Für das Urwahn Schmolke Edition haben sich die Magdeburger mit dem Konstanzer Unternehmen Schmolke Carbon zusammengetan. Speziell bei den Anbauteilen des Rennrads hat Schmolke seine Stärken ausgespielt. Sowohl die Lenker- und Satteleinheit sind auf extremen Leichtbau getrimmt und die aerodynamischen 45mm Hochprofil-Clincher aus Carbon sorgen für maximale Spurtreue. Wie macht es sich auf der Langstrecke? Los gehts…
Das Foto zeigt das Urwahn Rennrad mit seinem glänzendem Rahmen.
Erkennungsmerkmal des Bikes ist ohne Frage der vollständig verkupferte Stahlrahmen. Mit Liebe zum Detail wurden dabei einige Anpassungen vorgenommen, um ihm maximal zur Geltung kommen zu lassen. Integrierte Züge und Leitungen sowie die unsichtbare Sattelklemmung setzen das Rahmendesign besonders gut in Szene.
Die goldglänzende Oberfläche des Rahmens wird durch das Carbon und schwarze Anbauteile zusätzlich hervorgehoben. Es gehört damit schon mal definitiv zu der Kategorie von Rädern, die man unbedingt anfassen möchte.
Hat man dann mal die Gelegenheit dazu, fällt als Erstes das für einen Stahlrahmen geringe Gewicht auf.
Die hochwertigen Carbon-Komponenten von Schmolke machen es möglich, wobei auch der Urwahn-Rahmen selbst vergleichsweise wenig auf die Waage bringt. Hier ist es auch wieder konsequent, wenn nur ein Flaschenhalter montiert werden kann. Denn neben Kraft, Aerodynamik und Steifigkeit ist geringes Gewicht noch immer der größte Einflussfaktor auf die Geschwindigkeit.
Das Foto zeigt das 50er Kettenblatt in der Nahaufnahme.
Und Geschwindigkeit war bei der Entwicklung des Bikes offensichtlich eine Maxime. Das lässt sich auch am Antrieb deutlich ablesen. Ein Kettenblatt mit 50 Zähnen und eine 12-fach Kassette mit 10 auf 28 Zähnen haben unweigerlich einen deutlichen Vortrieb zur Folge.
Wie bei allen Anbauteilen setzt man auch hier mit den Komponenten der kabellosen Force eTap AXS Schaltgruppe 1x12-Fach von SRAM auf Hochwertigkeit. Mit einem soliden Trainingszustand gibt es praktisch keine kleinen Anstiege mehr. Man fährt einfach mit konstant hoher Geschwindigkeit seinem Ziel entgegen.
Das Foto zeigt den SRAM Force eTap Antrieb.
Beachtlich ist dabei der hohe Komfort, den Urwahn trotz enormer Steifigkeit im Tretlagerbereich erreicht. Dass von Schmolke ein eleganter, hauchdünner Carbon Sattel dazu beiträgt, glaubt man erst nicht, aber er tut es. Generell ist jeder Kontaktpunkt zum Rad durchdacht und fügt sich kompromisslos in das Gesamtkonzept ein. Man wird so ein Teil dieser Maschine, was letztlich zu einer ziemlich einzigartigen Dynamik führt.
Das Foto zeigt den Carbonsattel.
Was uns gefällt: Gegenüber der Konkurrenz spielt das Urwahn Schmolke Edition einen geometrieseitigen Vorteil aus. Durch die elastische Aufhängung des Hinterrads erhält der Fahrer zusätzlichen Komfort, ohne dabei auf Tretlagersteifigkeit verzichten zu müssen. Dieser Effekt kommt vor allem bei längeren Ausfahrten und/oder unebenen Untergründen zu tragen.
Das Foto zeigt eine Nahaufnahme des Oberrohrs mit einem aufgebrachten Fair Frame Symbol.
Mit dem „Fair Frame“ Prädikat möchte Urwahn Menschen für fair hergestellte und gehandelte Produkte sensibilisieren. Der Stahlrahmen wird ganzheitlich in Deutschland produziert und unterliegt so einer nachhaltigen Werkstoffpolitik. Durch kurze Produktions- und Logistikwege können die Magdeburger zudem den CO2-Ausstoß zugunsten der Umwelt drastisch reduzieren.
Eine weitere Besonderheit des Urwahn Road Bikes in der Schmolke Edition ist, dass der Stahlrahmen ganzheitlich und exklusiv in Deutschland produziert wird. Jedes Rennrad fördert also die regionale Wertschöpfung und trägt nachhaltig zur umweltbewussten Mobilität bei.
Das Foto zeigt im Vordergrund das Urwahn Schnolke Edition, im Hintergrund sieht man ein Plakat des Streckenverlaufs der Mecklenburger Seen Runde.
Nach dem Urwahn Platzhirsch (Testbericht) und dem Urwahn Waldwiesel Gravel Bike (Testbericht) ist das Rennrad in der Schmolke Edition bereits das dritte Bike der Magdeburger das wir testen durften.
Da die Praxis unter härtesten Bedingungen immer noch die beste Testumgebung ist, war eines schnell klar: Wir nehmen das Urwahn in der Schmolke Carbon Edition nicht auf einer beliebigen Solotour in Augenschein, sondern schicken es auf eine richtig lange Runde, die auch alle Eigenschaften des Bikes zu Geltung kommen lässt.
Unsere Wahl viel schlussendlich auf die Mecklenburger Seenrunde mit 300 km und einem großen Teilnehmerfeld. Kurz gesagt, ein Event, auf dem man alles antrifft, was Radsportverrückte anzieht.
Neben der Zuverlässigkeit, der Verarbeitungsqualität und den Fahreigenschaften interessierte uns dabei vor allem, wie das Urwahn mit der Schmolke Carbon Ausstattung wahrgenommen wird.
Wenn man vor dem Rad steht, leuchtet es ein, das man damit die Blicke auf sich zieht. Aber was macht diese Faszination aus und kann es auch performancetechnisch halten, was der erste Eindruck verspricht?
Das Foto zeigt den Auto Fabian Kilian mit dem Urwahn Rennrad am Start der Mecklenburger Seen Runde.
Es gibt ja viele Formate im Radsport, die um die Gunst der Community werben. Nur wenige davon schaffen es jedoch, eine Atmosphäre von Begeisterung und Gemeinschaft zu erzeugen. Die große Schleife in Mecklenburg-Vorpommern, auch liebevoll MSR genannt, ist zweifelsohne eine von diesen wenigen Events.
Es sind unendlich viele kleine Details, die der Strecke und dem Event insgesamt jedes Jahr immer wieder den besonderen Flair geben. Eins davon ist zum Beispiel, das die Teilnehmer in geführten Gruppen fahren können. Logischerweise waren wir da mit von der Partie und stellten für die Gruppe mit dem geplanten 26-er Schnitt einen Guide, der das Urwahn quasi live vorführte.
Vom Start an konnte die goldene Rakete zeigen, was man mit ihr auf die Straße reißen kann. Nach einer abenteuerlichen Anfahrt am Vortag war die Startnummer allerdings fünf Minuten zu spät am Trikot und es ging erst mit dem nächsten Startblock los.
Dadurch war die geführte Gruppe mit nur einem Guide schon auf dem Track und der erste Sprint war sofort fällig. Nicht wenige werden sich gefragt haben, was der Typ mit dem goldenen Rad beweisen will, aber sie wussten ja auch nicht, das so ein Tempo mit diesem Material kaum Mühe macht.
Also ging es gleich mit Anlauf in den ersten bissigen Anstieg in Neubrandenburg. Ja, ok, das große Kettenblatt verlangt schon etwas mehr Kraft, aber dafür bügelt man derartige Anstiege ziemlich schnell flach. Das sanfte, wellige Profil der Mecklenburger Seenrunde wird mit der Übersetzung eigentlich komplett auf ein Niveau reduziert. Die Zielgruppe mit dem einsamen Guide war jedenfalls schnell eingeholt und das Urwahn konnte endlich zeigen was es als Pacemaker taugt.
Das Foto zeigt Fabian Kilian mit dem Urwahn nach erfolgreicher Aufholjagd.
Entspannt ging es so zur ersten Verpflegung nach Neustrelitz. Und dort war schnell klar, es wird eine unterhaltsame Runde. Auf dem Urwahn sollte man jedenfalls nicht kontaktscheu sein, man wird sehr oft angesprochen. Wobei es dabei nicht immer nur um den goldglänzenden Rahmen geht.
Vielen fällt auch die Carbonausstattung von Schmolke schnell ins Auge. Die Fragen zielen allerdings schon sehr oft auf das Rahmenkonzept und das Antriebs-Set-up ab.
Gut, dass wir das nicht jedem Einzelnen erklären mussten. Es waren erstens zu viele, die gefragt haben und zweitens konnte es sich ja jeder nach der kleinen Pause direkt selbst ansehen. Also insofern er unseren Schnitt halten konnte.
Mit zwei Guides lässt sich eine Gruppe übrigens bestens auf Kurs halten. Dabei war das Urwahn aber meistens vorn. Mit wechselnden Gesprächspartnern in der Zweierreihe blieb es dort bis zur zweiten Pause auch sehr gediegen. Nach ein paar Käsebroten und dem zweiten Kaffee ging es wieder in den zunehmend unfreundlichen Gegenwind.
Jetzt wurde es schon komplizierter, die 26-er Gruppe zusammenzuhalten. Weniger weil das Leistungsniveau zu unterschiedlich war, sondern eher, weil man bei dem Urwahn mit der gleichen Kraft einfach mehr rausholt. Dreht man sich dann länger nicht um, sind hinter einem alle weg.
Berechtigterweise gab es dann in Röbel bei der dritten Verpflegungspause auch ein paar mahnende Worte, sich auf den nächsten 150 km etwas mehr in Rücksicht zu üben. Macht ja auch Sinn, wenn man das Rad von allen Seiten zeigen will, auch wenn das Urwahn Logo am gekrümmten Sattelrohr sehr schick platziert ist. Das trifft auch für viele andere kleine Details am Urwahn zu. Alles hat seinen wohlüberlegten Platz. Das eint die Mecklenburger Seenrunde und das innovative Radkonzept aus Magdeburg.
Wer schon mal die Mecklenburger Seenrunde gefahren ist, weiß, dass kurz nach dem Halt in Röbel mit Rückenwind gerechnet werden muss. So entzerrten sich auch dieses Mal die Gesichtszüge zusehends. Wer bis hierher gekommen ist, kann sich auf jeden Fall zumindest schon auf die erste Schulter klopfen.
Das Foto zeigt Jan Wiedemann beim Aufschließen an die Urwahn Gruppe.
Auch Jan Wiedemann Paracycling von Radcore Sonneberg wollte sich das Urwahn Scholke Edition aus der Nähe ansehen.
Verständlicherweise nimmt die Gesprächshäufigkeit und -tiefe ab 200 km etwas ab, aber wenn man als Guide mit der Bezeichnung goldener Reiter geadelt wird, soll das schon was heißen. Die Farbe ist am Urwahn geblieben, aber Gold färbt scheinbar trotzdem auf gewisse Weise ab.
Auf der Strecke ging es mit einer deutlich angewachsenen Gruppe weiter über die Nossentiner Hütte nach Alt Schönau. Eine Verpflegungsstation, auf die man sich einfach freuen muss. Dort gibts alles, was man nach 250 km braucht. Vor allem der frische Obstsalat muss an dieser Stelle eine besondere Erwähnung bekommen. Im Grunde ist diese Station ein Ritterschlag für jeden und alles was es bis hierher geschafft hat. Denn trotz überschaubarer Höhenmeter sind die 300 km durch eine der schönsten Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns nicht zu unterschätzen. Erst recht nicht, wenn man sich einen Schnitt von 26 km/h vorgenommen hat.
In der Zwischenbilanz konnte sich das Urwahn in Alt Schönau definitiv sehen lassen. Kein Defekt, keine geometriebedingten Beschwerden beim Fahrer und es hat immer noch riesen Spaß gemacht, wieder aufzusteigen, als es in Finale ging.
Mit der vermutlich größten Gruppe der gesamten Runde ging die Fahrt nun direkt nach Neubrandenburg. Rückenwind, Euphorie und die Begeisterung der Zuschauer lassen da die Geschwindigkeit schnell mal weit über den geplanten Schnitt steigen. Den vorläufigen Peak dieses Glücksrausches erlebt man in Chemnitz. Wobei man sich nicht verfahren hat, sondern durch einen kleinen Ort vor Neubrandenburg fährt.
Die Abfahrt und der Jubel dort haben es in sich. Die Vorgärten sind voll mit Fans der Mecklenburger Seenrunde, die gepflegt den Boden zum Beben bringen, wenn man vorbeifährt. Den meisten wird hier wahrscheinlich bewusst, dass ihnen nur noch wenige Kilometer bis zur 300 fehlen.
Für wen es das erste Mal ist, der darf spätestens jetzt zu recht emotional werden. Auch Wehmut ist erlaubt, wenn man weiß, dass man wohl eins der innovativsten und schnellsten Räder am Markt nach der Runde leider wieder abgeben muss.
Sei es drum, die Zieleinfahrt liegt noch vor einem und die ist bei der MSR 300 vor allem persönlich. Die Radfahrt beendet man nicht als Nummer, sondern wird namentlich begrüßt. Wenn in unserem Fall auch noch die Gruppengröße auffällt, haben die Guides und damit das Urwahn alles richtig gemacht.
Das Urwahn in der Schmolke Carbon Edition ist ein Statement. Wer damit unterwegs ist, hat nicht nur eine Menge Spaß, sondern lässt das gesamte High-End-Material der großen Hersteller im wahrsten Wortsinn blass aussehen.
Das Bike bewirbt sich praktisch von selbst, ob beim Zielfoto, auf dem MSR-Marktplatz, in der Gruppe oder beim Kaffee am Verpflegungspunkt. Aber das Konzept blendet nicht mit der auffälligen Rahmenfarbe und dem besonderen Design, sondern weckt die Neugier, die durch viele technische Details gestillt wird.
Gut zu wissen: Das Urwahn Rennrad ist nichts für Schüchterne. Wer damit draußen unterwegs ist, wird viele Fragen beantworten müssen.
Legt man sich dieses Rad zu, macht man in jeder Kategorie einen goldenen Schnitt. Selbst der stolze Preis von über 8.499,00 Euro erscheint angesichts des Gesamtkonzeptes als fair und angemessen.
Alle Komponenten sind durchweg hochwertig und teuer und der Rahmen ist in der Produktion sehr aufwändig. Kurz: Mit der nach- und werthaltigen Auslegung des Urwahn in der Schmolke Carbon Edition erscheint es auch durchaus plausibel, dass die hergestellten Exemplare in 10 oder 15 Jahren mal seltene und begehrte Klassiker sind.
Pro | Contra |
Brachiale Tretlagersteifigkeit. | Eine Flaschenhalter-Aufnahme. |
Top-Ausstattung bei fairem Preis-Leistungsverhältnis. | |
Komfortabel. | |
Made in Germany. Nachhaltige Produktion. | |
Exzellenter Komfort. |
Auf der Bewertungsskala sind 9,5 von 10 möglichen Punkten aktiviert.
Unsere Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Rahmen: | Urwahn SP1-FR1 | CrMo Stahl | integrierte Rahmenöffnung | Flatmount Aufnahmen | interne Zugverlegung |
Gabel: | Urwahn Aero | Carbon | Tapered | Flatmount Aufnahmen | interne Zugverlegung |
Steuersatz: | Acros AIX-333 R5 Fiber | Tapered | vollständig integriert |
Bremsen: | SRAM Force AXS | hydraulisch | Flatmount | 140mm |
Schaltung: | SRAM Force eTap AXS 1-/12-F | 10-28Z |
Antrieb: | SRAM Force AXS Kette 12-F | SRAM XG-1279 Kassette 10-28Z |
Kurbel: | SRAM Red AXS Aero DUB | Carbon | Hohlachse | LK 5x130 | 50Z | 172,5mm |
Tretlager: | SRAM Road DUB | Hohlachse | 68/73mm | BSA |
Naben: | Tune King 12x100mm Disc | Tune Kong X-12 12x135mm |
Felgen: | Schmolke SCH9 Clincher | Carbon | 24L | 45x26mm |
Bereifung: | Continental Grand Prix 5000 | 28-622mm |
Lenker: | Schmolke TLO „the lightest one“ Stealth | Carbon | 31.7mm | Breite 440mm | 155g |
Lenkergriffe: | Silva Carbon-Kork |
Vorbau: | Urwahn Aero | Carbon | 31,8mm | 90mm |
Sattelstütze: | Schmolke TLO „the lightest one“ Stealth | Carbon | 27.2mm | 78g |
Sattel: | Schmolke TLO „the lightest one“ Stealth | Carbon | 64g |
Pedale | Urwahn CT1-PD1 | Plattform mit Griptape |
Rahmengrößen: | XS: für 165 - 171 cm oder Innenbeinlänge 77 - 81 S: für 172 - 178 cm oder Innenbeinlänge 82 - 86 M: für 179 - 185 cm oder Innenbeinlänge 87 - 90 L: für 186 - 192 cm oder Innenbeinlänge 91 - 95 XL: für 193 - 200 cm oder Innenbeinlänge > 95 |
Rahmenfarbe: | Kupfer |
Gewicht: | ca. 9,0 kg (Größe M) |
Rahmenhöhe | XS | S | M | L | XL |
Reach | 395 | 411 | 427 | 444 | 460 |
Stack | 509 | 524 | 538 | 552 | 567 |
Sitzrohrlänge | 520 | 535 | 550 | 565 | 580 |
Überstandshöhe | 820 | 834 | 849 | 863 | 877 |
Oberrohrlänge | 520 | 540 | 560 | 580 | 600 |
Steuerrohrlänge | 135 | 150 | 165 | 180 | 195 |
Lenkwinkel | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad |
Sitzwinkel | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad | 73,0 Grad |
Radstand | 956 | 976 | 996 | 1016 | 1036 |
Gabelvorbiegung | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 |
Kettenstrebenlänge | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 |
Tretlagerabsenkung | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 |
Das Foto zeigt den Autor Fabian Kilian.
Fabian Kilian, 40, aus Erfurt / Thüringen.
Sport ist die Matrix, auf der irgendwie alles in meinem Leben aufbaut. Insbesondere der Radsport übernimmt dabei eine führende Rolle. Den Hang zu Ausdauerdisziplinen habe ich meinen Anfängen bei der Leichtathletik zu verdanken. Mittlerweile sind aber aus Cross-Läufen auf der Mittelstrecke Langstreckenfahrten auf dem Rad geworden.
Sowohl die körperlichen als auch die mentalen Herausforderungen von Distanzen um die 1000 km reizen mich dabei besonders. Hauptsächlich nutze ich dafür das Rennrad, aber auch MTB und Gravel Bike kommen regelmäßig zum Einsatz.
Letztlich bietet Thüringen ja ein ziemlich abwechslungsreiches Trainings-Terrain mit vielen Nebenstraßen, Singletrails, langen Schotterpisten und reichlich Höhenmetern.
Meine Begeisterung fürs Radfahren verbinde ich zudem auch mit Spendenaktionen. 2021 fand die erste TaTüTaTOUR (mehr Infos) statt und mit dem Projekt DOitNAU (mehr Infos) wird es weitere spannende Formate geben. Wer mehr über mich erfahren möchte, wird auf den Webseiten fündig oder kommt einfach mal nach Erfurt auf eine Schleife über den Rennsteig.