuerst schaltet man die Garmin Fenix 7 über die Light-Taste ein.
2. Anschließend stellt man die gewünschte Sprache ein.
3. Die Fenix 7 fordert dich jetzt auf dein Handy zu koppeln. Wenn du die Garmin Connect-App bereits installiert hast, öffnest du die jetzt einfach. Andernfalls musst du sie auf dein Smartphone herunterladen und dir einen Account einrichten.
4. Jetzt gilt es die App mit der Uhr zu koppeln. Wenn deine Garmin Fenix 7 eingeschaltet ist, findet die App sie automatisch über Bluetooth. Wenn nicht, suche die Garmin Fenix 7 in der Liste der verfügbaren Uhren und verbinde sie manuell.
5. Die Fenix 7 zeigt dir jetzt einen sechsstelligen Code an den du in der App eingibst.
6. Danach folgst du einfach den Einrichtungsschritten. Im Anschluss erläutert dir die Garmin App die wichtigsten Funktionen und Dienste der Uhr.
Das war es. Deine Garmin Fenix 7 ist nun eingerichtet und kann verwendet werden. Bei der ersten Nutzung erscheinen hilfreiche Tipps auf dem Display, die dir dabei helfen, die Uhr besser kennenzulernen.
Garmin hat hier ein Video, in dem sie das Setup und die Funktionalität des Touchscreens sehr gut erklären:
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix 7 auf der alle 5 Tasten und der tOuchscreen grafisch hervorgehoben und durch Nummern gekennzeichnet sind.
Alle Garmin Fenix-Uhren haben fünf Tasten, drei auf der linken und zwei auf der rechten Seite. Grundsätzlich gilt: Die obere rechte Taste ist die Bestätigungstaste und die untere rechte Taste ist die Zurücktaste. Mit den linken Tasten navigierst du durch das Menü. Wenn du eine der Tasten lange drückst, kannst du entweder auf einzelne Menüpunkte zugreifen oder Schnellzugriffe zuweisen.
A. Der Touchscreen.
Mit dem Touchscreen swipst du dich durch die Menüs und wählst einzelne Punkte durch einen Klick aus. Das funktioniert genau so wie du das von deinem Smartphone kennst.
Grundsätzlich gilt, dass alle Befehle (außer das Starten und Stoppen einer Aktivität, sowie das Drücken der Lap-Taste) auch über den Touchscreen erfolgen können. Und vice versa. Wenn du also keine Lust auf die Swiperei hast kannst du ihn deaktivieren und die Fenix 7 (wie vielleicht von einem Vorgängermodell gewohnt) manuell über die Tasten bedienen.
1. Light Taste.
Mit dieser Taste, schaltest du die Fenix 7 ein oder aus und regulierst die Displayhelligkeit. Mit einem Doppelklick schaltet sie auch die Taschenlampe ein. Wenn du sie gedrückt hältst wird dir das Steuerungsmenü angezeigt.
2. Up-Menü Taste.
Mit der Up-Taste blätterst du dich durch das Menü nach oben, wenn du sie länger drückst, wird dir das Menü angezeigt.
3. Down-Menü Taste.
Wie der Name schon sagt, blätterst du mit dieser Taste in die entgegensetzte Richtung durch einzelne Menüs. Wenn du sie länger drückst, wird von jeder beliebigen Seite aus die Musikfunktionen gestartet.
4. Start Taste.
Mit dieser Taste wählst du in einem Menü eine Option aus. Bei längerem Drücken wird dir die Aktivitätsliste angezeigt, zudem startest und stoppst du mit ihr deine Aktivitäten.
5. Back-Lap Taste.
Mit dieser Taste kehrst du zur vorherigen Seite zurück.
Bezüglich des Touchscreens sind wir zwiegespalten. An der Fenix 6 hat uns gefallen, dass sie im Gegensatz vielen anderen Smartwatches keinen Touchscreen hatte.
Bei unserem Test funktionierte das Swipen verhältnismäßig gut, sogar mit Handschuhen bei Nässe. Allerdings hatten wir das Gefühl, dass die Fenix 7 auf die haptischen Tasten schneller reagierte.
Eine Multisport-Uhr wie die Fenix muss unter einer Vielzahl von Bedingungen reaktionsschnell funktionieren. Egal ob im Schnee oder bei extremer Hitze. Wir sind uns nicht sicher, ob der Touchscreen der Fenix all diesen Anforderungen gerecht werden kann. Wenn wir ihn auch unter extremer Hitze getestet haben, werden wir diesen Abschnitt hier mit unserer Bewertung aktualisieren.
Persönlich finden wir aber, dass eine Sportuhr, die für harte und belastende Outdoor-Abenteuer entwickelt wurde, auch ohne Touchscreen auskommen darf.
Das Foto zeigt einen Garmin Fenix 7 Solar Screen mit Solar Widget.
Die von uns getestete Fenix 7 ist mit einer Power-Glass-Linse ausgestattet, die durch Sonnenenergie geladen wird, um so den Akku der Uhr aufzuladen und die Laufzeit verlängern. Das bedeutet nicht, dass die Fenix 7 nicht mehr an die Steckdose muss, aber das Solarglas maximiert die Akkulaufzeit erheblich.
Das überarbeitete Design der Uhr vergrößert die Solarfläche für eine höhere Effizienz. Bedeutet die neue Power-Glass-Linse in der Fenix 7 ist erhabener und kann so mehr Sonnenenergie einsammeln. Im Vergleich zur Fenix 6 Solar hat sich die Akkulaufzeit im Smartwatch-Modus um bis zu 200 % verbessert.
Die solarbetriebenen Fenix 7X-Modelle können laut Garmin mit einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Wochen im Smartwatch-Modus und bis zu 5 Tagen im GPS-Modus noch länger durchhalten. Das erfordert allerdings, dass die Uhr mindestens drei Stunden pro Tag dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Da wir hier in Hamburg seit Wochen keine Sonne mehr gesehen haben, können wir das noch nicht beurteilen.
In der Praxis bedeutet das, dass man die Uhr unter normalen Umständen nicht öfter als ein paar Mal im Monat aufladen muss. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung und im Batteriesparmodus kann die solarbetriebene Fenix 7 realistisch gesehen einen Monat lang funktionieren, ohne an die Steckdose angeschlossen werden zu müssen. Was im Vergleich zu anderen GPS-Uhren ziemlich gut ist.
Was uns gefällt: Garmin macht es jetzt einfacher, die verbleibende Akkuleistung zu sehen. Bei der Fenix 6 Solar konnte man nur sehen, wie viele Tage der Akku noch hält. Die Fenix 7 bietet die Möglichkeit, sich auch den Prozentsatz anzeigen zu lassen.
Sehen wir uns im direkten Vergleich an, wie das Solarpanel die Akkulaufzeit verbessert und wie sich die Akkukapazität prozentual gegenüber der Fenix 6 verändert hat.
7S | 7S Solar | VS 6S | 7 | 7 Solar | VS 6 | 7X | 7X Solar | VS 6X | |
Smartwatch Modus | 11 Tage | 14 Tage | +100 % | 18 Tage | 22 Tage | +100 % | 28 Tage | 37 Tage | +200% |
Sparmodus Uhr | 38 Tage | 87 Tage | +96 % | 57 Tage | 173 Tage | +263 % | 90 Tage | 1 Jahr | +588 % |
GPS | 37 h | 46 h | 57 h | 73 h | 89 h | 122 h | |||
Alle GNSS | 26 h | 30 h | 40 h | 48 h | 63 h | 77 h | |||
Alle GNSS + Multiband | 16 h | 17 h | 24 h | 26 h | 38 h | 42 h | |||
Alle GNSS + Musik | 7 h | - | 10 h | - | 16 h | - | |||
Max Battery GPS | 90 h | 162 h | +414 % | 136 h | 289 h | +639 % | 213 h | 578 h | +1204 % |
Expedition GPS | 26 Tage | 43 Tage | +183 % | 40 Tage | 74 Tage | +325 % | 62 Tage | 139 Tage | +670 % |
Zu den Akkulaufzeiten bei den Solarmodellen gibt Garmin vor, dass die Uhr 3 Stunden täglich in der Sonne mit Lichtverhältnissen von durchschnittlich 50.000 Lux genutzt wird.
Es ist bemerkenswert, dass es Garmin gelungen ist, das Gewicht der neuen Fenix 7 gleich zu halten und dabei gleichzeitig die Akkulaufzeit im Vergleich zu Fenix 6-Serie deutlich zu erhöhen und auch die Bildschirmtechnologie zu verbessern.
Das Foto zeigt den Power Manager und den Batteriesparmodus Screen der Garmin Fenix 7.
Der Power Manager ist eine clevere Funktion zur Akkuverwaltung. Mit ihm kannst du sehen, wie sich verschiedene Einstellungen und Sensoren auf die Akkulaufzeit der Fenix 7 auswirken. Zusätzlich ermöglicht er dir die Auswahl von unterschiedlichen Energiemodi, damit du schnell und in Echtzeit Änderungen vornehmen kannst, damit dein Akku länger hält.
Pro-Tipp: Wir mögen den Batteriesparmodus. Mit ihm kannst du die Funktionen deaktivieren, die dafür bekannt sind, dass sie die Akkulaufzeit verkürzen.
Den Batteriesparmodus kann man bei der neuen Fenix 7 direkt in der Uhr ein- und ausschalten. Über die Garmin-App hat man die Möglichkeit weitere spezifischere Einstellungen festzulegen, indem man bspw. nicht benötigte Tracking-Metriken deaktiviert.
Die größten Akkufresser bei der Fenix 7 sind
Was du nicht brauchst, solltest du deaktivieren um so deine Akkulaufzeit zu verlängern.
Das Foto zeigt eine Freeclimberin mit ihrer Garmin Fenix 6 beim Klettern in einer Steilwand.
Die Fenix-Serien von Garmin wurden schon immer für ihre robuste Konstruktion gelobt. In puncto Stabilität geht die Fenix 7 aber noch einen Schritt weiter als die Vorgängermodelle. Ihr ohnehin schon strapazierfähiges Gehäuse wurde in der Neuauflage mit schützenden Tastenabdeckungen und metallverstärkten Laschen versehen, um sie noch unverwüstlicher zu machen.
Die verwendeten Materialien wurden an einigen Stellen ausgetauscht, um die Widerstandsfähigkeit des Gehäuses zu erhöhen, ohne dabei das Aussehen der Uhr stark zu verändern. In der Praxis bedeutet das, dass die Multisport-Smartwatch alles, was man ihr zumutet, aushalten wird. Egal wie extrem man das auch tut.
Die Anzahl der Schrauben, mit denen das Gehäuse befestigt ist, wurde reduziert und von der Lünette weggezogen, dadurch wirkt die Fenix 7 nicht so überfrachtet wie die Fenix 6.
Das Foto zeigt den grün leuchtenden Herzfrequenzsensor Elevate V4 der Garmin Fenix 7.
Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied zwischen den beiden Uhren findet sich auf der Rückseite: Die Fenix 7 verwendet den neuen optischen Herzfrequenzsensor Elevate V4, der genauere Herzfrequenzmesswerte liefert.
Die Fenix 7 verwendet das gleiche USB-Kabel wie alle anderen Garmin-Uhren, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Für alle, die sich mit der Neueinführung ein kontaktloses Laden erhofft haben, mag das eine Enttäuschung sein.
Trotzdem hat so ein Kabel auch seine Vorteile, es ist einfach zu verwenden, sitzt sicher an der Rückseite der Uhr und lädt sie verlässlich auf. In unserem Fall hat die volle Aufladung der leeren Uhr weniger als 3 Stunden gedauert.
Die Fenix 7 ist bis zu einer Tiefe von 100 m wasserdicht und eignet sich daher für das Schwimmen im Pool und im Freiwasser sowie für Aktivitäten wie Kajakfahren, Windsurfen oder Stand-up-Paddling. Nicht ohne Grund gibt es für diese Aktivitäten eigene Profile. Zum Tauchen ist auch die Fenix 7 nicht geeignet.
Das Foto zeigt neun Displayscreens der Fenix 7.
Die Benutzeroberfläche der Fenix 7 wird Fenix 6-Nutzern sofort vertraut sein. Es gab minimale gestalterische Verbesserungen, die dafür sorgen, dass die Dateninhalte und Grafiken schneller erfassbar und auch mit dem Finger bedienbar wurden.
Wie bereits erwähnt, wird die Fenix 7 über fünf physischen Tasten und/oder dem neuen Touchscreen bedient. Während einer Aktivitätsaufzeichnung sperrt sich dieser automatisch, um ein versehentliches Stoppen oder Pausieren von Aktivitäten zu verhindern.
Wenn du mit deiner Fenix ins Bett möchtest, kannst du die Touchoption ebenfalls komplett deaktivieren, um versehentliche Berührungen während des Schlafs zu unterbinden.
Was uns gefällt: Anstatt die Fenix 7 mit einem AMOLED-Display wie die neue Epix auszustatten, hat sich Garmin für ein transflektives Memory-in-Pixel-Display entschieden. Das schont die Akkulaufzeit, ist aber geringfügig dunkler als ein AMOLED-Display. Nichtsdestotrotz ist das farbige Display bei allen Lichtverhältnissen gut lesbar.
Die Garmin Fenix 7 verfügt über alle Sensoren, die man von einer GPS-Multisportuhr in dieser Preisklasse erwarten kann.
Dazu gehören für die Navigation natürlich Multi-GNSS wie GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou, QZSS Satellitensignale.
Ferner der bereits erwähnte optischen Herzfrequenzmesser Elevate 4, ein Gyroskop, ein barometrischer Höhenmesser, ein Kompass, ein Beschleunigungsmesser, ein SpO2-Sensor und ein Thermometer.
Der SpO2-Sensor ermöglicht eine nicht-invasive Messung der Sauerstoffsättigung im Blut. Die SpO2-Überwachung kann durchgehend, über Nacht oder nur bei Bedarf erfolgen. Wenn die Uhr eine SpO2-Messung durchführt, warnt sie dich, wenn du dein Handgelenk zu stark bewegst.
Alle Sapphire Versionen verfügen zusätzlich über Mehrfrequenzpositionierung. Der integrierte Multiband-Chipsatz sorgt für einen genaueren GPS-Empfang, wenn das Signal schwach ist. Das ist besonders praktisch, wenn man in Schluchten oder Gegenden unterwegs ist, in denen Satellitensignale nicht durch kommen oder gestört werden.
Der Elevate V4-Sensor war schon bei der Venu 2 super genau. Bei der Fenix 7 ist er noch präziser geworden. Vor allem wenn es um schnelle Änderungen der Herzfrequenz geht. Bei Ausdauertrainings, wenn das Handgelenk nicht zu sehr verdreht ist, misst die Fenix 7 besser als die Venu 2.
Die GPS-Leistung ist großartig. In unserem Fenix 6 Testbericht haben wir geschrieben, dass die Uhr GPS-Signale innerhalb von Nanosekunden empfängt. Das sollte eigentlich nicht zu toppen sein, aber wir haben bei der Fenix 7 das Gefühl, dass sie durch den Multiband-Chipsatz nicht nur genauer arbeitet, sondern die Verbindung zu Satelliten auch noch schneller herstellt.
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix 7 auf der Abbiegehinweise auf der Karte eingeblendet werden.
Wenn es um die Navigationsfunktionen der Garmin Fenix 7 geht, bleiben keine Wünsche offen. Der Hersteller gilt nicht ohne Grund als bester Anbieter in diesem Bereich. Die Fenix kann alles, was auch die besten GPS-Navigationscomputer von Garmin oder anderer Marken können. Und mehr. Beispiele gefällig?
Es gibt viel genutzte Funktionen wie das Nachlaufen- oder fahren von Strecken, dann weniger benötigte wie das Erstellen von einmaligen, spontanen Routen und selten bis überhaupt nicht genutzte Funktionen wie das Berechnen einer Grundstücksfläche oder das Markieren einer Mann-über-Bord-Position und das Navigieren zu dieser Position für den Wassersport.
Im Allgemeinen gilt, die Garmin Fenix 7 hat mehr Navigationsfunktionen, als die meisten von uns jemals nutzen werden oder können. Alle Features aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen, darum kümmern wir uns um die neuesten und wichtigsten.
Schnellüberblick:
Multiband-GPS und die optische Kartendarstellung der Fenix 7 sind hervorragend. In unserem Test hat die Uhr eine 10 Kilometer lange Teststrecke mit einer Genauigkeit von 50 Metern aufgezeichnet. Die Abweichung lässt sich dadurch erklären, dass es sich um öffentliche Wege und nicht um einen Track gehandelt hat. Die Positionsbestimmung in einer städtischen Umgebung ist grundsätzlich top. Die Uhr weiß immer ganz genau, wo man sich gerade befindet. In dicht bebauten Gebieten oder unter Bäumen gab es ein paar Aussetzer. Manchmal sind wir durch Gebäude gelaufen, wo eigentlich keine waren. Die tatsächliche Strecke war allerdings nur wenige Meter davon entfernt. Diese Ungenauigkeiten haben aber das Leistungstracking nicht negativ beeinflusst, das ist das Wichtigste.
Dadurch, dass die Fenix 7, anders als die Fenix 6, jetzt auch POIs (Points of Interest) wie Geschäfte, Restaurant, Kneipen oder Cafés anzeigen kann, eignet sie sich nicht nur für den Sport, sondern auch für den alltäglichen Gebrauch.
Wenn du deine üblichen Lauf-, Rad- oder Wanderstrecken leid bist, kannst du dir neue Routen erstellen.
Das funktioniert einerseits über Komoot oder andere Drittanbieter-Apps. Wenn du TCX, GPX oder FIT-Dateien einer Route hast, kannst du diese ebenfalls in Garmin Connect importieren.
Andererseits kannst du aber auch direkt in Garmin Connect eine Strecke erstellen. Hierzu wählst du einen Startpunkt, eine Entfernung und deine gewünschte Richtung (Norden, Osten, Süden oder Westen) und die App erstellt in wenigen Sekunden eine geeignete Route. Diese synchronisierst du dann mit deiner Fenix 7 und die Uhr liefert dir während deines Laufs, der Radfahrt oder einer Wanderung Abbiegehinweise.
Garmins TracBack-Feature ist extrem nützlich. Mit ihr navigierst du während einer Aktivität zum Startpunkt zurück. Das ist ideal, wenn du eine Wanderung, eine Fahrradtour oder deinen Lauf frühzeitig beenden möchtest.
Das Feature hat aber auch noch einen Sicherheitsaspekt. Wenn du bei alpinen Aktivitäten in heftigen Nebel kommst oder im Wald vor lauter Bäumen den Weg nicht mehr siehst, routet dich die Fenix 7 zurück, wenn du dich verlaufen hast.
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix auf der die aktiven ABC-Sensoren während der Navigation sichtbar sind.
Ein weiteres Highlight kommt über die sogenannten ABC-Sensoren. Sie ermöglichen es dir auf einem Trail mit einem Höhenmesser für die Höhendaten, einem Barometer zum Überwachen des Wetters und dem elektronischen 3-Achsen-Kompass zu navigieren.
Bisher waren beim Kauf eines Geräts der Fenix-Serie die Karten für die jeweilige Region enthalten. Für andere Regionen musste man bezahlen und konnte sich diese dann mit dem Computer runterladen. Mit dem neuen Kartenmanager kann man Karten per WLAN direkt auf der Uhr runterladen und aktualisieren. Und zwar kostenlos.
Im Kartenmanager gibt es zwei Bereiche. Der erste Bereich sind die TopoActive-Karten. Das sind die Hauptkarten, die man für die Navigation benötigt. Im zweiten Bereich findet man CourseView und SkiView für Golf und eine weltweite Basiskarte. Die SkiView- und CourseView-Karten sind auf allen Geräten vorinstalliert.
Das Foto zeigt die TopoActive Europa Karten im Kartenmanager-Screen.
Diese Karten sind das eigentliche Highlight. Sie bieten ein Höhenmodell und sind auf dem kompletten abgebildeten Wegnetz routingfähig. Somit eignen sie sich für wirklich alle Outdoor-Aktivitäten wie Trekking, Wandern, Rennrad fahren, Mountainbiken auf Trails, Bergsteigen oder Langlauf oder Schneeschuhgehen.
Wenn man den Kartenmanager öffnet, wird angezeigt, welche Karten bereits auf der Fenix 7 installiert sind und wie groß diese sind.
Die Größe der TopoActive-Karte hat allerdings nichts mit der Größe der Region zu tun. Sie berechnet sich vielmehr aus den „Inhalten“ einer Region. Genauer, die Anzahl von Straßen, Wegen, Trails, Städte und Orte, POI's und so weiter. Klar, je mehr vorhanden, desto größer werden die Datenmengen.
Pro-Tipp: Je nachdem, wie viele Karten du benötigst, musst du beim Kauf auf den internen Speicher deiner Fenix 7 achten. Die Fenix 7 Modelle haben 16 GB, alle Sapphire Modelle 32 GB Speicher. Die TopoActive Karten für Europa schlucken 11,6 GB-Speicherkapazität, die für Nordamerika 8,9 GB. Bedeutet, mit 16 GB kommst du hier nicht weit.
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix 7 mit aktiviertem Up Ahead Screen.
Über Garmin Connect oder Garmin Connect Mobile kann man in geplanten Routen bestimmte Orte markieren. Besser gesagt, man fügt einer Route manuell Wegpunkte hinzu.
Wenn du dann unterwegs bist, werden dir Wegpunkte die noch vor dir liegen, auf einer übersichtlichen Seite anzeigt. Das können Restaurants, Cafés oder Erste-Hilfe-Stationen sein. Du kannst dir aber auch Gefahrenstellen, Gipfel oder Täler anzeigen lassen. Besonders interessant ist das Feature aber für Wettkämpfe. Up Ahead zeigt, wie anstrengend der nächste Anstieg wird oder wann die nächste Verpflegungs- oder Trinkstation kommt.
Das Foto zeigt eine garmin Fenix 7 mit aktiver ClimbPro Seite.
Diese Funktion berechnet automatisch jeden An- und Abstieg sowie die entsprechenden Entfernungen und Höhen. Wenn du die Steigung oder das Gefälle erreicht hast, wird dir auf der ClimbPro-Seite dann deine Position und die dazugehörigen Daten bis zum Ende angezeigt. So kann man sich seine Kräfte perfekt einteilen.
Das Foto zeigt einen Läufer mit seiner Fenix 7 am Handgelenk.
Mit den Trainingsfeatures verhält es sich wie mit der Navigation: Es sind unglaublich viele und die meisten sind bekannt. Darum stellen wir hier nur die Neuesten und Wichtigsten vor.
Was die Fenix 7 richtig gut kann? Das sind Statistiken. Fitnessstatistiken sind ein wesentlicher Bestandteil der Verbesserung eines Sportlers. Sie helfen, den eigenen Leistungsstand zu ermitteln, Trainingsbereiche für das Training festzulegen (entweder über die Herzfrequenz oder die Leistung) und die eigenen Fortschritte zu erkennen und richtig zu deuten.
Die Garmin Fenix 7 richtet sich ausdrücklich an ambitionierte Sportler, Outdoor-Aktivisten und an alle, die ihr Training auf die nächste Stufe bringen möchten. Die verbesserten Trainingstools der Uhr helfen dabei, ein Gleichgewicht zwischen Training und Regeneration herzustellen und machen abstrakte Trainingskonzepte verständlicher. Das vielleicht beste Beispiel dafür ist Stamina.
Schnellüberblick:
Das Foto zeigt eine Fenix 7 mit Stamina Screen.
Die Stamina-Daten zeigen dir die verfügbare Energie, die dir während deiner körperlichen Aktivität zur Verfügung steht, in Echtzeit an. So kannst du deine Kraft besser einteilen und eine vorzeitige Ermüdung beim Lauf- oder Radtraining vermeiden.
Stamina nutzt einen Algorithmus, der die Messung und Analyse deiner gesamten Trainingsstatistiken als Grundlage verwendet. Während deiner Aktivitäten kann dein Leistungsvermögen in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren steigen oder sinken. All das „lernt“ die Fenix 7 und hilft dir dann besser zu verstehen, welches das ideale Tempo ist, das du über längere Zeiträume durchhalten kannst.
Diese Ausdauermessungen können aber auch während eines Wettkampfs sehr nützlich sein. Wenn du sie im Auge behältst, kannst du deine Kraftreserven besser einschätzen und strategisch fundierte Entscheidungen treffen. Beispielsweise, ob dein Körper für einen Angriff bereit ist oder ob du dich besser nicht anstrengen solltest, weil du nicht lange genug durchhalten würdest.
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix 7 mit aktiviertem HIIT-Screen.
Der Herzfrequenzmesser der Fenix 7 reagiert extrem schnell, das macht sie zu einer hervorragenden Sportuhr für hochintensives Intervalltraining. Ein farbiger Balken am oberen Rand des Displays zeigt dir ständig deine aktuelle Herzfrequenz-Trainingszone an. So weißt du immer, ob noch Luft nach oben ist und du siehst sofort die Auswirkungen, wenn du dein Training intensivierst.
Am Ende des Workouts zeigt dir die Connect App, wie sich deine Ausdauer während des Trainings verändert hat und ob deine körperliche Belastung deinem Potenzial entsprach. Das sind extrem nützliche Daten, denn sie lassen erkennen, ob du wirklich alles gibst oder ob du besser halblang machen solltest.
Was uns gefällt: Die Fenix 7 führt Athleten durch verschiedene vorinstallierte Crossfit-Workouts, wie EMOM oder AMRAP.
EMOM ist die Abkürzung für „Every Minute On A Minute.” Hierbei musst du eine vorgegebene Workoutabfolge innerhalb einer Minute schaffen.
AMRAP bedeuetet „As Many Reps As Possible“. In der von der Uhr vorgegebenen Zeit musst du so viele Wiederholungen einer Übung so oft wie möglich machen.
Das Foto zeigt links eine Garmin Fenix 7 mit Race Predictor Screen und rechts eine Fenix 7 mit und PacePro-Screen.
Der Race Predictor ist ein weiteres neues Motivationstool. Diese visuelle Laufprognose schätzt anhand deiner aktuellen Laufleistung und deines allgemeinen Fitnesslevels, wie lange du für einen 5 km Lauf, 10 km Lauf, Halbmarathon oder Marathon brauchen wirst. Das Diagramm zeigt dir dabei dein siebentägiges Trainingspensum und gibt dir Hinweise, ob du die Intensität erhöhen oder langsamer machen musst, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die PacePro Funktion ist ein benutzerdefiniertes Paceband das du in der Connect App erstellst. Das Feature liefert dir basierend auf Distanz und Pace oder auf Distanz und Zeit eine dynamische Pace-Vorgabe.
Unter Berücksichtigung des Streckenprofils und deiner Vorgabe, ob du Steigungen ambitioniert oder moderat angehen willst, sagt dir die Fenix 7, ob du im aktuellen Streckenabschnitt zu langsam oder zu schnell bist.
Nutzer der Garmin-Radcomputer werden diese Funktion kennen. Mit ihr stehen dir spezifische Mountainbike-Messwerte zur Verfügung, mit deren Hilfe du deine Performance auswerten und deine Verbesserungen auf Trails erkennen kannst.
Der Clou hierbei sind Grit und Flow Daten. Grit berechnet anhand von GPS- und Höhendaten die Schwierigkeit. Flow bezeichnet deine Performance auf dem Singletrail. Also wie flüssig dein Fahrstil war. So bekommst du Daten, die du beim nächsten Mal übertreffen kannst.
Selbst die weltbesten Trailläufer müssen, wenn Anstiege zu steil oder zu lang werden, gehen. Mit Walk Detection bekommt man einen Überblick über eine absolvierte Trailstrecke, der erkennbar macht, wie viel man wirklich gelaufen oder gegangen ist.
Nach einem Lauftraining erhältst du mit Tracklog einen Überblick über die Route. Die Fenix 7 zeigt die gelaufene Strecke in unterschiedlichen farbigen Markierungen. Die Farben geben dir Aufschluss darüber, wie du auf dem jeweiligen Abschnitte performt hast. Dabei kannst du selber entscheiden, welche Daten für dich wichtig sind: Puls oder Tempo oder Trittfrequenz oder Höhe usw.
Basierend auf deinen Erholungs- und Fitnessdaten bietet dir die Garmin Fenix 7 jeden Tag ein strukturiertes Rad- oder Lauftraining an.
Dabei analysiert der Algorithmus deine Belastungsdaten und deine Trainingsschwerpunkte und weiß so, welches das nächste logische Training für dich sein muss, um dein Fitnesslevel zu steigern.
Die Fenix 7 kann dabei gnadenlos sein und dir Workouts vorschlagen, die fast schon unmenschlich sind. Wenn du allerdings über mehrere Tage ein paar wirklich fordernde Einheiten hinter dir hast oder wenn du schlecht geschlafen hast, schlägt dir die Sportuhr auch mal einen freien Tag vor.
Das Foto zeigt einen Mann in einer dunkeln Höhle mit aktiverter LED Taschenlampe an seiner Fenix 7X.
Neben den Navigations- und Fitness-Funktionen verfügen die Garmin Fenix 7 Modelle noch über eine Vielzahl weiterer Smartwatch-Features die dein Leben besser und angenehmer machen sollen. Hier kommen die Wichtigsten.
Schnellübersicht:
Das Foto zeigt den Einstellungs-Screen für die LED-Taschenlampe der Fenix 7X.
Eine Taschenlampe an einer Sportuhr? Ja, das haben wir auch zuerst gedacht, finden die Funktion aber ziemlich cool. Denn es handelt sich hier nicht um die übliche Taschenlampenfunktion anderer Smartwatches, bei der der Bildschirm aufleuchtet, sondern um eine in die Uhr integrierte Taschenlampe. So wie bei einem iPhone, allerdings in besser.
Die Taschenlampe hat vier verschiedene Helligkeitsstufen und eine Rotlichtoption. Das Licht der Taschenlampe ist stark und kann für eine Vielzahl von Tätigkeiten wie Wege ausleuchten verwendet werden, hat aber auch noch eine andere Funktion:
Sie kann für zusätzliche Sichtbarkeit sorgen, wenn man unterwegs ist. Sobald sie in den Laufeinstellungen aktiviert ist, kann die Taschenlampe so eingestellt werden, dass sie sich an deine Trittfrequenz anpasst und weiß blinkt, wenn dein Arm mit ihr nach vorne schwingt. Wenn dein Arm in der Laufbewegung nach hinten zeigt, wird das Licht rot und warnt so vor sich von hinten annähernden Radfahrern oder Autos.
Was uns gefällt: Die LED Taschenlampe ist so in das Gehäuse integriert, dass es egal ist ob sie am linken oder rechten Handgelenk getragen wir. Sie kann zu beiden Seiten leuchten.
Das Foto zeigt den Auswertungs-Screen einer Schlafanalyse der Garmin Fenix 7.
Beeindruckend ist auch die Schlafüberwachung der Garmin Fenix 7. Sie kann Veränderungen zwischen Schlaf und Wachsein genau erkennen. Eine Fähigkeit, die die meisten anderen Sportuhren nicht haben. Jeden Morgen erhältst du eine Schlafbewertung und die Uhr liefert dir wertvolle Tipps für einen besseren Schlaf. Diese Daten werden auch von der Body Battery-Funktion genutzt, um dir zu sagen, wann du für die nächste Trainingseinheit bereit bist.
Du kannst die Sportuhr dazu verwenden, Songs, Podcasts oder Hörbücher über den Standard-Media-Player deines Smartphones anzuhören.
Die Fenix 7 hat aber auch Speicherplatz für Musik, sodass du Soundfiles herunterladen und offline Spotify, Deezer, Amazon Music oder deine eigenen MP3-Files abspielen kannst. Für die Offline-Übertragung von Musik auf die Uhr ist allerdings ein Spotify-Premium-Konto erforderlich. Sobald die Verbindung hergestellt ist, kannst du auswählen, welche Wiedergabelisten du synchronisieren möchtest.
Wenn du unterwegs bist, kannst du mit Garmin Pay in Geschäften kontaktlos bezahlen oder mit einer entsprechenden App auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Hier findest du eine komplette Auflistung aller Banken die Garmin Pay unterstützen.
Das Foto zeigt eine Garmin Fenix 7 auf der angezeigt wird, dass ein Unfall erkannt wurde.
Wenn du die Fenix 7 mit deinem Handy gekoppelt hast, kann sie deine Live-Position permanent an von dir definierte Kontakte senden. So wissen deine Liebsten immer wo du gerade unterwegs bist.
Die Smartwatch kann aber auch erkennen wenn du stürzt. In diesem Fall sendet sie automatisch eine Unfall-Benachrichtigung an deine Notfallkontakte. Allerdings hast du 30 Sekunden Zeit den Alarm zu deaktivieren.
Das Foto zeigt eine Hand die ein Smartphone mit geöffneter Garmin Connect App hält.
Wie alle Garmin Sportuhren wird auch die Fenix 7 mit der Garmin Connect App synchronisiert. Das Koppeln der Uhr ist einfach und die Garmin synchronisiert die Daten automatisch, wenn du ein Training absolvierst oder die App öffnest.
Wenn du ein Upgrade von einem älteren Garmin Gerät durchführst, werden alle Daten zusammengeführt. Wenn du dir eine vergangene Trainingseinheit ansiehst, zeigt dir die App sogar, welches deiner Garmin Geräte sie aufgezeichnet hat.
Das Garmin Ökosystem und die dazugehörigen Apps (Garmin Connect App, Garmin IQ App, Garmin Explore App, Garmin Golf App) gehören zu den besten Fitness-Plattformen bzw. Fitness-Apps. Die App bietet dir ein Vielfaches an Funktionen und spielt dir deutlich mehr Daten aus als die vergleichbarer Konkurrenten.
Das Foto zeigt links das normale Dashboard, rechts das Dashboard im Bearbeitungsmodus.
Alle aktuellen Daten (wie Herzfrequenz, Trainingseinheiten, Schlaf etc.) werden dir auf einem zentralen Dashboard angezeigt, die du nach Belieben neu anordnen und anpassen kannst. Du möchtest deine Schrittzahl nicht mehr sehen? Ein Swipe und sie ist weg.
Das Foto zeigt die Detailseite Schlafüberwachung in der Garmin Connect App.
Wenn du auf eine Statistik tippst, öffnet sich eine Unterseite und dir werden detaillierte Daten angezeigt. Zu jeder Grafik und Tabelle gibt es eine Erläuterung, die genau erklärt, was die Informationen bedeuten und wie du sie für dich nutzen kannst.
Wenn du das Hauptmenü der App öffnest, findest du eine Menge zusätzlicher Tools, die speziell für Sportler entwickelt wurden. Beispielsweise kannst du mit der App deine Ausrüstung überwachen.
Hierfür trägst du deine Laufschuhe oder deine Fahrradausrüstung ein. So kannst du nachverfolgen wie weit du mit deinem Equipment gelaufen oder gefahren bist. Die App sagt dir dann wann es an der Zeit ist deine Schuhe zu ersetzen oder dein Bike zur Inspektion zu bringen.
Das Foto zeigt den App-Screen in dem man das Live-Tracking einrichtet.
In der App richtest du auch das Live-Tracking und deine Notfallkontakte ein, die benachrichtigt werden sollen wenn die Fenix 7 einen Sturz erkennt.
Es gibt anpassbare Trainingspläne für Läufer und Radfahrer im Stil von Peloton, die von Trainern geleitet werden. Das alles ist bei Garmin kostenlos. Bei anderen Anbietern wie FitBit sind das zahlungspflichtige Premium Abonnements.
Du kannst Apps von Drittanbietern, neue Ziffernblätter und zusätzliche Datenfelder die während des Trainings auf dem Bildschirm angezeigt werden über die Garmin Connect IQ herunterladen. Hier beschreiben wir die Connect IQ App ausführlicher.
Garmin hat sich mit einigen Drittanbieter-Plattformen zusammengeschlossen, um die Synchronisation von Daten aus Garmin Connect zu ermöglichen. Hier sind die Wichtigsten:
Die Fenix 7 ist ein echtes Tier von einer Smartwatch. Garmin ist es mit der neuen Produktiteration gelungen, die ohnehin schon unschlagbaren Fenix-6 Modelle sichtlich zu verbessern.
Die Garmin Fenix 7 ist keine billige Sportuhr, aber sie ist immer noch günstiger als die Garmin Enduro und sogar deutlich günstiger als die ebenfalls neue Garmin Epix. Die Fenix 7 ist so gesehen die günstigste Premium-Sportuhr des Herstellers, die man gerade kaufen kann.
Auch wenn wir noch nicht so genau wissen, wie wir den Touchscreen finden sollen, wird die Fenix 7 mit diesem neuen Bedienelement für alle Menschen attraktiver, die ein bisschen mehr Smartwatch Feeling haben wollen und gleichzeitig eine präzise Multisportuhr mit innovativen und intelligenten Funktionen möchten.
Wie ihr Vorgänger ist auch die Fenix 7 in vielen Designs erhältlich, sodass du mit Sicherheit ein Modell finden wirst, das zu deinem Stil passt. Wer sollte sich die Garmin Fenix 7 kaufen?
Die Fenix 7 bietet die innovativsten und besten Trainingsfunktionen, die eine GPS-Multisportuhr haben kann. Sie macht es einfacher, die richtige Balance zwischen Anstrengung und Regeneration zu finden und hilft dir dabei, Trainingsprinzipien besser zu verstehen.
Bei langen Outdoor-Abenteuern bietet dir die Uhr durch die lange Akkulaufzeit Verlässlichkeit. Sogar bei regelmäßiger Nutzung der Navigationsfunktionen. Das GPS ist sehr genau, und die Turn-by-Turn-Navigation und die TracBack-Funktionen ermöglichen es, unbekannte Strecken auszuprobieren oder einfach auf Entdeckungstour zu gehen.
Oder besser gesagt, wenn du deine Sportuhr auch mal härter rannehmen möchtest. Die Fenix 7 ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Sie ist extrem robust und aus hochwertigen Materialien. Außerdem kannst du davon ausgehen, dass sie durch Firmware-Updates noch viele Jahre auf dem neuesten Funktionsstand bleiben wird. Die alte Garmin Fenix 6 bekam kurz vor Einführung der 7-er Serie ein großes Software-Update.
Die Fenix 7 ist zwar sehr benutzerfreundlich, aber Gelegenheitssportler, sporadische Radfahrer oder Wohlfühl-Fitnessstudio-Gänger kann sie mit ihrer Inhaltstiefe und den komplexen Features sehr schnell überfordern.
Wenn du nicht vorhast, dein Training wirklich auf das nächste Level zu bringen, wäre der Kauf der Fenix 7 eine Verschwendung an Features. Und Geld.
Dann empfehlen wir dir die Garmin Fenix 6 (Testbericht) aus zwei Gründen.
Erstens, die Uhr hat sich bewährt und durch das umfangreiche Firmware-Update, wurden ihre Trainingsfeatures und Fitnessalgorithmen auf den neuesten Stand gebracht. Zweitens sinken die Preise der 6er-Serie (Angebote ansehen) durch die Neueinführung der Fenix 7 gerade stark. Kurz: Die Fenix 7 ist eine echte Premium-Sportuhr und wenn du mit den Trainingsfunktionen deiner bisherigen Uhr zufrieden bist, gibt es keinen plausiblen Grund für die Mehrkosten.
Pro | Contra |
Extrem hilfreiche Trainingsfunktionen. | Leider teuer. |
Hervorragende Navigation. | Kein Mikrofon für Freisprechanrufe. |
Edleres Design als die Fenix 6. | LED-Taschenlampe gibt es nur bei den Fenix X Modellen. |
Sehr robuste Verabeitungsqualität. | |
Nützliche LED-Taschenlampe. | |
Sehr gute Akkulaufzeiten bei allen Modellen. | |
Gut funktionierender Touchscreen. | |
Schnelleres und zuverlässigeres GPS. |
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