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Garmin Edge Explore 2: Das neue Top-Modell für (E-)Tourenradler im ersten Test.

Garmin Edge Explore 2: Das neue Top-Modell für (E-)Tourenradler im ersten Test.
von Christian
Aktualisiert am: 16.5.2024
Fotos: Christian, Garmin Deutschland GmbH, The Cycleverse
Der Garmin Edge Explore 2 ist wie sein Vorgänger ein GPS-Fahrradnavi speziell für Tourenradler. Eine Besonderheit ist, dass sich das Power Modell über einen E-Bike Akku während der Fahrt aufladen lässt. Wo liegen seine Schwächen? Was sind seine Stärken? Wir haben uns den Garmin Edge Explore 2 genau angesehen und stellen alle Neuerungen vor.

Nur einen Monat nach der Vostellung des Garmin Edge 1040 (Testbericht) und des 1040 Solar (Testbericht) veröffentlicht Garmin mit dem neuen Edge Explore 2 zwei entspanntere Versionen eines GPS-Radcomputers: Den Edge Explore 2 und den Edge Explore 2 Power.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2018 hat Garmin beim ursprünglichen Edge Explore (Testbericht) auf die meisten der vielschichtigen Leistungs- und Trainingsdaten verzichtet, um ihn für Alltagsfahrer oder Tourenfahrer attraktiver zu machen. Auch die neue Version legt den Fokus klar auf die Navigation und weniger auf trainingsspezifische Features.

Das heißt, er zeichnet Geschwindigkeit, Zeit und Distanz auf und kann mit einem Herzfrequenzmesser gekoppelt werden. Es lässt sich auch mit einem Leistungsmesser verbinden, aber du kannst auf dem Gerät nicht die Datentiefe der anderen Edge Modelle abrufen. Sehr wohl kann man aber kostenlos Datenfelder aus dem Garmin Connect IQ Store herunterladen.

Gehört der neue Edge Explore 2 zu den besten GPS-Navis? Sehen wir uns die beiden Garmin Edge Explore 2 Modelle genauer an.

Die Fakten.

UVP: 299,99 Euro (Explore 2 Standard)
399,99 Euro (Explore 2 Power)
449,98 Euro (Explore 2 Power inkl. Ladepins und SHIMANO oder Bosch oder USB-A Adapterkabel)
Abmessungen:  106,1 x 55,7 x  x 20,6 mm
Gewicht: 104 Gramm
Displaygröße: 3 Zoll
Displayauflösung: 240 x 400 Pixel
Anzeigegröße: 39 x 65 mm; Diagonale: 3 Zoll (76 mm)
Smartphone Kompatibilität iPhone, Android
Smart Notifications: Ja
Akkulaufzeit: 16 Stunden
Wasserdichtigkeit: IPX7
Bedienung: Drei Tasten, Touchscreen
Interner Speicher: 16 GB

Garmin bietet zwei Modelle des Edge Explore 2 an. Das Standardmodell wird mit der klassischen und einfachen Gummibandhalterung ausgeliefert.

Dieses Navi hat keine Stromanschlüsse wie die leistungsorientierten Edge 1040, 830 und 530 Modelle und ist nicht mit der Edge Power Mount Halterung kompatibel.

Das zweite Modell, der Edge Explore 2 Power verfügt über diese Mount Kompatibilität. Dieses Navi hat Stromanschlüsse auf der Rückseite des Geräts und ist somit voll kompatibel mit den zahlreichen externen Stromversorgungsmöglichkeiten, die Garmin anbietet.

Das Besondere des Edge Explore 2.

Auch der neue Edge Explore 2 kommt ohne die vielfältigen Trainingsfeatures und tiefgründigen Datenfelder der anderen Edge Modelle aus und verfügt weiterhin über ein 3 Zoll Display mit einer 39 x 65 mm Anzeige und einer Auflösung von 240 x 400 Pixel. So weit bleibt alles erstmal beim alten. Kommen wir zu den Neuheiten.

Auch wenn man beim GPS Sensor auf die Multi-Band Technologie der 1040er Modelle verzichten muss, nutzt der neue Explore 2 anders als sein Vorgänger nicht nur GPS, sondern gleichzeitig GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou. Das sollte für eine deutlich bessere Genauigkeit sorgen.

Alle Neuheiten und Highlights im Überblick:

  • Etwas höher, breiter und dicker als der alte Edge Explore (von 105 x 55 x 22 auf 106,1 x 55,7 x  x 20,6 mm).
  • Leichter geworden (von 116 Gramm auf 104 Gramm).
  • GPS-Empfänger nutzt gleichzeitig folgende GNSS: GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou.
  • Neuer USB-C-Ladeanschluss.
  • Überarbeitete, moderne Benutzeroberfläche.
  • Der alte Explore hatte keine Profile, der neue bietet drei: Straße, Gelände und Indoor.
  • E-Bike Kompabilität.
  • Edge Explore 2 Power lässt sich über den E-Bike Akku aufladen.
  • Mit Leistungsmessern kompatibel.
  • Mit smarten ANT+ FE-C Trainern kompatibel.
  • VO2max wird automatisch ermittelt.
  • ClimbPro um sich Anstiege einzuteilen.
  • Fahrradalarm gegen Diebstahl.
  • Vorinstallierte OSM basierte Garmin Europa-Fahrradkarte.
  • Tourspezifische Karten (Straße / Trail).
  • Popularity-Karten / Routing nach Beliebtheit.
  • Re-Routing beim Abweichen von einer Strecke.
  • Routing-Option zur Vermeidung von Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen.
  • E-Bike Routing unter Berücksichtigung des Akku-Ladestands, E-Bike Reichweite und des aktiven Unterstüzungsmodus.
  • Längere Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden.
  • Intensitätsminuten.
  • Erholungsratgeber.
  • Barometrischer Höhenmesser.
  • Wetterwarnungen.
  • Mit Inreach kompatibel.

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Garmin Edge Explore 2 Power. Strom vom E-Bike Akku.

Das Foto zeigt die Power Mount Halterung.

Um den Edge über das E-Bike laden zu können, benötigt man zusätzlich das nicht im Lieferumfang entahltene Power Mount-Kabel für 49,99 Euro.

Eine Neuerung, die uns richtig gut gefällt, ist, dass der Edge Explore 2 Power in Verbindung mit dem Edge Explore 2 Power Mount-Paket während der Fahrt geladen werden.

Während der Edge 1040 Solar die Sonnenstrahlen zum Aufladen nutzt, kannst du mit dem Explore 2 und der neuen Power Mount Halterung einen kompatiblen Bosch- oder Shimano-Elektrofahrradakku anschließen, um eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden zu erreichen. Das ist eine Steigerung von 4 Stunden gegenüber den 12 Stunden des vorherigen Explore und übertrifft selbst die besten Fahrradcomputer und GPS-Geräte in puncto Akkulaufzeit.

Die Edge Power Mount ist auch mit Fahrrädern kompatibel, die mit Cannondale SmartSense ausgestattet sind, wie z. B. dem Cannondale Synapse.

Um den Saft deines E-Bikes nutzen zu können, benötigst du allerdings das zusätzliche Power Mount-Kabel für 49,99 Euro. Oder die neue Power Mount Halterung, die mitgeliefert wird. Die neue Power Mount ist rückwärtskompatibel mit den Garmin-Computern Edge 1040, Edge 1030, Edge 830 und Edge 530 Geräten.

Die seperate Stromversorgung ist der einzige Unterschied der beiden Modelle. Ansonsten sind die beiden neuen Edge 2 Varianten identisch.

Was ist im Lieferumfang enthalten?

Im Lieferumfang der beiden Garmin Edge Explore 2 Modelle ist alles enthalten, was du zum Fahren brauchst.

Garmin Edge Explore 2 Garmin Edge Explore 2 Power
Edge Explore 2 Edge Explore 2 Power
Standardhalterung Standardhalterung
Lade-/ Datenkabel (USB-A auf USB-C) Lade-/ Datenkabel (USB-A auf USB-C)
Dokumentation Dokumentation
Befestigungsband Befestigungsband
  Edge Power Mount

Installation und Einrichtung des Garmin Edge Explore 2.

Foto zeigt eine Hand die den Garmin Edge Explore 2 hält.

Der Garmin Edge Explore 2 ist ein einfach zu bedienender GPS-Fahrradcomputer, der sofort nach dem Auspacken einsatzbereit ist. Wie der neue Edge 1040 hat auch der Explore 2 eine App-basierte Konfiguration und eine komplett überarbeitete Menüführung erhalten.

Einstellungen können jetzt über das Smartphone vorgenommen und live an das Navi übertragen werden. Das eigentliche Set-up ist ein Kinderspiel, man folgt den Anweisungen und empfängt dabei Anleitungen für die Grundeinstellungen des Navis und für die Kopplung mit dem Handy.

Garmin hat nicht nur die Menüführung und die Anzeigeoptionen verbessert, der Hersteller sorgt auch dafür, dass die ersten Schritte mit den beiden Edge Explore 2 Modellen viel einfacher werden. Das geht soweit, dass man Einstellungen von seinem alten Edge Explore importieren kann.

Erster Eindruck.

Das Foto zeigt die Standard-Nylonhalterung.

Wir waren überrascht, dass Garmin so schnell nach der Einführung des neuen Edge 1040 ein neues Navi auf den Markt gebracht hat, aber nachdem wir uns den Edge Explore 2 genauer angesehen haben, wissen wir warum.

Obwohl der neue Explore 2 dem Edge 1040 optisch sehr ähnlich ist, hat das Navi eine komplett andere Mission: Während der Edge 1040 Nutzern dabei hilft, das beste aus ihrem Training zu holen, geht es beim Explore 2 vor allem um die allgemeine Benutzerfreundlichkeit.

Das Gehäuse und die Präsentation beider Neuerscheinungen zeigen Garmins zukünftige Designästhetik, die wir so sicher bei allen weiteren Produktüberarbeitungen und -neuerscheinungen der Marke sehen werden. Auch wenn der neue Explore etwas kleiner als der Edge 1040 ist, verfügt er über die gleichen Tasten und Touchscreen-Funktionen.

Auffallend ist das Fehlen der aktualisierten Aluminium-Mount-Halterung an der Rückseite des Navis. Der Edge Explore 2 wird mit einer Standard-Nylonhalterung von Garmin geliefert.

Außerdem fehlt in der Verpackung die Garmin-Halterung für den Vorbau. Allerdings muss man hierbei bedenken, dass es sich beim Explore 2 um einen Computer der Einstiegsklasse handelt, und das Weglassen dieser Halterung ermöglicht es, das Navi für solide 299,00 Euro anbieten zu können.

Die Bedienung.

Tasten und Touchscreen des Garmin Edge Explore 2

Bedient wird der Explore 2 über einen hellen, hochauflösenden 3 Zoll Touchscreen und er hat nach wie vor drei physische Gerätetasten. Die Tasten werden zum Ein- und Ausschalten des Geräts, zum Erstellen einer Runde und zum Starten/Stoppen einer Aktivität verwendet.

Der Touchscreen unseres Testmodells selber funktionierte bei Regen (mit oder ohne Handschuhe) und bei Hitze mit schwitzigen Fingern einwandfrei.

Was uns gefällt: Durch das neue Redesign der Benutzeroberfläche und die neuen Schriftarten sind die Inhalte im Vergleich zum alten Explore nicht nur deutlich schneller zu erfassen, die komplette Nutzeführung ist auch deutlich intuitiver geworden.

Die neue USB-C-Schnittstelle.

Pünktlich zur Entscheidung der EU, dass ab Herbst 2024 neue tragbare elektronische Geräte mit Akku eine USB-C-Buchse besitzen müssen, hat Garmin auch dem Explore 2 eine USB-C-Schnittstelle gegönnt.

Das hat entscheidende Vorteile: Geräte mit dieser Buchse sind leichter anzuschließen, ermöglichen höhere Übertragungsraten, können schneller Laden und dieser Anschluss passt zu den meisten Geräten, die wir alle zu Hause haben. Und er passt zu dem neu eingeführten Garmin Varia Radargerät.

Verbesserte Navigation.

Das Foto zeigt einen Garmin Edge Explore 2 auf dem Vorbau eines Trekking Bikes.

Auch der Edge Explore 2 bleibt seinem Namen treu, denn bei der Navigation steht das Entdecken weiterhin im Vordergrund.

Natürlich fahren wir mit dem Fahrrad oder dem E-Bike lieber durch idyllische Landschaften statt neben einer Schnellstraße oder Autobahn. Derartige Strecken findet man mit den neuen Explore 2 Geräten jetzt einfacher, denn Straßen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen meidet der Edge ab sofort auf Wunsch und macht es Nutzern so einfacher entspannte Entdeckertouren zu fahren.

Das Trendline-Kartensystem nutzt die über Garmin Connect gesammelten Milliarden von Kilometern an Fahrdaten und Informationen und verwendet eine radspezifische Routenplanung. Der Effekt laut Garmin: Nutzer fahren in fremden Gebieten wie „Einheimische“ auf beliebten Routen und vermeiden dabei verkehrsreiche Strecken. Außerdem kann man sich auf dem Explore 2 durchsuchbare Points of Interest anzeigen lassen und diese seiner Strecke hinzufügen.

Das Foto zeigt den tourspezifischen Karten Screen.

Auf den optimierten Karten werden beliebte Straßen und Trails angezeigt sowie viel befahrene Gebiete hervorgehoben, die man vermeiden kann.

Das Foto zeigt eine aktive Navigation mit Abbiegehinweis.

Das Navigationssystem mit seinen Abbiegehinweisen ist auch mit Strecken kompatibel, die auf Strava, Komoot und natürlich der eigenen Garmin Connect App erstellt wurden. So findet man problemlos seinen Weg. Dafür sorgen neben den Abbiegehinweisen auch Alarme, die vor den nächsten Abbiegungen warnen.

Diese Warnungen vor scharfen Kurven sind super, aber nicht unfehlbar. So wurden wir auf unseren Testfahrten ein paar Mal nicht vor einigen wirklich steilen Kurven gewarnt.

Das Foto zeigt einen aktiven Unfallerkennungsscreen.

Zu den weiteren nützlichen Funktionen gehören eine verbesserte Smartphone-Konnektivität für die Sicherheitsüberwachung, die Benachrichtigung bei Gruppenfahrten und die Unfallerkennung, die allesamt das Fahren in abgelegenen Gegenden sicherer machen, besonders wenn man alleine unterwegs ist oder die Gruppe verloren hat.

Wenn ein Unfall erkannt wurde, sendet der Edge Explore 2 dann automatisch eine Nachricht mit deiner Position an vorinstallierte Notfallkontakte.

Das Foto zeigt einen GroupTrack Screen.

Der neue Edge Explore 2 verfügt zudem über das GroupTrack Feature. Wenn diese Funktion mit einem Handy gekoppelt ist, hilft sie, Mitfahrer zu finden und zu kontaktieren, wenn man sich während einer Fahrt trennt.

Das Foto zeigt eine aktive Routenneuberechnung.

Die neue GPS-Ortung gewährleistet außerdem eine konstante Satellitenabdeckung und ermöglicht die Ortung auf weniger als einen Meter genau. Das bedeutet, dass es selbst für den orientierungslosesten Fahrer jetzt viel schwieriger ist, sich zu verfahren. Sollte man dennoch einmal vom Kurs abgekommen sein, bringt der Edge Explore einen mit seiner Routenneuberechnung wieder sicher zurück auf die Strecke.

Kurz, die verbesserte Navigation fühlt sich wirklich so an, als hätte Garmin mehr Freiheit und Entdeckerlust für Radfahrer geschaffen, die einfach nur ihr (E-) Bike fahren wollen.

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Navigation speziell für E-Bike Fahrer.

Das Foto zeigt den E-Bike Navigationsscreen.

Wie bereits eingangs erwähnt, kann man sich kostenlose Datenfelder aus dem Garmin Connect IQ Store herunterladen. Wenn du ein ANT+LEV-kompatibles E-Bike besitzt, kannst du dir einen speziellen Statusbildschirm mit Datenfeldern, einschließlich Akkulaufzeit und sogar Navigationswarnungen auf der Grundlage deiner Fahrraddaten anzeigen lassen.

Dieses spezielle E-Bike-Routing berücksichtig bei der Streckenwahl die gewählte Unterstützung, die Reichweite des E-Bikes und den Ladestand des Akkus.

Das funktioniert in der Praxis so, dass dir zum Start einer Tour Infos angezeigt werden, ob die geplante Route mit dem Akkustand deines E-Bikes gefahren werden kann. Da man während eines Rides in wechselnden Unterstützungsmodi fährt und sich der Akku ungleichmässig entlädt, schickt der Explore 2 fortlaufend Updates, ob der Akku ausreichend Power für die Strecke hat.

Diese intelligenten Routing- und Reichweitenwarnungen lassen so das Rätselraten über den Akkustand und der verbleibenden Reichweite der Vergangenheit angehören.

Diese Funktion ist ein entscheidender Kauffaktor, vor allem für jene E-Bike-Besitzer, die des Öfteren die Reichweitenangst gespürt haben, wenn man noch Kilometer vom Ziel entfernt ist.

Weitere neue Features.

Auch wenn sich der neue Edge Explore an alle richtet, die sich nicht sonderlich für die ausgefalleneren Trainingsfeatures der anderen Edge Modelle interessieren, bietet die Neuauflage dann doch einige dieser Funktionen.

ClimbPro.

Das Foto zeigt den ClimbPro Screen.

Zu den neuen Funktionen des Edge Explore 2 gehört die ClimbPro-Funktion von Garmin, die das Vorgängermodell nicht hatte.

Wie beim Edge 1040 können Nutzer mit ClimbPro den verbleibenden Anstieg und die Steigung eines Anstiegs sehen, wenn sie einer vordefinierten Route folgen.

Das Feature gibt Auskunft darüber, wann sie kommen, zeigt die Länge und Steigung an und liefert eine detaillierte Aufschlüsselung des Streckenprofils, damit man nicht von besonders heftigen Passagen überrascht wird.

Erholungsratgeber.

Wenn du deinen Explore 2 mit einem Herzfrequenzsensor koppelst, sagt dir das Navi, wie viel Zeit dir zu deiner vollständigen Regeneration verbleibt und wann du für deine nächste Aktivität bereit bist.

Intensitätsminuten.

Das Foto zeigt den Intensitätsminuten Screen.

Intensitätsminuten sind Situationen, in denen dein Körper nicht auf Normalbetrieb fährt, sondern mehr leistet. Der Edge Explore 2 berechnet diese Kennzahl durch den Vergleich deiner Herzfrequenz während einer Aktivität mit deinem durchschnittlichen Ruhepuls.

Das animiert dich dazu, mehr zu leisten, denn so wird dein Körper trainiert, weil das Herz mehr Blut durch die Arterien treibt. Diese Aktivitäten werden dir dann bei der Berechnung des Fitnessalters gutgeschrieben.

Bike Alarm und Find my Edge.

Das Foto zeigt einen aktiven Bike Alarm.

Der Bike Alarm schützt dich vor Diebstahl. Wenn dein Fahrrad bewegt wird, schickt dir der Explore 2 eine Benachrichtigung auf dein Handy, wenn du beispielsweise eine Pause machst und gerade auf Toilette bist oder dir was zu Trinken holst.

Was uns gefällt: „Find my Edge“ zeigt dir auf dem Smartphone die letzte Position deines Navis und hilft dir, ihn wiederzufinden, falls er bei einem Sturz verloren geht.

InReach Kompatibilität.

Dieses neue Feature sorgt dafür, dass du auch ohne Mobilfunkempfang immer im Kontakt mit deinen Mitradlern bleibst. Du kannst deine Position teilen oder einen Notruf über das Iridium Satellitennetzwerk an das 24/7 besetzte IERCC Notrufzentrum absetzen.

Tacx und Powermeter Kompatibilität.

Das Foto zeigt einen gekoppelten Tacx Rollentrainer auf dem Screen.

So und jetzt haben wir noch eine weitere trainingsspezifische neue Funktion. Der Edge Explore 2 Power kann mit deinem Tacx Indoor Trainer (Testbericht) oder Tacx Bike gekoppelt werden und steuert den Rollentrainer während Indoor-Trainingseinheiten. Darüber hinaus kannst du deine Leistung mit optionalen Garmin Rally Wattmesspedalen verfolgen.

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Praxiserfahrungen.

Das Foto zeigt eine Hand die den Edge Explore 2 während der Fahrt bedient.

Wie der Edge 1040 ist auch der Explore 2 ein relativ großes Gerät. Für manche mag das ein wenig zu groß sein, aber wenn man im Verkehr oder auf unbekannten Straßen navigiert und versucht und einer Route zu folgen, hat das definitiv seine Vorteile.

Der zusätzliche Komfort des Touchscreens bedeutet, dass es während der Fahrt einfacher ist, von Datenfeldern zu Karten und wieder zurückzublättern.

Die Navigation mit dem Navi funktioniert einwandfrei. Das Beste am Explore 2 ist das, womit die meisten anderen Hersteller große Probleme haben, das Re-Routing. Wenn man (absichtlich oder versehentlich) eine falsche Abzweigung nimmt oder einen Umweg fahren muss, bietet der Garmin immer sofort eine aktualisierte Route an.

Dies ist eine wirklich unterschätzte Funktion, denn die meisten Geräte führen dich im Kreis und versuchen, dich zu dem Ort zurückzubringen, an dem du vom Kurs abgekommen bist.

In der Praxis ist das aber nicht ideal und sorgt für Verwirrung. Wie bereits erwähnt, warnt der Explore 2 auch vor gefährlichen Kurven oder weist auf stark befahrene Straßen und Kreuzungen hin. So kann man sich auf eine sichere Tour konzentrieren und den vollen Fokus auf die bevorstehende Strecke legen.

Richtig gut finden wir die neue Integration von Leistungsmessern. Manch ein Tourenfahrer mag denken, dass das für einen „Freizeitradler” albern ist, aber die Leistungsmessung ist der beste Weg, um den eigenen Kalorienverbrauch auf dem Fahrrad genau zu bestimmen.

Solche Features waren in der Vergangenheit sehr teuer, aber Garmin hat es sie kostengünstig anbieten zu können.

Die Leistungsdaten, die der Explore 2 bietet, sind weitaus begrenzter als die, die man mit hochpreisigen Modellen erhält, aber für die Zielgruppe sind sie mehr als ausreichend.

Da das Gerät nicht leistungsorientiert ist, fehlt es auch an einer Schaltunterstützung. Unserer Erfahrung nach ist das eine Funktionen, die nur von sehr wenigen Fahrern aller Leistungsklassen genutzt werden. Kurz: Sie ist beim Explore 2 absolut verzichtbar.

Bisher haben wir den Edge Explore 2 erst für ein paar Fahrten genutzt, waren aber wirklich überrascht, wie viele Funktionen er für 299,00 Euro bietet. Wir werden diesen Praxisteil in wenigen Wochen mit mehr gefahrenen Kilometern und neuen Insights erweitern.

Unser Fazit.

Der neue Garmin Edge Explore 2 bietet (E-)Tourenfahrern, die sich auf das Fahren und weniger auf das Training konzentrieren möchten einen vernünftigen Funktionsumfang zu einem unschlagbaren Preis.

Sehr gute Navigation, einfache Bedienung und die ordentliche Hardware Ausstattung machen das Navi zu einem zuverlässigen Begleiter auf Fahrradtouren.

Das große Display ist leicht abzulesen und mit der neuen Benutzeroberfläche sind die Inhalte auch schneller und einfacher zu erfassen.

Ist der Garmin Edge Explore 2 empfehlenswert?

Ja, absolut. Wer eine sehr gute und verlässliche Navigation benötigt und keine Lust auf anstrengende oder überfordernde Trainingsfeatures hat, sollte sich den Edge Explore 2 kaufen. Du bekommst einen einfach zu bedienenden GPS-Fahrradcomputer mit wenigen Schwächen.

Preis und Verfügbarkeit.

Die beiden Garmin Edge Explore 2 Modelle sind mit einem UVP von 299,99 und 399,99 Euro in ihrer Klasse Preis-Leistungssieger und konkurrenzlos günstig.

Der Explore 2 ist ab sofort erhältlich. Für den Edge Explore 2 Power gibt Garmin derzeit eine voraussichtliche Verfügbarkeit in 5 bis 8 Wochen an. Wir werden diesen Testbericht aktualisieren, wenn es soweit ist.

Pro Contra
High-End Features. Power Mount-Kabel kostet extra.
Sehr gute Navigation.  
Spezielles E-Bikes Routing  
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhälnis.  
Einfach zu bedienen.  
Großes Display.  

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Vergleich Edge Explore VS Explore 2 VS Explore 2 Power.

Wo liegen die Unterschiede zwischen den einzelnen Edge Explore Modellen und für wen lohnt sich ein Upgrade auf die neuen Versionen? Das hängt davon ab welche Funktionen und Features dir wichtig sind. In diesem direktem Vergleich findest du alle Unterschiede.

Modell Garmin Edge Explore Garmin Edge Explore 2 Garmin Edge Explore 2 Power
  Das Foto zeigt den Garmin Edge Explore. Das Foto zeigt den Garmin Edge Explore 2. Das Foto zeigt den Garmin Edge Explore 2 Power.
Größe: 55 x 105 x 22 mm 106,1 x 55,7 x  x 20,6 mm 106,1 x 55,7 x  x 20,6 mm
Gewicht: 116 Gramm 104 Gramm 104 Gramm
Displaygröße: 3 Zoll 3 Zoll 3 Zoll
Displayauflösung: 240 x 400 Pixel 240 x 400 Pixel 240 x 400 Pixel
Anzeigegröße: 39 x 65 mm 39 x 65 mm 39 x 65 mm
Akkulaufzeit: 12 Stunden 16 Stunden 16 Stunden
Interner Speicher 16 GB 16 GB 16 GB
GPS | GLONASS | Galileo | | | | | |
ANT+ | BLE | WLAN ● | ● | ● | ● | ● ● | ● | ●
Edge Power Mount und Charge Power Pack kompatibel
Bewegungssensor
Höhenmesser
Einrichtung am Handy
Indoor Trainer Steuerung
Leistungsmesser kompatibel
Aktivitätsprofile 3 wählbare Profile 3 wählbare Profile
E-Bike kompatibel
Vorinstallierte Karten Garmin Europa Fahrradkarte Garmin Europa Fahrradkarte Garmin Europa Fahrradkarte
Trendline Popularity Karten
Turn-by-Turn Navigation
Strecken-Neuberechnung am Gerät
Back to Start am Gerät
Streckenplanung/ Roundtrip Routing
E-Bike Routing
Vermeidung von Strecken mit hohem Verkehraufkommen
ClimbPro
Live Track / Group Track
Intensitätsminuten
Erholungsratgeber
VO2max
Connected Featurs
Connect IQ
Unfallbenachrichtigung
Varia Kompatibilität
inReach Kompatibilität
Find my Edge
Musiksteuerung
UVP: 249,99 Euro 299,99 Euro 399,99 Euro
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