Nutze kleine Arbeitspausen für Mobilisationsübungen. So aktivierst du „eingeschlafene“ Bereiche deines Körpers und sorgst gleichzeitig für kurze Entspannungsmomente.
Ein Klassiker für die Nacken und Schulterpartie sind Schulterübungen: Arme locker nach unten hängen lassen und die Schultern kurz nach vorn und hinten kreisen. Anschließend die Schultern nach oben ziehen, kurz halten und fallen lassen. Wichtig hierbei ist, dass die Bewegung wirklich aus den Schultern heraus kommt.
Es klingt so einfach: Steh auf und geh! Doch häufig kommt gerade das Gehen im Alltag zu kurz. Dabei kannst du beispielsweise schon im Büro jeden Gang zum Drucker oder auf das WC nutzen, um eine kleine Extra Runde zu drehen.
Steigern kannst du das Ganze noch in der Mittagspause mit einem ausgedehnten Spaziergang an frischer Luft, ganz nebenbei noch ein echter Energiekick für den Nachmittag. Ist dir ein einfacher Spaziergang zu langweilig, dann mach aus deinem Spaziergang einen Powerwalk. Einfach zwischendrin 5 Minuten ordentlich Gas geben und schnell marschieren.
Mit dem Auto oder ÖPNV zur Arbeit? Schwing dich aufs Rad! So kannst du gerade Kurzstrecken für eine kleine Fitness-Einheit nutzen ohne viel „Reisezeit“ zu verlieren. Deine Beinmuskeln werden es dir danken, aber auch dein Herz-Kreislauf-System bringst du damit ordentlich in Schwung.
Du wohnst im 5. Stock ohne Fahrstuhl? Super! Dann absolvierst du dein tägliches Ganzkörper Workout ja schon ganz automatisch. Treppen steigen ist in jedem Fall ein gutes Kraft- und Ausdauer-Training für den ganzen Körper. Also, nutze überall, wo es geht die Treppe und verzichte auf Fahrstühle oder Rolltreppen.
Variiere auch mal das Tempo, schnelle Aufstiege geben noch einmal den Extra-Kick für die Ausdauer.5. Warte dich fit
Schon wieder eine rote Ampel? Oder noch 5 Minuten bis zur nächsten Bahn? Perfekt, dann nutze die Wartezeit ebenfalls für kurze Muskel- und Mobilisationsübungen. Beginne beispielsweise mit einem kleinem Bein- und Po Workout. Für die Beine: Verlagere dein Gewicht langsam auf die Fußballen bis du dich ganz nach oben gedrückt hast, und halte für 3 Sekunden. Spanne für die optimale Haltung dabei am besten noch den Bauch an, und wiederhole bis die Bahn kommt. Wartest du etwas länger, dann schließe direkt die Po Übung an: Einfach im Stehen den Po anspannen, bis 20 zählen und wieder lösen. Wiederholen bis die Bahn kommt.
1,5 bis 2 Liter Wassertrinken pro Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Doch das Trinken kommt im Alltag häufig zu kurz. Gerade, wenn du dein Aktivitätslevel erhöhst, solltest du aber noch mehr darauf achten genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, damit dein Körper perfekt funktioniert. Sorge also dafür immer ein Glas Wasser auf deinem Tisch zu haben oder unterwegs eine Flasche im Gepäck zu haben.
Falls du dabei auf Plastikflaschen verzichten möchtest, hier ein paar schöne Alternativen aus Edelstahl.
Das Wichtigste bei allen Übungen, ist die Regelmäßigkeit. Am Anfang ist es mit Sicherheit etwas schwerer, alle Tipps in den Alltag zu integrieren. Dein Gehirn leistet dabei Einiges, um aus den gewohnten Routinen auszubrechen. Aber bleib dran, es lohnt sich. Schon nach kurzer Zeit werden dir die Übungen in Fleisch und Blut übergehen und du absolvierst dein Training ganz nebenbei. Und hast du einmal nicht an eine Übung gedacht – kein Problem, die nächste rote Ampel wartet bestimmt schon auf dich. Also, Sport frei!