Schön, dass es noch immer deutsche Fahrradhersteller gibt, die Jahr für Jahr neue, innovative Räder auf den Markt bringen. Einer der bekanntesten davon ist Haibike.
Seit mittlerweile 25 Jahren stellt das Unternehmen aus Schweinfurt hochwertige Bikes her. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mountainbikes und Trekkingbikes. Seit mittlerweile 13 Jahren, nämlich genau seit 2010, gibt es diese auch als E-Bike-Variante.
In unserem Haibike E-Bike Test widmen wir uns nun ausschließlich den E-Bikes von Haibike.
Suchst du nach „normalen“, nicht-motorisierten Haibikes? Hier findest du eine große Auswahl von Haibike Rädern:
Haibike Fahrräder entdeckenDas Biest. | Das beste Einstiegsrad. | Das beste E-Trekkingrad. | Das beste Einstiegs-E-MTB. | Das beste E-MTB. |
Das Foto zeigt das Haibike XDURO Nduro 10.0. | Das Foto zeigt das beste E-Bike für Einsteiger, das Haibike SDURO Trekking 2.0 | Das Foto zeigt das beste E-Trekkingbike, das Haibike XDURO Adventr 5.0. | Das Foto zeigt das beste Anfänger E-MTB, das Haibike SDURO HardSeven 4.0 YSTS | Das Foto zeigt das beste E-MTB von Haibike, das XDURO AllMtn 3.0. |
Haibike XDURO Nduro 10.0 |
Haibike SDURO Trekking 2.0 |
Haibike XDURO Adventr 5.0 |
Haibike SDURO HardSeven 4.0 YSTS |
Haibike XDURO AllMtn 3.0 |
Brachiale Motorkraft, 630 Wh Akku, spezialgefertigte Komponenten, high-tech Austattung und Carbon-Rahmen. | Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, große Reichweite und gute Austattung. | 120 Nm starker Motor, 630 Wh Akku, Spitzen-Komponenten und Carbon-Rahmen. | Exzellentes Preis-Leistungsverhältnis, gute Komponenten und ausgezeichnetes Fahrgefühl. | Einzigartige Geometrie mit gemischten Laufradgrößen, starker Motor, 625 Wh Akku und sehr gute Ausstattung. |
UVP: 8.999 € | UVP: 2.399 € | UVP: 4.999 € | UVP: 2.499 € | UVP: 4.999 € |
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Wenn man Konsumenten nach ihren Haibike Erfahrungen befragt, bekommt man fast ausschließlich positives Feedback. Es gibt kaum jemand, der es bereut, ein Haibike MTB oder ein Trekkingbike des Herstellers gekauft zu haben.
Mit dem eConnect-System hat Haibike die technologische Basis zur digitalen Vernetzung des E-Bikes geschaffen, die die Fahrt noch smarter und sicherer macht. Als Kommunikationsdrehscheibe fungiert dabei das eigene Smartphone.
Zu den Highlights des Systems gehört unter anderem, dass die Sensorik auf ungewöhnliche Bewegungen reagiert und im Falle eines Sturzes selbst Hilfe organisieren kann. Auch im Falle eines Diebstahls erhält der Bike-Besitzer umgehend eine Nachricht mit allen wichtigen Daten wie beispielsweise den aktuellen Standort und kann diese an die Polizei sowie die Versicherung weiterleiten.
Auf der Suche nach E-Bike Neuheiten? Dann lies auch unseren Testbericht „Die besten E-Bike Neuvorstellungen“.
Haibike gilt als echter Pionier unter den Entwicklern von E-Bikes, vor allem bei Mountainbikes und Trekking-Bikes. Mittlerweile gehört das Unternehmen auf diesem Sektor zu den absoluten Marktführern und Innovationstreibern und heimst für seine Erfindungen fast jedes Jahr diverse Preise ein. Grund genug für uns, einen Haibike Test durchzuführen und in weiterer Folge von unseren Haibike Erfahrungen hier zu berichten.
Die Auswahlkriterien sind dieselben wie bei anderen E-Bikes. Wir haben uns entschieden, vor allem die Leistung des Akkus und das Gewicht des Bikes in Kombination mit der Ausstattung und dem Preis zu bewerten.
Haibike SDURO Trekking 2.0. Das beste Einstiegsrad.
Haibike XDURO Adventr 5.0. Das beste E-Trekkingrad.
Haibike SDURO HardSeven 4.0 YSTS. Das beste Einstiegs-E-MTB.
Haibike SDURO FullSeven LT 7.0. Das beste Design.
Haibike XDURO AllMtn 3.0. Das beste E-MTB.
Haibike XDURO Nduro 10.0. Das Biest.
Warum es im Moment schwieriger sein kann, ein Fahrrad zu finden?
Seitdem Begrifflichkeiten wie „stay at home“ und „Social Distancing" in unser tägliches Leben Einzug gehalten haben, kommen immer mehr Menschen auf die Idee, ihre Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Laufen oder Radfahren nach oben zu schrauben oder sie suchen sich neue Sporthobbys, da viele Fitnessstudios geschlossen sind.
Grundsätzlich ist das eine sehr gute Sache, der Nachteil hierbei ist, dass die immense Nachfrage das Angebot der meisten Hersteller übersteigt. So kann es kurzfristig passieren, dass Räder schnell ausverkauft sind oder sich die Lieferzeiten verlängern.
Aus diesem Grund schlagen wir dir zu allen getesteten Modellen immer auch noch andere Versionen der jeweiligen Räder vor. Manchmal mit besserer Ausstattung, manchmal mit einer günstigeren. So hast du, sollte dein favorisiertes E-Bike nicht mehr lieferbar sein, zumindest noch eine Alternativ-Version des jeweiligen Rads, die sich nur geringfügig unterscheidet.
Wir beobachten die Produkte täglich und aktualisieren sie laufend, sodass du sofort Bescheid weißt, sobald bestimmte Räder wieder erhältlich sind.
Haibike SDURO Trekking 2.0 vor weißem Hintergrund
Zum Start des Haibike Tests haben wir das Haibike SDURO Trekking 2.0 ein wenig genauer unter die Lupe genommen. Dabei handelt es sich um ein klassisches E-Trekkingbike. Positiv aufgefallen ist uns dabei die Übersetzung, die den Motor unter anderem beim Bergauffahren gut entlastet. Seine Stärken hat das Bike vor allem auf befestigten Wegen.
Akkukapazität: Der Akku von Yamaha kommt auf eine Leistung von 500 Wattstunden. Mittlerweile gibt es zwar schon stärkere Varianten zu vernünftigen Preisen, doch unter „durchschnittlichen“ Bedingungen kommt man damit auf eine Reichweite von etwa 80 Kilometer.
Gewicht: Mit knapp über 24 Kilogramm liegt das Gewicht im durchschnittlichen Bereich in dieser Klasse.
Ausstattung: Gepäckträger, Schutzbleche sowie die Lichtanlage gehören zur Standard-Ausstattung und sorgen für Straßentauglichkeit. Die 10-Gang-Schaltung Typ Shimano Deore ist für ein Trekking-Bike mehr als ausreichend.
Preis: Für diese Qualitätsklasse gehört das Bike zu den sehr günstigen Modellen.
Pro | Contra |
Straßentaugliche Ausstattung. | Die Federgabel ist für unebenes Gelände weniger geeignet. |
Gute Übersetzung. | |
Gutes Preis-Leistungsverhältnis. | |
Hydraulische Scheibenbremsen. |
Testergebnis: 8 von 10 möglichen Punkten
Gesamtbewertung: 8 von 10 Punkte.
Schwarzes Haibike XDURO Adventr 5.0
Nach unseren Haibike Erfahrungen mit einem eher günstigen Trekkingbike haben wir uns als zweites Modell das etwas besser ausgestattete Haibike XDURO Adventr 5.0 angesehen.
Der vollintegrierte 630 Wh Flyon The Battery gilt aktuell als der E-Bike Akku mit der größten Speicherkapazität. Ebenso ist der 120 Nm starke Flyon HPR120S Motor, der stärkste, den es derzeit auf dem Markt gibt. Für eine sauber Übersetzung dieser enormen Motorkraft sorgt die Sram NX Schaltung mit 11 Gängen.
Der Rahmen des E-Bikes besteht komplett aus Carbon. Leider ist das Gewicht trotz Carbon-Rahmen immer noch sehr hoch. Dies wird jedoch durch den monströsen Motor, die super Ausstattung und das tolle Fahrgefühl mehr als kompensiert.
Akkukapazität: Der integrierte Akku kommt auf eine Kapazität von 630 Wattstunden. Das sorgt für ordentlich Reichweite und ist eine gute Basis für ausgedehnte Touren.
Gewicht: Mit seinen knapp über 29 Kilogramm ist das E-Bike ein echtes Schwergewicht. Deshalb ist die hohe Akkukapazität besonders wichtig.
Ausstattung: 120 Nm Flyon HPR120S Motor, 200 mm hydraulische Magura MT Scheibenbrembsen und 120 mm Suntour Federgabel. Die Lichtanlage mit 300 Lux bringt gute Sicht. Der Gepäckträger fällt vor allem durch seine sportliche Bauweise auf, die für eine schöne Gesamtoptik sorgt.
Preis: Das Bike ist in der gehobenen Preisklasse angesiedelt. Der starke Motor, der große Akku, die Ausstattung und der Carbon-Rahmen rechtfertigen diesen jedoch.
Pro | Contra |
Carbon Rahmen. | Hohes Eigengewicht (29 kg). |
Großer, vollintegrierter 630 Wh Akku. | |
Sportliche Bauweise und attrakives Design. | |
Der stärkste Motor, den es aktuell auf dem Markt gibt. |
Abbildung zeigt 9,5 aktivierte Punkte auf einer 10 Punkte Skala
Gesamtbewertung: 9,5 von 10 Punkte.
Hellbraunes SDURO HardSeven 4.0 YSTS
Bei diesem Haibike E-MTB handelt es sich um ein Rad in der Einstiegsklasse. Unser Haibike E-Bike Test hat gezeigt, dass das Unternehmen bereits in dieser Klasse fast durchweg hochwertige Materialen verwendet.
Zum Einsatz kommen unter anderem der klassische Yamaha PW-SE 70 Nm Mittelmotor mit lediglich 3,5 Kilogramm und der Lithium-Ionen Akku des gleichen Herstellers mit 500 Wattstunden.
Schon optisch hat uns das E-Bike beeindruckt. Als wir dann eine Tour gedreht haben, waren wir auch vom Handling, besonders in den Kurven, bergauf und bergab begeistert.
Die Lenkergriffe sitzen zwar sehr gut in der Hand, könnten aber noch etwas mehr Profil vertragen. Besonders beim Schwitzen können sie nämlich etwas rutschig werden.
Die Scheibenbremsen greifen auf den Punkt und sorgen zusammen mit dem sehr guten Grip der Reifen für ein sicheres sowie präzises Fahrgefühl.
Akkukapazität: Mit dem 500 Wh Akku von Yamaha lassen sich bei entsprechender manueller Unterstützung auch Touren mit 100 Kilometer bewältigen.
Gewicht: Das SDURO HardSeven 4.0 YSTS wiegt etwa 26,4 Kilogramm und liegt damit etwa im Mittelfeld im Vergleich mit anderen Mitbewerbern.
Ausstattung: Hier hat Haibike echt nicht gespart. Für die Schaltung kommt eine Shimano Deore M6000 zum Einsatz. Für sichere Bremsungen sorgen vorne und hinten hydraulische Scheibenbremsen Typ Shimano BR-MT400.
Preis: Mit dieser Ausstattung handelt es sich um ein sehr günstiges E-MTB.
Natürlich ist bei den Komponenten, dem Motor und dem Akku noch etwas Luft nach oben. Als Einstiegs E-MTB bietet das Haibike SDURO HardSeven jedoch ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Gute Komponenten und ein ausgezeichnetes Fahrgefühl sorgen für ein top Fahrerlebnis für einen günstigen Preis.
Pro | Contra |
Hochwertige Ausstattung. | Bei den Komponenten bzw. bei Motor und Akku ist noch etwas Luft nach oben. Für diesen Preis sind diese jedoch völlig angemessen. |
Exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. | Etwas mehr Profil an den Lenkergriffen wäre nützlich. |
Hoher Fahrkomfort und präzises Handling. | |
Schnellladegerät im Lieferumfang enthalten. |
Abbildung zeigt 9 aktivierte Punkte auf einer 10 Punkte Skala
Gesamtbewertung: 9 von 10 Punkte.
Türkisfarbenes SDURO HardSeven 4.0 YSTS
In unserem Haibike Test darf das FullSeven LT natürlich nicht fehlen. Als eines der beliebtesten E-MTBs wird das FullSeven von Trail- und Offroad Bikern vor allem wegen der hochwertigen Komponenten und des sehr guten Federsystems eingesetzt.
Bei diesem Haibike MTB gibt es nur wenig auszusetzen. Das Bike hat ein ansprechendes Design und ist sehr gut verarbeitet. Darüber hinaus wurden größtenteils hochwertige Komponenten verbaut.
Allein das Design ist schon ein echter Hingucker, das sich im Fahrgefühl auch wiederspiegelt. Die RockShox Federung vorne und hinten macht beim schnellen Fahren und vor allem downhill eine Menge Spaß.
Wenn man sich jedoch den Preis anschaut, würde man sich jedoch ein geringeres Gewicht und zum Teil hochwertigere Komponenten wünschen.
Akkukapazität: Der Bosch PowerTube mit 625 Wattstunden ist einer der besten Akkus, den der Markt aktuell zu bieten hat. Da gibt es nichts zu meckern.
Gewicht: Mit etwas über 25 kg liegt das E-Bike zwar noch im Mittelfeld, bessere Komponenten hätten das Gewicht aber noch reduzieren können.
Ausstattung: Toller 75 Nm Bosch Performance CX Motor, großer 625 Wh Akku, wertiger RockShox Deluxe Select Plus Dämpfer, leistungsstarke RockShox Yari RC Federgabel und eine Sram SX Eagle Schaltung mit 12 Gängen.
Preis: Qualität hat ihren Preis. Das MTB ist zwar nicht billig, sondern spielt auch hier in der Oberliga.
Pro | Contra |
Starker 75 Nm Bosch Performance CX Motor. | Bei diesem Preis könnten Komponenten noch höherwertiger und das Gewicht geringer sein. |
Großer 625 Wh Bosch PowerTube Akku. | |
Hochwertige Dämpfer und Federgabel. | |
Ansprechendes Design. |
Testergebnis: Testskala zeigt 9 erreichte von 10 möglichen Punkten
Gesamtbewertung: 9 von 10 Punkte.
Das Foto zeigt ein blaues Haibike XDURO AllMtn 3.0 vor weißem Hintergrund.
Als Alternative zum FullSeven LT wollten wir noch ein anderes, sehr hochwertiges Haibike E-MTB testen.
Bei diesem E-MTB kommen ein schickes Design, viel Power und eine wertige Ausstattung zusammen. Vor allem der starke Bosch Performance CX Gen4 Mittelmotor mit 85 Nm ist für die MTB Sportler ein starkes Kaufargument.
Darüber hat dieses E-Bike eine ganz besondere Eigenschaft: Das vordere Laufrad hat 29 Zoll, während das hintere ein 27,5 Zoll aufweist. Dies sorgt für eine ganz besondere Geometrie, die uns besonders downhill sehr positiv aufgefallen ist.
Das 29'' Laufrad sorgt vorne für Präzision und ein komfortables Überrollverhalten. Downhill ist die Fahrposition außerdem etwas aufrechter, was unserer Erfahrung nach für mehr Kontrolle und bequemeres Handling sorgt. Gleichzeitig sorgt das 27,5" Laufrad hinten für eine gute Traktion, die besonders bergauf wichtig ist.
Zu bemängeln wäre hier nur, dass das Rad etwas weniger Gewicht haben könnte. Insgesamt waren wir jedoch sehr beeindruckt. Besonders das Handling und das Fahrgefühl sind uns sehr positiv aufgefallen.
Akkukapazität: Auch hier ist ein Bosch PowerTube mit 625 Wattstunden verbaut. Daumen hoch!
Gewicht: Mit 25,6 kg liegt dieses E-MTB ebenfalls im Mittelfeld.
Ausstattung: Motor und Akku sind nicht zu toppen, hochwertige RockShox Deluxe Select Plus Dämpfung, leistungsstarke RockShox Yari RC Federgabel und eine Sram SX Eagle Schaltung mit 12 Gängen.
Preis: Auch hier gilt: Qualität hat ihren Preis. Das E-MTB ist nicht günstig, doch für das Fahrgefühlt finden wir den Preis voll gerechtfertigt.
Pro | Contra |
Sehr starker 85 Nm Motor. | Für den Preis könnte das Gewicht (25,6 kg) etwas geringer ausfallen. |
625 Wh Bosch Powertube Akku. | |
Sehr gute Ausstattung und überragendes Fahrgefühl. | |
Gemischte Laufradgrößen (29 und 27,5 Zoll) sorgen für eine sehr angenehme Geometrie, bergab für Kontrolle und bergauf für Grip. |
9,5 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Bewertungsskala ausgewählt.
Gesamtbewertung: 9,5 von 10 Punkte.
Das Foto zeigt ein rotes Haibike XDURO Nduro 10.0 vor weißem Hintergrund.
Für den Abschluss unseres Tests haben wir uns etwas ganz Besonderes aufgehoben: Ein E-MTB der absoluten Luxusklasse.
Das XDURO Nduro ist von vorne bis hinten komplett durchgestylt. Angefangen mit der goldenen Federgabel und den leuchtenden Farben gepaart mit der bulligen Optik und aggressiven Geometrie, ist das Nduro ein echter Hingucker.
Vom Carbonrahmen mit integrierten Rücklichtern über das riesige Display und den Front-Scheinwerfer mit Fernlicht bis hin zum Kettenblatt kommen nur Spezialanfertigungen zum Einsatz.
Dieses E-MTB gilt als größerer Bruder des XDURO AllMtn und ist sowohl größer als auch deutlich schwerer (mit 28 kg das schwerste E-MTB im Test). Dafür hat das Rad aber auch einige Besonderheiten im Gepäck:
Der FLYON HPR120S-Motor ist mit 120 Nm der mit Abstand stärkste Motor, den wir jemals in einem E-MTB gefahren sind. Diese brachiale Motorkraft wird durch die hydraulischen Scheibenbremsen mit 200 mm MAGURA MT7 Bremsscheiben in Schach gehalten. Dazu sorgen 180 mm Federgabel und Dämpfer von FOX für eine erstklassige Federung bei steilen Trails.
Besonders high-tech: Das Signal der Bremsscheibe wird beim Haibike 18 Mal pro Radumdrehung erfasst, was eine viel schnellere und genauere Geschwindigkeitsbestimmung ermöglicht als die Konkurrenz, die das Signal nur 1 Mal pro Radumdrehung erfasst. Außerdem bringt Das Fernlicht des Frontscheinwerfers ganze 5.000 Lumen auf die Straße.
Was uns nicht gefallen hat: Im direkten Vergleich mit dem XDURO AllMtn, ist das Nduro deutlich gestreckter, weniger ausbalanciert und schwerfälliger. So fühlt sich das Nduro auf verwinkelten Trails nicht ganz so manövrierfähig an. Außerdem ist der Motor recht laut - er surrt und vibriert etwas. Kein Wunder bei den monströsen 120 Nm, dennoch wirkt das E-MTB insgesamt etwas wie eine Maschine oder SUV. Sehr viel Power, aber dafür weniger Agilität.
Wer ein besonders kraftvolles E-MTB sucht, mit dem er auch die steilsten Anstiege in Sekundenschnelle erklimmen kann, der wird mit dem XDURO Nduro 10.0 sehr glücklich. Wer jedoch für verwinkelte Trails ein agiles Rad mit astreinem Handling sucht, ist mit dem XDURO AllMtn 3.0 besser beraten.
Akkukapazität: Flyon The Battery mit sage und schreibe 630 Wh!
Gewicht: Mit 28 kg ist dieses E-MTB das schwerste E-MTB im Test.
Ausstattung: 120 Nm FLYON HPR120S Motor, 630 Wh Flyon The Battery Akku, 180 mm Federgabel und Dämpfer von FOX, hydraulische 200 mm MAGURA Scheibenbremsen und eine Sram EX1 Schaltung mit 8 Gängen.
Preis: Dies ist mit Abstand das teuerste E-Bike im Test. Unserer Meinung nach ist der hohe Aufpreis aber nicht unbedingt gerechtfertigt.
Pro | Contra |
120 Nm Motor - der stärkste, den wir jemals gefahren sind! | Wenig Agilität auf verwinkelten Trails. |
630 Wh Akku. | Sehr hohes Gewicht (28 kg). |
Erstklassige speziell für dieses Rad gefertigte Komponenten. | Sehr hoher Preis. |
Carbonrahmen mit integrierten Rücklichtern. | |
Attraktives, modernes und sehr bulliges Design. | |
Extrem heller 5.000 Lumen Frontscheinwerfer. | |
Sensibler, hochakkurater Geschwindigkeitssensor. |
8,5 von 10 möglichen Punkten sind auf einer Bewertungsskala aktiviert.
Gesamtbewertung: 8,5 von 10 Punkte.
Obwohl wir wirklich mit jedem Rad durchweg positive Erfahrungen gemacht haben, gab es jedoch zwischen den Rädern einige Unterschiede. Welches Rad für dich das richtige ist, muss du anhand deines Einsatzgebiets sowie deines Budgets entscheiden.
Suchst du ein E-Bike für Radreisen und längere Touren auf der Straße? Wenn du das nötige Kleingeld hast, können wir dir das Haibike XDURO Adventr 5.0 uneingeschränkt empfehlen. Der Motor ist der stärkste, den es derzeit gibt und der 630 Wh große Akku, das Design, die Komponenten und das großartige Fahrgefühl machen das E-Trekking Bike einzigartig.
Bei einem kleineren Budget bietet aber auch das Haibike SDURO Trekking 2.0 ein super Preis-Leistungsverhältnis.
Du suchst ein hochperformantes Mountainbike für Abenteuer abseits der Straße? Das Haibike XDURO AllMtn 3.0 hat eine einzigartige Geometrie mit gemischten Laufradgrößen, die für ein einzigartiges Fahrerlebnis sorgen. Gepaart mit starkem Motor, 625 Wh Akku und sehr guter Ausstattung ist das AllMtn in diesem Test unser Favorit.
Wenn du für den Einstieg ein günstigeres E-MTB suchst, können wir dir das Haibike SDURO HardSeven 4.0 YSTS mit spitzen Preis-Leistungsverhältnis nur ans Herz legen.
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Bezeichnung „deutscher Qualitätsanbieter“ hier keine leere Floskel ist. Die E-Bikes sind alle ihr Geld wert und es besteht keine Gefahr wie bei No-Name-Marken, die zum Teil versuchen, ihre Preise mit minderwertigen Bauteilen zu drücken.
Wer einmal mit einem Haibike unterwegs war, der ist in der Regel mehr als zufrieden. Wir für unseren Teil waren von der Qualität und dem Fahrgefühl der E-Bikes begeistert.