Wer ĂŒberhaupt erst einmal in die Pedale tritt, tut bereits das Richtige. UnabhĂ€ngig von der Distanz oder dem Tempo ist es vor allem einmal wichtig regelmĂ€Ăig zu fahren. Du weisst nicht wo die schönsten Strecken in deiner Ungebung sind? Dann empfehlen wir dir einen Blick auf das tolle Angebot von komoot.
Wir alle kennen die Empfehlungen, sich ein leichteres Rad zu kaufen oder das Rad aufzurĂŒsten, beispielsweise durch einen neuen Satz LaufrĂ€der. Alles schön und gut, aber um aus eigener Kraft heraus schneller zu werden, helfen dir gekaufte Upgrades nicht weiter.
Wenn man einen Blick auf Profi-Fahrer wirft, muss man neidlos anerkennen, dass die ziemlich schnell sind. Sie fahren im Allgemeinen einen extrem hohen 30er Schnitt und das auch bergauf und sogar wĂ€hrend eines Sturms in den Alpen. Sie werden dafĂŒr bezahlt, viel zu fahren, das macht sie schnell. NatĂŒrlich setzen sie auf ultraleichte FahrrĂ€der und entsprechende AusrĂŒstung, weil es ihnen einen leichten Vorteil verschafft.
Wir sagen jetzt nicht, dass der Durchschnittsfahrer nicht auch von einem Carbon-Bike oder einem Aero-Helm profitieren könnte, aber Upgrades allein machen dich eben nicht schneller. Der SchlĂŒssel zum Erfolg ist es, sich auf das Fahrrad zu setzen und so oft wie möglich zu kurbeln, nur so wirst du aus eigener Kraft heraus schneller. Stufenweise solltest du zunĂ€chst die TrainingshĂ€ufigkeit, danach den Trainingsumfang erhöhen, spĂ€ter wird die Pausendauer verkĂŒrzt und erst am Schluss die IntensitĂ€t erhöht.
Ein ganz wichtiger Punkt um schneller zu werden ist es mit Leuten zu fahren, die schneller sind als du. Noch bessser, such dir Trainingsgruppen in denen viele unterschiedliche Leute fahren â langsamer als du und schneller als du. Warum? Die schnelleren werden dich dazu bringen, hĂ€rter zu treten, und die langsameren helfen dir dabei dein Selbstvertrauen aufzubauen. Alle Vorteile des Gruppentrainings hier.
Pro-Tipp: passende Radfahrer fĂŒr gemeinsame Touren findest du in der kostenlosen Cyclique App. ErhĂ€ltlich in den Stores von Apple oder Google.
Die Trainingsmethode ist einfach und effektiv: die Trittfrequenz hĂ€ltst du im mittleren Bereich â bedeutet, du wĂ€hlst einen etwas höheren Gang. Durch den erhöhten Tretwiderstand wird deine Beinmuskulatur gestĂ€rkt. Achte drauf, dass du bei Steigungen im Sattel sitzen bleibst, denn dadurch werden auch die pasiven Strukturen und die StĂŒtzmuskulatur gestĂ€rkt. Das machst du 2 bis 3 mal die Woche, fĂŒr ca. 2 bis 3 Stunden.
Die fehlt unter der Woche die Zeit um Kilometer zu schrubben? Dann ist Intervalltraining die Lösung fĂŒr dich! 30 Minuten reichen um in kurzer Zeit spĂŒrbare Ergebnisse zu erzielen. Beim Intervalltraining wechseln sich Be- und Entlastungen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden ab. Ein Beispiel fĂŒr Intervalle (ohne Wattmesser) fĂŒr AnfĂ€nger:
Die besten Intervalle fĂŒr AnfĂ€nger sind erfahrungsgemÀà 1 Minute volle Power, 1 Minute langsam fahren und das 10 mal hintereinander. Super einfach umzusetzen, weil du mit einer einfachen Uhr des Fahrradcomputer Minuten ablesen kannst. Die Intervalle kannst du in der Ebene machen oder am Berg.
Hier findest du passende Radcomputer.
Wichtig ist, die Regeneration: 48 Stunden Pause zwischen zwei Intervalltrainings sind ein guter Richtwert.
FĂ€llst du bei Gruppenausfahrten zurĂŒck, weil du versuchst, in einem zu hohen Gang zu fahren?
Der Hauptantrieb deines Rades ist die Kraft, die du als Fahrer erzeugst. Ob du das auf schnelle oder langsame Weise tust, ist sekundĂ€r fĂŒr die Frage, wieviel Kraft du ĂŒberhaupt erzeugst. Daher ist in erster Linie zu beachten, wie schnell du mit welchem Kraftaufwand vorankommt. Das Ziel einer optimalen Trittfrequenz ist es, GĂ€nge zu wĂ€hlen, die deine Beine frisch halten, sie aber schneller kurbeln lassen.
Das Thema ist aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet so ĂŒberraschend komplex, dass es bis heute keine verlĂ€sslichen Empfehlungen zum Thema Trittfrequenz gibt. Jeder ist physiologisch verschieden veranlagt. Die Effizienz eines Fahrers, die LĂ€nge seiner Glieder, welcher Typ von Muskelfasern vorliegt, die eigene Wahrnehmung seiner Leistung, und seine Erfahrung insgesamt, sind alles wahrscheinliche und theoretische Faktoren. TatsĂ€chlich finden Fahrer ihr individuelles Ideal durch Erfahrung und Intuition.
Kennst du ihn, den Hungerast? Kommt der befĂŒrchtete Einbruch, ist es schon zu spĂ€t fĂŒr dich. Du musst dann das Tempo deutlich reduzieren und unbedingt Kohlenhydrate nachschieben, wenn du dein Training noch zu Ende bringen möchtest. Keine oder die falsche Nahrungszufuhr wĂ€hrend des Trainings macht dich nicht nur langsamer, lange Trainingseinheiten ohne entsprechende Nahrungszufuhr können sogar dein Immunsystem schwĂ€chen und fĂŒhren so zu einer erhöhten InfektanfĂ€lligkeit.
WĂ€hrend der Trainingstour sind 3 Dinge entscheidend: Wasser, Energie â in Form von Kohlenhydraten â und Salz. Bekommt dein Körper dieses Trio nicht zugefĂŒhrt, kann er auch nicht das Optimum leisÂten. Allerdings sind die Energietanks limitiert: Mehr als 80 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde kann der menschliche Organismus nicht verwerten. Egal ob er diese Energie aus Riegeln, Gels, Drinks, Obst, Brötchen oder Kuchen bekommt. Die Empfehlung: fĂŒhre ein Trainingstagebuch, das auch dein Essen wĂ€hrend jeder Fahrt auflistet. Das hlft dir dabei, herauszufinden, was dir wirklich dabei hilft schneller zu werden.
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ZusĂ€tzlich haben wir noch eine Buchempfehlung fĂŒr dich. Eat. Train. Win. Geschrieben von einem der fĂŒhrenden Triathlontrainer der Welt enthĂ€lt dieser ErnĂ€hrungsratgeber neben einem ausfĂŒhrlichen Theorieteil ĂŒber 70 Rezepte, die helfen, die persönliche Leistung zu steigern und die Bestform zu erreichen.
Das ist der wichtigste Punkt. Du bist fantastisch. Du bist auf deinem Fahrrad. Du fĂ€hrst. Bleib bei deinen Zielen, aber vergiss nicht, dass du bereits GroĂes erreicht hast. Ride on!