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Fahrradfahren zu Hause? Ein Indoor Cycling Vergleichstest.

Fahrradfahren zu Hause? Ein Indoor Cycling Vergleichstest.
von Christoph Hoffmann
Aktualisiert am: 26.10.2021
Foto: Unsplash
Unser Vergleichtest zeigt dir welches Indoor Cycling Produkt das richtige fĂŒr dich ist. Ein klassischer Heimtrainer? Das Fahrradergometer, ein Indoor Bike oder doch lieber die Rolle?

Was ist Indoor Cycling?

Und wie funktioniert ein Indoor-Bike? Der Unterschied zum herkömmlichen Rad: Das Indoor-Bike hat keinen Leerlauf und keine Bremsen. Umso höher ist die Anstrengung beim Indoor-Cycling, denn du kannst nicht einfach „rollen lassen“, bist also stĂ€ndig in Bewegung.

Daraus ergeben sich viele Vorteile fĂŒr den Trainingseffekt und es stellen sich unterschiedliche Anforderungen an die Wahl des GerĂ€ts.

Der klassische Heimtrainer.

Das Heimtrainer Fahrrad ist der absolute Klassiker unter den FitnessgerĂ€ten. Dies ist, seit dem Fitness-Boom und der Trimm-Dich-Bewegungskampagne des Deutschen Sportbunds in den 70er Jahren als „Trimm-Dich-Rad“ bekannt, bis heute eines der beliebtesten FitnessgerĂ€te fĂŒr den Einstieg in den Radsport.

Das Heimtrainer Fahrrad zeigt normalerweise den Tretwiderstand in Stufen an und ist ein sehr einfaches, aber effektives TrainingsgerĂ€t. Bestens geeignet fĂŒr AnfĂ€nger, die ihr Herz-Kreislaufsystem und die Muskulatur stĂ€rken möchten.

Empfehlenswerte Heimtrainer:

Das Ergometer.

FĂŒr fortgeschrittene Radfahrer ist das Ergometer ideal. Diese FitnessgerĂ€te verfĂŒgen ĂŒber eine genormte, wattgesteuerte Widerstandserzeugung und zeigen den Trainingswiderstand in Watt an.

Die wattgesteuerten Trainingsprogramme bieten eine gute Basis fĂŒr zielgerichtete Trainings. Qualitativ hochwertige Ergometer verfĂŒgen weiterhin ĂŒber ein Induktionsbremssystem das sich durch eine hohe BewegungsqualitĂ€t auszeichnet und sehr leise ist.

Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass Dein Trainer eine gute Standfestigkeit aufweist. Dies kannst Du normalerweise an drei Faktoren erkennen:

  • Eigengewicht des Trainers
  • Maximales Benutzergewicht
  • Solide StandfĂŒĂŸe

Weiterhin wichtig sind eine möglichst hohe Schwungmasse (6-10 Kilo), die Verstellmöglichkeiten und der Sitzkomfort, die Konsole des Heimtrainers (also das Display auf dem wichtige Trainingsdaten angezeigt werden) und die Anzahl der Trainingsprogramme. Zu empfehlen ist auch eine eine zuverlÀssige Pulsmessung. Hier hat sich in der Praxis die Pulsmessung durch einen Brustgurt bewÀhrt.

Empfehlenswerte Ergometer:

Das Indoorbike.

FĂŒr die Fortgeschrittenen bieten die Indoor Bikes an. Typisch fĂŒr Indoor Bikes ist ein sportliches Aussehen, ein grĂ¶ĂŸeres und schwereres Schwungrad, im Vergleich zu Ergometern, eine möglichst direkte KraftĂŒbertragung und ein Bremssystem, das in der Lage ist, einen extrem hohen Tretwiderstand zu generieren. Durch den sportlichen Aufbau und das grundsĂ€tzlich schwerere Schwungrad kann man auf dem IndoorBike leichter eine hohe Trittfrequenz erreichen und zu höheren IntensitĂ€ten ĂŒbergehen als es bei einem gĂ€ngigen Fahrradergometer der Fall ist.

Beim Kauf Deines Indoor Bikes solltest du die folgenden zusĂ€tzlichen (die generellen Empfehlungen fĂŒrs Ergometer gelten auch hier!) Punkte beachten:

  • Riemenantrieb (ist leiser und wartungsĂ€rmer als ein Kettenantrieb)
  • Kombipedale bieten dir die Möglichkeit ĂŒber ein Klicksystem Fahrradschuhe zu nutzen oder ĂŒber ein Riemensystem normale Turnschuhe zu verwenden.

Tipp: Falls das Indoor Bike ĂŒber ein gĂ€ngiges Pedalgewinde mit einem Gewindemaß von 9/16 verfĂŒgt, können problemlos andere Systempedale genutzt werden.

Kurbel mit einem Q Faktor (Abstand zwischen den AußenflĂ€chen der beiden Kurbeln zueinander) von 150 mm bis 190 mm sowie einer KurbellĂ€nge von 170 mm bis 175 mm.

Lies auch hier unseren Indoor Cycling Bike und Spinning Bike Test.

Empfehlenswerte Indoor Bikes:

Die Rollentrainer.

Im Gegensatz zu Ergometern oder Spinning-Bikes ermöglichen es dir die Rollentrainer, auf dem eigenen Rad zu Hause zu trainieren. Der Vorteil liegt auf der Hand: du musst dich nicht an neue Sitzpositionen und Einstellungen gewöhnen.

Aber welcher Rollentrainer ist fĂŒr dich geeignet? Du hast die Wahl zwischen zwei Arten: Die Feste Rolle und die Freie Rolle.

Die freie Rolle.

ist etwas gewöhnungsbedĂŒrftig, denn hier kurbelst du ohne Halt. Deine LaufrĂ€der sind nicht fixiert, somit bietet dir diese Version realistischere Fahreigenschaften als die Feste Rolle. 

Wie funktioniert das?

Du stellst dein Fahrrad auf drei Walzen, die durch einen Treibriemen miteinander verbunden sind. Das Hinterrad bewegt sich auf den hinteren zwei Walzen, das Vorderrad wird auf der dritten, vorderen Walze gestĂŒtzt. Hierdurch trainierst du zusĂ€tzlich dein koordinativen und technischen FĂ€higkeiten, allerdings ist eine „gewisse“ Mindestgeschwindigkeit notwendig damit das Rad stabil bleibt und du  nicht umkippst. Einige Freirollen kannst Du auch mit Trainings-Apps verbinden und so Dein Training kontrollieren und realistische Strecken abfahren.

Ein großer Vorteil der Freirolle ist das sehr geringe Gewicht und das sehr kleine Packmaß und Sie kann somit schnell unter dem Sofa oder Bett verschwinden.

Empfehlenswerte Freirollentrainer:

Die feste Rolle.

hat den Vorteil gegenĂŒber der freien Rolle, dass du dich voll und ganz auf das Treten konzentrieren kannst, da du mit einem Rad eingespannt bist und „nicht umfallen“ oder stĂŒrzen kannst. So kannst du auch mal den Kopf abschalten, einfach mal durchschnaufen und locker vor Dich hintreten. Je nach Modell lĂ€sst sich der Widerstand nur ĂŒber die Schaltung oder ĂŒber einen Widerstands-Verstellmechanismus vom Lenker oder auch interaktiv verstellen.

Empfehlenswerte Festrollentrainer: