Inhaltsstoffe von Kakao, wie das natürliche Aufputschmittel Koffein oder der Pflanzenstoff Theobromin (kann rauschähnliche Zustände hervorrufen) können uns durchaus glücklich machen. Sogar Serotonin – das Glückshormon – ist in kleinen Teilen im Kakao vorhanden. So gesehen müsste Bitterschokolade äußerst beliebt sein. Ist sie aber nicht, denn die glücklich machenden Inhaltsstoffe sind in der Schokolade viel zu gering dosiert.
Für das Glücksgefühl beim Schokoladenverzehr spielen andere Tatsachen eine Rolle. Allen voran die Mischung aus Zucker und Fett. Eine Tafel Vollmilchschokolade (100 Gramm) enthält etwa 55 Gramm Zucker und rund 30 Gramm Fett aus der Kakaobutter. Die verbleibenden 15 Prozent sind hauptsächlich Eiweiße aus der Milch. Das entspricht in etwa einem Viertel der Energie, die ein Erwachsener im Schnitt am Tag verbraucht. Dieser Energieschub aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn, was uns glücklich macht.
Außerdem hinterlässt Schokolade, die langsam auf der Zunge zergeht, ein angenehmes Gefühl im Mund. Die Geruchszellen sind involviert und erzeugen in der Nase Aromen, die beim Kauen einen angenehmen Geschmack entstehen lassen. Das wiederum erregt die Sinne so stark, dass positive Empfindungen entstehen.
Was zudem unser Glückszentrum beim Schokoladenaschen anregt, sind die positiven Erinnerungen, die wir damit verbinden. Im Kindesalter gab es die Schokolade zur Belohnung, nun immer zum Geburtstag und zu Weihnachten. Bei vielen schönen Ereignissen ist Schokolade nicht wegzudenken.
Aber aufgepasst: Gesund ist Schokolade trotzdem nicht. Und auch auf deiner Waage wird sie sich bemerkbar machen, was das Glücksgefühl schnell abklingen lässt.
Hält Vitamin C gesund? Vitamin C ist für die Gesundheit unentbehrlich, es gehört zu den so genannten Anti-Oxidantien, die vor freien Radikalen schützen sollen. Die meisten Menschen haben allerdings keinen Vitamin-C-Mangel, selbst diejenigen nicht, die gerne Fast Food essen. Wir nehmen genügend Vitamin C schon in der täglichen Nahrung auf. Durch Obst und Gemüse decken wir unseren Bedarf, der gerade einmal 100 Milligramm entspricht, völlig ausreichend ab.
Dennoch nehmen viele Menschen zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel, um damit Krankheiten, vor allem Erkältungen, vorzubeugen. Manche dieser Produkte enthalten allerdings das zehnfache von dem, was der Körper tatsächlich benötigt. Da das Vitamin wasserlöslich ist, scheidet der Körper überschüssige Mengen über den Urin aus, sobald der Bedarf gedeckt ist. In sehr hohen Dosierungen kann die regelmäßige Einnahme von Vitamin C manchmal Durchfall auslösen.
Den einzigen positiven Effekt, denn die Forscher feststellen konnten war eine Verkürzung der Länge der jeweiligen Erkältungskrankheit. Der Effekt war jedoch mit 8 Prozent bei Erwachsenen und 14 Prozent bei Kindern eher gering.
Der Nutzen der weit verbreiteten Praxis, Vitamin C zur Vorbeugung einzunehmen, ist daher sehr fragwürdig. Einfacher ist es, viel frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Der Körper hat dann die Möglichkeit, sich zu nehmen, was er tatsächlich braucht, um gesund und aktiv zu sein.
Das Gerücht, Kaffee würde den Körper entwässern, hält sich hartnäckig, ist aber falsch, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) festgestellt hat. Zwar hat das im Kaffee enthaltene Koffein einen harntreibenden Effekt, wodurch der Körper die zugeführte Flüssigkeit schneller wieder ausscheidet. Dieser Einfluss ist allerdings so gering, dass Kaffee sich nicht negativ auf die Flüssigkeitsbilanz auswirkt. Das oft zum Kaffee gereichte Glas Wasser ist eine nette Geste, demnach aber nicht nötig.
Honig gilt als gesunder und kalorienarmer Zuckerersatz. Jedoch besteht er, genau wie Zucker, aus Glucose und Fructose und ist mit 330 Kilokalorien auf 100 Gramm genauso so ein kalorienreiches Nahrungsmittel wie Zucker. Allerdings ist die Süßkraft deutlich höher, man benötigt also weniger Honig als herkömmlichen Zucker und nimmt dadurch weniger Kalorien zu sich. Honig sollte deshalb, genau wie Zucker, nur sparsam verwendet werden.
Stimmt so nicht – Cola enthält viel zu viel Zucker, was den Durchfall sogar verstärken kann. Und in den Salzstangen fehlen wichtige Salze wie Kalium oder Nitrate. Um dem Körper zu geben, was er braucht, solltest du lieber zu Trockenobst und Brühe greifen. Auch Bananen und Zwieback sind hilfreich um den Darminhalt wieder anzudicken. Und vor allem: Trinken, trinken, trinken, damit der Körper nicht dehydriert. Aber lieber stilles Wasser und Tee!
Mythos #6: Spinat enthält viel Eisen
Dieser Irrglaube entstand durch einen Kommafehler, der vor rund 100 Jahren bei der Erstellung einer Nährwert-Tabelle gemacht wurde. Statt 29 Milligramm enthält frischer Spinat 2,9 Milligramm Eisen pro 100 Gramm. Der Eisengehalt muss also um gut eine Kommastelle berichtigt werden.
Aber auch der tatsächliche Eisengehalt von Spinat ist nicht schlecht. Allerdings ist es ratsam eisenhaltige Lebensmittel immer zusammen mit Vitamin C zu verzehren, wie schwarze Johannisbeere, Kiwi oder ein Glas Orangensaft zur Mahlzeit. Das kann die Eisenausnutzung aus den pflanzlichen Lebensmitteln verbessern.
Wer sich glutenfrei ernährt, muss viel gezielter einkaufen gehen und sich bewusster mit dem Nahrungsangebot auseinandersetzen. Die Bezeichnung “glutenfrei” bedeutet jedoch noch lange nicht, dass eine solche Ernährung gleichzeitig auch gesund sein muss. Im Gegenteil. Sehr viele als glutenfrei gekennzeichneten Produkte sind alles andere als gesund. Wer nicht unter Zöliakie leidet, hat von einer glutenfreien Ernährung keinen Vorteil. Was jedoch sinnvoll ist, darauf zu achten nicht nur glutenfrei, also weniger Weizenprodukte zu essen, sondern diese durch Vollkornprodukte zu ersetzen.
Kartoffeln gelten als sehr stärkehaltig, haben jedoch im Vergleich zu Nudeln, Reis und Co. recht wenig Kalorien: gerade mal 70 pro 100 Gramm. Dafür aber viele verschiedenen Nährstoffe, wie relatitv hohen Vitamin C Anteil. Bei der Verarbeitung gehen allerdings viele gute Eigenschaften der frischen Kartoffel verloren: zu viel Fett bei Pommes, zu viel Salz bei Chips… Die Kartoffel in ihrer ursprünglichen Form, vor allem, wenn sie in ihrer Schale gekocht wird, ist also ein gesunder Energielieferant.
Entscheidend beim Gewicht ist immer die Energiebilanz des ganzen Tages. Wer also seine Hauptmahlzeit auf den Abend legt, nimmt dadurch nicht automatisch zu. Trotzdem ist von einer späten Nahrungsaufnahme abzuraten: zwischen dem Schlafengehen und der letzten Mahlzeit sollten mindestens drei Stunden liegen, sonst beeinträchtigt die Verdauung den Schlaf.
Erwachsene sollten 0,8 Gramm Eiweiß am Tag pro Kilo Körpergewicht mit der Ernährung zu sich nehmen. Zwar sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte hervorragende Eiweißlieferanten, aber auch pflanzliche Eiweißquellen sind sehr empfehlenswert, um den täglichen Eiweißbedarf zu decken. Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorngetreideprodukte sind Beispiele dafür. Das pflanzliche Eiweiß kann am besten im Kombination vom Körper aufgenommen werden. Kichererbsencurry mit Kartoffeln, Linsensuppe mit Vollkornbrot.. so kann der tägliche Eiweißbedarf auch ohne tierische Lebensmittel gedeckt werden.
Margarine ist nicht automatisch gesünder als Butter. Butter besteht hauptsächlich aus natürlichen Fetten. Margarine besteht überwiegend aus pflanzlichen Fetten. In der Kalorienzahl unterscheiden sich die beiden kaum: 100 g Butter enthalten etwa 741 kcal, 100 g Margarine 709 kcal. Wenn man allerdings auf den Herstellungsprozess schaut, so sieht man, dass die Butter nur einen kurzen Prozess durchläuft, wohingegen die Margarine zahlreiche Zwischenschritte benötigt.
Wer viel Bier (der auch andern Alkohol) trinkt nimmt zwar, wegen dem hohen Kalorienanteil, zu, aber nicht zwingend nur am Bauch. Da aber der Bierkonsum gerade unter Männern sehr beliebt ist, und diese nun mal gerne am Bauch mehr an Gewicht zulegen, wird der Konsum von Bier mit einem entsprechend großem Bauchumfang gerne in Verbindung gebracht.
Cholesterin ist an sich nichts schlechtes – der Körper braucht Cholesterin um Fettte zu verarbeiten und stellt es sogar selbstständig her. Den Zusatz, den er mit der Nahrung aufgenommen wird, reguliert der Körper, indem er überflüssiges Cholesterin umwandelt oder gar ausscheidet. Somit ist der Verzehr von Eiern nicht ausschlaggebend auf den Cholesterinspiegel im Körper.
Leider lassen sich Salmonellen nicht einfach abwaschen, da sie oft auch im Fleisch verteilt sind. Die Bakterien lassen sich nur verhindern, indem das Fleisch auf mindestens 70 Grad erhitzt wird. Daher sollte Geflügel immer lange genug gegart werden. Außerdem ist es empfehlenswert Arbeitsfläche und Hände nach jedem Arbeitsschritt gründlich sauber zu machen. Eier sollten am besten vor dem Verzehr mit kochendem Wasser abgespült werden, da sich die Salmonellen auf der Schale befinden.
Früchte enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und vieles mehr, die der Körper braucht, sind aber auch reich Fruchtzucker und der kann in großen Mengen dick machen. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Obst ungesund ist. Esse Obst also bewusst! Empfohlenen werden fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Alternative können diese auch durch grüne Smoothies ersetzt werden. Sie bestehen aus kleineren Portion Obst und hauptsächlich aus Gemüse, damit enthalten sie weniger Fruchtzucker und schmecken trotzdem angenehm süß.
Bakterien auf Holzbrettern sind nur sehr kurz überlebensfähig, genauso wie auf Plastikbrettern auch. Es ist also eine Frage der persönlichen Vorliebe. Allerdings gilt es darauf zu achten, dass die Bretter entsorgt werden, sobald sie zu sehr verkratzt sind, da sich in den Rillen Lebensmittelreste festsetzen können und beim Reinigen nicht vollständig entfernt werden, sodass sich dort Keime bilden können.
Einige Lebensmittel halten sich im Kühlschrank tatsächlich länger. Doch leider gilt dieser Mythos nicht für alle Lebensmittel. Zum Beispiel werden Bananen schneller braun im Kühlschrank und Tomaten lassen sich bei Zimmertemperatur am besten aufbewahren.
Viele Light-Produkte halten zwar weniger Fett, aber dafür mehr Zucker oder Stärke. Das ist natürlich zum Abnehmen kontraproduktiv. Außerdem laden Light-Lebensmittel oft dazu ein mehr zu essen, da sie ja vermeintlich kalorienärmer sind, dazu führen sie oftmals zu Heißhungerattacken. Also lieber mit Bedacht genießen und das Kleingedruckte nicht außer Acht lassen! Dazu solltet ihr auf gesunde Süßungsmittel zurückgreifen.
Kocht man Gemüse, verliert es wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, besonders Vitamin C. Wenn das Gemüse jedoch dämpfen, also mit nur wenig Wasser aufkochen, bleiben die Nährstoffe weitestgehend erhalten. Manchen Vitaminen tut Hitze allerdings gut: das gesunde Betacarotin, das in Karotten enthalten ist, löst sich auf diesem Weg aus den Pflanzenzellen und kann so aufgenommen werden.
Beim Aufwärmen von Pilzen müssen zwar ein paar Dinge beachtet werden, dennoch muss man sich keine Gedanken um seine Gesundheit machen. Um Pilze am nächsten Tag bedenkenlos aufzuwärmen, müssen sie richtig zubereitet und gelagert werden. Dafür sollten die Pilze immer frisch sein, das Gericht sollte schnell abgekühlt werden und die Reste maximal einen Tag bis höchstens zwei Tage bei ca. vier Grad Celsius im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen ist wichtig, dass die Pilzspeise bei einer Mindesttemperatur von 70 Grad Celsius gut erhitzt wird. Das Gericht darf außerdem nur einmal aufgewärmt werden.
Kirschen gegessen, Wasser getrunken, Bauchweh bekommen – ist schon seit der Kindheit bekannt. Wobei es sich hierbei wohl um ein Gerücht aus Omas Zeiten handelt. Wenn man nicht gerade Unmengen von Kirschen isst und danach viel literweise Wasser trinkt, bleibt von Schmerzen verschont. Anzunehmen ist, dass die Bauchschmerzen, beim Verzehr von Kirschen und Wasser, vom damals nicht so sauberen Trinkwasser verursacht wurden.
Mal zu oft zur Schokoladentafel gegriffen, zeigt sich das prompt am ungesunden Hautbild. Wissenschaftlich bestätigt wurde dieses Gerücht zwar nie, sehr fettige und zuckerhaltige Nahrungsmittel begünstigen dennoch Unreinheiten. Da Pickel durch verstopfte Hautporen und eine überschüssige Talgproduktion entstehen, wirkt sich sehr viel Schokolade eher negativ aus und kann einen Schub auslösen.
Wer morgens ausgiebig Frühstückt, bringt seinen Stoffwechsel in Schwung und verhindert Heißhungerattacken um die Mittagszeit. Bei denen isst man dann letztlich oft mehr, als morgens eingespart wurde. Außerdem hält ein gutes Frühstück länger satt, was überflüssige Kalorien Snack-Kalorien spart. Wichtig hierbei ist, auf proteinreiche Produkte zu wechseln und lieber Tee, Kaffee oder Wasser zu sich zu nehmen, als kalorienhaltige Fruchtsäfte.
Beim Abnehmen kommt nicht darauf an, ob man Eiweiß und Kohlenhydrate getrennt voneinander isst, sondern die Gesamtenergiemenge ist ausschlaggebend. Was allerdings immer hilfreich ist, viele Proteine und Gemüse zu jeder Mahlzeit zu essen, sowie eine Hauptmahlzeit ganz ohne Kohlenhydrate zuzubereiten. Das ist dann auch der Hauptgrund, dass es einigen gelingt, mit Trennkost erfolgreich abzunehmen.
Dass die meisten Vegetarier ein niedrigeres Körpergewicht haben, liegt wohl eher an ihrem insgesamt gesunden Lebensstil. Allein das Auseinandersetzten mit der eigenen Ernährung, führt oft zu mehr Bewusstheit, was dem Körper gut tut. Auch Gemüse kann mit fetthaltigem Käse überbacken oder panieren weden. Ebenso sind einige Getreideprodukte, Samen, Hülsenfrüchte, Pflanzenöle und Nüsse nicht gerade kalorienarm.
Ob ein Salat gesund ist, hängt von seiner Zubereitung ab: Vor allem fertige Salatdressings enthalten häufig viel Fett, Salz und Zucker. Auch ein „Ceasar Salad“ mit Dressing, Parmesan, Croûtons und Hähnchenbrust ist nicht unbedingt eine kalorienarme Mahlzeit. Salat an sich besteht hauptsächlich aus Wasser und ist somit geschmacklich eher langweilig. Ein Tipp den Salat auf zu einem echten Geschmackserlebnis zu machen, ist frisches saisonales Gemüse oder Wildkräuter dazu zu geben und ein paar Nüsse oder Kerne darüber streuen. Das liefert außerdem viele wichtige Nährstoffe und Vitamine.
Die Drei-Liter-Empfehlung ist veraltet. Den eigenen Flüssigkeitsbedarf kann man selbst errechnen: Das eigene Körpergewicht mal 0,03 nehmen. Bei einem Gewicht von 60 Kilo lässt sich der Bedarf von 1,8 Litern errechnen. Diese Menge sollte nicht unterschritten werden. Zu viel Wasser ist aber auch nicht gut – In extremen Fällen wird sogar von einer sogenannten Wasservergiftung oder einer Überwässerung gesprochen.
Immer wieder liest man, dass Rotwein vor Herzinfarkt schützt. Das stimmt so allerdings nicht. Ein Glas Rotwein am Abend schadet einem gesunden Menschen zwar nicht, zur Gesundheitsförderung ist Alkohol aber nicht geeignet. Bisher haben Forscher bislang keine Herzgesundheit fördernde Wirkung von Rotwein bestätigt. Zumal die negativen Folgen des Alkoholkonsums offenbar überwiegen. Letzten Endes ist Alkohol immer ein Genussgift, egal ob in Form von Wein, Bier oder Sekt getrunken und immer das Maß entscheident ist.
Salz ist für den Körper lebensnotwendig. Allerdings kann zu viel Salz auch den Blutdruck erhöhen. Laut Forschern gilt eine Menge von sechs Gramm Salz pro Tag für Erwachsene als Richtwert. Aber vorsicht: Salz versteckt sich in vielen Nahrungsmitteln, wie Brot und Aufstrichen. Von daher sollten Gerichte immer mit Bedacht nachgesalzen werden.
Bei kaum einer anderen Erkrankung wird so häufig Antibiotika verschrieben wie bei Blasenentzündung. Als Alternative setzen viele Betroffene auf pflanzliche Prophylaxe durch Cranberry. Ihre vorbeugende Wirkung soll daher rühren, dass Inhaltsstoffe der Cranberry angeblich das Anheften von Bakterien an die Wände der Harnwege und Blase verhindern. Untersuchungen ergeben Hinweise, dass Cranberry die Zahl der Infekte senken könnte. Wirklich beweisen lässt sich der Effekt bisher allerdings nicht. Dennoch können sie bei häufiger Blasenentzündung einen Versuch wert sei.
Eigentlich klingt dieser Mythos logisch, auch in Restaurants findet man häufig Reiskörner im Salzstreuer – doch leider ist er eindeutig falsch. Denn wenn der Reis tatsächlich so viel Feuchtigkeit aufnehmen würde, müsste man ihn ja ständig austauschen. Dieser Irrtum ist wohl von Generation zu Generation weitergegeben worden, ohne einen eigentlichen Sinn zu haben und ohne jeglichen Effekt.
Zahnerosionen entstehen nicht durch Zucker, sondern auch durch Säuren. Besonders Fruchtsäfte können den Zahnschmelz angreifen, da sie einen niedrigen ph-Wert aufweisen. Es gibt allerdings ein paar Tricks, der Säure entgegenzuwirken: Wenn säurehaltige und calciumhaltige Nahrungsmittel miteinander in Verbindung treten, wird die Säure neutralisiert. Zum Beispiel Orangensaft und danach ein kleines Glas Milch, das hilft den Abbau von Zahnschmelz zu verhindern und die Zähne bleiben kraftvoll und gesund.
Dank des Inhaltsstoff Epigallocatechingallat (EGCG) zählt grüner Tee zu den gesündesten Getränken weltweit. Er kurbelt den Stoffwechsel an, hat weniger Koffein als Kaffee und verstärkt es die Produktion von Dopamin. Außerdem schützt grüner Tee durch seine starken Antioxidantien vor zahlreichen Krebsarten. Er kann das Wachstum von Tumorzellen bremsen, wirkt entzündungshemmend und scheint schädigende freie Radikale im menschlichen Körper zu blockieren.
Glücklicherweise ist es aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich, eine zerkratzte beschichtete Pfanne zu benutzen. Beim Teflon handelt es sich um eine äußerst stabile Substanz. Das Material reagiert nämlich mit so gut wie gar nichts, es geht sogar vollkommen unverändert durch unsere Verdauungsorgane hindurch, so dass man sie nicht als gefährlich einschätzen kann. Wo allerdings Vorsicht geboten ist, ist bei zu hohen Temperaturen. Wenn sich das Material auf mehr als 260 Grad erhitzt, können giftige Dämpfe entweichen und in die Luft abgegeben werden.
Eigentlich können Nudeln schon bei 75 Grad vollkommen gar werden und brauchen nicht zwingend kochendes Wasser. Schaden tut es aber auch nicht, außer dem Energieverbrauch. Viel wichtiger ist die Wassermenge! Nudeln müssen sich im Wasser bewegen können. Am besten gelingen sie mit viel Wasser in einem großen Topf, dann können sie sich bewegen und kleben nicht aneinander. Hin und wieder umrühren und rechtzeitig aus dem Wasser nehmen – schon hat man die perfekte Pasta.
Leider hat dieser Trick keinen besonderen Effekt, der Sekt wird mit der Zeit trotzdem schal. Die besondere Eigenschaft von Silber ist zwar, dass er Wärme besser als andere Metalle leitet. Daher rührt der Gedanke, dass Löffel soll angeblich warme Luft im Flaschenhals schneller nach außen leiten, dadurch bleibe mehr Kohlensäure im Sekt – allerdings ist der Effekt nur extrem schwach. Also lieber das Glas Sekt frisch genießen.
Mit alkoholischen Zutaten beim Kochen muss man vorsichtig sein, vor allem, wenn Kinder und Alkoholkranke mitessen. Zwar geben Wein oder Bier Gerichten oft ein spezielles Aroma, der Siedepunkt von Alkohol liegt aber mit gut 80 Grad deutlich unter dem von Wasser – der Alkohol verdunstet also nicht komplett. Es gilt: Je stärker und länger der verwendete Alkohol erhitzt wird und je mehr Dampf sich dabei bildet, desto weniger Alkohol bleibt im Topf. Das weiß aber auch immer nur der, der auch selbst gekocht hat. Bei Bedenken sollte Alkohol lieber weggelassen werden.
Traubenzucker ist lediglich nach der Weintraube benannt, wird aber nicht mehr daraus gewonnen. Der Süßstoff wird mittlerweile aus Weizen, Kartoffeln oder Mais hergestellt. Die Stärkeketten des Gemüses werden dabei zerkleinert und in die einzelnen Zuckermoleküle zerlegt. Und die bestehen aus Glucose.
Wissenschaftlich konnte kein Zusammenhang zwischen rohem Kuchenteig und Bauchschmerzen nachgewiesen werden. Dennoch haben schon einige nach dem Verzehr mit üblen Bauchschmerzen zu kämpfen gehabt. Das liegt daran, dass roher Teig Hefe enthält, die dafür sorgt, dass der Teig im Ofen aufgeht. Als Nebenprodukt wird dabei Kohlendioxid produziert, was dann in den Magen-Darmtrakt gelangt und so zu Bauchschmerzen und Blähungen führen kann.
„Ohne Zucker“ bedeutet nur, dass kein Haushaltszucker zugesetzt wurde. Wer genauer hinschaut, entdeckt bei der Zutatenliste dafür oft Glukose-Fruktose-Sirup oder Süßmolkenpulver, die nichts anderes sind als andere Zuckerarten. Außerdem enthalten viele Nahrungsmittel von Nautur aus viel Zucker.
Kalt gepresstes natives Olivenöl ist gegenüber Hitze sehr empfindlich. Bei einer Temperatur über 180°C können aus den wertvollen Inhaltsstoffen giftige Verbindungen entstehen. Eine Überhitzung sollte man also unbedingt immer vermeiden. Besser zum Braten eignen sich Raps- oder Sonnenblumenöl.
Olivenöl wirkt antioxidativ, entzündungs- und gerinnungshemmend, zudem wirkt es sich günstig auf die Cholesterinwerte und ist vor allem in Kombination mit einer mediterranen Ernährung gesund. Dazu zählen viel Obst und Gemüse, viel Fisch und etwas Fleisch. Diese gesundheitsfördernde Ernährungsform im Hinblick auf Gefäßerkrankungen – und mögliche Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall – ist mittlerweile unstrittig.
Das gesunde Gemüse enthält Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Vor allem für die Netzhaut des Auges ist dieses Vitamin wichtig. Es erfüllt im Körper auch noch viele andere wichtige Funktionen. Alleine durch den Verzehr von Karotten, kann Vitamin A das Sehvermögen jedoch nicht erhöhen. Nur wenn ein Mangel besteht, können das Karotten ausgleichen. Dieser Mangel ist aber hierzulande sehr selten. Ein weitaus besserer Schutz für Augen sind Gemüsearten wie Grünkohl oder Brokkoli. Sie enthalten Lutein und Zeaxanthin, was einer Makula-Degeneration vorbeugen kann.
Knochen brauchen Calcium. Unser Wachstum ist erst im Erwachsenenalter abgeschlossen. Bis dahin kann Calcium in den Knochen gelagert werden und bei Bedarf an den Körper zurückgegeben werden. Da Milch jedoch viel Laktose enthält, vertragen sie viele Menschen nicht. Daher empfiehlt es sich Calzium durch andere Lebensmittel zu sich zu nehmen, wie zum Beispiel durch Kohl oder Brokkoli.
Mit der richtigen Lagerung bleiben Zwiebeln länger frisch – sie müssen trocken, kühl und dunkel gelagert werden. Wenn Zwiebeln feucht werden, verfaulen sie von innen und verlieren ihr Aroma. Daher eignet sich am besten ein trockener dunkler Kellerraum oder Küchenschrank.
Das deutsche Leitungswasser kann bedenkenlos getrunken werden, denn die Qualität ist ausgezeichnet. Wasserbetreiber sind zu sehr engmaschigen Kontrollen verpflichtet und so sind Verunreinigungen durch gefährliche Stoffe wie Blei oder Kupfer oder auch mikrobakterieller Art, etwa durch Legionellen oder andere Bakterien, ausgeschlossen. Leitungswasser statt Mineralwasser zu trinken, ist daher eine hervorragende Alternative zum Kistenschleppen.
Je mehr Ballaststoffe ein Brot enthält und je höher der Vollkornanteil ist, desto gesünder ist es. Viele dunkle Brote werden durch die Zugabe bestimmter Zutaten gefärbt. Deshalb lieber immer auf die Zutatenliste achten. Vollkornbrot muss zu mindestens 90 Prozent aus Vollkornmehl hergestellt worden sein, das noch sämtliche Bestandteile des Getreidekorns enthält.
Nüsse enthalten wertvolles Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamin E, B-Vitamine sowie ungesättigte Fettsäuren, wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren. Allerdings auch eine große Menge Fett. Doch auch wenn Nüsse viel Fett enthalten und kalorienreich sind, sättigen sie dafür nachhaltig. Ihre hohe Nährstoffdichte, die vielen Ballaststoffen, welche sich unter anderem positiv auf die Verdauung sowie den Blutzuckerspiegel auswirken schützen sogar vor Heißhungerattacken und sind somit eine gesunde Snack-Alternative zu Chips und Co.
Öl-Ziehen reinigt nicht nur Mund und Zähne, sondern entzieht dem Zahn auch unschöne Verfärbungen, die durch viel Kaffee oder Schwarztee-Konsum auftreten können. Verantwortlich dafür ist die in dem Öl enthaltene Laurinsäure. Laurinsäure spaltet die Membrane der Bakterien auf. Außerdem hilft es sogar bei der Kariesvorbeugung, dank der antibakterielle Wirkung des Kokosöls.
Kurzfristig verschafft ein hochprozentiger Absacker zwar ein angenehmes Gefühl, die Wirkung ist jedoch genau das Gegenteil. Alkohol hemmt die Fettverbrennung und der Körper ist in erster Linie mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt. Anstatt die Nahrung zu verdauen, liegt das Essen also noch länger und schwerer im Magen. Lieber sollte man zu einer Tasse Tee oder Kaffee greifen, spazieren gehen oder einfach die Hose etwas lockern.
Der Verzehr von Zucker aktiviert die gleichen Areale im Gehirn wie Drogen. Eine vergleichbare Sucht entsteht allerdings nicht, da beim Verzicht keine Entzugserscheinungen auftreten. Das starke Verlangen nach etwas Süßem in gewissen Situationen. Dennoch kann Zucker wie eine Sucht wirken, er macht Lust auf mehr: er treibt den Blutzuckerspiegel und lässt ihn ebenso schnell wieder abfallen – mit dem Ergebnis, dass sich der Hunger erneut meldet. Mit regelmäßigen Essenszeiten und einer Ernährung mit möglichst naturbelassenen Lebensmitteln kann der Blutzucker leicht reguliert werden.
Heutzutage gibt es eine solche Vielfalt an Lebensmitteln, dass der Mensch nicht mehr auf den Verzehr von Fleisch angewiesen ist. Die Nährstoffe, die der Körper eigentlich von Fleisch erhält, können durch Milchprodukte, Eier und Fisch ersetzt werden. Aber auch vegan zu leben, ist mit keinem Nachteil verbunden. Eiweiß und Eisen findet sich zu genüge in Hülsenfrüchten, Nüssen und in so gut wie jedem Gemüse. Es empfiehlt sich allerdings das essentielle Vitamin-B12 in Tablettenform zu sich zu nehmen und eine regelmäßige Kontrolle des Blutspiegel, um Defizite zu erkennen und auszugleichen.
Wenn Knoblauch zerkleinert wird, setzte er Allicin frei und genau das soll die Wirkung besitzen Blutfetten und Herz-Kreislauf-Problemen entgegenzuwirken. Zahlreiche klinische Studien haben den Effekt untersucht, mit bisher nicht einheitlichen Ergebnissen. Ob Knoblauchextrakt wirklich gegen hohen Blutdruck hilft, ist daher unklar.
Tomatenstängel werden bei den meisten entfernt, doch eigentlich macht man sich diese Mühe umsonst. Nicht nur das rote Fleisch der Tomaten sind gesund, sondern auch ihre Stängel, auch wenn sie wohl nicht jedermanns Geschmack sind. Das einzigste was an einer Tomate nicht gegessen werden sollte sind grüne, noch unreife Stellen. Diese enthalten Solanin, was schwach giftig ist. Das kommt übrigens auch bei gekeimten Kartoffeln vor.
Bei Obst und Gemüse in roher Form bleiben Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe vollständig erhalten. Sie sind also sehr gesund und absolut zu empfehlen, ein paar davon können jedoch in rohem Zustand Verdauungsbeschwerden auslösen. Grüne Bohnen und Rhabarber zum Beispiel, enthalten im rohen Zustand sogar Giftstoffe. Nur ungekochte Nahrung reicht dem Körper allerdings nicht als Energielieferant. Auch Eiweiß und gesunde Kohlenhydrate sollten also nicht fehlen.
„An apple a day keeps the doctor away“ kennt fast jeder. Stimmt auch – der tägliche Apfel stärkt das Immunsystem, ist reich an Mineralien und Vitamine, die die Zellen schützen und beinhaltet das verdauungsfördernden Pektin. Übrigens: Die meisten Vitamine und Mineralien sitzen in oder direkt unter der Schale.
Bei dieser Diät, wo nur Tees oder Wasser getrunken werden dürfen, verliert der Körper überwiegend wertvolle Muskelmasse und Wasser, das Fett bleibt vorerst. Das liegt daran, dass der Körper bei Nahrungsentzug auf eine Art Notfallprogramm zurückgreift und auf Sparmodus stellt. Das Resultat sind Schwächegefühl und Kreislaufversagen. Auch der viel gefürchtete Jojo-Effekt tritt häufig nach einer solchen Kur ein. Man tut dem Körper also wirklich keinen Gefallen damit. Viel wichtiger ist es sich ausgewogen zu ernähren und ihn mit alle essentiellen Nährstoffen zu versorgen. Auch das Kochen muss gar nicht zeitaufwändig sein, wie unsere PowerSlim Rezepte zeigen.
Schwarze Eiscreme, Smoothies oder Waffeln – viele schwärmen von der Detox-Wirkung der Aktivkohle. Es soll gesund sein, entgiften und gegen Kater oder Jetlag helfen. Das Problem: Der Kohlenstoff leitet ebenfalls wichtige Nährstoffe aus dem Körper. Medikamente und auch die Anti-Baby Pille können beeinträchtigt werden und sogar Verstopfung auslösen. Also lieber nur in ganz geringen Mengen verzehren. Man kann das schwarze Pulver übrigens auch für selbst gemachte Gesichtsmasken verwenden! Ganz ohne Nebenwirkungen.
Dass Zucker ungesund ist, ist ja schon längst jedem bekannt. Viele greifen deshalb zu Alternativen. Doch leider sind diese künstlich hergestellten Süßungsmittel meist nicht besser als herkömmlicher Zucker, sondern oft hoch verarbeitete Chemiekeulen. Der Körper reagiert auf mit Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen. Eine gesündere Variante sind Argavendicksaft oder Ahornsirup, die kommen direkt aus der Natur und nicht aus dem Labor.
Wer seinem Körper Gutes tun möchte, sollte es mit Saftfasten probieren. Während einer Saftkur nimmt man zahlreiche Vitamine und Nährstoffe zu sich, die den Körper weiterhin ausgiebig versorgen. Zusätzlich wird der Körper von toxischen Substanzen gereinigt und der Stoffwechsel wird angeregt. Länger als zehn Tage sollte man die Kur nicht anwenden. Zusätzlich zur Entgiftung kann man auch einiges an Gewicht verlieren. Dauerhaft bringt die Kur aber nur etwas, wenn auch die Ernährung im Anschluss angepasst wird.
Greifen sie lieber zu Apfel und Karotte statt zur Vitamintablette. Durch die Nahrung nimmt der Körper die verschiedenen Inhaltsstoffe auf, die er braucht um gesund zu bleiben. Besonders wichtig ist hier das Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe, den sogenannten sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, die Obst und Gemüse erst gesund machen. Bei einer Aufnahme von isolierten Vitaminen in Tablettenform ist das nicht der Fall. Die Tabletten können also längst nicht so viel, wie behauptet wird.
Es kommt tatsächlich vor, dass Blinddarmentzündungen durch Fremdkörper, wie Apfel- oder Apfelsinenkerne, hervorgerufen werden. Die Öffnung zwischen Darm und Wurmfortsatz, der sich entzünden kann, ist mit zwei bis drei Millimetern zwar sehr klein, es passiert jedoch so selten, dass er durch einen Kern verstopft wird, so dass es keinen Grund zur Aufregung gibt.
Viele denken die weiße Flecken auf ihren Fingernägel seien der klare Beweis für einen Calciummangel. Dem ist aber nicht so! Sie entstehen durch kleine Verletzungen des Nagelbetts und wachsen mit der Zeit einfach wieder raus. Die Ernährung spielt dabei gar keine Rolle. Also keine Panik! Besteht trotzdem ein Calciummangel, kann dieser durch den Verzehr von Milchprodukten leicht behoben werden.
Roher Fisch, wie er häufig im Sushi zu finden ist kann Toxoplasmose-Erreger enthalten, die dem Baby schaden können. Sie können außerdem zu Infektionen sowie verfrühten Wehen führen. Gründliches Erhitzen tötet Keime zwar ab, auf gewisse Fischsorten sollte man vorsichtshalber trotzdem verzichten. Ist aber halb so schlimm, denn glücklicherweise gibt´s ja auch vegeatrisches Sushi.
Vielen Menschen fällt es leichter und besser nach dem Trinken einer Tasse Milch mit Honig einzuschlafen. Wissenschaftlich bewiesn ist das zwar nicht – obwohl Milch das schlaffördernde Hormon Melatonin enthält. Doch die Menge ist viel zu gering, um wirklich einen Effekt zu erzeugen. Wahrscheinlicher ist, dass die Wirkung psychologischer Natur ist. Warme Milch macht satt, entspannt und man kommt zur Ruhe.
Wenn Kinder vor dem Essen zu viel trinken, wird der Magen bereits gefüllt sein und auf essen haben dann viele keine Lust mehr. Trinken während des Essens kann aber auch positive Effekte haben: Die Nahrung rutscht besser, denn die Flüssigkeit hilft bei der Verdauung der Speisen. Außerdem können Eltern auch besser kontrollieren, ob die Kinder insgesamt genügend trinken. Die Frage ist wie immer nicht wann, sondern eher was getrunken wird.
Äpfel und Birnen sollten tatsächlich nicht zusammen gelagert werde, da Äpfel Ethylen enthalten, was den Reifeprozess der Birnen beschleunigt und sie schneller schlecht werden lässt. Birnen lagert man lieber im Gemüsefach im Kühlschrank. So halten sie am längsten frisch.
Viele stören sich am Geschmack bei Fenchel, dabei kann man von seiner Heilkraft profitieren. Fenchel enthält nicht nur Vitamin A, Vitamin C, Ballaststoffe und Folsäure, sondern regt auch die Durchblutung an. Zusätzlich wirkt er, dank seiner ätherischen Öle, beruhigend bei einem nervösen Magen. Bei Blähungen oder Völlegefühl hilft auch ein Tee aus getrockneten Fenchelsamen mit Honig zu trinken – ein altes Hausmittel!
Lakritze gilt als kalorienarmer Nascherei, doch Vorsicht, Männer: Der Verzehr der schwarzen Süßigkeit führt zu einer Senkung des männlichen Hormons Testosteron. Schuld daran ist der in Lakritz enthaltene Wirkstoff Glycyrrhizin. Der Effekt des Wirkstoffes verschwindet nach einigen Tagen wieder, Spätfolgen sind also nicht zu befürchten. Im Gegensatz dazu soll Lakritz die Libido von Frauen sogar fördern.
Dass die Kombination aus Wein und Bier erst recht für einen Kater sorgt, kann man eindeutig mit Nein beantworten. Die Reihenfolge des Alkoholkonsums hat keinen Einfluss auf das Unwohlsein am nächsten Tag. Auch hier spielt die Menge des Alkohols und aber auch die Qualität die ausschlaggebende Rolle. Nicht umsonst heißt es in England “Beer after wine and you‘ll feel fine”.
Ingwer hilft tatsächlich bei Muskelkater: Bei kaputtem Gewebe, was repariert werden muss, kann Ingwer ein wenig unterstützend wirken. Dank seiner entzündungshemmender Wirkung, lindert er die enstandenen Schmerzen. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Wurzel roh oder gekocht verzehrt wurde. Was Muskelkater jedoch noch viel mehr mindert ist, regelmäßig Sport zu treiben. Da entsteht er nämlich gar nicht erst.
Ursprünglich war Buttermilch ein Abfallprodukt bei der Butterherstellung. Heute kennt man ihre gesunde Wirkung. Das erfrischende Getränk liefert wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und hat, im Vergleich zu Milch, wenig Fett. Mit nur rund 35 Kalorien pro 100 Milliliter ist die Buttermilch ein absolutes Superfood – und hält noch richtig lange satt.
Chili kurbelt, dank des Wirkstoffs Capsaicin den Stoffwechsel an und erhöht die Körpertemperatur. Das bedeutet wir verbrennen etwas mehr Kalorien, da mehr Energie verbraucht wird. Warum also nicht mehr Schärfe dem Essen zufügen. Die Waage wird es uns danken.
Im Vergleich zu purem Saft haben Saftschorlen zwar weniger Kalorien, dennoch sind es immer noch zu viele um damit abzunehmen. Das Problem ist, dass diese dickmachenden Getränke nicht einmal satt machen. Man muss sich also entscheiden: Saft trinken oder satt essen. Wer abnehmen will, greift bei Durst lieber zu Wasser oder ungesüßtem Tee, davon darf man so viel man will genießen.
Das stimmt so nicht, denn Fett ist für den Körper enorm wichtig. Rund 30 Prozent aller Kalorien sollten aus fetthaltigen Lebensmitteln kommen. Es besitzt jedoch eine sehr hohe Energiedichte, deswegen sollte man darauf achten, vor allem gesunde Fette zu sich zu nehmen. Dazu zählen Olivenöl oder auch Leinöl.
Grüne Bohnen und Spinat aus der Tiefkühltruhe sind oft gesünder als in frischer Form. Das liegt daran, dass tiefgekühltes Gemüse sofort schockgefrostet wird, die Vitamine darin werden damit umgehend konserviert. Bei frischem Gemüse gehen die wertvollen Nährstoffe oft durch Transport und Lagerung verloren. Aso kein schlechtes Gewissen bei Tiefkühlgemüse. Du tust dir sogar etwas gutes damit.
Wenn kleine Kinder Sand und Dreck in den Mund stecken, heißt es ob, das stärkt die Abwehr und Dreck reinigt den Magen. Im Grunde reinigt der Magen sich selbst. Die Magensäure ist so stark, dass sie fast alle Bakterien abtötet, die wir sonst in unser System aufnehmen würden. Im Kindesalter kann man diese Schutzfunktion allerdings stärken, denn da wird das Immunsystem ausgebildet. Also nicht übertrieben mit der Hygiene, wenn´s um kleine Kinder geht.
Sich direkt nach dem Essen hinzulegen ist nicht immer eine gute Idee, auch wenn man sich danach fühlt. Laut einer japanischen Studie sollten vier Stunden dazwischen verstreichen. Der Magen produziert beim Essen vermehrt Säure, die in einer Liegeposition leichter zurück in die Speiseröhre fließt und unangenehmes Sodbrennen verursachen kann. Sich direkt nach dem Essen sportlich zu betätigen ist selbstverständlich auch nicht zu empfehlen – Nach dem Essen ist der Körper auf Verdauen gepolt. Da sind weder geistige noch körperliche Höchstleistungen zu erwarten.
Hierzulande wird Brot meistens im Brotkorb oder in der Vorratskammer aufbewahrt. In anderen Ländern ist es jedoch gängig Brot im Kühlschrank zu Lagern. Im Kühlschrank haben es Schimmelsporen schwieriger sich zu verbreiten, dadurch hält da Brot länger. Ob man es geschmacklich bevorzugt kaltes Brot zu essen, ist jedem selbst überlassen.
Wenn sich eine Butter leicht verfärbt, da sie schon länger gelagert wurde, bedeutet das nicht, dass sie schimmelt. Man kann die Stellen einfach wegschneiden und die Butter ist darunter wie neu. Gesundheitsschädlich ist sie in jedem Fall nicht, und um sie einfach wegzuwerfen besteht gar kein Grund, wir werfen ohnehin zu viele Lebensmittel weg
Bananen, die im Supermarkt noch grün waren, werden auch irgendwann gelb, da sie kontinuierlich reifen. Noch etwas unreife Bananen enthalten viel weniger Zucker als reife. Danke des hohen Stärkeanteils halten sie den Insulinspiegel unten und machen lange satt. Ein perfekter Snack!
Das kommt immer auf das Produkt an. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet lediglich, dass es bis zu diesem Zeitpunkt garantiert noch verzehrbar ist. Oft heißt es aber noch lange nicht, dass es danach verdorben ist. Teste die Nahrung, wenn alles noch gut riecht und frisch wirkt, kannst du sie bedenkenlos essen. Jährlich landen in Deutschland 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – vieles davon zu Unrecht.
Vegetarische oder gar vegane Ernährung boomt. Ein Verzicht auf Fleisch muss keine Auswirkungen auf euren Eiweißhaushalt haben. Auf dem Markt werden sehr gute pflanzliche Produkte angeboten, die den Körper mit Eiweiß und den nötigen Nährstoffen versorgen und gesund erhalten. Harzer Käse, Linsen, Kürbiskerne, Chia-Samen, Quinoa oder Magerquark sind nur einige der vegetarischen Produkte mit hohem Eiweißgehalt.
Oft wird behauptet, dass wenn Essen auf den Boden fällt und man es schnell genug aufhebt, noch genießbar ist. Diese “fünf Sekunden Regel” ist aber leider falsch, da Essen in Millisekunden von Bakterien kontaminiert wird. Sollte also dass Wurstbrot auf der Bahnhofstoilette auf dem Boden landen, lieber liegen lassen.
In der Rinde stecken die meisten Konservierungsstoffe, daher sollte sie großzügig abgeschnitten werden. Außer ein Käse ist natürlich gereift, das heißt er wurde in einer Salzbad gelegt. Allgäuer Emmentaler oder Bergkäse werden beispielsweise so hergestellt. Deren Rinde kann man bedenkenlos mitessen.
Schmerzen, die nach zu scharfem Essen auftreten können, stammen von einem gereizten Darm und nicht von einem Magengeschwür. Scharfes Essen hat sogar viele positive Eigenschaften auf die Gesundheit, es wirkt zum Beispiel antibakteriell und fördert die Durchblutung. Bakterien und einige Medikamente verursachen Magengeschwüre. Welches Maß an Schärfe akzeptabel ist, ist natürlich von jedem Menschen individuell abhängig.
Sellerie ist ein guter Snack für alle die abnehmen oder schlank bleiben wollen. Mit gerade 10 Kalorien pro Stück einem Wassergehalt von 93% darf man sich an dem Power-Gemüse ruhig satt essen. Ob roh, im Smoothie oder im Ofen überbacken – Sellerie ist vielseitig genießbar.
Hühnersuppe wirkt tatsächlich entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute. Das liegt an dem Eiweißstoff Cystein. Außerdem blockiert die Suppe bestimmte weiße Blutkörperchen, die für Entzündungsprozesse mitverantwortlich sind. Du kannst die heilsame Wirkung sogar noch steigern, indem du ein Stück Ingwerwurzel und etwas Chilli dazugibst. Das Rezept für diese „Zaubersuppe“ findest du in unserem PS-Kochbuch.
Oft wird dazu geraten, auf Milch und Milchprodukte vor allem während einer Erkältung zu verzichten, da sie die Schleimbildung im Körper fördern sollen. Das liegt daran, dass ein bestimmtes Abbauprodukt der Milch Drüsen im Darm zu verstärkter Schleimproduktion anregen kann. Wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht.
Grüne Smoothies helfen, den täglichen Obst- und Gemüsekonsum auf einfache und leckere Art und Weise zu steigern. Vor allem Salate, Babyspinat oder Mangold, Kohlgemüse wie Grünkohl oder Schwarzkohl und Wildkräuter besitzen eine extrem hohe Nährstoffdichte und enthalten sehr viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Vitalstoffe oder auch Mikronährstoffe. Grünen Smoothies als Mahlzeitersatz entlastet außerdem die Verdauungsorgane – es entsteht also auch keine Müdigkeitserscheinungen nach dem Essen. Und natürlich ist er auch ein ausgezeichneter Schlankmacher.
Dass ein Kaugummi nicht verschluckt werden darf, da er angeblich den Magen verklebt, hat wohl jedes Kind schon zu hören bekommen. Das stimmt allerdings nicht. Kaugummi wird einfach unverdaut wieder ausgeschieden. Die Körpereigenen Feuchtigkeit macht den Kaugummi klebefrei. Somit kann er weder Magen, noch Speiseröhre oder Darm verkleben.
Stevia ist 200 mal so süß wie Zucker und soll sogar eine karieshemmende Wirkung besitzen. Leider ist die Behauptung nicht ausreichend durch wissenschaftliche Studien belegt. Zwar ist der Natur-Süßstoff Stevia zahnschonender als herkömmlicher Zucker oder Honig, der Konsum von Stevia-Produkten, macht die die Mundhygiene keineswegs überflüssig. Außerdem enthält jedes gesüßte Lebensmittel Bestandteile, die zu schädlichem Zahnbelag führen können. Wer also glaubt, durch Stevia um das Zähneputzen herum zu kommen, irrt sich.
Die Mikrowelle hat hierzulande keinen guten Ruf. Doch eigentlich zu unrecht. Die hochfrequenten Wellen in den Geräten wirken, indem sie Wassermoleküle zum Schwingen bringen, Nährstoffe selbst beeinflussen sie nicht direkt. Vitamine haben sogar in der Mikrowelle höhere Überlebenschancen, da sie ihre Arbeit blitzschnell erledigen. So bleiben die hitzeempfindliche Vitamine besser erhalten als im Kochtopf, wo sie über längere Zeit schmoren. Dies gilt aber nur für kleine Portionen.
Angeblich soll der Essig – verdünnt mit Wasser – die Fettverbrennung im Körper ankurbeln. So einfach ist es leider nicht. Vielleicht entstand das Gerücht, weil man hinterher tatsächlich ein bisschen weniger isst, da der Essig den Appetit hemmt. Abnehmen kann man durch den angeblichen Zaubertrunk nicht. Auch hier gilt: ohne eine ausgewogene Ernährung können die Pfunde nicht purzeln.
Aloe Vera findet sich in vielen Hautpflegeprodukten, Säften oder Gels. Auch für die innere Gesundheit ist die Wüstenpflanze absolut heilsam, denn ihr Wirkstoff Acemannan stärkt die Abwehrkraft und hilft sogar dem Körper sich von Prasiten, Viren und Bakterien zu entledigen, so dass also auch die Aloe Vera das Immunsystem stärken kann.
Fisch ist leichter verdaulich als Fleisch, besonders als rotes Fleich. Außerdem enthält Fisch ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System stärken und Arterienverkalkung vorbeugen und ist zusätzlich ein wichtiger Jodlieferant. Am besten mediterran servieren und nicht paniert, dann freut sich auch die Waage.
Lange galt die Regel, dass man Muscheln nur in Monaten mit „R“ essen sollte. Also von September bis April. Ursprünglich stammt das Gerücht noch von früher, als es noch keine so einfachen Kühlmöglichkeiten gab. Außerdem haben von Mai bis August die Meeresfrüchte Laichzeit und das Muschelfleisch ist in diesen Monaten von minderer Qualität und schmecken nicht so gut.
Für uns sind Chia-Samen ein neuer Trend, amerikanische Ureinwohner ernähren sich schon seit über 5000 Jahren davon. Sie gehören nicht zu den klassischen Getreidesorten wie wir sie haben, werden aber ähnlich verwendet. Ob zu Backwaren, Pudding oder Riegel – Chia-Samen sind vielfältig einsetzbar und enthalten wichtige Nährstoffe wie pflanzliches Omega-3. Aber Achtung: sie sind mit 500 Kalorien auf 100 Gramm wahre Dickmacher.
Lange galt die Avocado als reine Fettbombe. Die Avocado zählt zwar zu fettreichsten Lebensmitteln, hat aber kaum Kohlenhydrate. Der hohe Fettanteil und die vielen Ballaststoffe hemmen sogar das Hungergefühl und halten zudem länger satt und hält den Insulinspiegel niedrig. Dazu kommt noch, dass die Avocado reich an wichtigen Nährstoffen ist: Vitamin A, D, E und K, Carotinoide, Biotin, Folsäure, Kalzium – und noch viele mehr. Wenn sie sich was gutes tun wollen, sollten sie am besten jeden Tag diese Superfrucht essen.
Diana Bauer
hat Kulturwissenschaften studiert und sich auf die Themen Well-Being, Fitness und Gesundheit spezialisiert. Als Marketing-Managerin bei PowerSlim publiziert sie regelmässig Fachartikel und Blogbeiträge.
PowerSlim ist ein Ernährungskonzept das Menschen in drei Phasen zu ihrem Traumgewicht führt, und ihnen das wertvolle Wissen an die Hand gibt, den eigenen Körper für immer in Wunschform zu halten.