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7 E-Bikes mit Riemenantrieb im Test. Das sind die Testsieger.

7 E-Bikes mit Riemenantrieb im Test. Das sind die Testsieger.
von Yannick
Aktualisiert am: 13.6.2023
The Cycleverse
Was gibt es Neues? In unserem Test stellen wir dir die spannendsten E-Bikes mit Riemenantrieb vor. Und verraten dir mit welchen Modellen du kettenlos glĂŒcklich wirst.

E-Bikes mit Riemenantrieb gewinnen immer mehr an PopularitÀt. Die Vorteile dieser neuen Antriebsart sprechen sich langsam herum und der Riemenantrieb entwickelt sich schon langsam zum neuen Standard bei einigen E-Bike Typen.

Deshalb ist es Zeit, sich im Rahmen eines ausfĂŒhrlichen Tests dem Thema Zahnriemen einmal etwas genauer zu widmen und einzelne E-Bikes unter die Lupe zu nehmen.

SchnellĂŒbersicht. Die besten 5 E-Bikes mit Riemenantrieb.

Unendliche Reichweite. Das Leichtgewicht Der verlĂ€ssliche Begleiter fĂŒr lange Touren. Das schönste E-Bike im Test. Schweizer PrĂ€zision mit Powermotor
Das Foto zeigt ein rotes Riese und MĂŒller Nevo3 GT vario vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein orangenes BMC Alpenchallenge AMP AL City One vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein beigegraues Kalkhoff Image 5.B Advance vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein schwarzes Winora Sinus iR8F vor weißem Hintergrund. Das Foto zeigt ein blaues Flyer Upstreet5 7.23 vor weißem Hintergrund.

Riese und MĂŒller Nevo3 GT vario

BMC Alpenchallenge AMP AL City One

Kalkhoff Image 5.B Advance

Winora Sinus iR8F

Flyer Upstreet5 7.23

Gute Komponenten, fairer Preis, 1.125 Wh Aku und 300 km Reichweite. Nur 20 kg, gute Verarbeitung, Bremsleistung und hohe Performance. Robustes und bequemes E-Bike mit ordentlich Reichweite und Power. Schickes Retro-Design, niedriges Gewicht und super Fahrverhalten. Sportliche Performance, sehr hochwertige Komponenten und modernes Display. 
UVP: 5.349 € UVP: 3.299 € UVP: 3.999 € UVP: 3.199 € UVP: 5.399 €
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Was ist ein Riemenantrieb?

Beim Riemenantrieb (von vielen Experten auch als Zahnriemen bezeichnet) handelt es sich um eine Alternative zum klassischen Kettenantrieb, die immer mehr an PopularitÀt gewinnt. Das Prinzip ist dabei im Wesentlichen gleichgeblieben. 

Statt der metallischen Kette in Kombination mit den Ritzeln kommt beim Riemenantrieb allerdings ein Zahnriemen aus Carbonfasern mit keilartigen ZĂ€hnen an der Innenseite zum Einsatz, der ĂŒber zwei Riemenscheiben lĂ€uft.

Deshalb sind E-Bikes mit Riemenantrieb vor allem fĂŒr Personen geeignet, die viel in der Stadt unterwegs sind, dabei nicht schmutzig werden möchten sowie fĂŒr Vielfahrer, die auf langen Touren möglichst verschleißarme Teile auf ihrem E-Bike bevorzugen. 

Welche Vor- und Nachteile bietet ein E-Bike mit Zahnriemen?

Vorteile Nachteile
Der Wartungsaufwand ist bei einem E-Bike mit Riemenantrieb wesentlich geringer. In der Regel reicht es aus, den Zahnriemen bei Verschmutzungen einfach mit Wasser abzuspritzen. Ein E-Bike mit Riemenantrieb ist im direkten Vergleich etwas teurer. Allerdings amortisieren sich die Kosten durch die geringeren Wartungskosten. 
Ein Riemenantrieb hĂ€lt in etwa zwei bis drei Mal so lange wie ein herkömmlicher Kettenantrieb.  Der Zahnriemen lĂ€sst sich nicht einfach auf jedem E-Bike nachrĂŒsten. Er ist nur in Kombination mit einer Tretlager- oder Nabenschaltung möglich.
Riemenantriebe sind wesentlich gerĂ€uschĂ€rmer. Selbst bei Verschmutzungen lĂ€uft ein E-Bike mit Riemenantrieb noch ruhig.  Auf Äste oder anderes hartes Material reagiert der Zahnriemen sehr empfindlich. Deshalb sollte er regelmĂ€ĂŸig kontrolliert und Fremdkörper entfernt werden.
Ein Zahnriemen hat ein geringeres Gewicht als eine Kette.  
Die Hosenbeine werden bei Riemenantrieben nicht schmutzig, da der Riemenantrieb kein Öl zur Schmierung benötigt.   

Die Top 7 E-Bikes mit Riemenantrieb im Test.

FĂŒr unseren Test haben wir die folgenden E-Bikes mit Riemenantrieb ausgesucht:

Kalkhoff Image 5.B Advance.

Der verlĂ€ssliche Begleiter fĂŒr lange Touren.  

Das Foto zeigt das Kalkhoff Image 5.B Advance in drei unterschiedlichen farben und AusfĂŒhrungen: einmal als Herrenrad, einmal als Damenrad und einmal als Tiefeinsteiger.

Wir beginnen unseren Test mit dem deutschen QualitĂ€tshersteller Kalkhoff und haben uns dafĂŒr das Image 5.B Advance ausgesucht. Auf den ersten Blick macht das E-Bike einen sehr kompakten Eindruck auf uns und auch bei nĂ€herem Hinsehen weiß die Technik durchaus zu beeindrucken. 

Als Riemenantrieb kommt in diesem Fall der Gates Carbondrive CDX zum Einsatz, der erwartungsgemĂ€ĂŸ sehr leise lĂ€uft. Beim Motor setzt Kalkhoff mit dem Performance Line auf den Klassiker von Bosch mit 65 Nm und sorgt mit dem passenden Bosch-Akku mit 625 Wattstunden fĂŒr Reichweiten weit jenseits der 100 Kilometer-Grenze. Einer ausgedehnten Tour steht mit diesem E-Bike nichts im Wege. 

Bei unserer Testfahrt lĂ€sst es sich mit dem Image 5.B bequem dahincruisen. Man sitzt hier angenehm im Sattel und hat eine bequeme Sitzposition. Dazu sorgen die hydraulischen Shimano MT420 Scheibenbremsen fĂŒr ordentlich Bremskraft. Bei unserem Vollbrems-Test kommen wir trotz hoher Fahrtgeschwindigkeit von etwa 25 km/h schnell zum Stillstand.

FĂŒr unseren Test verwendeten wir das Modell mit der sportlichen Rahmenform. Allerdings hat Kalkhoff auch ein Modell mit Tiefeneinstieg in seiner Produktpalette. 

Viel zu bemĂ€ngeln haben wir nicht gefunden. Einzig das Gewicht von rund 27 Kilogramm fĂ€llt dann doch ein wenig hoch aus. DafĂŒr hat das E-Bike aber auch ordentlich StabilitĂ€t.

Pro Contra
Stabiles und robustes E-Bike. Hohes Gesamtgewicht. 
Ordentlich Power und Reichweite.  
Bequemer Sattel und angenehme Sitzposition - auch bei lÀngeren Ausfahrten.  
Modell auch mit Tiefeneinstieg erhÀltlich.  

8,5 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Skala ausgewÀhlt.
Gesamtbewertung: 8,5 von 10 Punkte.

Alle Kalkhoff Image 5.B Advance Angebote auf the Cycleverse vergleichen:

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Hercules Roberta Pro I-F8.

Der lÀssige Stadtflitzer.

Das Foto zeigt ein Hercules Roberta Pro I-F8.

Der Hersteller Hercules macht schon seit Jahren mit einem feinen Sortiment an E-Bikes auf sich aufmerksam, die in vielen Testberichten ganz vorne liegen. Mit dem Roberta Pro I-F8 gibt es nun auch ein Modell mit Zahnriemen. 

Ausgelegt ist das E-Bike eher auf Fahrten in der City als fĂŒr lange Touren. Dennoch ist es mit ordentlich Power ausgestattet. Der Bosch-Motor leistet 50 Nm. Da ist zwar ein kleiner Unterschied zu den 65 Nm des Kalkhoff Image 5.B Advance zu erkennen, trotzdem sorgt das noch fĂŒr ordentlich Wumms.

Auch Hercules spart nicht an Energie. Der Intube-Akku liefert 625 Wattstunden. Da braucht auch keine Angst aufkommen, wenn man ein oder zehn Mal falsch abbiegt. 

Was uns bei unserer Testfahrt sofort auffÀllt, ist die angenehme aufrechte Sitzhaltung, So behÀlt man wirklich alles im Blick.

Kommt es dennoch einmal zu einer Gefahrensituation, kommen die hydraulischen Felgenbremsen von Madura zum Einsatz. Die haben im Test recht gut performt und sind fĂŒr den Einsatzzweck okay. Wir sind aber der Meinung, dass hier noch nachgebessert werden könnte. FĂŒr diesen Preis hĂ€tten wir gerne Scheibenbremsen gesehen, da diese meist etwas schneller greifen.

Die 8 GĂ€nge sind fĂŒr das E-Bike völlig ausreichend. FĂŒr die Stadt hĂ€tten es ehrlicherweise auch 3 oder 5 getan, aber fĂŒr kleine Steigungen sind die extra GĂ€nge dann auch ganz nĂŒtzlich.

Mit 28 Kilogramm zĂ€hlt aber auch die schicke Roberta nicht gerade zu den Leichtgewichten. Vielleicht sollte sie noch etwas an ihrem Body-Mass-Index arbeiten. DafĂŒr macht sie uns mit einem Tiefeneinstieg den Aufstieg besonders einfach. 

Pro Contra
Perfekt fĂŒr die City geeignet. Hohes Gesamtgewicht.
Bequeme Sitzhaltung, die gute VisibilitÀt des Verkehrs ermöglicht. Bremsen sind grundsÀtzlich in Ordnung, könnten aber ein Upgrade vertragen. 
GepÀcktrÀger mit i-Rack-Adapter.  
8 GĂ€nge fĂŒr alle Bedingungen.  

7,5 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Skala aktiviert.
Gesamtbewertung: 7,5 von 10 Punkte.

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Flyer Upstreet5 7.23.

Schweizer PrÀzision mit Powermotor.  

Das Foto zeigt ein Flyer Upstreet5 7.23.

Schön, dass mit dem Unternehmen Flyer die berĂŒhmt-berĂŒchtigte Schweizer PrĂ€zision vor mittlerweile mehr als 25 Jahren auch am umkĂ€mpften Markt der E-Bikes Einzug gehalten hat. Das Unternehmen liefert seitdem eine aufregende Auswahl an E-Bikes fĂŒr die Berge, ausgedehnte Touren oder bequeme Stadtfahrten. 

Das Upstreet5 ist wohl am Ehesten fĂŒr den sportlichen Pendler gedacht, der statt SUV auch einmal sein E-Bike fĂŒr den Weg zur Arbeit nimmt und dabei auch einen Abstecher ĂŒber einen Feldweg nicht scheut, um rechtzeitig beim ersten Meeting zu erscheinen.

Unser Testrad ist das Modell mit dem Mixed-Rahmen. Daneben stehen aber auch noch zwei weitere Modelle mit Tiefeneinstieg und höherem Querbalken zur Auswahl. 

Anders als bei den meisten E-Bikes ist der Motor beim Upstreet5 von Panasonic und liefert beeindruckend starke 80 Nm. Damit kommt man auch mĂŒhelos ĂŒber grĂ¶ĂŸere und lĂ€ngere Anstiege, ohne das Meeting im verschwitztem Hemd betreten zu mĂŒssen.

So ein starker Motor benötigt allerdings auch einen starken Akku. Das wissen die Experten von Flyer anscheinend und liefern deshalb einen noch dazu Ă€ußerst gut integrierten Akku mit 630 Wattstunden. Gegen Aufpreis ist sogar ein Modell mit 750 Wattstunden erhĂ€ltlich. 

Was uns bei unserer Ausfahrt besonders gefallen hat, sind die im Design auffÀlligen und durchdachten Steuerelemente mit Farbdisplay. Hey, wir leben nicht mehr in den 1990er-Jahren, das sollte mittlerweile eigentlich Standard sein! Die Schaltung ist ebenfalls in dieses FIT-System integriert und kann vollautomatisch oder auf Wunsch manuell bedient werden. 

Irgendwie werden die E-Bikes bei diesem Test immer schwerer. Das Upstreet5 bringt es auf stolze 29 Kilogramm. Klar, bei einem solch leistungsstarken Motor fĂ€llt das nicht unbedingt ins Gewicht, trotzdem sollte ĂŒberlegt werden, wo sich vielleicht der ein oder andere Kilo einsparen lĂ€sst. 

Pro Contra
In drei unterschiedlichen Rahmenvarianten erhÀltlich.  Hohes Gesamtgewicht.
Panasonic Motor mit 80 Nm.  
Enorme AkkukapazitÀt mit 630 oder 750 Wh.  
Durchdachtes Steuerelement mit Farbdisplay.  
Vollautomatische Schaltung.  

9 von 10 Punkten sind auf einer Skala aktiviert.
Gesamtbewertung: 9 von 10 Punkte.

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Riese und MĂŒller Nevo3 GT vario.

Unendliche Reichweite.

Das Foto zeigt ein Riese und MĂŒller Nevo3 GT vario.

Markus Riese und Heiko MĂŒller haben 1993 in einer Garage im MĂŒhltal ein Fahrradunternehmen gegrĂŒndet und es einfach nach ihren Familiennamen benannt. Dass es sich dabei um eine echte Erfolgsgeschichte handelt, ist unumstritten. Über 350 Mitarbeiter sorgen dafĂŒr, dass sich die E-Bikes in mittlerweile mehr als 30 LĂ€ndern verkaufen. 

Von den Modellen mit Riemenantrieb haben wir uns fĂŒr das Nevo3 GT vario entschieden. Der Rahmen mit Tiefeneinstieg macht uns den Aufstieg in diesem Fall besonders einfach, doch man sollte sich davon nicht tĂ€uschen lassen: Das Nevo3 ist dennoch ziemlich sportlich. 

Mit dem Bosch Performance Line CX Motor mit 85 Nm hat man ordentlich Power unter dem Hintern, der durch die gefederte SattelstĂŒtzte allerdings dennoch keine blauen Flecken zu befĂŒrchten hat. 

Wer eine lĂ€ngere Tour plant, kann auf einen zweiten Akku am GepĂ€cktrĂ€ger zurĂŒckgreifen. Das sorgt fĂŒr nahezu unschlagbare 1.125 Wattstunden und Reichweiten bis zu 300 Kilometer bei entsprechender Fahrweise. 

SerienmĂ€ĂŸig ist das Nevo3 mit einem Intuvia Display ausgestattet. Auf Wunsch kann es jedoch auch gegen ein Kiox Display, dem Bosch SmartphoneHub oder dem Nyon Display getauscht werden. 

Der Vorbau ist verstellbar. So kann jeder selbst entscheiden, ob er es bei der Sitzposition eher sportlich oder komfortabel angeht. 

Was sonst noch auffĂ€llt, sind die vielfĂ€ltigen Möglichkeiten, das E-Bike mit praktischem Zubehör wie beispielsweise einem FrontgepĂ€cktrĂ€ger mit Tasche auszustatten. DafĂŒr sollte allerdings auch ausreichend Budget eingeplant werden. Denn das Nevo3 ist schon ohne Zubehör in der obersten Preiskategorie angesiedelt. 

Diese E-Bikes mit ihrer hochwertigen Ausstattung sind einfach ein wenig schwerer als so manches Einstiegsmodell. Auch das Nevo3 kommt auf ein Gewicht von knapp 29 Kilogramm. 

Pro Contra
Bequemer Tiefeneinstieg. Hoher Anschaffungspreis.
Gefederte SattelstĂŒtze. Hohes Gesamtgewicht.
Kraftvoller Motor (85 Nm).  
Dual-Akku mit 1.125 Wh(!) und 300 km Reichweite.  
Verstellbarer Vorbau.  

9 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Bewertungsskala ausgewÀhlt.
Gesamtbewertung: 9 von 10 Punkte.

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BMC Alpenchallenge AMP AL City One.

Das Leichtgewicht.

Das Foto zeigt ein BMC Alpenchallenge AMP AL City One.

Wer sein E-Bike so wie der Schweizer Hersteller gleich einmal Alpenchallenge nennt, der sollte in weiterer Folge auch ordentlich liefern. Mal sehen, ob das beim Alpenchallenge AMP AL City One der Fall ist. 

Mittlerweile sind wir bei unserem Test schon sehr auf das Thema Gewicht sensibilisiert. Und siehe da: BMC kann hier liefern. Mit dem formschönen Diamant Rahmen aus Aluminium  liegt das Gesamtgewicht dieses E-Bikes bei 20 Kilogramm. Seht her, so wird es gemacht!

Kleiner Kritikpunkt: Das Fahrrad gibt es leider nur mit Diamantrahmen. Einige Personen hĂ€tten sich wohl auch ĂŒber eine Alternative mit Tiefeneinstieg gefreut. 

Angetrieben wird das Alpenchallenge mit Power von Shimano. Der STEPS E6100 Mittelmotor bringt es auf recht anstÀndige 60 Nm Drehmoment. Klar, da haben wir in diesem Test schon stÀrkere Motoren gesehen, doch in Verbindung mit dem geringen Gewicht reicht das völlig aus, um schnell und bequem auf Touren zu kommen. 

Ob damit tatsÀchlich die Alpen bezwungen werden können, sei jedoch einmal dahingestellt. Vor allem beim Akku wÀre hier noch ein wenig mehr möglich gewesen. 504 Wattstunden liegen schon etwas unter dem, was man hier heutzutage gewohnt ist. Hier gibt es Handlungsbedarf.

Die Shimano MT400 bieten jedoch auch bei einer rasanten Talfahrt genug Bremskraft, um das E-Bike rasch zum Stillstand zu bringen. Ob es tatsÀchlich an der Kraft der Bremsen liegt oder an dem geringeren Gesamtgewicht des E-Bikes, vermögen wir nicht zu sagen. Die Bremskraft ist jedenfalls mehr als ok. 

Was uns sonst noch positiv aufgefallen ist, ist die gute Verarbeitung des E-Bikes. Hier kommt wohl wieder die Schweizer PrÀzision zum Zug. 

Pro Contra
Geringes Gesamtgewicht (20 kg). Akku könnte eine grĂ¶ĂŸere SpeicherkapazitĂ€t vertagen.
Motor bietet (trotz 60 Nm) ausreichend Power. Kein Modell mit Tiefeneinstieg erhÀltlich. 
Sehr gute Bremsleistung.  
Gute Verarbeitung.  

8,5 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Skala ausgewÀhlt.
Gesamtbewertung: 8,5 von 10 Punkte.

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Kettler Quadriga DUO CX E-TR.

Der Buchhalter unter den E-Bikes.

Das Foto zeigt ein Kettler Quadriga DUO CX E-TR.

Das nĂ€chste E-Bike mit Riemenantrieb in unserem Test ist das Quadriga DUO CX von Kettler. Das deutsche Familienunternehmen mit Sitz in Köln hat ĂŒber 40 Jahre Erfahrung beim Bau von FahrrĂ€dern. Das zeigt sich auch gleich bei der VerarbeitungsqualitĂ€t des E-Bikes.

Hier setzt man auf bewĂ€hrte QualitĂ€t und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Kettler beim Motor fĂŒr den starken Bosch Performance Line mit 85 Nm entschieden hat. Um die Reichweite braucht man sich dabei keine Gedanken machen. Denn das Quadriga DUO CX E-TR hat im Unterrohr gleich zwei Akkus mit einer Gesamtleistung von 1.000 Wattstunden integriert. Auf Wunsch können diese sogar noch auf 1.250 Watt aufgerĂŒstet werden. 

Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Die Akkus sorgen natĂŒrlich fĂŒr ordentlich Gewicht und so wiegt dieses E-Bike von Kettler auch knapp 30 Kilogramm. 

Trotz des hohen Gewichts bietet das Quadriga allerdings bei unserer Testausfahrt einen guten Fahrkomfort. Das liegt wohl in erster Linie an der 100-mm-Federgabel und den weich rollenden 29-Zoll-Reifen. So werden sÀmtliche Vibrationen absorbiert.

FĂŒr bequemes Schalten mit insgesamt 10 GĂ€ngen und krĂ€ftig greifende Scheibenbremsen sorgt in diesem Fall Shimano. ZusĂ€tzlich punktet dieses E-Bike auch noch mit einem bequemen Tiefeneinstieg. 

Auch wenn das immer ein wenig subjektiv ist: Designpreis wird Kettler mit diesem E-Bike aber wohl keinen gewinnen und erinnert uns irgendwie an einen biederen Buchhalter im unmodernen Anzug. 

Pro Contra
Gute VerarbeitungsqualitÀt. Hohes Gesamtgewicht (30 kg).
Doppel-Akku mit Gesamt-Speichervolumen von 1.000 bis 1.250 Wh. Etwas langweiliges Design.
Starker Bosch-Motor.  
Guter Fahrkomfort.  

7 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Skala ausgewÀhlt.
Gesamtbewertung: 7 von 10 Punkte.

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Winora Sinus iR8F.

Das schönste E-Bike im Test. 

Das Foto zeigt ein Winora Sinus iR8F.

Das Unternehmen Winora feiert im Jahr 2021 sein 100jÀhriges Firmenbestehen und vermeldet auf seiner Webseite, dass Zukunft Verantwortung braucht. Ob diese Verantwortung in unserem Test beim Sinus iR8F sichtbar wird?

Auf alle FĂ€lle hat es uns das Design sofort angetan. Irgendwie erinnert uns dieses E-Bike an eine alte Straßenmaschine aus den 1950er-Jahren. Ein herrlich nostalgischer Anblick. Allerdings mit jeder Menge moderner Technik unter der Haube oder besser gesagt am Rahmen.

Wobei modern in diesem Fall ein wenig relativiert werden muss. Denn der Bosch-Motor mit 50 Nm und der Bosch-Akku mit 500 Wattstunden sind heutzutage fast schon Sub-Standard. FĂŒr alle, die mit ihrem E-Bike durch die City cruisen oder nur einen kleinen Ausflug unternehmen möchten, ist das aber allemal ausreichend.

Was uns beim Fahrtest gleich besonders auffĂ€llt, ist, wie ruhig das Sinus iR8F vor sich hingleitet. Mit insgesamt 8 GĂ€ngen findet sich dazu fĂŒr jedes GelĂ€nde schnell und einfach die richtige Übersetzung. 

Punkten kann das E-Bike in diesem Test auch mit seinem Gewicht. Denn mit rund 25,5 Kilogramm liegt es mit Ausnahme des BMC Alpenchallenge deutlich unter den Werten seiner Mitbewerber. 

Das Winora Sinus iR8F ist je nach Vorliebe in drei unterschiedlichen Rahmenarten erhÀltlich. 

Pro Contra
Schickes Retro-Design. VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸig leistungsschwacher Motor und Akku.
Niedriges Gesamtgewicht (25,5 kg).  
Ruhige Fahrweise, gute Federung und gutes Überrollverhalten.  
Gutes Getriebe mit 8 (ausreichenden) GÀngen.  

8 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Skala aktiviert.
Gesamtbewertung: 8 von 10 Punkte.

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Fazit. Unser Testergebnis.

Unser Fahrrad Riemenantrieb Test ergibt nach Punkten die folgende Reihung:

Die knappen Unterschiede bei der Punktevergabe zeigen, wie hart die Klasse der E-Bikes mit Rahmenantrieb umkÀmpft ist. Dennoch sind es immer ein paar Kleinigkeiten, die einen entscheidenden Unterschied machen können.

Mit dem Riese und MĂŒller Nevo3 GT vario und dem Flyer Upstreet5 7.23 haben wir dieses Mal gleich zwei Sieger. WĂ€hrend das Nevo3 vor allem mit seinem Komfort und der großen Reichweite punktet, haben uns beim Upstreet5 die sportliche Performance, die verbauten Komponenten und das moderne Display beeindruckt.

Auf der Suche nach E-Bike Neuheiten? Dann lies auch unseren Testbericht „Die besten E-Bike Neuvorstellungen“.

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