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GPS Fahrrad-Computer vs. Smartphone: Was ist das bessere GerÀt?

GPS Fahrrad-Computer vs. Smartphone: Was ist das bessere GerÀt?
von Clara Hoffleitner
Aktualisiert am: 7.11.2023
The Cycleverse
Dank neuer Technologien ist es einfacher denn je, einen Überblick ĂŒber deine Radsportdaten zu bekommen. Aber ist der neueste und beste GPS Fahrrad-Computer, der eine FĂŒlle von Zahlen und vielschichtigen Daten ausspuckt, notwendig? Oder reicht das Smartphone aus?

Fahrrad-Computer oder Smartphone? Welches dieser beiden GerĂ€te eignet sich besser zum Radfahren? Lohnt es sich ĂŒberhaupt einen Fahrrad-Computer zu kaufen? Wie immer, hĂ€ngt es von deinen AnsprĂŒchen und Anforderungen an das GerĂ€t ab. Wir vergleichen beide und geben dir die wichtigsten Kriterien fĂŒr eine sinnvolle Entscheidung an die Hand.

Was gilt es bei der Wahl zu berĂŒcksichtigen?

Dieser Leitfaden hilft dir herauszufinden, welche der beiden GerĂ€te am besten zu deinen BedĂŒrfnissen passt. Bevor du dich fĂŒr ein Smartphone oder einen GPS-Fahrradcomputer als primĂ€res Navigations- oder Trainingstool entscheidest, solltest du folgende Faktoren berĂŒcksichtigen.

Der Preis.

Die Kosten fĂŒr ein GPS-Fahrradcomputer liegen irgendwo zwischen 20 und ein paar Hundert Euro. Ein excellentes Smartphone kann gut und gerne 1000 Euro oder mehr kosten.

Aber, das Smartphone besitzt du wahrscheinlich sowieso schon? Somit enfallen hier die Anschaffungskosten. In Anbetracht möglicher StĂŒrze oder UnfĂ€lle, ist eine Handyversicherung eine lohenswerte Investition. Ohne Versicherung, wirst du nach einem Sturz fĂŒr ein neues Handy deutlich mehr ausgeben mĂŒssen, als fĂŒr einen neuen Fahrradcomputer.

Solltest du dich fĂŒr ein Smartphone als unter verschiedenen Wetterbedingungen zu verwenden, musst du noch etwas Geld in eine Halterung und ein Case investieren. Hier findest du einen ausfĂŒhrlichen Kaufratgeber zu den besten Handyhalterungen.

Kaufberatung Handyhalterungen

Die 5 beliebtesten Fahrradcomputer.

Das Mapping.

Wenn es um das Mapping geht, verfĂŒgen Smartphones ĂŒber eine Vielzahl von Optionen, wie z.B. Komoot, Trailforks App oder Locus Map, so dass du die die Features die ein GPS-NavigationsgerĂ€t ausmachen, auch problemlos mit einem Handy nutzen kannst. Sowohl das Smartphone, als auch einen hochwertiges GPS-GerĂ€t kannst du mit Strava verbinden, um deine Daten herunter- und hochzuladen. Hier bringen beide GerĂ€te Ă€hnliche Leistungen.

Die GrĂ¶ĂŸe.

Moderne Smartphones sind grĂ¶ĂŸer als jeder normale Fahrradcomputer. Die GrĂ¶ĂŸe kann deine Entscheidung insofern beeinflussen, als dass die Handy-Halterung die Platz auf deinem Lenker nimmt. Wichtig, wenn du als Commuter die Beleuchtung am Lenker sitzen hast. Handyhalterungen lassen sich elegant und platzsparend auf der Vorbaukappenhalterung montieren. So beeintrĂ€chtigt sie keine anderen Bedienelemente an deinem Fahrradlenker.

Das Gewicht.

Wenn du als sportlich ambitionierter Fahrer auf jedes Gramm achtest, solltest du bedenken, dass dein Handy plus Halterung und Case bis zu 300 gr schwerer sein kann als ein Fahrradcomputer.

StrapazierfÀhigkeit.

Auf der Straße kann es ungemĂŒtlich und unangenehm werden. StĂŒrmige Winde, fieser Regen, Schnee und extreme Temperaturen sind nur einige der Gefahren, denen dein Smartphone oder GPS-Fahrradcomputer standhalten muss. Letztere sind sehr robust gebaut und können das ohne weiteren Schutz vertragen.

Ein wetterfestes GehĂ€use fĂŒr dein Smartphone bietet dir ebenfalls hundertprotzentigen Schutz, aber das macht die ganze Sache schwerer. Hinzu kommt, dass die FunktionalitĂ€t des Touchscreens in einem Schutzcase schwieriger wird. Ebenfalls zu berĂŒcksichtigen: bei direkter Sonneneinstrahlung sind Handys schwerer zu bedienen und der Screen ist aufgrund der Farbvielfalt schwieriger zu erkennen. Die Monitore von GPS-Fahrradcomputer sind kontrastreicher konzipiert.

Messgenauigkeit.

Um möglichst genaue Trainingsdaten zu erhalten, benötigst du Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- und Leistungssensoren an deinem Fahrrad. Ein Smartphone, das sich ausschließlich auf GPS verlĂ€sst, liefert ungenauere Daten, als ein Radcomputer, der mit diesen Sensoren kommuniziert. Bedenke, dass Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- und Leistungssensoren teuer sind. Benötigst du diese Features? Dann ist ein Smartphone fĂŒr dich das falsche GerĂ€t.

Die Akkulaufzeit.

Jeder hasst es, „Batterielaufzeit: 10%“ auf dem Display zu lesen. Vor allem, wenn man gearde erst die HĂ€lfte einer 100 Kilometer Tour hinter sich hat.

Der Wahoo Elemnt hat eine Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden, der Garmin Edge 520 eine von 15 Stunden. Das iPhone 8 hat eine angegebene Akkulaufzeit von 26 Stunden, im Vergleich zu 48 Stunden fĂŒr das iPhone 11 Pro Max. Bei allen GerĂ€ten werden die angegebenen Stunden aufgrund der verwendeten Funktionen und Faktoren wie der Bildschirmhelligkeit reduziert. Die Verwendung einer GPS-App „verkĂŒrzt“ die Akkulaufzeit eines Smartphones erheblich, wĂ€hrend der Fahrradcomputer genau fĂŒr diesen Zweck entwickelt wurde.

Bist du Langstreckenfahrer oder ein Pendler? Ein Telefon, das mehr als fĂŒnf Stunden eingeschaltet ist, kommt wahrscheinlich nicht in Frage, es sei denn, du hast eine Powerbank dabei. Wenn deine Rides aber nicht lĂ€nger als 30 bis 40 Minuten dauern, ist die Akkulaufzeit kein Problem. Denke auf jeden Fall daran, dass du, wenn du lange Touren in lĂ€ndlichen Regionen fĂ€hrst im Notfall immer ein geladenes Smartphone benötigst.

Die Zweck und die HĂ€ufigkeit deiner Touren.

Wenn du Gelegenheitsfahrer oder Genussradler bist, liefert dir ein Smartphone in Verbindung mit den entsprechenden Apps alles was du brauchst. Wenn du dich aber an fĂŒnf oder sechs Tagen in der Woche, auf Jedermann Rennen oder Radmarathons vorbereitest, liefert dir ein Radcomputer dezidiertere und nĂŒtzlichere Daten, als das ein Smartphone jemals könnte.

Funktionen.

Smartphones sind multifunktional, sie bieten dir Features, die weit ĂŒber das Fahrradthema hinausgehen (Erste-Hilfe-Apps, Notruf, Cafe-Bewertungen, etc) die auf jeder Tour nĂŒtzlich sein können. Ein Fahrradcomputer ist nur fĂŒr einen Zweck gemacht, er macht die Gesamtfunktion des Fahrrads effizienter.

Das Erkennen von Karten- oder Messdaten auf einem Smartphones-Display ist vor allem bei Sonnenlicht schwierig. Diese Daten werden auf einem Fahrradcomputer kontrastreicher angezeigt.

Wenn du die Geschwindigkeits- und Entfernungsangaben erst nach der Fahrt benötigst, sind die Vielzahl der Metriken die ein Fahrradcomputer liefert wahrscheinlich ĂŒbertrieben. Apps wie Strava kannst du mit deinem Smartphone synchronosieren und dann spĂ€ter zu Hause auslesen.

Lesetipp: Die besten GPS-Smartwatches im Test.

Fazit. Was ist fĂŒr dich am besten geeignet?

Wenn es darum geht, deine Rides zu tracken, gibt es kein ideales Produkt das zu jedem passt. Aber, es gibt Optionen die den unterschiedlichsten AnsprĂŒchen aller RadfahrerInnen gerecht werden.

Das Smartphone.

Wenn du nicht viel Geld ausgeben möchtest, ist ein Smartphone die beste Option, denn vermutlich besitzt du bereits eins. Es kann in der Trikottasche oder einem Rucksack getragen werden. Alternativ kannst du es auch mit einer Handyhalterung an deinem Vorbau oder Lenker befestigen.

Optimal fĂŒr: Bike-to-work Commuter oder Freizeitradler, die ein paar Mal die Woche eher kĂŒrze Touren fahren.

Weitere Informationen zu Handyhalterungen findest du hier:

Kaufberatung Handyhalterungen

Der Low-Budget-Radcomputer.

Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf eines preiswerten Fahrrad-Computers, der grundlegende Daten wie Geschwindigkeit, Distanz und Herzfrequenz anzeigt, die du in Verbindung mit deinem Smartphone verwenden kannst. So kannst du Strava- und Co nutzen, wÀhrend dein Smartphone sicher verstaut ist.

Optimal fĂŒr: Freizeitfahrer, die drei- oder mehrmals pro Woche mit dem Fahrrad unterwegs sind. Ebenso sind die niedrigpreisigen GerĂ€te eine gute Option fĂŒr Biker, die am auschliesslich Wochenende in Gruppen unterwegs sind. 

Das hier sind unsere 5 besten Low-Budget Fahrradcomputer.

Weitere Fahrradcomputer findest du hier:

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Der High-End-Radcomputer.

High-End-GerĂ€te wie die von Wahoo oder Garmin sind einem Smartphone zwar optisch sehr Ă€hnlich, bieten ambitionierten FahrerInnen aber weit mehr Features. Neben der Option die gĂ€ngisten Radsport-Apps zu connecten, liefern dir diese GerĂ€te prĂ€zise und umfassende Leistungs-, Trittfrequenz-, Herzfrequenz- und Entfernungsmesswerte. Solche High-End-Modelle sind wetterfest, langlebig und enthalten natĂŒrlich auch Kartenfunktionen.

Optimal fĂŒr: Ambitionierte RadsportlerInnen, der sich keine Sorgen um das Budget machen mĂŒssen und ein exaktes Echtzeit-Feedback zu einer Vielzahl von Metriken, sowie eine lange Batterielebensdauer haben möchten.

Das hier sind unsere 5 besten High-End Fahrradcomputer.

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